Gibt es ein allg. anerkanntes paraw. Phänomen?

Wunder
Hallöchen

Darüberhinaus ist sie aber auch eigentlich nicht nötig. Sinn,
Zweck und Absicht meiner Frage sind nun mehrfach erklärt. Daß
auf das Beispiel mit der Straße in Italien ohne redundante
Gegenfragen geantwortet werden konnte, zeigt, daß ich nicht
ganz falsch liegen kann.

Hmm, zum einen war das mit der Strasse eine einfache Frage, und zum anderen, nimm es mir nicht übel :wink: passt sie auch nicht zu deiner allgemeinen Frage. Hier gibt es ja anscheinend „normale“ Erklärungen, wie bereits weiter unten erläutert wurde.

Aber zu Deiner eigentlichen Frage, sie ist mit die schwierigste, die hier seit langem im Forum gestellt wurde.

Mein Gott, was ist denn nun daran wieder so schwer:
Normal erklärbar = mit konventionellen, also herkömmlichen
naturwissenschaftlichen Erklärmethoden.

soweit ist alles klar.

Nicht normal erklärbar = keine konventionellen, also
herkömmlichen naturwissenschaftlichen Erklärmethoden
anwendbar, bisher nur esoterische Erklärungen bzw.
Erklärversuche.

Hier beginnen die Schwierigkeiten. Du fragst also nach einem naturwissenschaftlich belegbarem Phänomen, dass sich prinzipiell nicht natur wissenschaftlich erklären lässt (noch-nicht-erklärbare Phänomene wolltest du ja ausdrücklich ausgeschlossen haben). Du fragst damit indirekt nach den prinzipiellen Grenzen der Naturwissenschaft bei der Beschreibung der Natur. Das ist mit eine der schwierigsten naturwissenschaftlichen Fragen überhaupt. Deshalb wird diese Frage Dir niemand unstrittig beantworten können.

Willst Du micht gezielt zum Wahnsinn treiben? Warum
verkomplizierst Du die Frage so? Menno! (*wutschnaub*)

Weil die Antwort kompliziert ist. Es ist nur scheinbar eine einfache Frage …

Vor dem gleichen Problem steht übrigens die katholische Kirche. Zur Selig oder Heiligsprechung einer verehrungswürdigen verstorbenen Person sind „Wunder“ erforderlich. Gelöst wird dieses Problem nur scheinbar naturwissenschaftlich (z.B. auch durch Untersuchungen von Medizinern) sondern theologisch. (vgl. z.B. http://www.heiligenlexikon.de/Heiligsprechung_kath.htm Falls du Italienisch kannst: http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/csai…).
Auf Deutsch: http://www.kathsurf.at/lehramt/kong_heilig/kanonisat…

Unter einem Wunder verteht man:
"Von einem Wunder - lateinisch „miraculum“ - spricht der Theologe nur dann, wenn ein Ereignis den gewöhnlichen Lauf der Dinge durchkreuzt sowie aufhebt und daher auf das außerordentliche Eingreifen einer über die Natur erhabenen Gottheit zurückgeführt werden muss. "(Quelle http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,109190,00.html, Auch wenn der Spiegel keine gute theologische Quelle ist, habe ich leider nichts besseres gefunden)
Das entspricht in etwa dem, was du mit "para"wissenschaftlichem Phänomen meinst (Wenn du „Gott“ durch etwas anderes esoterisches ersetzt).
Viele „Wunder“ sind nicht einmal innerhalb der kath. Kirche unumstritten. Aber hier geht es um Theologie, Wunder haben hier eine theologische Bedeutung und sind weniger als naturwissenschaftliche Wunder zu verstehen. Deshalb zurück zu Deiner Frage:

Ganz allgemein naturwissenschaftlich anerkannte „Wunder“ (du erlaubst mir, dass ich diesen Begriff anstelle von „parawissenschaftlichem Phänomen“ verwende) wird es nicht geben. Nichteinmal die italiensiche Strasse fällt darunter.

Wunder gibt es in theologischem Sinne, aber nicht im naturwissenschaftlichen Sinne. Es ist ja gerade Programm der Naturwissenschaft, dass es keine Wunder, sondern nur ungelöste aber prinzipiell lösbare Fragen gibt.

