Gewalt und sexuelle Übergriffe bei Schorndorfer Woch

Hallo,


Bei der 49. Schorndorfer Woche hatte bereits am Freitag ein 20 Jahre alter Iraker eine Frau belästigt. In der Folgenacht wurde eine 17-Jährige von drei jungen afghanischen Asylbewerbern zwischen 18 und 20 Jahren festgehalten und am Po begrapscht.
In der Nacht zum Sonntag versammelten sich laut Polizei bis zu 1000 junge Leute im Schlosspark der Stadt, es kam zu Randalen. Viele der jungen Leute hatten laut Polizei einen Migrationshintergrund…Zum Anteil der Migranten wollte Polizeipräsident Roland Eisele am Montag keine Angaben machen.

Warum will man keine Angaben machen und lässt die Öffentlichkeit fleißig spekulieren?

„Das ist ein Maß an Gewalt, das man nicht tolerieren kann…Als die Polizei einschritt, wurden die Beamten mit Flaschen beworfen. „Was uns an Aggression entgegen geschlagen ist, war noch nie gekannt bei Veranstaltungen in den letzten Jahren“, sagte Eisele am Montag. …Die Angreifer hätten aus der Gruppe heraus gezielt Polizisten angegriffen. Die entsprechenden Gruppen seien es auch gewesen, die später in der Nacht durch die Stadt gezogen seien. Zeugen berichteten, dass einzelne Personen mit Messern bewaffnet waren.


Bei den Streitparteien habe es sich um „rivalisierende Gruppen zweier Nationalitäten“ gehandelt, die polizeibekannt seien und sich bereits seit Monaten Streitereien liefern würden.

Wie man aus dem ergänzenden Artikel entnehmen kann, ist ein spekulieren nicht notwendig. Die Indizien „polizeibekannt“, „zwei Nationen“ und „Messer bei den entsprechenden Gruppen“ legen den Schluss nahe, dass Schwaben und andere Deutsche eher nicht beteiligt waren. Franzosen und Benelux schließe ich wegen des beteiligten afghanischen Pograpschers ebenfalls aus.

Nach den Vorfällen ist eine Debatte über die richtige Sicherung von solchen Veranstaltungen entbrannt. Die Polizei wird wohl ihre Einsatzkonzepte überprüfen und überarbeiten müssen.

Ich dachte, dass das nach den Kölner Massenübergriffen bereits für alle größere Veranstaltungen längst geschehen sein sollte. Wurde die Bereitschaft schon wieder zurückgefahren, da die Beamten wegen Einsätze beim G20 Überstunden abbummeln müssen?

Gruß
rakete

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Wieder wird kein Politiker der so lauthals „Herein“ gerufen hat, die Verantwortung für diese Taten übernehmen. Die Kanzlerin sowieso nicht.

trotzdem noch einen schönen Tag.
Michael

Viel Lärm um… wenig.

Auf den weniger rechts-konservativen Seiten liest sich das Ganze etwas anders:

http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/schorndorf-geruechte-101.html

Warum sollten sie auch? Was für eine kranke Logik…

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Hallo,

weil es nicht Sache der Polizei war, die Personalien aller Anwesenden zu überprüfen. Und auch noch ihre Abstammung zu hinterfragen. Nach wie vor bedeutet MiHiGru nicht, dass es sich immer um Nichdeutsche handelt. Auch nicht von der Abstammung her.

Das Problem bei solchen Menschenmengen ist doch, dass man gar nicht genau sieht, wer auf der fünften Reihe eine Bierflasche geworfen hat.

Allerdings hat der SPD-Oberbürgermeister auf der PK am Folgetag gleich rumgeschwurbelt und abgewiegelt. Er wusste zu berichten, dass Migranten (in Schorndorf) genauso oft oder wenig kriminell sind wie Deutsche. Aha, das hat er wohl aus dem Handbuch für hohle Dogmen. Er bemühte sich auch darauf hinzuweisen, dass der Großteil der Anwesenden keine MiHiGruler gewesen wäre (also nicht >50%). Wobei die Polizei das auch nie behauptet hatte.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110969/3685948

Im Schlosspark versammelten sich in der Nacht zum Sonntag, zwischen 20:00 Uhr und 03:00 Uhr ungefähr bis zu 1.000 Jugendliche und Junge Erwachsene. Bei einem großen Teil handelte es sich wohl um Personen mit Migrationshintergrund.

