Gewalt an Walddorfschulen?

Unsere Tochter wird nächstes Jahr eingeschult, wir möchten dass sie möglichst gewaltfrei aufwächst. In den staatlichen Schulen scheint dies unmöglich, weshalb wir eine Privatschule vorziehen.

Hat jemand diesbezüglich negative Erfahrungen mit der Walddorfschule gemacht?
Gewalt, mobbing, hänseln…

Moin,

wir möchten
dass sie möglichst gewaltfrei aufwächst. In den staatlichen
Schulen scheint dies unmöglich

hm, das kann man so sicher nicht pauschal behaupten.
In den öffentlichen Schulen die meine Jungs besuchen, hab ich so was noch nicht bemerkt.

, weshalb wir eine Privatschule
vorziehen.

Und Du meinst, da geht es friedlicher zu?

Hat jemand diesbezüglich negative Erfahrungen mit der
Walddorfschule gemacht?
Gewalt, mobbing, hänseln…

Kinder sind Kinder und sicher keine Engel.
Hänseleien und ein gewisses Maß an Konflikten unter den Schülern wirst Du überall finden.
Auch wenn Du Deine Kinder in Watte packen willst, wirst Du sie nicht in allen Situationen schützen können und die meisten Situationen werden sie alleine bewältigen (wenn Du sie läßt).

Gandalf

Hallo,

man muss da aufpassen, nicht zu pauschal zu werden, aber ich versuche es mal ausdrücklich darauf betont, dass es sich nicht um allgemein immer und überall geltende „Gesetze“ geht:

Eine Privatschule ist kein Garant dafür, dass es keine Gewalt gibt. Der Begriff Privatschule ist auch recht breit gefasst. Es ist schon erstaunlich wie „klassistisch“ man als sonst liberaler Mensch zu denken und urteilen fähig ist, nur weil das Kind eingeschult wird ( soll kein Vorwurf sein, mir ging es genauso…).
Als Privatschulen haben wir überwiegend konfessionelle Schulen, Waldorfschulen, Montessorischulen, die Elite-Schulen (nenne ich mal so - das sind die Schulen für die man erheblich mehr zahlt als für die erstgenannten) und dann noch andere freie Schulen, die teils recht abenteuerliche Lehrmethoden haben.
Die Elternschaft ist entsprechend der Schule - so hat man in den Waldorfschulen oft Ehemalige, solche, die sich mit der Sache auskennen und identifizieren (was auch durchaus sinnvoll ist), während man in den s.g. Wirtschaftsprivatschulen mit Führungskräften rechnen muss.

Privatschulen stellen eine Alternative für die staatlichen Schulen dar, man sollte nur überlegen auf was man da Wert legt. Um es mal überspitzt zu sagen, würde ich mein hochbegabtes Kind nicht auf eine Waldorfschule schicken, mein ADHS-Kind nicht auf eine Montessorischule und wenn mein Kind nicht der Hellste und Schnellste ist, dann eben nicht auf die leistungsbezogene Privatschule.

In erster Linie würde ich also auf die Schulform achten und ob es zum Kind passt und nicht per se sagen, dass es an Privatschulen keine Gewalt gibt, denn die gibt es.
Erfahrungsgemäß gibt es eben nicht so viele bildungsferner Eltern, die ihre Kinder auf Privatschulen stecken. Das ist der eine Punkt und der andere ist, dass man in Privatschulen eher auf ihre Schäfchen achtet - schließlich wird Geld gezahlt und hat einen Ruf zu erhalten.

Das gilt aber auch für staatliche Schulen. Wir haben eine Brennpunktschule als Einzugsschule - einen Ausländeranteil von fast 90% (nicht multikulti, sondern nur türkisch / arabisch). Über die Gewalt an der Schule habe ich mir eigentlich nie Gedanken gemacht. Der eigentliche Grund, weshalb wir Junio doch auf die teuere Privatschule geschickt haben war die Sprache. In der Einzugsschule muss erst mal Deutsch gelernt werden und in der letzten Stunde gibt’s noch Deutsch für die Eltern. Als Eltern von Grundschülern ist man noch sehr nah dabei und da erhebe ich den Anspruch mich ebenfalls dort wohl zu fühlen und das Kind gedeiht doch besser, wenn es in einer Gruppe ist, die vom Level her ähnlich ist.