Ich hoffe du bist nicht ganz enttäuscht
Rossi

Hi Rob,

Aber nebenbei: In dem TV-Bericht klappte das auch mit
Nichtmagnetischen Gegenständen und ein Magnetfeld, das so
stark ist, einen Reisebus berauf rollen zu lassen…? Es würde
mich nicht wundern, wenn es noch eine andere Erklärung für
dieses Phänomen gibt. Deshalb will ich hier unbedingt mehr
erfahren.

Hier erfährst Du mehr:
http://www.s-line.de/homepages/keppler/gravitation.htm

Liebe Gruesse
Pamela

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AAaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh!!!
Lieber, lieeeberlieber RoS,

Hmm, zum einen war das mit der Strasse eine einfache Frage,
und zum anderen, nimm es mir nicht übel :wink: passt sie auch
nicht zu deiner allgemeinen Frage. Hier gibt es ja anscheinend
„normale“ Erklärungen, wie bereits weiter unten erläutert
wurde.

‚Das mit der Straße‘ war keine Frage , sondern ein von mir genanntes Beispiel.
2.
Wo gibt es hier normale Erklärungen? Das mit dem Magnetfeld etwa? Das war nur eine Vermutung. Und wie gesagt: Erzähl mal einem Naturwissenschaftler (und um die geht’s hier schließlich) was von einem Magnetfeld in Freier Natur, das so stark ist, daß es Busse und Glasflaschen bergaufzieht - also eigentlich ein Diamagnetfeld, welches nicht anzieht sondern abstößt!

Nicht normal erklärbar = keine konventionellen, also
herkömmlichen naturwissenschaftlichen Erklärmethoden
anwendbar, bisher nur esoterische Erklärungen bzw.
Erklärversuche.

Hier beginnen die Schwierigkeiten. Du fragst also nach einem
naturwissenschaftlich belegbarem Phänomen, dass sich
prinzipiell nicht natur wissenschaftlich erklären lässt
(noch-nicht-erklärbare Phänomene wolltest du ja ausdrücklich
ausgeschlossen haben). Du fragst damit indirekt nach den
prinzipiellen Grenzen der Naturwissenschaft bei der
Beschreibung der Natur. Das ist mit eine der schwierigsten
naturwissenschaftlichen Fragen überhaupt. Deshalb wird diese
Frage Dir niemand unstrittig beantworten können.

Aus Deiner Diktion kann ich zwar noch entnehmen, daß Du micht nicht bewußt verarschen willst; aber Deine Ausführungen kann ich kaum noch ernst nehmen. Sorry.

Da wäre zum Beispiel der Widerspruch „(noch-nicht-erklärbare Phänomene wolltest du ja ausdrücklich ausgeschlossen haben).“ Wo steht das? Wann habe ich das geschrieben? Richtig: Nirgens! Herrje anfangs scheinst Du mich doch endlich verstanden zu haben: Ich suche Phänomene, die nicht normal (i. S. meiner Definition) erklärbar, aber dennoch normal (i. S. m. D.) erkennbar und belegbar sind.

Und nochmal ein Beispiel (aber achtung: es ist hypothetisch, also von mir erfunden, nicht real):
Ein Mönch schwebt! ‚Normale‘ Kameras und Fotoapparate können das Ereignis festhalten; und zwar alle Kameras und Fotoapparate, also nicht nur die Kameras und Fotoapparate von Leuten, die sich vielleicht mit der Entdeckung des schwebenden Mönches einen Namen machen wollen oder nur die Kameras und Fotoapparate von Leuten, die eine esoterische, religiöse oder sonst eine Affinität zu derartigen Phänomenen haben.
Ferner kann man den Mönch einladen, z. B. in Fernsehshows, Laborräume, Institute etc. und er kann das Schweben jederzeit wiederholen und jedermann vorführen. Die Zuschauer (Wissenschaftler, Lehrer, Ingenieure, Reporter, Zweifler und Schaulustige) können mit eigenen Händen und Meßgeräten überprüfen, daß kein verborgenes Podest und keine Drähte, Fäden, doppelte Wände, Böden, kein ultrastarkes Magnet- oder E-Feld vorhanden sind. Auch weitere Meßmethoden, die mir jetzt nicht eingefallen sind, einem Wissenschaftler, Lehrer, Ingenieur, Reporter, Zweifler oder Schaulustigen vielleicht aber noch einfallen können bestätigen, daß kein Trick angewandt wurde, den Mönch zum Schweben zu bringen.
Das (!) würde ich bezeichnen als ein (lufthol:smile: naturwissenschaftlich belegbares und naturwissenschaftlich als existent anerkanntes Phänomen, für das die Naturwissenschaft aber bislang keine Erklärung hat, ohne daß die Naturwissenschaftler deshalb gleich an Wunder glauben, einfach weil sie annehmen, daß es eine naturwissenschaftliche Erklärung vorliegt, diese aber eben (noch) nicht bekannt oder erkannt ist.