Zwanzig oder dreißig Prozent sind auch ein grosser Teil einer Menge.

Insgesamt machte die Sache (OB) den Eindruck, dass man die Frage des Anteils ungern beantworten wollte. Sondern lieber schnell darüber hinweggehen. Vielleicht hilft es zu wissen, dass der OB 2014 gewählt wurde und seine Partei in 2016, wenn auch auf Landesebene, die herbste Niederlage ihrer Landesgeschichte erlebte. Zwar wurde der OB in 2014 mit 75% gewählt. Die Beteiligung lag aber unterhalb von 30%. Wenn sich nun ein paar Bürger mehr zu anstehenden Wahl in 2018 bemühen, ist er Geschichte. Da er auch ein grosser Fan der Zuwanderung ist, passen unschöne Bilder nicht in das rosige Zukunftsbild.

Leider gibt es scheinbar bislang keine Journalisten, die mal in das Kaff gefahren sind, um Augenzeugen zu interviewen. Normale Anwohner ohne Verstrickung in Parteien oder Interessengruppen.

sammeln sie schon seit langem auch ohne G20.

Was nun ein Vorstand der SchoWo, Jürgen Dobler, auf Facebook behauptet, sollte man auch nicht ungeprüft abnehmen.

Nur mal zur info:
Es waren übrigens keine 1000 Krawallmacher, sondern friedliche Besucher im Schlosspark. Zwei rivalisierende Gruppen zweier Nationalitäten, die sich polizeibekannt seit Monaten Streitereien liefern, sind im Sog der SchoWo im Schlosspark aufgeschlagen und nach exzesievem Alkoholkonsum gegen einander geraten. Die Anzahl der Personen war etwa im mittleren zweistelligen Bereich. Als Verantwortlicher des Veranstalters habe ich mir Vorort ein Bild gemacht und bin dadurch Augenzeuge.

Also doch nur 40-60 zugeschüttete Orientierungslose?

Der Dobler, der als „freier“ Kandidat auf der SPD-Liste 2014 die Nr. 15 war. Nur die ersten 9 der SPD-Liste haben es geschafft. Ob er 2018 nun einen besseren Listenplatz erhalten wird?

Auf jeden Fall ist die Sache zu schnell durch den Bläterwald gehuscht und es wurde mal wieder kräftig zwischen den Begriffen Flüchtling, Migranten und Personen mit Migrationshintergrund gewechselt. Scheinbar weiss man noch nichts bis wenig genaues.

Gruß
vdmaster

Ministerpräsident Bodo Ramelow (SED) forderte doch daraufhin eine Beschränkung des Versammlungsrechts. Oder bringe ich da jetzt was durcheinander?

Gruß Oberberger

Vielleicht schlicht deswegen weil man die 1000 Leute schwerlich durchgezählt hat?

Du relativierst damit vor allem Rechtsextremismus.

:paw_prints:

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Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer (SPD) hat Berichten widersprochen, in seiner Gemeinde habe eine Art Ausnahmezustand geherrscht. Es habe am vergangenen Wochenende insgesamt vier Fälle sexueller Belästigung gegeben und bei einer Schülerfeier im Schlosspark hätten „zwei kleine Gruppen“ mit Flaschen geworfen, sagte Klopfer im ZDF-Morgenmagazin.
Der in Medienberichten erweckte Eindruck, „dass 1.000 Jugendliche Randale gemacht haben“, sei nicht zutreffend. Das könne man man ganz klar verneinen, sagte Klopfer. Die Vorfällen seien „kein zweites Köln und kein zweites Hamburg“.

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Damit meinte ich die Landtagswahl. Die Ergebnisse im Wahlkreis Schorndorf waren grob ähnlich desaströs für die SPD und auch die CDU.

