Hallo,
Ich bin gestern aufgestanden und hatte ein komisches gefühl dass irgendetwas passiert bei unseren kühen. Das habe ich manchmal. Und wirklich ich habe den ganzen nachmittag auf unserer camera nachgeschaut und am abend wurden zwei zwillingsmädchen geboren auch wenn die zweite falsch herum raus kam. Ist es vielleicht eine gabe oder so.
Danke im voraus
Servus,
nein, das ist keine besondere Gabe. Du hast mitgekriegt, dass die Kuh ans Kalben kam; das kann man einer Kuh ansehen. Vielleicht kennst Du die Anzeichen dafür nicht und hast deswegen geglaubt, es sei ein Gefühl oder eine Ahnung - in Wirklichkeit hat die Kuh aber ausgesehen und sich verhalten wie jedesmal, wenn eine Kuh vor dem Abkalben steht, und Du hast genau das mitgekriegt.
Schöne Grüße
MM
Nein ich kenne mich schon gut aus und ich habe es schon gespürt als ich aufgestanden bin und ich wusste nicht dass sie kalben könnte weil ich habe es schon sehr oft hatte
Klar. Wenn man sich gut auskennt, kann man schon ungefähr zwei Tage vor dem Abkalben sehen, dass es dazu kommen wird. Und wenn man eine Kuh sehr gut kennt, kann man auch Zwillingskälber vorher zumindest vermuten.
Was
bedeutet, habe ich nicht verstanden.
Schöne Grüße
MM
Hallo Magdi,
eine Charakteristik von solchen Gefühlen ist wohl, dass sie erst mit einem Ereignis verbunden werden, nachdem das Ereignis stattgefunden hat. Um herauszufinden, ob es eine Gabe ist, könntest du ja ein Tagebuch über solche Wahrnehmungen führen. Aber dann auch dazu schreiben, z.B: Heute wird etwas besonderes bei den Kühen, Hühnern … Schweinen passieren. Aber nicht dann den Eintrag ins Tagebuch schreiben, wenn schon etwas passiert ist!
PS: Ich habe mal einen Aufsatz gelesen über das Phänomen, dass Menschen in Kriegszeiten träumen, dass der Sohn, Mann, Vater im Krieg fällt und ein paar Tage später kommt die Botschaft, dass er tatsächlich etwa um dies Zeit gefallen ist. Das wurde auch gerne als eine Gabe der Träumenden verstanden.
Aber: wenn man bedenkt, wie viele Männer im letzten Krieg waren und wie viel mehr Menschen sich um jeden einzelnen Soldaten Sorgen machten und auch von ihm träumten, dann wird schon klar, dass bei sehr vielen gefallenen Soldaten irgend jemand in etwa zum Todeszeitpunkt von ihm geträumt haben kann. Es sind dann in der Summe Zigtausende solcher Geschichten.
Oder: Früher blieb gerne genau dann eine Uhr stehen, wenn jemand gestorben ist, also zur gleichen Zeit. Heute passiert das nicht mehr.
Früher mussten die Uhren aufgezogen werden. Es blieben zigtausend Uhren jeden Tag stehen, weil vergessen wurde, sie aufzuziehen. Und es sind jeden Tag Zigtausend Menschen gestorben. Zwangsläufig bleiben Uhren auch dann stehen, wenn jemand gerade stirbt.
Oder, der Arzt kam und stellte den Tod fest, dazu muss er die Uhrzeit auf den Zettel schreiben. Er schaut herum und findet die Uhr … und bemerkt nicht, dass die schon stehen geblieben ist. Dann sind wieder Todeszeitpunkt und Stehenbleiben der Uhr zur gleichen Zeit passiert.
Schöne Grüße
Alfons
Ich finde die Idee interessant, Meldungen von anderen Individuen empfangen zu können. Oft schlagen meine Hunde an, ich weiß nicht warum.
Aber ich weiß es! Weil sie besser hören und riechen können als du!
Karl
Genauso wird es sein!
Dennoch sind die betreffenen Personen in der Regel felsenfest davon überzeugt, eben doch etwas besonderes gespürt zu haben bzw das Ereignis vorweggeträumt zu haben. Die Emotionen sind da so stark - da wird nach meiner Erfahrung jedes rationale Denken unterdrückt!
Karl
Besser Hören und Riechen ist es nicht. Einen meiner beiden Hunde gebe ich Leckerlies. Der andere, 30 m im Garten entfernt, kommt sofort angerannt, weil er auch Futter möchte.
Ich interessiere mich für den 7. Sinn der Tiere.
Der Hund hört dich und weiß, was jetzt kommt, erkennt das an deinem Benehmen.
Übrigens haben Hunde wie Menschen mehr als 5 Sinne: Mit dem Gleichgewichtssinn und der Propriozeption, der Wahrnehmung der Stellung der Gelenke zueinander sind es sieben.