Bereits in meinen ersten Postings, spätestens aber jetzt habe ich eindeutig, schlüssig, widerspruchsfrei, allgemein nachvollziehbar und ohne jeden Deutungsspielraum klar definiert, welche Art von Phänomen hier von mir gesucht wird.

Ich habe diesen Thread auch anderen Personen gezeigt, die sämtlich meine Frage in der Art verstanden haben, wie ich es beabsichtigt hatte. Die anschließende (sic!) Diskussion über die Definition eines Phänomens, Wunder im klerikalen Sinn und so weiter schloß sich an meine Frage an und war nicht Voraussetzung, sich ihrer überhaupt annehmen zu können.

Willst Du micht gezielt zum Wahnsinn treiben? Warum
verkomplizierst Du die Frage so? Menno! (*wutschnaub*)

Weil die Antwort kompliziert ist. Es ist nur scheinbar eine
einfache Frage …

Sehr interessant. Meine Frage ist also nicht nur nicht-einfach, nein sie ist sogar zusätzlich noch scheinbar-einfach. Wer verkompliziert hier eigentlich das Thema? Na?

Vor dem gleichen Problem steht übrigens die katholische
Kirche. Zur Selig oder Heiligsprechung einer
verehrungswürdigen verstorbenen Person sind „Wunder“
erforderlich. Gelöst wird dieses Problem nur scheinbar
naturwissenschaftlich (z.B. auch durch Untersuchungen von
Medizinern) sondern theologisch.

Vor welchem Problem steht die Kirche? Ich sehe kein Problem darin, daß zur Selig- oder Heiligsprechung Wunder erforderlich sind. Wo ist das Problem? Wo? Daß der Kirche bei dieser Prämisse die Heiligen ausgehen? Wenn Du das meinst, dann mußt Du das auch schreiben und nicht einfach hinstellen (sinngemäß): Die katholische Kirche hat das Problem, daß zur Selig- oder Heiligsprechung Wunder erforderlich sind.

Tut mir leid, daß ich darauf so herumreite, aber Deine Argumentation ist tatsächlich in höchstem Maße unsauber und immerhin behauptest Du, daß ich mit meiner Frage vor dem gleichen Problem stünde.

Unter einem Wunder verteht man:
"Von einem Wunder - lateinisch „miraculum“ - spricht der
Theologe nur dann, wenn ein Ereignis den gewöhnlichen Lauf der
Dinge durchkreuzt sowie aufhebt und daher auf das
außerordentliche Eingreifen einer über die Natur erhabenen
Gottheit zurückgeführt werden muss. "
Das entspricht in etwa dem, was du mit
"para"wissenschaftlichem Phänomen meinst (Wenn du „Gott“ durch
etwas anderes esoterisches ersetzt).
Viele „Wunder“ sind nicht einmal innerhalb der kath. Kirche
unumstritten. Aber hier geht es um Theologie, Wunder haben
hier eine theologische Bedeutung und sind weniger als
naturwissenschaftliche Wunder zu verstehen.

Hier geht es um Theologie? Nein. Keineswegs. Natürlich ist es interessant, auch den theologischen Aspekt zu beachten, liegt er doch recht nahe. Da wir uns aber immer noch über die Frage an sich streiten und Du mir offenbar meine Definition als ‚unmöglich‘ absprichst, halte ihn (den theologischen Aspekt) derzeit für entbehrlich.

Ganz allgemein naturwissenschaftlich anerkannte „Wunder“ (du
erlaubst mir, dass ich diesen Begriff anstelle von
„parawissenschaftlichem Phänomen“ verwende) wird es nicht
geben. Nichteinmal die italiensiche Strasse fällt darunter.

