liebe Karin Hoffmann,
das "Liebe von Ihnen. Den Geist meiner Ausführungen haben Sie sowieso nicht verstanden.
liebe Karin Hoffmann,
das "Liebe von Ihnen. Den Geist meiner Ausführungen haben Sie sowieso nicht verstanden.
Bitte um Aufklärung
Den Geist meiner Ausführungen haben Sie
sowieso nicht verstanden.
Dann enthüllen Sie ihn doch mir und dem Rest der Welt, indem Sie ihn erläutern.
Ich freue mich auf Ihre Ausführungen und verbleibe
mit herzlichen Grüßen,
Schlechte Erfahrungen
Hallo Barbara,
als Beitrag zu der Diskussion:
In meiner Diplomarbeit habe ich 1993 das große I verwendet, dort, wo es eben Sinn machte. Während der Prüfung wurde ich von zweien der Prüfer in eine Diskussion darüber verwickelt. Sie machten sich in erster Linie natürlich lustig, so im Sinne von einigen Postings unten (Kinderinnen oder Tischinnen). Einige Monate nach der Prüfung teilte mir der dritte Prüfer mit, dass er meine Sprachanwendung gut fand, sich aber nicht traute, das vor den Kollegen zuzugeben. Immerhin hat er verhindert, dass sie mir eine schlechtere Note gegeben haben. Sagte er.
Es ist sehr schade, dass sich die Zeiten inzwischen nicht geändert haben. Wie ja diese Diskussion hier zeigt. Immer erstmal ins Lächerliche ziehen und in dem Moment ernst nehmen, wo die eigenen Interessen berührt werden.
Am meisten ärgert mich aber, dass so viele Frauen von sich in der maskulinen Form sprechen. Wie meine Mutter, die sich einerseits als Erzieher bezeichnet, andererseits aber als Kindergärtnerin. Gut, das ist eine andere Generation, aber die Jüngeren sehen das auch nicht viel anders.
Zu Deiner ursprünglichen Frage:
Ich mache es meistens so wie Du und würde es gerne so wie Stefanie unten machen. Dazu fehlt mir aber der Mut, denn ich möchte nicht persönlich benachteiligt werden, weil ich den fem. Sprachgebrauch unterstütze. Mich nimmt ja keiner mehr ernst, wenn ich ein Projekt vorstelle und immer die -innen und die I`s verwende. Wenn es geht, verwende ich es, aber für Diskussionen bin ich zu feige (leider).
Grüße
Trilli
Hallo, Trilli,
Es ist sehr schade, dass sich die Zeiten inzwischen nicht
geändert haben. Wie ja diese Diskussion hier zeigt.
Welche Art von sprachlichen Änderungen schwebt Ihnen denn da so vor? Was halten Sie für notwendig/erstrebenswert?
Herzliche Grüße,
PS: Abgesehen davon, daß die „Geschlechtersprache“ aus den Gründen, die ich bereits unten erläutert habe, tatsächlich weder notwendig noch sonstwie nützlich, sondern ärgerlich umständlich und allenfalls erheiternd ist - haben Sie eine direkte Konfrontation gescheut?
Sie machten sich in erster Linie natürlich lustig, so im Sinne
von einigen Postings unten (Kinderinnen oder Tischinnen).
Welche Art von sprachlichen Änderungen schwebt Ihnen denn da
so vor? Was halten Sie für notwendig/erstrebenswert?
Ich dachte, das wäre durch die Diskussion insgesamt klar geworden, aber ich formuliere es gerne noch einmal:
Sprache ist sehr wesentlich für unsere Wahrnehmung der Welt und die Anwesenheit von Frauen in der Gesellschaft sollte sich nicht nur optisch ausdrücken, sondern auch sprachlich gleichberechtigt.
Es ist nicht KORREKT, nach Gutdünken die männliche Form zu verwenden und sie einmal ausschließlich für Männer, zum anderen für beide Geschlechter gelten zu lassen. Das sorgt für Missverständnisse und in manchen Fällen dafür, dass Frauen unter den Tisch fallen oder sich selbst zurücknehmen, weil sie glauben, nicht gemeint zu sein.
Daher muss es NORMAL werden, Frauen in der Alltagssprache zu nennen. Ohne lustige Diskussionen zu provozieren.
PS: Abgesehen davon, daß die „Geschlechtersprache“ aus den
Gründen, die ich bereits unten erläutert habe, tatsächlich
weder notwendig noch sonstwie nützlich, sondern ärgerlich
umständlich und allenfalls erheiternd ist - haben Sie eine
direkte Konfrontation gescheut?
