Hallo,
die oberste Prämisse ist, dass die Kinder das, was ich zubereite, auch essen, weil sie andernfalls etwas anderes essen. Die zweite Prämisse ist, dass ich versuche, zu vermeiden, für Erwachsene und Kinder verschiedene Gerichte zu kochen, weil das einfach zu viel Arbeit ist. Das mache ich eigentlich nur, wenn wir Erwachsenen etwas essen wollen, was die Kinder absehbar und ein Stückweit nachvollziehbar nicht essen werden (bspw. Muscheln oder Chicoreeauflauf).
Ansonsten versuche ich „natürlich“ Produkte in vernünftiger Qualität und idealerweise aus lokalem Anbau/lokaler Zucht zu erwerben. Speziell auf „Bio“ achte ich nicht und das aus verschiedenen Gründen. Einerseits verzichten kleinere Betriebe auf die anstrengende und teure Zertifizierung, halten die Standards aber ein. Andererseits ist mir ein regionales (wobei regional bei uns oftmals heißt, dass es von einem Landwirt in ein paar Kilometer Entfernung kommt) nicht-Bio-Produkt lieber als ein Bioprodukt aus Chile oder Peru, bei dem ich a) nicht weiß, wer das in welchem Zustand zertifiziert hat und b) auf jeden Fall weiß, dass es die Strecke irgendwie zurückgelegt hat.