Geschlechtsspezifische Sozialisation

…ein ewiges Thema: Werden Frauen und Männer zu ihrem Geschlecht erzogen? Was glaubt Ihr? Wisst Ihr vielleicht sogar Näheres, Wissenschaftliches z.B., darüber?
Ich warte auf Eure Antworten…

Heidi

Hm… wieso bekommt man fuer eine Frage ein Sternchen? *wunder* War die Frage so aussergewoehnlich, dass jemand gleich begeistert zum Bewertungs-Button geklickt hat, weil er das schon immer mal ausdiskutieren wollte und jetzt endlich die Moeglichkeit dafuer hat?!

Zum Thema: (sonst werd ich wahrscheinlich erschlagen ;o) )

Ich denke schon, dass die meisten Kinder entsprechend ihrem Geschlecht erzogen werden. Heisst es nicht immer „Jungs duerfen nicht weinen.“, „Das ziemt sich nicht fuer ein Maedchen.“.
Kann ja sein, dass das in der einen oder anderen Familie weniger „streng“ gehandhabt wird, aber wenn’s dann in die Schule geht, denk ich, werden Jungen und Maedchen schon unterschiedlich behandelt bzw. erzogen.
Schulsport: Jungs spielen Fussball und Maedchen machen Bodenturnen.
Haushalt: Maedchen saugen Staub, waschen ab, kochen vielleicht ab und zu - Jungs bringen vielleicht mal den Muell runter.
Geschenke: Jungs bekommen Autos, Maedchen bekommen Puppen.
Kleidung: ein Maedchen wird als huebsch angezogen definiert, wenn es ein Kleid bzw. Rock und Bluse traegt.

Zaehle ich Klisches auf oder hat jemand aehnliche Erfahrungen und Beobachtungen gemacht?

Kris.

hallo Kris,

Zaehle ich Klisches auf oder hat jemand aehnliche Erfahrungen
und Beobachtungen gemacht?

Kris.

Ja, Du zählst Klischees auf, und zwar solche, die wohl auch heute noch gelebt werden.

Ich selber kann nur aus der Zeit berichten, als ich meine Tochter (heute 21 Jahre alt) großzog. Ich habe dem Kind nie verboten, rumzuklettern, und was sonst noch so als jungenstypisch galt. Dafür habe ich mir dann und wann anhören dürfen: „Sie hätten wohl auch lieber einen Jungen gehabt!“

Wobei noch wichtig ist: Wenn meine Tochter mal irgendwo richtig hübsch mädchenhaft gekleidet hingehen wollte, dann durfte sie das im Rahmen meiner finanziellen (oder Kinderkleider-Erbsachfts-)Möglichkeiten selbstverständlich.

Gruß, Karin

Hallo, Ihr!

…von mir kann ich schon behaupten, dass ich wohl ziemlich „un-mädchenhaft“ aufgewachsen bin. Teils, teils.
Einerseits durfte auch ich nicht weinen, andererseits hatten meine Eltern schon gar nicht das Geld für „Rausputz-Kleider“, und dann war es mir das Liebste, in der Natur herumzutoben.

An mir selbst sehe ich also, wo sowas endet!
Kurze Haare, unromantisch, schminke mich nicht, …

Die Frage ist: Eckt so ein Mädchen an?

Und dann bleibt aber immer noch die Frage: Sind es allein die Klischees, die uns zu Frauen gemacht haben?
Wie sind die Klischees entstanden?


usw.

Ich bleibe weiter auf Eure Antworten gespannt!

…und über den Bewertungspunkt freue ich mich natürlich! Ist mein erster… Danke!

Heidi

Hallo Ihr beiden,

…von mir kann ich schon behaupten, dass ich wohl ziemlich
„un-mädchenhaft“ aufgewachsen bin. Teils, teils.

Ich auch. Meine ersten Worte nach „Mama“ und „Papa“ waren: „Ich will kein Kleid anziehen!!!“ Und wenn man mit zwei aelteren Bruedern aufwaechst, ist es auch nicht so schwierig, „jungenhaft“ zu werden - was auch immer das eigentlich bedeuten soll.

