Gibt es ein allg. anerkanntes paraw. Phänomen?

ORT heißt …
Hallo zu dieser sehr unfangreichen Diskussion,

ich hab zwei Sachen zu sagen:

  1. Der Ort heißt, soviel ich weiss, „Rocco di Papa“ oder so ähnlich. Ein Kollege von mir war schonmal da.

  2. Der Effekt ist glaube ich unter dem Namen „Rolling Uphill“ bekannt. Im Internet gibt es auch einige Seiten über dieses Thema. Gib einfach „Rolling Uphill“ ein und du wirst wenn du international suchst auf jeden Fall eine Erklärung finden.

Noch was allgemeines: Wer sich frägt warum man viele Paranormale Dinge nicht im Labor o.ä. nachmachen kann der sollte mal das Buch von dem Leiter des Parapsychologischen Institutes in Freiburg lesen. Dort geht er genauer auf diese Sache ein und erklärt einleuchtend warum Paranormale Dinge nicht beliebig wiederholbar oder überhaupt vorführbar sind !!! Der Autor heißt Walter von Lucadou und das Buch heißt Geister sind auch nur Menschen !

Also, hoffe ich hab jemandem geholfen :smile: !!!

CU Jörg

Hallo Wolfgang,

bin zwar ein bisschen spät dran, habe aber diesen thread einfach nicht früher gesehen.
Zum Thema Wünschelruten:

  1. Es gibt viele Leute, die mit Wünschelruten tatsächlich Wasser finden.
  2. Die James Randi Educational Foundation hat schon seit Jahren einen Preis in Höhe von US$ 1.000.000 ausgesetzt für den ersten Nachweis eines unter kontrollierten Bedingungen reproduzierbaren Funktionierens sog. parawissenschaftlicher Phänomene, inklusive Wünschelruten-Wassersuchen. Bis jetzt hat kein einziger Bewerber auch nur die Vortests erfolgreich absolviert, geschweige denn das Preisgeld abkassiert.

Fazit: Es scheint alles daraufhinzudeuten, dass die Rutengänger (soweit sie nicht bewusst Scharlatanerie betreiben) diversen Selbsttäuschungseffekten unterliegen.

Hatte selber ganz lautstarke Wünschelruten-Befürworter im Bekanntenkreis. Nach Hinweis auf die $1.000.000 sind die meisten etwas ruhiger geworden. Beworben hat sich allerdings niemand :smile:

Zur Info:
http://www.randi.org/research

Grüße,

HastaLavista

Hi Rossy,

ich moechte vielleicht nicht unbedingt einen paranormalen Hintergrund vermuten, wenn ich mich auf eine Tatsache beziehe,
die ich vor einigen Tagen im Fernsehen sah. Und zwar gibt es in Mecklenburg-Vorpommern einen Ort namens „Pfingstberg“ oder aehnlich. Dort berichten die Anwohner von einem Huegel, den sie „Magnetberg“ nennen. Dier Berg hat ein Strasse mit einem Gefaelle von teilweise 4%, jedoch ist es so, dass sich Radfahrer
tretend anstrengen muessen, um dieses Gefaelle hinunter zu kommen. Der Test mit einem Auto bewies, dass sich das rollende Fahrzeug, bei der ausgekuppelten Abfahrt deutlich verlangsamte.
Fahrradfahrer konnten aus nicht abwaerts rollen, da auch sie sich bei der Abfahrt erheblich verlangsamten und zu Stillstand kamen. Ein studierter „Homo Faber“, der sich wissenschaftlich mit dem Thema befasste, konnte keine bekannten Groessen anwenden, die dieses Phaenomen wissenschaftlich erklaeren koennten. Er sagte jedoch, dass wir heutzutage vielleicht noch gar nicht in der Lage seien, alle Naturkraefte zu bemessen (z. B. wussten die Menschheit ja vor „ein paar Jahren“ noch nicht von der Radioaktivitaet, obwohl es sie gab/gibt). Stimmt eigentlich. Naja, sollte hier tatsaechlich die Schwerkraft ausgehebelt sein, moechte ich gerne sehen, wie weiter unten jemand sein Diplom verbrennt, weil die Massgaben, die Wolfgang setzt, bei jenem Phaenomen schon ausgeschlossen wurden. :wink:) Die Sendung, die diesen Beitrag herausgab war uebrigens „DAS!“ auf N3. Viele Gruesse, tigger

Hi Wolfgang!

Bitte schau Dir mal den Beitrag in diesem Thread an, mit dem ich am 15. auf Rossy direkt geantwortet habe.

