Gibt es ein absolutes Nichts ? Philosophen wie Schopenhauer waren der Auffassung das es nur ein relatives Nichts geben kann aber kein absolutes.
Bezogen auf den Atheistischen Gedanken, dass man vor der Geburt Ewigkeit nichts ist und nach dem Tod wieder Ewigkeit nichts ist. Konsequenterweise stellt das zeit technisch ein Problem dar. Dann müsste es auf dem Zeitstrahl doch zwei verschiedene Ewigkeiten geben. Man war praktisch eine Ewigkeit nichts ist dann eine kurze zeit und dann ist man wieder alle Ewigkeit nichts. Also ist die Ewigkeit unterbrochen…
Laut der aktuellen theoretischen Physik ist außerhalb unseres Universums NICHTS. Dort soll kein Raum, keine Zeit, kein Licht und keine Energie existieren; mehr „NICHTS“ geht nicht!
Quasi: GAR NICHTS!
Gruß Oberberger
Mist, habe gerade gesehen, dass ich schon wieder ausversehen im „Spiritualität“-Brett gepostet habe…
Sorry!
Aber nach nochmaligem Drübernachdenken kann man diese Vorstellung durchaus in ein solches Weltbild integrieren; hat das Potential einer Art Schnittstelle. Ich rede Unsinn!
Gruß Oberberger
Über dieses Thema wird - auch von klugen Leuten - viel Unsinn geredet. Du bist also in guter Gesellschaft.
Definiere Nichts!
merimies
Meine Definition ist:
Nichts wäre der Zustand absoluter Verharrung.
Also dann, wenn die Zeit absolut still steht und es keinerlei Bewegung gibt.
Die Möglichkeit und Konsequenz solch eines Zustands mag jeder - so er kann - selber durchdenken.
Hallo,
wie sähe das philosophisch denn z.B. bei einer Spinne oder einem Regenwurm, einer Katze, einem Hund etc. aus?
DieseTiere leben eine Zeit lang mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Bewusstsein, sterben dann und das Bewusstsein stirbt mit.
Was spricht dagegen, dass es beim Tier Mensch ebenso ist?
Gruß, Paran
eigentlich nichts aber was hat das mit der frage zu tun ?
Hallo,
damit gibst Du die „Theorie“ (die eigentlich keine ist) leider inhaltlich völlig falsch wieder. Es wird nicht postuliert, dass es Nichts gibt, sondern dass keine Aussage getroffen werden kann . „Dort“ kann genausogut alles mögliche sein.
Die Theoretiker der Quantenmechanik denken sich zudem weit mehr als die klassischen theoretischen Kosmologen.
http://www.kurtbangert.de/_downloads/allgemein/2_7_Vor_dem_Urknall_und_jenseits_des_Universums.pdf?mysid=3t7liesa2h6l3t91v0rg1co16e57j416
Gruß
vdmaster
ich glaub ich versteh deine Frage aber selbst wenn das Bewusstsein stirbt wird es zu nichts und das Problem ist wie oben beschrieben dasselbe
Dieser Gedanke, dass danach nichts kommt, macht sicherlich vielen Angst, deshalb glauben Menschen an ein Leben danach, an eine Seele oder einen Himmel. Weil uns der Gedanke widerstrebt, dass es für viele Dinge keine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Wir wollen halt, das unser Leben eine tiefere Bedeutung hat.
Das menschliche Ego ist riesig. Die Vorstellung, nur eine Laune der Natur zu sein, die es irgendwie geschafft hat, durch eine Verkettung unglücklicher Umstände zu einer globalisierten Gesellschaft heranzuwachsen, erscheint vielen abwägig. Dabei sind wir, wenn man mal die Ausmaße des Universums betrachtet, kaum ein nennenswerter Faktor in diesem Riesigen Gebilde, dass bislang nicht mal zu einem kleinen Prozentsatz erforscht ist.
Ich schaue mir gern Sendungen an, in denen es um die Erforschung des Weltraums geht. Diese Entdeckungen, die oft sehr spekulativ sind, sprengen meine Vorstellungskraft bei weitem.