Ich verstehe Ihre Frage nicht, können Sie sie nochmal anders formulieren?
Herzliche Grüße
Trilli
Gegenbeweis
Sprache ist sehr wesentlich für unsere Wahrnehmung der Welt
und die Anwesenheit von Frauen in der Gesellschaft sollte sich
nicht nur optisch ausdrücken, sondern auch sprachlich
gleichberechtigt.
Sie unterliegen einem grundlegenden Irrtum, wenn Sie annehmen, die zwangsweise feministische „Vervollständigung“ der Sprache sei zur Herstellung sprachlicher Gleichberechtigung erforderlich. Das ist nicht der Fall. Oder glauben Sie tatsächlich …
… daß auch nur eine einzige Frau in die Anliegerstraße, in der sie wohnt, deshalb nicht mit dem Auto hineinfährt, weil sie überzeugt ist, die Zufahrt sei nur Männern gestattet, weil nämlich an der Straßeneinmündung das Schild steht „Anlieger frei“ (und nicht „Anlieger und Anliegerinnen frei“)?
… daß die Körperverletzung zum Nachteil einer Frau bis 1998 straffrei war, weil §223 StGB in der bis zu diesem Termin geltenden Fassung lediglich bestimmte "Wer einen anderen körperlich mißhandelt oder an der Gesundheit schädigt … wird bestraft … " (und nicht: wer einen anderen oder eine andere …)?
… der Eigentümer ein vor seiner Garage parkendes fremdes Auto nicht abschleppen läßt, weil es einer Frau gehört und er mit dem Schild „Falschparker werden kostenpflichtig abgeschleppt“ (und nicht: „Falschparkerinnen und Falschparker …“) nur Männern das Parken hat verbieten wollen?
Daraus ergibt sich: Es geht an jeder sprachlichen Realität vorbei anzunehmen, die grammatisch maskuline Form treffe stets auch eine geschlechtsbezogene Feststellung und bezeichne ausschließlich Männer. Offensichtlich verfehlt ist daher auch die Annahme, eine Sprache ohne feministische Gehhilfen gewähre Frauen nicht die gleichen Rechte und Pflichten.
Die Zwangsverweiblichung ist daher auch in der Alltagssprache unter dem Gesichtspunkt der Gleichberechtigung im Sinne der Gleichheit von Rechten, Pflichten und Möglichkeiten ohne jeden Nutzen und überflüssig.
Es ist nicht KORREKT, nach Gutdünken die männliche Form zu
verwenden und sie einmal ausschließlich für Männer, zum
anderen für beide Geschlechter gelten zu lassen. Das sorgt für
Missverständnisse und in manchen Fällen dafür, dass Frauen
unter den Tisch fallen oder sich selbst zurücknehmen, weil sie
glauben, nicht gemeint zu sein.
Was Ihnen als Gutdünken erscheint, hat in Wahrheit ein konsequentes System. Die männliche Form findet nämlich immer dann Anwendung, wenn entweder das natürliche Geschlecht des Angesprochenen unbekannt ist bzw. nicht eindeutig feststeht (etwa weil eine gemischte/in der Zusammensetzung unbekannte Gruppe angesprochen sein soll oder neben natürlichen Personen auch Rechtspersonen umfaßt sein sollen) oder es im Sachzusammenhang völlig belanglos ist. Einen Anlaß für Mißverständnisse gibt es dabei nicht.
PS: Abgesehen davon, daß die „Geschlechtersprache“ aus den
Gründen, die ich bereits unten erläutert habe, tatsächlich
weder notwendig noch sonstwie nützlich, sondern ärgerlich
umständlich und allenfalls erheiternd ist - haben Sie eine
direkte Konfrontation gescheut?Ich verstehe Ihre Frage nicht, können Sie sie nochmal anders
formulieren?
Ach kommen Sie, Sie schaffen das auch ohne meine Hilfe. Bestimmt
Herzliche Grüße,
da - wohl teilweise geschlechtsbdeingte - Begriffstutzigkeit Ihrerseits vorliegt.
Sollten Sie nochmals um des letzten Wortes willen posten, bittesehr
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
[MOD] Das letzte Wort…
…hat immer noch die MOD
Also wenn ihr (wenigstens halbwegs) sachlich diskutieren möchtet, dürft ihr hier gerne weitermachen.
Wollt ihr euch aber nur noch gegenseitig beschimpfen, macht das bitte per e-mail
Gruss
Marion