Karl
Hallo,
mir hat jemand erklärt, dass er deshalb glaubt, dass Homöopathie funktioniert, weil ein Hai sofort reagiert, wenn Blut ins Wasser kommt.
Ich habe dann mal gegoogelt … Geruchsinn Hai … und da kommen dann sehr nachvollziehbare Erklärungen dafür, dass ein Hai sehr schnell wahrnimmt, wenn ein Tier im Überlebenskampf ist und dass ein Hai ganz besonders gut riechen kann.
Also es gibt ganz einfache Erklärungen dafür, dass Tiere sehr schnell etwas wahrnehmen können, je nachdem, wo und wie sie leben.
Aber bei solchen Themen höre meist die Diskussionen auf. Wenn jemand etwas glauben will, dann glaubt er es.
PS: Hier hat mir mal jemand erklärt, dass die Himmelfahrt von Maria eine Tatsache ist … weil der Feiertag „Maria Himmelfahrt“, jedenfalls in Deutschland, eine Tatsache ist.
Schöne Grüße
Alfons
Und eine geöffnete Dose oder Tüte Leckerli auf 30 m riechen ist für einen Hund ein Jux, das macht er mal eben zwischen Feierabend und nach Hause gehen…
Schöne Grüße
MM
Es gibt das Gerücht, dass wildlebende Tiere sich vor dem Tsunami 2004 von der Küste zurückgezogen haben. Leider konnte ich nichts Verlässliches zum Thema finden.
Rupert Sheldrake spürt solchen Ideen nach: „Der siebte Sinn der Tiere“. Doch da geht es um einen einzelnen Hund, der das unregelmäßige Nachhause Kommen seines Frauchens vorausahnt und zur Tür läuft.
Gerne möchte ich mehr zu diesem Thema lesen.
Mit Telepathie habe ich mich vor Jahren etwas näher beschäftigt. So einfache Sachen. Eine Münze werfen und der Partner im Nebenraum muss fühlen, ob sie Kopf oder Zahl zeigt. Genausogut kann ich die Münze ja bewusst hinlegen mit Kopf oder Zahl oben.
Die Wahrscheinlichkeit, richtig zu raten, liegt bei 50%, unsere Ergebnisse waren etwas höher. Reichten aber nicht, um auf diese Weise Informationen zu übermitteln.
Auch Telekinese: Einen Würfel auf eine schräge Fläche fallen lassen und abwechselnd den rollenden Würfel über die Mitellinie wegdrücken oder anziehen. Hat gar nicht funktioniert.
Dann die Videos, in denen ein Weinglas nur durch Gedankenkraft zerspringt, sogar unter einer Käseglocke. Nun ja, eine Illusion, bei der eine Feder in der Tischplatte sich löst und das Glas zerdeppert.
Interessant der Versuch mit einem Freund, der mit zwei Kupferdrähten eine Wasserader unter dem Haus aufspüren konnte. Er ging den Flur lang und immer an derselben Stelle schlugen die Drähte aus.
Er war sicher, dass es die Drähte sind und gab sie mir in die Hand. Ich hielt sie locker, aber sie wollten nicht ausschlagen. Das konnte er gar nicht verstehen. Wir wechselten die Drähte hin und her, bei mir zeigten sie nichts an.
Ob da tatsächlich eine Wasserader war, blieb unentdeckt.
Dann das Phänomen von Vogel- und Fischschwärmen, die gleichzeitig die Richtung wechseln. Wie verständigen sie sich?
Neugierhalber: Wie hätte man denn eine „tatsächliche Wasserader“ entdecken sollen und was soll das denn eigentlich sein?
Fische und Vögel brauchen sich im Schwarm übrigens nicht zu verständigen. Bei beiden genügt es, dass sich die einzelnen Tiere im Schwarm nach ein paar ganz wenigen, sehr einfachen Grundregeln bewegen.
Empfehlenswert ist übrigens auch hier, mehr und genauer zu beobachten und sich weniger intuitiven Mutmaßungen hinzugeben - gerade beim Vogelschwarm sieht man ziemlich deutlich, wie die „gemeinsame“ Bewegung funktioniert, die bei genauem Hinsehen beim Wechsel der Flugrichtung gar keine gemeinsame Bewegung ist.
Schöne Grüße
MM
Wenn ich mich noch recht erinnere, hatte er sein Bett gedreht oder verschoben und war zufrieden.
Es gibt keine Wasseradern. Wasser fließt im Boden nicht durch Rohre.
Wenn du dir einfach mal einen entsprechenden Film BEWUSST anschauen würdest, könntest du ganz schnell erkennen, dass das gar nicht gleichzeitig passiert.
Übrigens: Vögel haben Augen.
Was natürlich exakt gar nichts beweist.
Nein, im Ernst:
Was soll eine Wasserader denn sein?
Und wie sollte man sie entdecken?
Schöne Grüße
MM