Hier fehlt die Begründung. Warum wird es Deiner Meinung nach kein parawissenschaftliches Phänomen (Du erlaubst, daß ich an meinem Begriff festhalte) geben? Und warum ist die Straße keines? Ich will nicht sagen, daß diese Straße nach meinen o. g. Kriterien geprüft wurde, aber das ist wohl noch nicht der Grund, weshalb Du sie als Beispiel für die Beantwortbarkeit meiner Frage ausnimmst.

Ich fasse zusammen:
Ich kann beim besten Willen kein Verständnis dafür aufbringen, daß Du eine solch simple Frage mit verquaster Sinnsuche aufblähst und damit deutlich überbewertest. Ich bin Dir durchaus dankbar, daß Du durch Rückfragen sicherstellen willst, daß Du die Frage richtig verstanden hast, schließlich kann ein solches Rückfragen auch mich auf einen Denkfehler aufmerksam machen. Ich schätze es auch, daß Du Dir die Zeit nimmst, für ausführliche (und gut recherchierte) Beiträge; nur nützt es nichts, wenn Du damit am Thema vorbeilavierst und über das Ziel hinausschießt.

Meine Frage ist vielleicht zu beantworten mit: „Nein, ein solches Phänomen ist nicht bekannt.“ Aber dieses Drama, was darauf nicht nur von Dir aufgebaut wurde, habe ich nicht verdient. Diese konstruierte Thematik zerredet einen einfachen Gedanken auf unerträgliche Weise. Es erinnert mich daran, daß einige Songs von den Beatles von tief betroffenen Menschen hochphilosophisch interpretiert und erörtert wurden, von denen John später erklärte „nun, wir wollten mit dem Song sagen, daß in der Zeitung stand, daß die Straße in Blackburn, Lancashire, 4000 Löcher hat!“ - „Hurz!“

Daher der folgende Vorschlag: Ich poste die Frage noch einmal im Brett „Naturwissenschaften allgemein“ und wir werden sehen, was passiert.

Einverstanden?

Grüße
R o b.

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Ah ja…
… vielen Dank, das betrachte ich jetzt durchaus als Bestätigung meiner Vermutung, daß solche Beispiele schwer zu finden sein dürften. Wenn Dir, als parapsychologischem Insider, außer Partytricks („Levitation“; klappt nach meiner Erfahrung auch hervorragend ohne das vorherige Zusammenlegen der Hände) und dem ansteckenden Gähnen (klappt übrigens auch mit Lachen…) nichts einfällt, dann liegt das wohl kaum an mangelnder Sachkenntnis.

Gruß
Michael

Hallo Uwe,

an anderer Stelle habe ich uns Parapsychologen schon einmal
als Spürhunde der Wissenschaft bezeichnet, denn sobald wir ein
Phänomen „bewiesen“ oder erklärt haben, wird es gerne von der
entsprechenden Fakultät aufgenommen („Das ist doch eine alte
Sache; das wußten wir schon immer“). Also kann man Deine Frage
getrost verneinen: wenn etwas anerkannt ist, gehört es nicht
mehr zur Parawissenschaft, sondern in die entsprechende
Disziplin.

ich glaube, Rossy sucht gerade solche Phänomene,die eben nocht nicht „bewiesen“ wurden in dem Sinne, daß man erklären kann, wie sie zustande kommen, die sich aber dennoch als „vorhanden“ und unbestreitbar existent herausgestellt haben.

Würde mich auch mal interessieren, was darunter fallen könnte.

J.

Hallo Ros,

ich glaube, du hast wie schon der Uwe die Frage irgendwie falsch verstanden. Was soll das ganze Tohuwabohu mit der Definitionsabgrenzung und der Theologie?

Rossy suchte Phänomene, die wirklich vorhanden sind, aber nicht erklärbar sind. Fällt Dir dazu nicht etwas ein?

Tschüß
J.

2 Like

Hi Uwe,

äh, könntest Du mir einen Gefallen tun: Lies doch bitte die Auseinandersetzung (weiter oben im Thread) die ich mit RoS habe. Die sollte zur Klärung beitragen.

Es dankt und grüßt
R o b.