Ich glaube nicht an die Ewigkeit, ich glaube, dass alles ein Ende hat und einen Anfang. Jedes Ende bedeutet, dass etwas neues beginnt, und so denke ich ist das auch mit dem Tod. Ich glaube nicht, dass unsere Seelen wie Geister umherschwirren, aber ich glaube dass erst durch den Tod neues Leben möglich ist und dass wir, wenn wir Tod sind, in anderen Menschen weiterleben. Mal mehr mal weniger. Jeder hinterlässt seine Spuren, mögen sie auch noch so unscheinbar sein.
Z.B. fließt unsere Einstellung, unser Handeln und unsere Worte in das Leben derjeniger ein, die uns wahrnehmen. Zu einem gewissen Teil prägen wir dieses Umfeld, auch wenn wir nicht der einzige Faktor sind. Gesellschaften entwickeln sich und die Spuren von Hunger, Krieg, Wohlstand oder Harmonie sind noch Generationen später sichtbar. Deshalb gibt es auch in verschiedenen Regionen dieser Welt Unterschiede in ähnlich Wohlhabenden Gesellschaften, mit ähnlichen Voraussetzungen.
Alles hat im Grunde einen Einfluss, auf alles und jeden. früher oder später, mehr oder weniger. Natürlich ist es bei einer Vielzahl von Einflüssen nicht immer klar ermittelbar, woher was kommt, Denn ein Komplexes Phänomen ist nie durch eine einzige Ursache zu begründen.
Ein absolutes Nichts kann es diesem Grundgedanken nach nicht geben. Weil etwas existiert, wird auch in Zukunft etwas sein.
ja kann sein das es vielen Menschen Angst macht das danach nichts kommt. Allerdings ist sie nach dem obrigen Gedanken irgendwie unlogisch, keiner denkt ja mit grauen daran das er schon Ewigkeit nichts war . Man wird zudem was man ja schon eine Ewigkeit war.
Hi
Das ist falsch:
Die aktuelle T-Physik kann über das was „ausserhalb“ unseres Universums liegt, keine theoretisch gesicherten Aussage machen. Es liegt ausserhalb des Definitionsrahmens.
Die Aussage: „Wir haben keine blassen Dunst“ entspricht nicht der Aussage „Da ist absolut gar nichts“
Zum Zeitpunkt t0 habe ich keinen Gedanken zu A. Aber zu B. A ist demzufolge nicht(s).
Zum Zeitpunkt t1 habe ich keinen Gedanken zu B. Aber zu A. B ist demzufolge nicht(s).
Was zwischen t0 und t1 liegt, ist keine Ewigkeit.
Zudem gibt es stets einen Anfang. Für A. Oder B. Auch hier keine Ewigkeit.
Franz
Ich kann dieses „NICHTS“ leider aus genau zwei Gründen nicht definieren:
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Da ich mich, Zeit meines Lebens, schon innerhalb des „Raums“ befunden habe, weiß ich nicht, wie es außerhalb davon ist…
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Die Erde - mein Lebensraum - ist endlich (formbedingt)! - Ich habe naturgemäß (wie Ihr alle da draußen) ein Problem damit, mir die Unendlichkeit vorzustellen…
Gruß Oberberger
Wenn dort kein Raum existiert, in dem sich (z. B.) ein Vakuum befinden könnte, was so manch einer schon als „Nichts“ definieren würde; was soll es da noch für uns zu holen geben?
Gruß Oberberger
Wobei soweit ich dich verstehe handelt es sich hier um ein relatives nichts , a ist relativ zu b nichts wenn b anwesend ist und dann ist wieder b relativ zu a nichts wenn a anwesend ist. Beide Gedanken sind nie absolut nichts . Wenn ich dich da richtig verstanden habe.
Wie gesagt, wir haben keinen blassen Dunst, was „ausserhalb“ des Universums ist.
Jegliche Annahmen und Vermutungen sind reiner Spekulatius.
wenn es ausserhalb des Universums ein absoltues nichts gibt dann gibt es auch keinen Raum und wenn es keinen Raum gibt hat es auch keinen Ort also kann es nicht Ausserhalb des Universums liegen oder?
@ Bronku, das ist alles Spekulation im Stile mittelalterlicher Scholastik.
Das stimmt! - Zumindest nach dieser Logik!
Aber die „Seele“ der Lebewesen hat in physikalischen Maßstäben, auch kein „Dasein“!
Gruß Oberberger…
…redet Unsinn!