Hallo Christian,
ich gebe Dir in allen Punkten recht, möchte aber an dieser
Stelle etwas einwerfen:Aber wenigstens geben die Leute dort Geld aus und unterstützen
damit ihre Volkswirtschaft. In D hockt jeder auf seinem
Sparstrumpf und das Land ist dadurch gelähmt.Die vergleichsweise hohe Sparquote macht uns unabhängiger von
ausländischen Krediten, ist also grundsätzlich positiv.
Ein Stück weit bin ich hiermit einverstanden.
Die
vielbeschworene Binnenfachfrage würde bei einer dauerhaften
Reduzierung jedoch lediglich einen einmaligen Schub erfahren,
der sich letztlich als Strohfeuer herausstellen wird.
Einverstanden. Mir geht es nicht darum, nun das gesamte SParvermögen zu konsumieren, sondern ein vernünftiges Verhältnis zwischen Investition und Sparen herzustellen.
Generell liegt das Problem hier auf der (elementar hunde-)psychologischen Seite. Die Regierung Schröder vermittelte der deutschen Bevölkerung eine Unsicherheit, die sie in 16 Jahren Kohl nicht kannte. Somit sparte man für „schlechtere Zeiten“. Dass genau dies eigentlich kontraproduktiv ist, versteht der Durchschnittsmensch nicht. Nun wird sein Geld über steigende Steuern und Abgaben zwangsreinvestiert. Der Effekt ist nur, dass er, sofern er unter 45 ist, nichts davon hat…
Grüße,
Mathias