Hi Catmad,

Kann niemand erklären, nicht einmal die Quantenphysik (oder
doch?)!!!

das mag sein, aber meines Wissens nach widerspricht die Gravitation auch nicht den irgendeinem anderen, allgemein anerkannten naturwissenschaftlichen Erklärmodell.

Grüße
R o b.

Hallo Birgit,

meinst Du den Abschnitt der Via dei Laghi, südlich von Rom, in der Nähe des Albaner Sees?

Klar, jeder Touri-Führer und Busfahrer kennt die Stelle. Dort können sie dem staunenden und schier alles glaubenden Volk etwas
erzählen. Geglaubt wird, was nur abstrus genug ist. Dann muß es ja stimmen. Die Geschichte wird immer wilder. Die Gravitation soll dort auch schwanken.

Es ist eine schlichte optische Täuschung, die dem Betrachter eine Steigung vorgaukelt, obwohl es sich tatsächlich um ein leichtes Gefälle handelt. Begünstigt wird diese Täuschung durch den Bewuchs an der Straße. Der steht nämlich durch dauernde, sehr gleichmäßige Windeinwirkung tatsächlich schief und zwar ungewöhnlich gleichmäßig schief.

Man kann ähnliche Effekte überall selbst beobachten. Wenn man auf der Autobahn unterwegs ist, ist es mir schon oft passiert, daß ich eine ganz leichte Steigung nicht als solche erkannt habe. Beim Blick in den Rückspiegel sieht die Perspektive wieder ganz anders aus.

Es wurden schon „Forschungsreisen“ zur Via dei Laghi veranstaltet, die Meßmethoden akribisch zu Papier gebracht, um sie der staunenden Welt zu präsentieren. Bei den „Meßmethoden“ und Annahmen kommt man dann auch sehr schnell dahinter, daß alles eine Verhohnepiepelung ist, die von den Tourismusmanagern nur allzu gern aufgegriffen wird.

Gruß
Wolfgang

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Antworten
Hi

Zuerst einmal möchte ich klar stellen, dass ich hier niemand auf den Arm nehme. Ein Problem dürfte zum Teil die Sprachverwirrung sein, die durch einen Teil der Medien verursacht wird. A la: „100 ungelöste Geheimnisse“. Da tauchen in P.M. Geister- und Spukgeschichten neben halbwegs seriösen wissenschaftlichen Reportagen auf, ohne das klar zwischen „Wissen“, „Glauben“, „Mythen“ unterschieden wird.

Wo gibt es hier normale Erklärungen? Das mit dem Magnetfeld
etwa? Das war nur eine Vermutung.

siehe z.B. unten die Antwort W.D.

Da wäre zum Beispiel der Widerspruch
„(noch-nicht-erklärbare Phänomene wolltest du ja
ausdrücklich ausgeschlossen haben).“
Wo steht das?

Das entnahm ich Deiner Reaktion auf das Beispiel mit dem FQH. In der Fachwelt war es aus der historischen Perspektive ein ähnliches Phänomen, wie es heute für den Laien die ital. Strasse ist.

Wann
habe ich das geschrieben? Richtig: Nirgens! Herrje anfangs
scheinst Du mich doch endlich verstanden zu haben: Ich suche
Phänomene, die nicht normal (i. S. meiner Definition)
erklärbar, aber dennoch normal (i. S. m. D.)
erkennbar und belegbar sind.

Und nochmal ein Beispiel (aber achtung: es ist hypothetisch,
also von mir erfunden, nicht real):
Ein Mönch schwebt! ‚Normale‘ Kameras und Fotoapparate können
das Ereignis festhalten; und zwar alle Kameras und
Fotoapparate, also nicht nur die Kameras und Fotoapparate von
Leuten, die sich vielleicht mit der Entdeckung des schwebenden
Mönches einen Namen machen wollen oder nur die Kameras und
Fotoapparate von Leuten, die eine esoterische, religiöse oder
sonst eine Affinität zu derartigen Phänomenen haben.

Mir ist soetwas nicht bekannt. Wie ich bereits erklärt habe, war ich Zeuge einer Vorführung, in der vergleichbares demonstriert werden sollte. Es trat ein, was du schilderst: Die Augenzeugen berichteten je nach Affinität, auf unseren (!) Fotos war nichts zu sehen.