Er relativiert gar nichts. Er erwähnt nur (ohne bestehenden Zusammenhang mit Schorndorf) eine selten dümmliche Idee des einzigen Ministerpräsidenten aus der Linkspartei. Eine, die aber bezeichnend für links(parteiliche) Politik ist.

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Wie bitte? Fragst du jetzt ernsthaft, warum jemand die politische Verantwortung für seine politischen Entscheidungen übernehmen wollte? Was für eine kranke Logik, einfach immense Fehlentscheidungen treffen und es dann die Allgemeinheit ausbaden lassen.

Richtig ist, es wurde spätestens 2015 eine unnötige Masseneinwanderung ausgelöst, obwohl davor gewarnt wurde. Richtig ist, diese Masseneinwanderung dauert bis heute an (es ist immer noch eine sechsstellige Zahl pro Jahr). Richtig ist, die Parteien wollten, dass auch solche Menschen wie in Schorndorf kommen, sie wollen, dass sie bleiben (es sollen ja auch türkischstämmige Personen darunter sein) und sie wollen, dass noch mehr von ihnen kommen. Und ebenso wie die Politiker tragen auch die Leute, die diese Politiker wählen, eine Verantwortung.

Juristisch besteht keine Kausalität. Das war schon so beim Berliner Attentat so. Politisch aber besteht eine Verantwortung, soweit derartige Ereignisse auf politische Richtungsentscheidungen zurückzuführen sind. Und selbstverständlich besteht eine moralische Verantwortung. Wer darauf setzt, dass man unkontrolliert alle hereinlassen kann und keiner wieder gehen muss, und dass das wir das mit der Integration schon schaffen, obwohl es illusorisch ist, hunderttausende muslimische Männer zu integrieren, der muss sich moralische Fragen gefallen lassen. Auch du, mein Sohn Farfallus.

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Köln hat für viel Aufsehen gesorgt. Aber was ist seitdem passiert? Was hat man denn wirklich getan?

Die Nafris sind doch noch mehr oder weniger alle da. Die Zuwanderung ist weiterhin kaum gebremst. Man unterstützt doch weiterhin zum Beispiel die Schlepperorganisationen, die die Flucht übers Mittelmeer unterstützen. Und wo sind die Rückführungsbemühungen? Selbst wenn es sich um syrische Kriegsflüchtlinge handelt, müsste man jetzt beginnen, sie statt in Deutschkurse in Rückkehrkurse zu schicken. Sie müssen demnächst mithelfen, ihr Land wieder aufzubauen. Ebenso Iraker oder Afghanen. Und besonders die Minderjährigen unter ihnen. Ebenso gab es bislang keine Bemühungen, die türkischen Migranten, die unsere Werte nicht teilen, zurückzuschicken. Und siehe, in Schorndorf sollen auch sie beteiligt gewesen sein.

Du siehst an alledem: Unsere Politik sorgt passiv und teilweise aktiv dafür, dass Deutschland von Zuwanderern aus aller Welt als eine Art Selbstbedienungsladen betrachtet werden kann. Klar, es sind nicht alle kriminell oder islamistisch eingestellt, vermutlich ist das nur ein geringer Anteil. Wenn man aber alle Möglichkeiten, in unsere Sozialsysteme zu gelangen, offen hält, und Fehlverhalten kaum sanktioniert wird, dann braucht man sich über die Anwesenheit auch solcher Menschen nicht zu wundern.

Die bittere Wahrheit sieht so aus, dass in diesen Tagen auch so etwas an der Tagesordnung ist:

Er sei zunächst etwa 30 Meter weit geflüchtet, habe dann aber Anlauf genommen und einem 34 Jahre alten Polizeibeamten am Boden mit voller Wucht gegen den Kopf getreten. Ein zweiter Polizist sei von einem Angreifer mit der Faust gegen den Kopf geschlagen worden. Die beiden Beamten erlitten ein Schädel-Hirn-Trauma und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden.

Über die Herkunft des Tatverdächtigen wird geschwiegen. Zurück in seine Heimat wird er vermutlich nicht gehen müssen. Man setzt daher lieber auf das Glücksspiel, die Menschen „möglichst schnell integrieren“ zu können.

