Gewerkschaften: Blind und Realitätsfern

Die roten Socken rüsten mal wieder auf, freuen sich schon auf Streiks-endlich mal wieder die eigentlich überflüssige Wahrhaftigkeit bestätigen und mit den rostigen Säbeln rasseln. Kann denn niemand den roten Socken mal etwas Realismus vermitteln? Deutschland 2006, Gewerkschaften zetteln umfangreiche Streiks wegen 2,5 Stunden Mehrarbeit an. Da kann man als „normaler Mensch“ doch nur noch den Kopf schütteln und schnellstmöglich aus der Gewerkschaft austreten, oder? Habe ich vor ein paar Jahren gemacht-Gott sei Dank!!!

Ich wünsche mir so sehr, das die roten Gesellen endlich ihre Macht verlieren, denn die haben keinen Durchblick und sehen nur ihre Pfründe schwinden, weil bald kein Mensch mehr mit denen in Verbindung gebracht werden will-ade DGB und Co. Hoffentlich!

Roland

Tip: Erst mal die Geschichte kennen, dann posten!
Hi,

Ich wünsche mir so sehr, das die roten Gesellen endlich ihre
Macht verlieren, denn die haben keinen Durchblick und sehen
nur ihre Pfründe schwinden, weil bald kein Mensch mehr mit
denen in Verbindung gebracht werden will-ade DGB und Co.
Hoffentlich!

Man muss ja nicht einer Meinung mit den Gewerkschaften sein, jedoch gleich die Abschaffung deren zu fordern zeigt, dass Dir der Durchblick bei der Geschichte der Gewerkschaften zu fehlen scheint.
Mein Tip: Erst mal die Geschichte studieren und dann nochmal posten.
Ansonsten läufst Du Gefahr, dass sich Deine Vorfahren wegen Dir im Grabe umdrehen.

Nix für ungut.

Christian

Hi,

hätten die Gewerkschaften in der Vergangenheit nicht so gekämpft würdest Du heute den Kitt aus den Fenstern fressen, täglich Montag bis Samsatag 12h arbeiten und am Sonntag Deine Wunden lecken.
Diese Errungenschaften könnten wieder schneller weg sein als Du schauen kannst.
Wer als Arbeitnehmer nicht in der Gewerkschaft ist handelt nicht leichtsinnig sondern grob Fahrlässig.
Dir empfehle ich nochmals die Schulbank zu drücken, denn gelernt hast Du wahrscheinlich nur einen Dreck.

nicki

Hallöchen,

hätten die Gewerkschaften in der Vergangenheit nicht so
gekämpft würdest Du heute den Kitt aus den Fenstern fressen,
täglich Montag bis Samsatag 12h arbeiten und am Sonntag Deine
Wunden lecken.

das ist die übliche Reaktion auf Kritik an den Gewerkschaften: Es wird auf die Vergangenheit verwiesen und die wird dann als Rechtfertigungsgrund für die weitere Existenz der Gewerkschaften herangezogen. Genau wie die Gewerkschaften selber verkennt der so argumentierende, daß sich die Zeiten ändern können bzw. bereits geändert haben.

Wer als Arbeitnehmer nicht in der Gewerkschaft ist handelt
nicht leichtsinnig sondern grob Fahrlässig.

Der Organisationsgrad von Arbeitnehmern ist im Finanzsektor am geringsten. Seltsamerweise gibt es dort mit die höchsten Gehälter, praktisch keine Kündigungen und die großzügigsten Abfindungsregelungen, wenn denn doch mal Mitarbeiter abgebaut werden. Deine Erklärung dafür?