… Das (!) würde ich bezeichnen als ein (lufthol:smile:
naturwissenschaftlich belegbares und naturwissenschaftlich als
existent anerkanntes Phänomen, für das die Naturwissenschaft
aber bislang keine Erklärung hat, ohne daß die
Naturwissenschaftler deshalb gleich an Wunder glauben, einfach
weil sie annehmen, daß es eine naturwissenschaftliche
Erklärung vorliegt, diese aber eben (noch) nicht bekannt oder
erkannt ist.

So ein Phänomen ist mir mit Ausnahme der durch medizinische Komissionen festgestellten Wunderheilungen nicht bekannt (Das ist aber wieder ein Affinitätsproblem).

… Vor welchem Problem steht die Kirche? Ich sehe kein Problem
darin, daß zur Selig- oder Heiligsprechung Wunder erforderlich
sind. Wo ist das Problem? Wo? Daß der Kirche bei dieser
Prämisse die Heiligen ausgehen? Wenn Du das meinst, dann mußt
Du das auch schreiben und nicht einfach hinstellen
(sinngemäß): Die katholische Kirche hat das Problem, daß
zur Selig- oder Heiligsprechung Wunder erforderlich sind.

gut, hiermit geschehen: Naturwissenschaftlich nachprüfbare Wunder (Phänomene, die ein eingreiffen Gottes belegen) gibt es beim heutigen Stand der Naturwissenschaft nicht mehr. Deshalb ist ein Ausweichen auf theologische Kategorien erforderlich.

Tut mir leid, daß ich darauf so herumreite, aber Deine
Argumentation ist tatsächlich in höchstem Maße unsauber und
immerhin behauptest Du, daß ich mit meiner Frage vor dem
gleichen Problem stünde.

Das Problem ist: Es gibt keine Wunder und keine übernatürlichen Phänomene, die naturwissenschaftlich belegt sind.

Hier geht es um Theologie? Nein. Keineswegs.
Natürlich ist es
interessant, auch den theologischen Aspekt zu beachten, liegt
er doch recht nahe. Da wir uns aber immer noch über die Frage
an sich streiten und Du mir offenbar meine Definition als
‚unmöglich‘ absprichst, halte ihn (den theologischen Aspekt)
derzeit für entbehrlich.

Der theologische Aspekt zeigt einen Weg auf, wie die Definition erweitert werden kann.
Theologie ist eine anerkannte Wissenschaft. Im Rahmen der kath. Theologie gibt es Wunder, die auch mit den Mehoden dieser Wissenschaft überprüft werden. => Es gibt wissenschaftlich (nämlich kath. theologisch) anerkannte grenzwissenschaftliche Phänomene.

Hier fehlt die Begründung. Warum wird es Deiner Meinung nach
kein

ergänze: „anerkanntes“

parawissenschaftliches Phänomen (Du erlaubst, daß ich an
meinem Begriff festhalte) geben?

Das ist eine Frage der Definition von „Parawissenschaft“. Um deine Frage beantworten zu könnnen, muss ich deine Definition kennen. Meine Aussage folgt aus der Definition, die ich gegeben habe: Es kann kein naturwissenschaftlich anerkanntes Paranormales Phänomen geben. Sobald es naturwissenschftlich ist, ist es nicht mehr paranormal.

Ich fasse zusammen:
Ich kann beim besten Willen kein Verständnis dafür aufbringen,
daß Du eine solch simple Frage mit verquaster Sinnsuche
aufblähst und damit deutlich überbewertest.

Nun, deine Ursprungsfrage hatte ich verstanden (da u.a. „Parawissenschaft“ nicht anerkannte Wissenschaft), ähnlich wie Uwe als: „Gibt es ein anerkanntes nicht anerkanntes Phänomen“. Dass du das nicht gemeint hast, ist klar. Deshalb habe ich versucht, deine eigentliche Frage herauszufinden.

Mögliche Antworten auf eine weitergefasste Frage (in etwa: gibt es parawissenschaftliche Phänomene) sind dehalb (wertungsfrei)

(1) unerklärte experimentelle Ergebnisse allgemein (bekanntes Bsp. aus hist. Perspektive: FQH).