Ich denke, entweder ist es wirklich so oder alle sind davon ueberzeugt, dass es so ist: dass Maedchen andere Interessen haben, anders denken, sich anders auch innerlich entwickeln.
Ich weiss nicht, ob ein Maedchen sich „wirklich jungenhaft“ entwickelt, wenn man ihm nicht sagt, dass es ein Maedchen ist, der Kontakt zu Jungen und Maedchen verwehrt bleibt, damit keine Klisches uebertragen werden. Ein Maedchen - denk ich - kann halt kein Rambo werden - das erlaubt meistens schon der Koerperbau nicht.

Und wie sieht es mit der inneren Einstellung aus? Sind Frauen wirklich gefuehlsbetonter als Maenner oder haben Maenner und Frauen nur eine unterschiedliche Sicht auf bestimmte Dinge? Ist es nicht so, dass jede Frau irgendwann mal ausrastet, weil der Liebste schon wieder irgendwas vergessen hat - oder etwas nicht so problematisch sieht, sie aber innerlich kocht? Und ist es nicht so, dass so mancher Mann sich in sein Schneckenhaeuschen verkriecht und gruebelt, ob sie ihn wohl noch liebt, wenn sie nichtmal merkt, dass im Moment was mit IHM mal nicht stimmt?

Aber hat das was mit Erziehung zu tun?

Ich finde, das ist wirklich ein schwere Frage. Genauso schwierig finde ich die Fragestellung, ob ein Charakter anerzogen ist oder ob er seit Geburt besteht? Keiner kann ein und denselben Menschen hernehmen und einfach nochmal unter anderen Bedingungen aufwachsen lassen. Das ist eigentlich schade … aber im Grunde auch gut so.

gruebelnde Gruesse aus Nuernberg.

Kris.

Einerseits durfte auch ich nicht weinen, andererseits hatten
meine Eltern schon gar nicht das Geld für „Rausputz-Kleider“,
und dann war es mir das Liebste, in der Natur herumzutoben.

An mir selbst sehe ich also, wo sowas endet!
Kurze Haare, unromantisch, schminke mich nicht, …

Die Frage ist: Eckt so ein Mädchen an?

Und dann bleibt aber immer noch die Frage: Sind es allein die
Klischees, die uns zu Frauen gemacht haben?
Wie sind die Klischees entstanden?


usw.

Ich bleibe weiter auf Eure Antworten gespannt!

…und über den Bewertungspunkt freue ich mich natürlich! Ist
mein erster… Danke!

Heidi

hallo, Ihr drei,
ich glaube, wir können uns vor der geschlechtspezifischen Erziehung gar nicht drücken. Wie oft habt Ihr das gehört: „ein hübsches Mädchen!“ oder von irgend einer anderen Frau:„sieht die gut aus!“
Was sagt man bei Männer? Er sieht männlich aus, er ist klug (wird leider sehr wenig bei Frauen verwendet), er benimmt sich weibisch, …
ginge so weiter.
Wir sind aus diesem Denken noch nicht ´raus! Aber ganz langsam tut sich was!
Grüße
Raimund

Hallo Ihr drei :smile:,

Ich denke, dass Maedchen andere Interessen haben, anders
denken, sich anders auch innerlich entwickeln.

Ich bin mir da nicht so ganz sicher.
Ein Kind will zunächst nur eines: seinen sicheren Platz in der Familie/Gesellschaft finden. Abhängig vom Wohlwollen der Erwachsenen wie es nun einmal ist, sucht es dieses dadurch zu erringen, dass es sich so verhält, dass es dieses Wohlwollen findet. Als Hilfsmittel stehen ihm seine scharfe Beobachtungsgabe und sein Imitationstalent zur Verfügung. Es wird also imitieren und so recht schnell erfahren, in welcher Rolle es die größte Anerkennung findet.