Bei uns gibt es das Thema Gewalt nicht - das wird, wenn es aufkommt, im Keim erstickt. Wir haben Gewalttrainer und die Kinder lernen demokratisch zu handeln, gleichzeitig gibt es strikte Regeln. Dafür sorgt eben auch ein sehr engagierter Schulleiter.

Es gibt nach meiner Erfahrung also zwei Komponenten, die dazu beitragen, dass eine Schule gut ist - und das ist nicht anders als in jedem Wirtschaftsbetrieb: schau Dir die Schüler und deren Eltern an (sind sie freundlich, offen und interessiert) und lerne den Schulleiter kennen - er/sie ist immerhin der Kopf des Systems. Es gibt an den Schulen auch Elternvertreter mit denen man sprechen kann.

Ein weiterer Punkte zur Entscheidungsfindung ist, dass hospitieren überall möglich ist (sollte man auch nutzen).

Mit Waldorfschulen kenne ich mich nicht so gut aus - wenn Bewerber von Waldorfschulen kommen, dann läuten bei mir oft die Alarmglocken, denn oft sind sie irgendwie nicht im Team und wollen immer alles alleine machen (auch wenn sie es nicht können). Bei den Schülern von Freunden, die eine Waldorfschule besuchen, fällt mir immer auf, wie weit sie im Lehrstoff zurück sind, dafür können sie oft sehr schön schreiben und malen. Manchmal bekommt man auch den Eindruck, dass es sich um ein Auffangbecken für Kinder handelt, die es an einer normalen Schule nicht schaffen würden. Gemobbt wird da genauso wie an jeder anderen Schule auch.

Viele Grüße

hallo.

Hat jemand diesbezüglich negative Erfahrungen mit der
Walddorfschule gemacht?
Gewalt, mobbing, hänseln…

also an unserer dorfschule hinterm wald gibt’s alle fünf jahre mal einen prügler oder messerstecher aus verkorkstem elternhaus, aber sonst eigentlich keine gewalt.
hänseln und mobbing war allerdings vor 30 jahren schon an der tagesordnung und gehört ein stückweit auch dazu. die welt ist nicht lieb. auch nicht auf dem land (ja, ich weiß, daß eigentlich waldorf und nicht wald-dorf gemeint ist! :wink: ).

gruß

michael

Gewalt an der Schule erwünscht?
Hallo Franz III,
ich bin 48 und habe zwei Kinder, die die Schule schon verlassen haben. Sie haben allgemeine Schulen besucht, so wie ich auch.
Ich selber bin in meiner Schulzeit Opfer von Gewalt geworden. Ich konnte den Konflikt mit Hilfe der Lehrer (nicht meiner Eltern) lösen.
Meine Kinder haben nur indirekt Gewalt erfahren. Meine Tochter wurde während ihrer Schulzeit zu einer Deeskalationsschülerin ausgebildet, die in Konfliktsituationen eingreift und Abhilfe verschafft.
Genug der Vorrede… jetzt lehne ich mich mal weit aus dem Fenster:
Meiner Meinung nach bereitet die Gewalt einschl. Mobbing in den allgemeinen Schulen sehr gut aufs Berufsleben vor. Wenn man in jungen Jahren schon Unfairniss erlebt hat und ihr widerstanden hat, so ist es im Berufsleben nicht so eine große Überraschung, wenn dort auch mit harten Bandagen gekämpft wird.
Als unsere Kinder in Einschulungsalter waren, haben wir auch die Waldorfschule in Betracht gezogen. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden. Und das zu Recht. Unsere Kinder kommen jetzt im Berufsleben und im Studium sehr gut zurecht. Unsere Tochter berichtet auch von Mobbingversuchen ihrer Kommilitonen und wie sie diese neutralisiert.
Schlussendlich rate ich jedem seine Kinder in eine allgemeine staatliche Schule zu schicken, damit aus ihnen starke Persönlichkeiten entstehen. Dieser Rat kommt aus eigener Erfahrung. Er gilt natürlich nicht für alle Kinder.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.
Stefan