(2a) unerklärte experimentelle Ergebnisse, wenn sie auch ausserhalb der Fachwelt für Aufsehen sorgen (z.B. Kugelblitz, aus historischer Perspektive: Effekte der Quantenmechanik).
(2b) unerklärte Beobachtungen, die in Zweifel gezogen werden (z.B. Kugelblitz, der meiner Ansicht nach eher 2a zuzuordnen ist)

(3) Wunderheilungen u.ä., also mit medizinischen Methoden unter Zuhilfenahme theologischer Kategorien gut untersuchte und dokumentierte innerhalb der kath. Kirche wissenschaftlich (!) anerkannte Grenzphänomene.

(4) Gibt es nicht.

So wie du deine detaillierte Frage oben formuliert hast, würde mit „gibt es nicht“ antworten. In den mir bekannten Fällen, in denen das Vorhandensein „handfester“ Daten behauptet wird, handelt es sich entweder um ein eine „übersehene normale Erklärung“, einen Messfehler oder Betrug (Doppelbelichtungen, Ochsenblut auf „blutenden“ Marienstatuen usw.)

So, ich hoffe, Dir ist mein Gedankengang klargeworden.

… Daher der folgende Vorschlag: Ich poste die Frage noch einmal
im Brett „Naturwissenschaften allgemein“ und wir werden sehen,
was passiert.

ok, tu das. Mal schauen was kommt.

Ciao Rossi

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Hallo Wolfgang,
ja, diese Straße meinte ich.
Aber nach Deinen Ausführungen war ich echt platt! (Gemeinheit, *schluchz, heul*).
Aber das Marketing von denen funktioniert wie es scheint hervorragend.
Naja, verblüffend war es auf jeden Fall und jetzt hab ich wieder was gelernt. Was es nicht alles gibt!
Liebe Grüße#
Birgit
*dienochimmeretwasfassunglosist*

Hallo Rossy!

das mag sein, aber meines Wissens nach widerspricht die
Gravitation auch nicht den irgendeinem anderen, allgemein
anerkannten naturwissenschaftlichen Erklärmodell.

Die Physik ist der Versuch die Realität mit Gedanken-Modelle zu erklären!
Wir sehen nur die Auswirkungen der Gravitation, wissen jedoch nicht wie diese tatsächlich funktioniert. Klar, das Masse und Raumkrümmungen dieses Phänomen hervorufen, aber es gibt noch keine Erklärung die einer Theorie nahe kommen würde.

Leider wissen die meisten nicht das eine Theorie nicht eine Hypothese ist. Eine Hypothese ist der Versuch einer Erklärung, die Theorie ist die Annahme aufgrund eines Beweises. Tatsache ist: Die Gravitation existiert, die Hypothese auch. Eine Theorie nicht!

Ciao
Catmad

P.S.: Kann sein das ich mich ja auch irre :wink:

Hi Leute,

Hai!

Versuch’s doch mal mit den Büchern von Rupert Sheldrake - der hat 'ne hübsche Theorie als Erklärung für lauter Phänomene (im Augenblick arbeitet er an der (scheinbaren?) Telepathie zwischen Hund und Herr). Seine Theorie ist nicht anerkannt…
Besonders interessant finde ich in dem Zusammenhang einen Versuch, der gemacht wurde, um Sheldrake zu widerlegen:
Man nehme ein paar Leute, die kein Chinesisch können. Denen gebe man einen Satz Krakel (6 chinesische Schriftzeichen, 6 die nur so aussehen) und lange Listen, in denen sie sie aus einer großen Menge verschiedenster Krakel die 12 vorher gelernten nach Zeit heraussuchen müssen. Bei mehrfacher Wiederholung wird sich die Treffer-Quote erhöhen (von wegen der Übung), witzig ist aber, daß die echten Schriftzeichen von der ersten Runde an signifikant häufiger gefunden werden (ca. 50% - 100%ig bessere Trefferquote)
Suchst Du sowas?

Sibylle

Wünschelrute
Hi Rob,

wenn ich richtig informiert bin, arbeiten Ölgesellschaften und Brunnenbauer mit dem Phänomen des Wünschelruten-Suchens, um Quellen aufzuspüren.

Eine naturwissenschaftliche Erklärung für das Phänomen gibt es aber meines Wissens nicht.

War es so etwas, was du suchtest?