Gruß,
Christian

Hi,

das fängt eigentlich sehr, sehr früh an.
Man glaubte, dass es noch irgendetwas geben muss, das vermarktet und verkauft werden müsse.
So nach und nach übernahmen die Kaufleute die Führungsetage der Firmen und verdrängten die Techniker.
In diesen Kreisen zahlte und zahlt man dann auch die fetten Gehälter.
Hier hält man untereinander sehr stark zusammen.
Hier sitzt der Hebel für die Selbstbedienung.
Eine Gewerkschaft ist diesen bösen Buben doch ein Dorn im Auge.
Es lebe die Betriebswirtschaft mit Kostenminimierung bei sinkender Qualität.
Die Zeit ist nah bis auch die Kaufleute merken dass man Geld nicht fressen kann.

Viele Grüße
nicki

Man muss ja nicht einer Meinung mit den Gewerkschaften sein,
jedoch gleich die Abschaffung deren zu fordern zeigt, dass Dir
der Durchblick bei der Geschichte der Gewerkschaften zu
fehlen scheint.
Mein Tip: Erst mal die Geschichte studieren und dann nochmal
posten.
Ansonsten läufst Du Gefahr, dass sich Deine Vorfahren wegen
Dir im Grabe umdrehen.

Nix für ungut.

huhu,

zum glueck ist nicht jeder betrieb in der gewerkschaft, sonst haetten wir nicht nur alle gleich hohe loehne9vom arbeitsamt), sondern alle keine jobs mehr.

es gibt keine gewerkschaft in billiglohnlaendern, keine so hohen energiekosten und keine so hohen arbeitskosten.

.:smile:
mfg:smile:
rene

Hi,

hätten die Gewerkschaften in der Vergangenheit nicht so
gekämpft würdest Du heute den Kitt aus den Fenstern fressen,
täglich Montag bis Samsatag 12h arbeiten und am Sonntag Deine
Wunden lecken.
Diese Errungenschaften könnten wieder schneller weg sein als
Du schauen kannst.
Wer als Arbeitnehmer nicht in der Gewerkschaft ist handelt
nicht leichtsinnig sondern grob Fahrlässig.
Dir empfehle ich nochmals die Schulbank zu drücken, denn
gelernt hast Du wahrscheinlich nur einen Dreck.

du klingst , als waerst du mitglied und du klingst so, als wuerde man dir dort erklaeren, dass ohne gewerkschaft alle menschen 12 stunden 6 tage in der woche arbeiten muessen…
wieso nur 6???wieso nicht gleich 7 oder 8?

gewerkschaft ist was schoenes…ach waere sie doch nur fuer alle da…und nicht nur fuer die, die sowieso schon zu viel verdienen…

aber moment…dann wuerden ja alle „gleich viel“ verdienen und wir haetten reichtum in deutschland…

jetzt gefaellt mir der gedanke…viel besser als der vom lenin, der meinte alle haben „gleich wenig“

mfg:smile:
rene

Hi,

das fängt eigentlich sehr, sehr früh an.
Man glaubte, dass es noch irgendetwas geben muss, das
vermarktet und verkauft werden müsse.
So nach und nach übernahmen die Kaufleute die Führungsetage
der Firmen und verdrängten die Techniker.
In diesen Kreisen zahlte und zahlt man dann auch die fetten
Gehälter.
Hier hält man untereinander sehr stark zusammen.
Hier sitzt der Hebel für die Selbstbedienung.
Eine Gewerkschaft ist diesen bösen Buben doch ein Dorn im
Auge.
Es lebe die Betriebswirtschaft mit Kostenminimierung bei
sinkender Qualität.
Die Zeit ist nah bis auch die Kaufleute merken dass man Geld
nicht fressen kann.

Ich habe Deinen Artikel nun drei mal gelesen und kann immer noch keinen Zusammenhang zu meinem erkennen. Vielleicht versuchst Du es noch mal.

