Genderismusirrtum

Ich möchte gerne wissen, auf welcher gesetzlich verbindlichen Grundlage 
Deutschland sich verpflichtet hat , die Ideologien der Gender Mainstreaming anzuwenden.

Danke u. mit Gruß
E. Buck

Hallo,

von welchen Ideologien sprichst Du denn? Gleichberechtigung?

vdmaster

Hallo!

Ich möchte gerne wissen, auf welcher gesetzlich verbindlichen
Grundlage 
Deutschland sich verpflichtet hat , die Ideologien der Gender
Mainstreaming anzuwenden.

Kurz und knackig steht in Art. 3 Abs. 2 GG „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“.

Gruß
Wolfgang

Kurz und knackig steht in Art. 3 Abs. 2 GG „Männer und Frauen
sind gleichberechtigt“.

Beim Gendermainstream werden Frauen bevorzugt und Männer diskriminiert.

Hi,
in der Wikipedia gibt es einen ziemlich langen Artikel zu dem Thema, der unter anderem auch den Abschnitt „Rechtliche Grundlagen - Situation in Deutschland“ enthält.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gendermainstreaming#Wo…

Ich kann die Korrektheit der Darstellung nicht beurteilen, aber zumindest die Einleitung geht nicht von der Bevorzugung eines Geschlechtes aus, wie du es als Antwort auf Wolfgang Dreyer behauptest.

Gruß

rantanplan

Beim Gendermainstream werden Frauen bevorzugt und Männer
diskriminiert.

Nein. Es soll vielmehr die immer noch bestehende Ungleichberechtigung beseitigt werden.

=^…^=

Beim Gendermainstream werden Frauen bevorzugt und Männer
diskriminiert.

Nein. Es soll vielmehr die immer noch bestehende
Ungleichberechtigung beseitigt werden.

So vielleicht?
http://www.gruene-jugend.com/machmit/mitglied-werden

_Warum unterscheiden wir an dieser Stelle nur zwischen weiblich und nicht-weiblich?
Blogartikel

Um es kurz zu machen: Wir haben mit dieser Abfrage das Ziel, Diskriminierung zu bekämpfen:

  • die Diskriminierung von Frauen, indem wir zu statistischen Zwecken und für Frauenförderungsmaßnahmen den Frauenanteil messen
  • die Diskriminierung von Menschen, die sich in dem Mann-Frau-Schema nicht wiederfinden können oder wollen (z.B. Intersexuelle, Transsexuelle und Transgender)

Deshalb fragen wir lediglich ab, ob eine Person, die bei uns Mitglied werden möchte, weiblich oder eben nicht weiblich ist. Eine Diskriminierung von Männern und Jungen liegt durch eine solche Abfrage keinesfalls vor. Weder das Allgemeine Gleichbehandlungs Gesetz (AGG) noch andere wissenschaftliche Quellen liefern dazu Anhaltspunkte._

=^…^=

Lg,
Penegrin

Hi,

Nein. Es soll vielmehr die immer noch bestehende
Ungleich berechtigung beseitigt werden.

Und welches Recht wird den Frauen beschnitten?

Gruß
vdmaster

Hallo,

Nein. Es soll vielmehr die immer noch bestehende
Ungleich berechtigung beseitigt werden.

Und welches Recht wird den Frauen beschnitten?

gut, ich will es extra für dich goldwaagentauglich umformulieren:

Es soll die immer noch bestehende und der ins GG eingemeißelten Gleichberechtigung widersprechende Chancenungerechtigkeit und Ungleichbehandlung beseitigt werden,

Besser? ;o)

Beste Grüße

=^…^=

PS: Ich finde es immer wieder lustig zu beobachten: Da werden erstmals in der Geschichte überhaupt gelegentlich auf einzelnen Positionen Frauen Männern vorgezogen - und schon geht das große Heulen und Zähneklappern los.

Hi,

So vielleicht?
http://www.gruene-jugend.com/machmit/mitglied-werden

und diese Art der Geschlechtsabfragung ist wo gesetzlich festgelegt? Genau, nirgendwo.

Gruß

rantanplan

Hi,

Servus

So vielleicht?
http://www.gruene-jugend.com/machmit/mitglied-werden

und diese Art der Geschlechtsabfragung ist wo gesetzlich
festgelegt? Genau, nirgendwo.

Wenn ich es schriftlich brauche, dass so eine Abfrage und die dazugehörende Rechtfertigung selten dämlich sind und mit Gleichberechtigung genau gar nichts zu tun hat, kann ich es mir natürlich einfach machen. Es geht hier um die Geisteshaltung, die hinter so einer Aktion steht und was damit zu bezwecken sein soll.

Umgekehrt möchte ich das geschrei sehen, wenn bei einer Abfrage ‚männlich‘ und ‚nicht männlich‘ zur Auswahl stehen.

Leider verstehen manche unter ‚Gleichberechtigung der Frauen‘ eben ‚Diskriminierung der Männern‘. Auch hier ein schönes Beispiel (dieses Mal sogar mit Gesetz):
http://derstandard.at/1256745312803/Keine-weibliche-…

Die Salzburger Kunstuniversität Mozarteum wiederholt die Ausschreibung für den Posten des Rektors. Im ersten Durchgang hat sich nämlich keine Frau für das Rektorat beworben.
Da werden sogar Frauen geschützt, die gar nicht existieren. Und dann wundert man sich, wieso die Bevölkerung mit diesem wichtigen Thema nichts anzufangen weiß.