Aber es ist ja nicht nur die Familie, in der Erziehung stattfindet. Außer den Eltern und Geschwistern gibt es bis zum Erwachsenwerden unendliche Interaktionen mit der Umwelt, die jede einzelne immer wieder ein kleines bißchen die Persönlichkeit des jungen Menschen formen. Und da diesen Interaktionen natürlicherweise immer wieder das gesellschaftliche Rollenverständnis zugrundeliegt, werden sie zwangsläufig den Typus „weiblich“ bzw. „männlich“ bestätigen, fördern und festigen.
Das macht es ja so schwierig und so langwierig vom überkommenen Geschlechterverhalten loszukommen. Ich sehe allerdings einige wesentliche Fortschritte im Selbstverständnis von Männern und Frauen über die letzten Jahrzehnte.
Ein kinderwagenschiebender Mann war noch vor 40 Jahren die absolute Ausnahme, nach der sich die Leute auf der Straße umdrehten (um nur ein Beispiel zu nennen).
Aber wir werden sicher weitere Jahrzehnte dazu brauchen, die Bewertungen, die mit dem Rollenverständnis einhergehen einzuebnen und ihre Absurdität im Bewußtsein der Gesellschaft bleibend zu verankern.
Liebe Grüße
Eckard.

Hallo Raimund,

das mit dem hübschen Mann hängt von der Kultur ab, ist also anerzogen. Wenn ein Araber höflich zu mir sein wollte, hat er mir gesagt, ich wäre ein schöner Mann und hätten einen tollen Schnurrbart. Ungewöhnlich für einen Europäer, find ich aber ganz nett.

CU
Ralf

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Eckard,

Meine ganz persönlich Empfindung:
Ich (38,m) finde es irgendwie komisch, wenn Männer Kinderwagen schieben. Kommt wahrscheinlich auch davon, dass ich die Dinger noch nie gemocht habe.

Einen Mann, der ein Kind normal oder auf dem Bauch oder so trägt, finde ich ganz normal.

Soviel zu meiner Gefühlswelt. Ist nicht so wichtig.

CU
Ralf

Ein kinderwagenschiebender Mann war noch vor 40 Jahren die
absolute Ausnahme, nach der sich die Leute auf der Straße
umdrehten (um nur ein Beispiel zu nennen).

Liebe Heidi !

…ein ewiges Thema: Werden Frauen und Männer zu ihrem
Geschlecht erzogen?

Frauen kommen als kleine Mädchen und Männer als kleine Buben zur Welt. Den Unterschied erkennt man relativ sofort an einem, bei Buben zwischen den Beinen hängenden, kleinen Schwänzchen. Bei den Mädchen fehlt Dieses. Das Geschlecht steht also schon vor Einsetzten der Erziehung fest.

David

Lieber David,

offensichtlich hat genau diese Ansicht von „Erziehung“ bei Dir das von Dir Geschilderte bewirkt. Danke für Deine hilfreiche Antwort! Ich werde wieder darauf zurückkommen, sollten mir zukünftig in dieser Frage Zweifel überkommen.

Heidi

Soso, Ralf, Deine Gefühlswelt ist nicht so wichtig, sagst Du? So ein Schmarrn!
Siehste, von diesen Gefühlswelten leben aber oft Ansichten über frauenspezifische Rollen!
Also sind se doch wichtig und nicht zu unterschätzen!