C.

ergaenzung
huhu,

Man muss ja nicht einer Meinung mit den Gewerkschaften sein,
jedoch gleich die Abschaffung deren zu fordern zeigt, dass Dir
der Durchblick bei der Geschichte der Gewerkschaften zu
fehlen scheint.

und ich hab mal gehoert, dass, wenn man ueber die geschichte von etwas spricht, es schon lange nicht mehr so ist, wie man es eigentlich gerne haette:smile:

Streichung von Urlaubs- u. Weihnachtsgeld,
einer Woche Urlaub,

dafür aber mehr Arbeitsstunden wünscht Dir

Ralf

und dann mach Dich doch erstmal schlau um was es alles geht.
Oder lies weiter deine BLÖD-Zeitung

Hallo, Rene

du klingst , als waerst du mitglied und du klingst so, als
wuerde man dir dort erklaeren, dass ohne gewerkschaft alle
menschen 12 stunden 6 tage in der woche arbeiten muessen…
wieso nur 6???wieso nicht gleich 7 oder 8?

tja, so ähnlich wäre Das, wenn es keine Gewerkschaften gegeben hätte.

gewerkschaft ist was schoenes

Polemik ist 'was Feines.

…ach waere sie doch nur fuer
alle da…und nicht nur fuer die, die sowieso schon zu viel
verdienen…

Wer verdient denn deiner Ansicht nach sowieso schon zu viel?

aber moment…dann wuerden ja alle „gleich viel“ verdienen und
wir haetten reichtum in deutschland…

These:
Traditionell gewerkschaftsferne (Dienstleistungs-) Berufe, gehörten nie zu den „Gutverdienenden“ - z.B. ErzieherInnen, PflegerInnen, VerkäuferInnen.

jetzt gefaellt mir der gedanke…viel besser als der vom
lenin, der meinte alle haben „gleich wenig“

Da hast du auch wieder recht.
Gleich wenig - ist das Gleiche wie - gleich viel :wink:
Und Reichtum ist relativ.

Gruß
karin

sonst gehts aber gut?
Moin,

zum glueck ist nicht jeder betrieb in der gewerkschaft, sonst
haetten wir nicht nur alle gleich hohe loehne9vom arbeitsamt),
sondern alle keine jobs mehr.

??? Deine Logik soll einer verstehen…

es gibt keine gewerkschaft in billiglohnlaendern, keine so
hohen energiekosten und keine so hohen arbeitskosten.

aha - du bist echt klasse. Und weil du so klasse bist, biete ich dir gern einen Job in China (Shenzhen) an: Produktion von HiFi-Geräten, FAbrik, schrauben, schrauben, schrauben, 12 STunden am Tag. Also mir hat man dafür sagenhafte 500,-- EUR angeboten, ich glaub Chinesen verdienen nicht mal ein Fünftel davon. Ist das dein Ziel? dann bitte, ich gebe dir gern die Kontaktadresse…
(das zum Thema: Keine Gewerkschaften und niedriege Arbeitnehmerkosten)

Gruß
Demenzia

zum glueck ist nicht jeder betrieb in der gewerkschaft, sonst
haetten wir nicht nur alle gleich hohe loehne9vom arbeitsamt),
sondern alle keine jobs mehr.

Betriebe sind nie in der Gewerkschaft. Höchstens einige Arbeitnehmer der selben.

es gibt keine gewerkschaft in billiglohnlaendern, keine so
hohen energiekosten und keine so hohen arbeitskosten.

Und es gibt auch niemanden der sich die Produkte dort in den Massen leisten kann wie die Unternehmen es gerne hätten…

Man man man… man kann zu den Gewerkschaften stehen wie man will, sollte es aber vermeiden sich hier als völlig diskussionsunwürdig abzustempeln. Denken vor dem Schreiben soll ja helfen.

Gruss Ivo

Hallo Teaser,

ich glaube aber doch, daß es selbstverständliche Aufgabe von Gewerkschaften ist, sich gegen solche Ansinnen zur Wehr zu setzen. Sonst sind wir vielleicht unglaublich schnell wieder dort, wo man im 19. Jahrhundert begonnen hat: in Zuständen des Frühkapitalismus.