Hallo Franz III
Ich hab mir gerade angesehen, was das allwissende Netz zur Suche nach „Waldorfschule, Gewalt“ ausspuckt und hatte dann eine Menge zu lesen, Und natürlich ist jeder einzelne Fall ein Fall zu viel- mir scheint aber tendenziell eher im Team mit diesem Thema umgegangen zu werden und die Bearbeitung des Themas mit positiv- gewaltfreier Zielrichtung im realen Vordergrund zu sein.
Gewalt in allen Formen kommt natürlich in dieser Schulform vor- letztlich reden wir nie von Inseln, also wirkt natürtlich auch die öffentliche Gewalt irgendwie in den Alltag - Es erscheint mir aber gerade in Waldorfschulen noch am ehesten ein Bewusstsein für die grundsätzliche Problematik gegeben, 
Und das ist doch ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Regel-Schulsystem, wo vermutlich auch nicht mehr gewalttätige Menschen arbeiten wie in Pfarren, Musikschulen  oder irgendwelchen anderen Ausbildungsstätten.
So leid es mir tut, keine bessere Aussicht bieten zu können- Waldorfschulen sind auch nur auf dieser Erde und nur so gut wie der Rest der Welt…
Aber das Unterrichtsprizip ist eigentlich immer schon ein gewalthemmendes gewesen.

Es wir Ihnen nicht erspart bleiben: Anschaun und die Menschen persönlich kennen lernen, die dort arbeiten und unterrichten- und sich selber dann möglichst viel einbringen und das Schulleben mitmachen, erscheint mit die beste Lösung zu sein …Auch das gilt aber auch für alle anderen Schulformen und Richtungen:Kooperation bringt Erfolge.
Alles Liebe!
Wolfganfg Biedermann

konkret nachfragen, nicht pauschal
Hi!
Ich würde mich vor Ort umhören, wie es an den in Frage kommenden Schulen so bestellt ist.
Es gibt in unterschiedlichen Schulen sehr verschiedenen Herangehensweisen, wie mit Fällen von Mobbing und derlei umgegangen wird. Und diese Fälle gibt es an jeder Schule, an der mehr als ein Schüler unterrichtet wirde.
Etwas anderes anzunehmen wäre blauäugig.

Unsere Tochter wird nächstes Jahr eingeschult, wir möchten
dass sie möglichst gewaltfrei aufwächst. In den staatlichen
Schulen scheint dies unmöglich, weshalb wir eine Privatschule
vorziehen.

So ein Quatsch.
Mehrfach: Die Tochter soll gewaltfrei aufwachsen. Wie soll sie denn im Alltag klar kommen, in dem ihr zwangsläufig früher oder später Gewalt in verschiedenen Formen begegnen wird? Und sie nicht gelernt hat, damit umzugehen?
Und es gibt auch viele staatliche Schulen, die einen guten Umgang mit Hänseleien und Mobbing pflegen. Und sicher auch Waldorfschulen, die das nicht tun.

Die Meldungen im Internet können auch daher kommen, dass viele Eltern, deren Kinder auf Waldorfschulen gehen, die Waldorfschulen für einen Schutzraum halten, in dem ihre Kinder in Watte gepackt aufwachsen. Wenn dann dort Hänseleien und Mobbing auftritt, wird das dann evtl. als besonders katastrophal empfunden und dargestellt. (Und die Schulen sind dann vielleicht auch besonders hilflos?)

Ich rate zu einem Privatlehrer :wink:

Grüße
kernig

Lieber Franz der Dritte,

zunächst muss ich den - gerade auch durch die Medien focierten - Eindruck relativieren. An staatlichen Schulen herrscht nicht per se Gewalt. Vielmehr gibt es Unterschiede nach Ort, Schulform und vorallem Schulklima. Waldorfschulen haben auf Grund ihrer Philosophie ein anderes Herangehen an Kinder und Jugendliche. Es ist eher ein Vermitteln ohne Druck, welches das Schulklima verbessert. 
Waldorfschulen sind jedoch in der Kritik, weil Schülern oft im Anschluss an die Schulzeit der Übergang in den Beruf und das damit verbundene Lerntempo und die Umstellung in das Regelberufschulsystem selten gut gelingt. Ist die Berufsorientierung dann eher künstlerisch-kreativ treten seltener Schwierigkeiten auf.
Zudem gibt es sehr gute und gewaltfreie staatliche Schulen. Von denen hört man nur selten was, denn „bad news are good news“. 