Gruss,
Heidi

Höllisch interessantes Thema! Dazu möchte ich auch meine Meinung kundtun - obwohl vieles schon gesagt wurde.
Meines Erachtens stecken die Eltern (ob nun heute oder vor 20 Jahren) bei der Erziehung in einer Zwickmühle. Schließlich wirken (auch meines Erachtens) drei Kräfte bei der Entwicklung des Charakters eines Menschens mit: 1. Gene, 2. Erziehung und 3. Gesellschaft. Die Crux bei der Sache ist, dass das Kind irgendwann aus dem Schoß der Familie in die Gesellschaft entlassen werden muss. Wenn nun die Eltern das Kind einzig und allein entsprechend der Herausbildung des Charakters nach den Genen erzogen hat, dann könnte es sein, dass dieses Kind in der Gesellschaft schwer aneckt und nicht aufgenommen wird - wie z.B. ein Junge, der sich sauwohl in Mädchenkleidern fühlt und am allerliebsten mit Puppen spielt. Der wird es saumäßig schwer z.B. in der Schule haben - weil schließlich andere Kinder die nach Ansicht der Gesellschaft „normalen“ Rollenverhältnisse anerzogen bekommen haben. Und wenn dieser Junge nun von Mutter Natur nicht mit einem supergesunden Selbstbewußtsein ausgestattet wurde (was meines Erachtens nicht komplett anerzogen werden kann, wenn es nich zumindest in den Grundzügen in den Genen vorhanden ist), wird er echte psychische Probleme bekommen. Und was sollen Eltern in einem solchen Fall tun? Da Eltern grundsätzlich aus Liebe nur das Beste für ihr Kind wollen und wir nun einmal nicht alle in den Tiefen Kanadas zu Hause sind, werden die meisten Eltern den Erwartungen der Gesellschaft hinsichtlich des Rollenverhältnisses bei der Erziehung gerecht werden wollen, um dem Kind möglichen Kummer zu ersparen. Und dabei sollten wir uns alle an die eigene Nase fassen, wie wir im allerersten Moment reagieren, wenn ein Mensch von den uns vertrauten Regeln und Normen abweicht. Viele mit Sicherheit mit Verständnis und Gelassenheit - aber doch auch viele mit Ablehnung.
Ich habe zwar noch keine Kinder - aber ich stelle es mir außerordentlich schwer vor, eine gute Mischung in der Erziehung hinzubekommen.
Was ich aber auch finde, ist, dass es doch sehr viele Wesens-Unterschiede - unabhängig von der Erziehung - zwischen Männern und Frauen gibt. Das beobachte ich in meinem Bekanntenkreis sehr häufig, dass gleichgeschlechtliche Menschen sich in bestimmten Situationen sehr ähnlich verhalten - z.B. die Reaktion von Männern und Frauen bei Konflikten - und das kann meines Erachtens nicht anerzogen sein, weil in meiner Generation in den allermeisten Fällen die Frauen die Erziehung übernommen haben und diese Mütter ihren Söhnen und Töchtern mit Sicherheit nicht bewußt in diesem Bereich ein unterschiedliches Rollenverhalten beigebracht haben. Frauen möchten Probleme schnell und zeitnah aus der Welt schaffen - Männer hingegen scheuen sich vor der unmittelbaren Verbalisierung ihrer Gefühle im Konfliktfall, ziehen sich zurück, sitzen die Konflikte teilweise aus - gehen in ihre „Höhle“ (Keller, Hobbyraum, Toilette).
Das sind meine Beobachtungen und Erkenntnisse aus einem fast dreißig Jahre langem Frauenleben!
Gruß,
Morgane

Begriffe ?
Liebe Heidi,

Du tust David unrecht. Das Geschlecht ist angeboren, das Rollenverhalten wird anerzogen. Diese Diskussion ist im Feld der gender studies (Geschlechterstudien) schon lange durch.
Richtige Begriffe tun not !
(Heidi)

…ein ewiges Thema: Werden Frauen und Männer zu ihrem
Geschlecht erzogen?

(David)

Frauen kommen als kleine Mädchen und Männer als kleine Buben ::zur Welt. Den Unterschied erkennt man relativ sofort an einem, ::bei Buben zwischen den Beinen hängenden, kleinen Schwänzchen. ::Bei den Mädchen fehlt Dieses. Das Geschlecht steht also schon ::vor Einsetzten der Erziehung fest.

(Heidi)

offensichtlich hat genau diese Ansicht von „Erziehung“ bei Dir
das von Dir Geschilderte bewirkt. Danke für Deine hilfreiche
Antwort! Ich werde wieder darauf zurückkommen, sollten mir
zukünftig in dieser Frage Zweifel überkommen.

Tschuess Marco.

Lieber Marco!

Ich weiß! Klar, mir war schon bewusst, um was es da ging. Aber das wusste wohl David auch. Und wenn ich mich an dieser einen Stelle begrifflich falsch ausgedrückt hab, tut’s mir leid - mir ist es auch aufgefallen.
Ich denke, David weiss aber, was ich meine, vor allem, wenn er sich die Diskussionen hier durchgelesen hat oder auf den obersten Titel sieht.
DANN allerdings tut er mir Unrecht und hat ausser einem rechten Schmarrn net viel beigetragen. Oder er hätte mir eine Antwort schreiben können, die der Deinen nahekommt, so dass es konstruktive Kritik gewesen wäre.

So weit,

Heidi

Hallo, Ihr!

Hallo Heidi,

…von mir kann ich schon behaupten, dass ich wohl ziemlich
„un-mädchenhaft“ aufgewachsen bin. Teils, teils.
Einerseits durfte auch ich nicht weinen, andererseits hatten
meine Eltern schon gar nicht das Geld für „Rausputz-Kleider“,
und dann war es mir das Liebste, in der Natur herumzutoben.