Grüße,

I.

Hi,

Bist Du „Es“ oder tust Du nur so?

nicki

Hi,

da Du ja nur Student bist und Deine Eltern für Dich berappen geht Dir das natürlich am Arsch vorbei.
In diesem Status kann und darf man noch dumm und leichtsinnig daherlabern.
Wenn Du dann irgendwann einmal einen Beruf hast und vieleicht auch irgendwo ein Arbeitsverhältnis bekommst sehen wir weiter.

nicki

Bist Du „Es“ oder tust Du nur so?

Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, daß ich wüßte, was Du meinst.

C.

Traditionell gewerkschaftsferne (Dienstleistungs-) Berufe,
gehörten nie zu den „Gutverdienenden“ - z.B. ErzieherInnen,
PflegerInnen, VerkäuferInnen.

Bankangestellte, Versicherungskaufleute…

Gruß,
Christian

gewerkschaften: aber…
hallo ralf,

ich war noch nie in einer gewerkschaft, sehe in meinem berufl. umfeld keinen grund in eine zu gehen, unterstütze aber prinzipiell die tatsache sich in berufs-ständisch zu organisieren (bei mir ists der vdi und die dt.phys. ges.).

ich sehe auch den wert der gewerkschaften in der gesellschaft, sie haben viel erreicht und sind teil eines gleichgewichts.

und dann mach Dich doch erstmal schlau um was es alles geht.

es geht darum, dass die arbeitszeit auf 40 h erhöht werden soll. ver.di will das nicht weil dann arbeitsplätze gefährdert sind / seien. dies ist das hauptargument soweit ich das in den medien mitbekommen habe.

aber soweit ich die finanzielle lage der betreffenden arbeitgeber kenne können die vor allem eines nicht: neue arbeitsplätze schaffen. also ist dieses hauptziel des streiks sowieso nicht umsetzbar. das macht die argumentation in meinen augen unglaubwürdig. heisst, ich kann dann nur mehr über den eigtl. grund spekulieren.

klar, dass viele zugehörigen berufsgruppen unterbezahlt sind, überstunden machen etc.; aber: wenn ich meine - sowieso - unbezahlten überstunden zusammen zähle und mit meinem sicher über dem durchschnitt liegenden gehalt (40 h woche) verrechne, dann ist mein arbeitslohn / stunde eher mau und das ist freie wirtschaft!

oder berechne zb. mal eine c3-professorinnen (meine lebensgefährtin) gehalt bei den min. 80h wochen die so jemand schiebt (semesterferien sind eindeutige keine ferien…) als stundenlohn. und den zusatzstress den die ‚freiheit‘ bedeutet seine vorlesung auch zu hause vorbereiten zu können. wenn ich nach hause komme ist wenigstens meistens ruhe, ich vermute bei den meisten angstellten im öff. dienst auch…‚höchstens‘ bei bereitschafts diensten

ja es hat die ‚high potentials‘ die soviel verdienen wie es in den gewerkschaften gerne als bild gemalt wird, es hat aber genügend, die gleichfalls viel leisten denen aber die arbeit soviel spass macht und zugleich ein hobby ist so dass die gar nie auf die idee kämen sich in dem ausmass zu beklagen wie die gewerkschaft/smitglieder.

ich frage mich: welche auffassung von der arbeit solche menschen haben, warum machen sie die arbeit und keine andere…

so long,

stefan

p.s. unbelassen, dass du in deinem job sicher auch ü-stunden ohne ende schiebst, aber was würden es für dich effektiv bedeuten 40 h zu arbeiten?

Traditionell gewerkschaftsferne (Dienstleistungs-) Berufe,
gehörten nie zu den „Gutverdienenden“ - z.B. ErzieherInnen,
PflegerInnen, VerkäuferInnen.

Bankangestellte, Versicherungskaufleute…

gehörten nie zu den „Gutverdienenden“?

Gruß,
karin