Burkhard

… arbeiten Ölgesellschaften und
Brunnenbauer mit dem Phänomen des Wünschelruten-Suchens, um
Quellen aufzuspüren.
Eine naturwissenschaftliche Erklärung für das Phänomen gibt es
aber meines Wissens nicht.

Hallo Burkhard,:

diese naturwissenschaftliche Erklärung gibts tatsächlich nicht. Kann es auch nicht geben, weil die Naturwissenschaften für Märchenüberlieferungen eher ungeeignet sind.

Mit der Ölsuche beschäftigen sich u. a. Geologen mit einer Menge Technik. Würde man dieses Feld den Wünschelrutengängern überlassen, müßtest Du längst zu Fuß gehen, statt mit dem Auto zu fahren. Außerdem sind die Wünschelrutengänger z. B. in der Nordsee furchtbar unpraktisch.

Wenn Du in unseren Breiten einen Brunnen bohren lassen willst, zeigst Du auf die Stelle, wo die Bohrung niedergebracht werden soll. Genau dort wird das Bohrgestänge angesetzt. Trifft man nach ein paar Metern auf keine wasserführende Schicht, kommt eben noch eine Stange drauf, bis man auf Wasser trifft.

In anderen, wasserärmeren Regionen der Welt erkennt man an Geländeformation und Vegetation, wo wasserführende Schichten in nicht zu großer Tiefe auffindbar sind.

Wünschelruten liefern ungefähr die gleiche Aussagequalität wie Gläserrücken, Tarotkarten und ähnliche Utensilien aus der Esoterik.

Gruß
Wolfgang

Hi,

… Ein anderes Beispiel ist vielleicht das Gähnen:
warum ist es ansteckend? Jemand meinte einmal, es hinge mit
dem geringen Sauerstoffgehalt in der Luft zusammen, doch
funktioniert es auch am Telefon. Noch einmal (bevor ich
mißverstanden werde): jedes Phänomen ist wissenschaftlich
erklärbar, man muß die Erklärung nur finden!

Ciao
Uwe

Ich glaube mal gehört zu haben das das noch aus unseren alten „Höhlen-Zeiten“ stammt, wenn einer der „Horde“ müde wurde gähnte er und das brachte den anderen Mitgliedern der Familie das Zeichen: „Aha,Schlafenszeit…“
Denn in den Höhlen sollen sie wohl alle ziemlich aneinander gekuschelt eingeschlafen sein, weil es sonst einfach zu kalt gewesen wäre.(Warum man dann aber auch im Sommer gähnt weiß ich nich *g*)

Naja, ich würd nich meine Hand für diese Erklärung ins Feuer legen, aber hab es halt ma irgendwo so gehört und es hört sich recht glaubhaft an ?! :smile:

Gruß
Claudia

mensch wolfgang,

hör doch endlich mal auf mit diesen furchtbar einfachen
erklärungen!
grad erst hast du diese italienische straße mit ihrem magnetfeld
kaputtgeredet, und nun faselst du von irgendwelchen
„geologischen strukturen“.
verstehe doch endlich mal, daß naheliegende deutungen vollkommen
„boring“ sind, wie ja bekanntlich der azteke schon wußte.
demnächst behauptest du noch, die nordamerikanischen indianer
wären nicht alle unheimlich lieb und im besitz unwiderlegbarer
wahrheiten.
so weit kommts noch.
möge mina über dich kommen!

gut nacht,
frank

Hallo Wolfgang,

nur ganz kurz:

Wünschelruten liefern ungefähr die gleiche Aussagequalität wie
Gläserrücken, Tarotkarten und ähnliche Utensilien aus der
Esoterik.

bei Gläserrücken stimme ich dir zu, aber Tarotkarten können psychologisch recht nützlich sein, vor allem bei Personen, die mehr bildlich als begrifflich denken. Die Ebene der Vorhersagen lehne ich natürlich genauso ab wie du, als Sprachvehikel sind sie gelegentlich von Nutzen.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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möge mina über dich kommen!

Hallo Frank,

bin erschüttert, zu welchen furchtbaren Verwünschungen Du fähig bist. Mittelalterliche Züchtigungen sind dagegen harmlose Streicheleinheiten!

Erschrockene Grüße
Wolfgang

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Bitte, wer ist mina? (owT)