Gruß

rantanplan

Lg,
Penegrin

Hallo,

dann wird das jetzt schon etwas konkreter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichberechtigung#Deut…
Es ging hier um eine Gleichheit vor dem Gesetz.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichberechtigung#Defi…

http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstellung#Positive…

Eine Frauenquote bei DAX-Unternehmen ist mit Sicherheit ein GG-widriger Eingriff. Das BVerfG wird diese Seifenblase platzen lassen. http://www.bdi.eu/download_content/RechtUndOeffentli…
Vgl. ab „III. Verstoß gegen Verfassungs- und Europarecht“

Die Frauen werden sich demzufolge noch etwas auf dem Marsch durch die Institutionen gedulden müssen. Dauert länger, ist aber ge recht er.

Gruß
vdmaster

Die Salzburger Kunstuniversität Mozarteum wiederholt die
Ausschreibung für den Posten des Rektors. Im ersten Durchgang
hat sich nämlich keine Frau für das Rektorat beworben.

Ähem… ist bekannt daß Salzburg in Österreich liegt?

Hi Penegrin,

soweit muss man gar nicht gehen. Mir reicht bereits die Kenntnis, dass bei den Grünen der (Doppel)Posten des Spitzenkandidaten/der Spitzenkandidatin immer von mindestens einer Frau besetzt sein muss.

2 Frauen=okay, 2 Männer=pfui.

Gruß
vdmaster

Hi Penegrin,

Servus

soweit muss man gar nicht gehen. Mir reicht bereits die
Kenntnis, dass bei den Grünen der (Doppel)Posten des
Spitzenkandidaten/der Spitzenkandidatin immer von mindestens
einer Frau besetzt sein muss.

2 Frauen=okay, 2 Männer=pfui.

Bei uns in Österreich werden bei allen Posten im öffentlichen Dienst Frauen bevorzugt. Bei gleicher Qualifikation versteht sich. Nur zeig mir doch bitte mal zwei Menschen, die genau die gleiche Qualifikation vorweisen können.

Die Unis sind da sowieso gerne Vorreiter.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/uni-leipzig-aus-h…
Die Uni Leipzig will als erste Hochschule in Deutschland für Professoren beider Geschlechter eine einheitliche Bezeichnung einführen. Künftig sollen auch männliche Dozenten als „Herr Professorin“ tituliert werden.

Gruß
vdmaster

Lg,
Penegrin

Das Märchen vom Herrn Professorin…
Hi,

Die Unis sind da sowieso gerne Vorreiter.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/uni-leipzig-aus-h…
Die Uni Leipzig will als erste Hochschule in Deutschland für
Professoren beider Geschlechter eine einheitliche Bezeichnung
einführen. Künftig sollen auch männliche Dozenten als „Herr
Professorin“ tituliert werden.

Nein tut man immer noch nicht…

Gruß,

Hanzo

Hi,

nein es wird versucht eine Gleichheit herzustellen.

Jedoch ist die Grenze zu „Pro-Männer“ und „Pro-Frauen“ sehr schmal und einige meinen das sei immer noch Gleichheit die herrschen würde.
Für einige sei es nur ein „Werkzeug“, welches vorerst genutzt werden sollte und dann evtl. irgendwann von irgendwem abgeschafft wird (was aber zu 95% nicht der Fall sein wird).

Wer Gleichheit will, müsste alle als Mensch betrachten. Das tun aber wohl weder die „JuGrünen“ noch so manch andere mit der „Genderflagge“…schade.

mit menschlichem Gruß,

Hanzo

Hallo

von welchen Ideologien sprichst Du denn? Gleichberechtigung?

Von wegen. Genderismus führt als Google-Suchbegriff zu einigen erhellenden Erläuterungen.

Gruß
s.

Kurz und knackig steht in Art. 3 Abs. 2 GG „Männer und Frauen
sind gleichberechtigt“.

Bloß hat Genderismus mit diesem nett gemeinten Vorsatz wenig bis nichts zu tun.

Gruß
s.

Hallo

Ich kann die Korrektheit der Darstellung nicht beurteilen,
aber zumindest die Einleitung geht nicht von der Bevorzugung
eines Geschlechtes aus, wie du es als Antwort auf Wolfgang
Dreyer behauptest.

Das sehe ich ebenso.

Genderismus geht von der Zielrichtung her viel eher dahin, die Geschlechtsunterschiede zu bloßen willkürlichen Fiktionen zu erklären bzw. die Feststellung der Geschlechtlichkeit anderer als unzulässigen Eingriff in deren Entscheidungshoheit darzustellen. Ich darf also eine Frau nicht mehr als Frau bezeichnen, weil ich sie damit „in eine Ecke dränge“ und ihr „einen Stempel aufdrücke“. Denn vielleicht sieht es sich selbst ja als transqueere(s) Klingon*in.

Ziemlich balla-balla also, das ganze, ein Wirklichkeitskonstrukt - und somit Ideologie.

s.