Viele Gruess, tigger

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Komisch, was Ihr alles für Probleme habt!

Meine beiden noch lebenden Eltern, können beide jeder für sich, oder gemeinsam auch, mit der Wünschelrute unterirdisch verlegte Wasserleitungen bis in einige Tiefe finden! Und nicht nur Wasserleitungen! Auch unterirdische Entwässerungsdränagen und ähnliches.

Mein Opa konnte sogar spezielle Orte muten, denn so heißt der Fachausdruck dafür, wo es sich lohnen würde, einen Tiefbrunnen abzutäufen! Mein Opa war übrigens Kreisbaumeister für Wasserwirtschaft!

Bei mir selber allerdings klappt gar nix davon. Egal, wie ich mich auch anstelle. Also nix von meinen Familien geerbt, komisch!

Übrigens hat man früher in den Wüsten und auch in Deutschland in vollem Ernst Wünschelrutengänger dafür bezahlt, daß sie geeignete Plätze für Wasserbrunnen fanden. Fanden sie nix, gabs auch kein Geld. So einfach! Der Erfolg brachte das Geld. So sollte es auch stets sein. Da kann dann auch keiner was gegen sagen! Übrigens: Wasseradern sind nicht!!! überall. Wer rein
zufällig bohrt, der kann sehr, sehr lange bohren lassen, bis
er überhaupt mal jemals pfündig werden kann!
Kommissar Zufall hilft da nämlich gar nicht weiter!
Euer Norbert.

Hallo Norbert,

kann es sein, dass Du mein Posting gar nicht gelesen hast?
Ich habe doch gar nicht abgestritten, dass Wünschelrutengänger wie z.B. deine Eltern durchaus Wasser finden können. Nur hat
das eben nix mit der Wünschelrute und irgendwelchen geheimnisvollen pseudophysikalischen Effekten zu tun. Es sind unbewusste
Erfahrungswerte wie Kenntnisse über Geländeformen, Indikatorpflanzen etc., die einem Wünschelrutengänger diese Erfolge
bescheren, und der Wünschelrutenausschlag ist seit langem über Effekte wie z.B den Carpenter-Effekt erklärbar.
Fakt ist, dass diese Erfolge nur in bekanntem Gelände bzw. bekanntem Naturraum funktionieren, und nicht unter strikten
Testbedingungen, wo aus den sichtbaren Oberflächeneigenschaften des Geländes und der Vegetation keinerlei Anzeichen auf
Wasservorkommen ableitbar sind.
Dass es unter diesen Bedingungen in Doppelblindversuchen nicht funktioniert (d.h. wenn weder der unmittelbare Versuchsleiter noch
die Versuchsperson wissen, wo das Wasser ist), ist -zigmal getestet worden.
Das hätten auch deine Eltern nicht geschafft.
Wenn das funktionieren würde, hätte sicherlich schon einer der hunderten von Kandidaten den Preis von $1.000.000 gewonnen, das
ist sicher.

Grüße,

Hasta Lavista

Lieber Hasta Lavista,

doch habe ich gelesen.

Deine Erklärungsansätze erklären aber nicht, oder doch (wenn ja,
bitte mail kurz zurück!?!)?, wieso in Wüsten und im Mittelalter
allgemein Wünschelrutengänger eingesetzt wurden und teilweise
heute in Wüsten noch werden! Und die fast unfehlbar tatsächlich
beim Ausschlag, nicht beim Unterbewußten Denken, beim AUSSCHLAG
ihrer Rute definitiv sagen können: Hier, in etwa 10 bis 15 Metern
Tiefe findet ihr eine ergiebige Wasserader, definitiv.
Oder: hier in ca 20 Metern, da ist eine weniger ergiebige, schwache Wasserader, mit wenig Wasserleistung.

Das willst Du aus Pflanzen, aus unbewußten Erfahrungswerten,
aus Geländeformen und/oder Indikatorpflanzen bzw. aus sonstwas erklären können?

Zumal es auch Kinder, unter 10 Jahre vor allem, vor der Pubertät,
gibt, die das teilweise sogar besser können, als Erwachsene!??

Mir fehlt Verständnis für Deinen eigentlich ja gut und logisch
klingenden Erklärungsansatz. Akustisch klasse, aber gehaltlich
nicht hinreichend, leider!!!