Hallo Zerschmetterling,
Du tust jedesmal so, als ob sowas ein äußerst seltenes Ereignis wäre.
Dabei lese ich täglich mehrere wie folgende Vorfälle

Ohne diese „Gäste“ wären die Polizeiberichte viel kürzer.
Willst das im Ernst bestreiten?

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Die Polizeiberichte wären nur deshalb kürzer, weil sich bis vor kurzem kaum ein Mensch darum geschert hat, wenn bei einem Stadtfest oder ähnlichen Besäufnisanlass zu fortgeschrittener Stunde und Alkoholmenge junge Männer sich mit anderen jungen Männern geprügelt und/oder Frauen belästigt haben - da lief derlei noch unter deutscher Feierkultur. Frauen, die entsprechende Vorfälle zu thematisieren versuchten, wurde im Zweifelsfall sogar nahe gelegt, alles etwas entspannter zu sehen, bzw. das Schild „zickige Feministin“ angeheftet.

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Glaubst du das wirklich was du da schreibst?

Hier noch einer, gleiche Zeitung, gleiche Region:

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Unten mal ein Link zu der Liste gesammelter Taten allein aus Juni 2017 (pdf). Sehr viele Taten wurden mutmaßlich von Migranten begangen. Deine implizit geäußerte Theorie, dass diese Taten vielfach nicht angezeigt worden wären, wenn der Täter kein Migrant gewesen wäre, entbehrt jeder Grundlage.

Der Form halber möchte ich anmerken, dass ich die Positionen des Herrn Janich nicht immer teile, die Zusammenstellung dürfte jedoch korrekt sein.

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Erfasst werden können nur Straftaten bzw. Verdachtsfälle, von denen die Polizei, die Bundespolizei oder der Zoll erfahren − entweder durch eigene Kontrollen oder durch Anzeigen. Diese Straftaten bilden das sogenannte Hellfeld der Kriminalität, das sich vom Dunkelfeld – der polizeilich nicht erfassten Kriminalität − unterscheidet. Nachweisbare Veränderungen im Hellfeld müssen nicht zwingend für eine veränderte Kriminalitätshäufigkeit sprechen, sondern können auch mit einer Veränderung der polizeilichen Kontrolldichte oder einem veränderten Anzeigeverhalten (etwa infolge bestimmter Ereignisse und ihrer Berichterstattung) zusammenhängen. Das Anzeigeverhalten der Bevölkerung ist ethnischen Merkmalen gegenüber nicht blind, da bestimmte ethnische Minderheiten nachweislich eher mit einer Anzeige rechnen müssen als die deutsche Mehrheitsgesellschaft

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@KamikazeKatze: Ich glaube, dass diese Relativierungsversuche kaum jemanden mehr überzeugen. Außer natürlich die üblichen Verdächtigen, die von vornherein nichts auf ihr Bild von der heilen multikulturellen Familie kommen lassen.

Nehmen wir mal, man würde das Gegenteil herausfinden und die BPB würde darüber berichten. Würdest du deine Ansicht ändern, wärst du dann für ein stärkere Begrenzung der Zuwanderung? Siehst du…

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Nun, dort steht, dass nächstes Jahr der Schlosspark für die Jugend geschlossen bleiben wird. Wird auch so kommen.
Oder, dass es sich um „Gruppen“ handelt
Diese seien anscheinend auch bekannt dafür, „regelmäßig“ Auseinandersetzungen zu suchen, ergänzte Klopfer. Wer die Täter seien und welcher Nationalität sie angehörten, sei noch unklar.
im Sinne von Beschwichtigung und Ablenkung.

Selbstverständlich sind sowohl Bürgermeister als auch Polizei oder andere Verantwortliche darum bemüht, den Ball möglichst flach zu halten. Sie wollen ihre Festchen frei halten von schlechten Stimmungen.

Es ändert aber nichts an den nun eintretenden Maßnahmen. Wie stets seit längerer Zeit in die gleiche Richtung. Verbote allgemein, Polizeischutz für allerlei früher völlig unbeanstandete Festivitäten, Freiheitseinschränkung, usw.

Franz

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