Mobbing wird häufig mit Konflikten an der Schule verwechselt. Mobbing zeichnet aus, dass es verstecke Schikanen sind, die häufig von den Lehrern nicht wahrgenommen werden (sollen). Daher gibt es auch Mobbing an Waldorfschulen.

… und ich entschuldige mich für die wenig wertschätzenden Antworten der Kollegen vorher!

Ich wünsche Dir/Ihnen viel Energie für die Suche nach einer für sie und ihr Kind passenden Schule. Ich finde es sehr gut, dass Ihnen das Thema gewaltfreie Erziehung so am Herzen liegt, danke dafür!

Viele Grüße
colaiuta

Hi,

noch schlimmer wäre es, wenn er es schaffen würde, sie komplett zu beschützen: Spätestens, wenn sie erwachsen ist, wir er das nicht mehr können. Dann landet sie in der normalen Welt mit ihren Neidereien, Nachbarschaftsstreitigkeiten, eifersucht, Liebeskummer, Konkurrenz, … ohne auch nur im geringsten in der Lage zu sein, sichzur Wehr zu setzen.

Schöne neue Welt.

die Franzi

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Hallo Franz der Dritte,
wie meine Vor-Schreiber schon ausführten: Gewalt gibt es sowohl an staatlichen als auch an privaten schulen - da solltet ihr euch lieber gezielt an den in Frage kommenden Schulen informieren.
Zum Thema Waldorf: man sollte sich mit der Waldorf-Ideologie identifizieren können, wenn man sein Kind dort zur Schule schickt, denn von den Eltern wird umfangreiche Mitarbeit verwartet.
Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein evtl. späterer Wechsel von Waldorf zur ‚normalen‘ Schule mit Schwierigkeiten verbunden sein kann, da die Lehrmethoden völlig andere sind und der Wissensstand der Kinder mitunter erheblich von dem der Regelschulen abweicht. Das kann bedeuten, dass sie auf einigen Gebieten weiter sind als die Schüler an staatlichen Schulen, auf anderen aber erheblichen Nachholbedarf haben. (Ich möchte das nicht als Wertung verstanden wissen, nur als Hinweis.)

Gruß florestino

Hi

Ich hatte in den letzten Tagen intensiven Kontakt mit Waldorfschülern und -Eltern außerhalb ihres natürlichen Habitat und ich sag dir… Klischees stimmen manchmal doch. Sie haben zwar nicht ihren Namen getanzt, aber waren doch sehr anstrengend. Die Kinder haben sich nicht nur genauso geschubbst und getriezt wiei die üblichen Schulklassen des Jahrganges auch, sondern auch bereitwilligst Holzklötze einer anderen Pädagogikgruppe entwendet um sich damit zu bekriegen - die Eltern waren was gewaltfreihei vorbildlich! Sie haben nämlich einfach nichts getan.

Ich bin mir wirklich nicht sicher ob man Waldorfschulen gewaltfrei nennen kann, die Gewalt findet dort nur anders statt. Wir hatten hier kürzlich eine Waldorf-Veranstaltung und zur Feier des erfolgreichen Tages bekamen alle Kinder einen winzigen Keks und durften einen Schluck (!) Wasser nehmen, aus dem selben Becher, der rum ging. Insgesamt bekamen die Kinder fast nichts zu trinken und schließlich eröffnete eines der Kinder meiner mitbetreuenden Kollegin, dass es, wenn es ganz doll Durst hat, aufs Klo geht und dort heimlich aus dem Hahn trinkt.

Ich hoffe jedenfalls, dass das nicht für alle Waldorfschulen zutrifft sondern nur für diese scheinbar extrem konservativ eingestellte…

lg
Kate

Hi,

da Du ja das Fass schon aufgemacht hast, kann ich es mir nicht verkneifen noch etwas zum Besten zu geben: in der Waldorfschule des Kindes einer Freundin dürfen die Kinder kein Fußball spielen - da der Ball rund ist und harmonie ausstrahlt - und Harmonie darf man nicht treten. Ich bin ja nun wirklich kein Fußballfan, aber das finde ich unglaublich beknackt.