An mir selbst sehe ich also, wo sowas endet!
Kurze Haare, unromantisch, schminke mich nicht, …

Ich bin ein ähnlicher Typ.

Die Frage ist: Eckt so ein Mädchen an?

Das könntest Du aus dem eigenen Erleben beantworten. Ich weiß, daß ich (Alter 50+) sehr lange angeeckt bin, und daß meine Tochter (20+) auch noch hin und wieder aneckt, sicherlich nicht soviel wie ich.

Und dann bleibt aber immer noch die Frage: Sind es allein die
Klischees, die uns zu Frauen gemacht haben?

Offensichtlich gibt es Verhalten, das anerzogen ist. Warum jemand seinem Kind etwas anerzieht oder auf ein Kind, mit dem er/sie zu tun hat, „geschlechtsspezifisch“ reagiert, ob das Klischees, Vorurteile, oder was sonst ist, kann ich hier nicht beurteilen. Ich weiß nur, daß ich es für unwahrscheinlich halte, daß dieses Verhalten „von Natur aus“ in den Genen steckt, weil sonst ein bis zwei Generationen „zum Abgewöhnen“ nicht reichen würden.

Wie sind die Klischees entstanden?

Tja, da gibt es, glaube ich viele Theorien, die ich Dir hier nicht alle aufschreiben mag.

Karin

daß David sonst nicht viel beigetragen hat.

Ich fände es schade, wenn er mit seinem „Frau Classic“ Schmarrn wieder die ganze Diskussion kaputt machen würde.

Karin

Hallo Heidi,
ich glaube nicht, daß diese Thema so pauschal bagehandelt werden
kann. Die Wahrheit liegt wohl, wie so oft; in der Mitte. Eine
Teil unseres sog. geschlechtsspezifischen Verhaltens wird
sicherlich angeboren sein. Große Teile unseres sozialen
Verhaltens sind aber sicherlich anerzogen bzw. abgekuckt.

Ob Frau mit einem sog. ‚unmädchenhaften Verhalten‘ aneckt sollte
nicht die Frage sein. Denn in der Regel muß der Mensch nie lange
suchen um einen anderen Mensch zu finden der was an ihm
auszusetzen hat. Ich persönlich lege auf ein solches
‚mädchentypisches‘ Verhalten keinen Wert. Kurze Haare und
ungeschminkt finde ich anziehender als Frauen Marke ‚Feldbusch‘
(das mit der Romantik ergibt sich schon)!

Gruß Tommes

Hallo, Ihr!

…von mir kann ich schon behaupten, dass ich wohl ziemlich
„un-mädchenhaft“ aufgewachsen bin. Teils, teils.
Einerseits durfte auch ich nicht weinen, andererseits hatten
meine Eltern schon gar nicht das Geld für „Rausputz-Kleider“,
und dann war es mir das Liebste, in der Natur herumzutoben.

An mir selbst sehe ich also, wo sowas endet!
Kurze Haare, unromantisch, schminke mich nicht, …

Die Frage ist: Eckt so ein Mädchen an?

Und dann bleibt aber immer noch die Frage: Sind es allein die
Klischees, die uns zu Frauen gemacht haben?
Wie sind die Klischees entstanden?


usw.

Ich bleibe weiter auf Eure Antworten gespannt!

…und über den Bewertungspunkt freue ich mich natürlich! Ist
mein erster… Danke!

Hai Karin !

Ich habe dem Kind nie
verboten, rumzuklettern

Wenn meine Tochter mal irgendwo
richtig hübsch mädchenhaft gekleidet hingehen wollte, dann
durfte sie das selbstverständlich.

Es muss für eine HardcoreEmanze wirklich schlimm sein eine Tochter zu haben und keinen Sohn. Hab ich recht ?

David

Nochmals Karin !

Nicht nur ich würde meinem Sohn z.B. dringends abraten mit Frauenkleidern in die Schule zu gehen.

Das bedeutet aber, dass wir unserem Töchtern abartiges, also nicht artgerechtes, Verhalten anlernen, unseren Söhnen aber nicht. Ist das gerecht? Ist das ein Vorteil für die Mädchen?

David