Getragene Wäsche verkaufen steuer ?

Hallo
Wenn man getragene Sachen im Internet verkauft, wie läuft das dann ? Muss man das versteuern oder darf man einfach so getragene Sachen verkaufen?

Machst du das gewerblich?

Hallo privat kann man jeder Zeit getragene Wäsche verkaufen.
viele Grüße noro

Nö.

Hier ein netter Artikel dazu.

Soon

1 Like

In deinem Artikel steht aber „mit einem Unternehmen“, nicht privat. :wink:

Doch.

"Im Privatrecht ist die Gewinnerzielungsabsicht eines der Tatbestandsmerkmale für das Vorliegen eines Gewerbes. Demnach ist Gewerbe jede, selbständige, nach außen erkennbare Tätigkeit, die planmäßig, für eine gewisse Dauer und zum Zwecke der Gewinnerzielung ausgeübt wird und kein freier Beruf ist.[2][3]

Zivilrechtlich bedeutet das Tatbestandsmerkmal zum Zwecke der Gewinnerzielung die Absicht, Einnahmen zu erzielen, die über die reine Kostendeckung hinausgehen.[4] Hierbei ist es jedoch nicht von Bedeutung, ob schließlich ein Gewinn erzielt worden ist.[5] Der Begriff „Absicht“ stellt klar, dass es keine Rolle spielt, ob dieses Ziel auch tatsächlich erreicht wird. Auch temporäre Verluste ändern hieran nichts."

Auch regelmäßigen privaten Verkäufen kann eine Gewinnerzielungsabsicht unterstellt werden. Da Namo ja wohl ständig Nachschub an gebrauchten Buxen heranschafft, ist es Essig mit privat.

Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass sowohl ebay als auch Finanzämter mit robots arbeiten, die die Anbieter crawlen, um genau diese Situation zu finden.

Soon

1 Like

Ich behaupte mal, es geht um Privatrecht als Abgrenzung zum Steuerrecht, aber nicht um Privatpersonen von Unternehmen zu unterscheiden. :stuck_out_tongue: Sobald du ein Gewerbe hast (deswegen fragte ich, ob sie das gewerblich machen möchte), verkaufst du ja nicht mehr privat!

1 Like

Dann ist das ja wohl eher ein privates Veräußerungsgeschäft.

Wobei, mal ehrlich, in diesem Bereich sagt doch keiner was, selbst unser deutscher Fiskus nicht.

Erinnert ein wenig an:

So, also um noch mal Ordung in die Sache zu bringen.

Wenn namo die Klamotten ihrer Kinder bei ebay verkauft, ist das überhaupt kein Problem. Ebenso ist es, wenn sie Klamotten verkauft, die sie nicht mehr tragen möchte oder kann.

Wenn sie allerdings regelmäßig loszieht und auf Flohmärkten oder in Kleidersammlungen Klamotten kauft, um sie dann wieder auf einer Plattform zu verkaufen, dann wir ziemlich schnell bei einer gewerblichen Tätigkeit. Und dann kann namo soviel von privat erzählen, wie sie möchte.

Soon

Doch. Das mit den Robots habe ich mir nicht ausgedacht. Ebay möchte natürlich bei diesen Verkäufern die Gebühren anheben. Und die Finanzämter möchten natürlich Steuern haben für diese Verkäufe.

Soon

Hm?

Dann sind das alles gar keine gewerblichen Händler auf ebay? Weil sie das über ebay machen?

Ich habe die dumpfe Ahnung, dass es da ein anderes Unterscheidungsmerkmal geben könnte. Hast du unten genannt, auch wenn das irgendein Obrigkeitsverächter nicht glauben will und lieber zu einer Straftat rät.

Ok, ich bin selber schuld, dass ich das vielleicht zu einfach darstelle. Du hast Recht.

Also, es ist vollkommen egal, auf welcher Plattform die Klamotten verkauft werden. Mit dem Kinderklamottenbeispiel meinte ich, dass namo z.B. zweimal im Jahr den Kleiderschrank ausräumt und die zu klein gewordenen Klamotten ihrer Kinder verkauft. Dann ist das privat.

Der Wiki-Artikel hat es eigentlich ganz nett erklärt. Entscheidend ist die Gewinnerzielungsabsicht .

Soon

1 Like

In genau dem Augenblick, wo Lisa Müller in der Absicht, Gewinne zu erzielen handelt, ist sie Unternehmerin.

2 Like

Keine Ahnung, aber ich denke, dass verkauft man nicht über Ebay, sondern auf anderen Portalen.

Danke für eure Antworten
Manche antworten habe ich leider nicht verstanden aber das passiert ja häufig hier.
Ich meine getragene Wäsche von mir selber, steht ja auch in der Frage :see_no_evil:
Keine neu Ware oder sonst was. Einfach nur Sachen die ich nicht mehr möchte verkaufen.

Danke für eure Antworten

NEIN mache ich nicht

Warum kannst du nicht auf die Frage antworten anstatt immer was dazu zu fügen von dir aus

Danke

Könnt ihr einen anderen Thread öffnen und das dort bitte klären
Es nervt

Tja - und man konnte das auch ganz anders verstehen. Es gibt Leute, die verkaufen GETRAGENE, also SCHMUTZIGE Sachen (natürlich speziell Unterwäsche). Und das selbstverständlich zum Geld verdienen und damit gewerblich.

Genau deshalb gab es hier die für dich vielleicht seltsame Diskussion - das muss man natürlich von dem unterscheiden, was du jetzt erklärt hast.

Also: die mit der schmutzigen Wäsche müssen zahlen, du nicht.

2 Like