Ein anderes Thema sind die Medien - m.E. völlig Weltfremd Kinder von Medien zu isolieren. Sie mussten sogar etwas unterschreiben, das die Kinder keine Medien konsumieren dürfen (kein Fernsehen, kein Kino, kein Nintendo und keine CD) - das muss man dann aber auch als Eltern durchziehen, um einigermaßen glaubwürdig zu bleiben. Gleichzeitig bedeutet es auch die Kinder vor „den anderen Kindern“ zu schützen.

Die Schule hat ja durchaus die Aufgabe die Schüler auf das Leben vorzubereiten und wenn man nicht vor hat künstlerisch tätig zu werden oder Gärtner zu werden, der nur nach Mondphasen das Gestrüpp schneidet, hat diese Schulform m.E. versagt.

Das besagte Kind wird im Übrigen von Mitschülerinnen gemobbt. Die Schule macht nichts „ist alles schönchen“.

Viele Grüße

Hallo,

wenn euere Tochter gewaltfrei erzogen werden soll, schickt sie doch auf eine kath. Mädchenschule.
Da gibt es so gut wie keine Schlägereien.

dafür gibt es dort andere Gewalt,
da wäre mir oft eine handfeste Schlägerei lieber gewesen

Grüße
miamei

Gewalt im Leben
Eine Freundin meiner Cousine hat einen Waldorfschüler, der sich nach dem Abi bei seiner Mutter bitterlich gbeschwert hat.

„Du hast mir jahrelang das wahre Leben vorenthalten, wie soll ich jetzt lernen, mich zu behaupten.“

Dies war der Grund, meine Kinder auf einer öffentlichen Schule einzuschulen.
Einer ist sogar in einer Mobbingklasse, aber er wächst daran und - such is real life.

Tilli

Hi,

da Du ja das Fass schon aufgemacht hast, kann ich es mir nicht
verkneifen noch etwas zum Besten zu geben: in der
Waldorfschule des Kindes einer Freundin dürfen die Kinder kein
Fußball spielen - da der Ball rund ist und harmonie ausstrahlt

  • und Harmonie darf man nicht treten. Ich bin ja nun wirklich
    kein Fußballfan, aber das finde ich unglaublich beknackt.

Meine Kinder durften in der Waldorfkita ein halbes Jahr nicht in der Erde buddeln - um die Wichtel nicht zu stören.

Und das mir, als Biologin…

Tilli

Hi,

Meine Kinder durften in der Waldorfkita ein halbes Jahr nicht
in der Erde buddeln - um die Wichtel nicht zu stören.

Ich dachte immer, nur die Norweger und Isländer glauben an Erdgeister. Da gibts ja sogar Feenbeauftragte, die den Boden prüfen bevor ein Erdaushub gemacht wird!

Jedenfalls bin ich jetzt neugierig geworden und hab mir die Homepage der nahegelegenen Waldorfschule angesehen.
Da stand wortwörtlich drin: Mit 16 Jahren, gegen Ende der Pubertät, beginnt der Jugendliche sich für Technik zu interessieren. Daher werden die Jugendlichen ab diesem Alter an Computer herangeführt.

Dazu fällt mir echt nix ein!

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Hi,

Meine Kinder durften in der Waldorfkita ein halbes Jahr nicht
in der Erde buddeln - um die Wichtel nicht zu stören.

Ich dachte immer, nur die Norweger und Isländer glauben an
Erdgeister. Da gibts ja sogar Feenbeauftragte, die den Boden
prüfen bevor ein Erdaushub gemacht wird!

Das finde ich logischer. Ich hab auch nichts gegen Wichtel, nur befürchte ich, dass diese Kindergärten ohnehin eher meiden. Dann könnten die Kinder buddeln.

Mit 16 Jahren, gegen Ende der

Pubertät, beginnt der Jugendliche sich für Technik zu
interessieren. Daher werden die Jugendlichen ab diesem Alter
an Computer herangeführt.

Dazu fällt mir echt nix ein!

Da sind meine Knaben echt frühreif… Muß ich das nun fördern??

Da sind meine Knaben echt frühreif… Muß ich das nun
fördern??

Kommt drauf an. Wenn sie erst 15 sind würde ich den PC unbedingt gegen paar Holzklötze austauschen!

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Ist nicht nicht wahr, oder?

Ist nicht wahr, oder? Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus.

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