Wieso davon Rutengänger in Sahara und anderen Wüsten leben können
das erklärt Deine Erklärungsthese auch nicht hinreichend. Denn
nur bei Erfolg gibt es für die Kohle! Und sie werden von weit her
gerufen und sind auch manchmal ohne Erfolg, wenn wirklich kein
Wasserloch oder eine Wasserader oder ein artesischer Brunnen
sinnvoll ist. Dann gibt es auch kein Geld für sie. Heute noch.
Davon leben viele, viele Menschen, die sonst niemals in der
Wüste überleben könnten.

Zu Deinen Versuchsaufbauten:
Ich habe die Versuche im Fernsehen vor ein paar Jahren auch ge-
sehen. Irgendein renommiertes Forschungsprojekt war da erstmalig
mit verbunden, stimmts?

Wer aber sagt Dir, daß derartige Versuchsaufbauten die wirklichen
Kriterien exakt widergeben. Von wegen in 1 m Tiefe verlegte
Wasserleitungen, durch die mal Wasser fließt, mal nicht, mal nur
steht, mal leer! - Diese Denke allein - die muß zu kurz greifen.

Eine Jahrtausende, nicht etwa bloß Jahrhunderte oder Jahrzehnte,
alte Methodik von heute auf morgen unbedingt über die Kante
brechen zu wollen, kann gut gehen, muß aber nicht!

Ich erwarte ein wenig mehr Sorgfalt, als ein Max-Planck-Institut
heutzutage zu leisten imstande ist, zumal ihm dazu!! nun wirklich
Denkansatz bzw. Erfahrungswert fehlen muß. Weil zu neu für diese
Peoples! Das, das muß zumindestens noch einige Jahre mindestens
weiter untersucht werden, bevor so signifikante und so apodikti-
sche Äußerungen, die Du Dir leichtfertig schon jetzt leisten zu
können vermeinst, getroffen werden können.

Selbst die Auschwitz-Forschung bringt andauern neue Fakten auf
den Tisch,obwohl das von interessierter Seite überhaupt gar nicht
gerne gesehen wird, weil sie derartige Forschung gerne abgehakt
sehen will. Du verstehst, was ich meine!
Ich aber, ich will die ganze Wahrheit, egal, wie bitter, und bin
auch gerne bereit, einen einzustecken, wenn wirklich klar wissen-
schaftlich eineindeutig ein Sachverhalt erwiesen sein wird. Noch,
lieber Hasta La Vista, noch ist mir das zu dürftig. Aber ich
streite nicht die Möglichkeit ab, daß Du recht haben könntest.
Nur: überzeugt hat mich die Untersuchungsmethodik bisher NICHT!

Dein Norbert.

PS: Gut, daß Du die Kohle erwähnt hast! Ist Dir klar, daß es auch
nichtwissenschaftliche, geistig-seelische Prozesse sein können,
die da eine Rolle mit spielen können? Zumal sich ja leider die
Wissenschaft seit der 1789er sogenannten
blutigen!!! Revolution in zwei Teile aufgespalten hat, die Gei-
steswissenschaft und die Naturwissenschaft! Erst neuerdings kommt
man auf den gloreichen Gedanken, Synergie-Effekte zu konstatieren
und somit auf ganzheitliches Denken zurückzukommen, was ich
übrigens schon lange als einzige Option erkenne,um die Weltformel
des Stephen Hawkings in einfachste Buchstaben zu kleiden! Nämlich
G O D, oder für nur deutsch-sprachige Forschende: G o t t.

Dein Norbert.

Lieber Norbert,

ich denke schon, dass die von mir angeführten Argumente eine Erklärung dafür liefern, warum in Wüsten und im Mittelalter Wünschelrutengänger erfolgreich eingesetzt wurden und werden.
Der Ausschlag der Rute ist das RESULTAT der bewussten oder unbewussten Wahrnehmung, dass an einem Ort Wasser zu finden ist. Wie das funktioniert, darüber kannst Du Dich flugs informieren (Suchmaschine z.B. zu Carpenter-Effekt, Ideomotorik).

Zum Thema „fast unfehlbar“: es geht bei Tests unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen nicht darum, dass die Leute unfehlbar sein müssen, es reicht eine Trefferquote die statistisch signifikant höher als die aufgrund einer reinen Zufallsquote erzielbare ist.
Heisst vereinfacht gesagt: bei entsprechend groß angelegter Testreihe wäre eine 5-10% über fifty:fifty liegende Trefferwahrscheinlichkeit schon ein Erfolg für die Wünschelrutengänger. Schaffen sie unter solchen Bedingungen aber eben nicht.

Hinzu kommt der wichtige Punkt, dass eine Erfolgs- bzw Versagenskontrolle im korrekten Sinne so gut wie nie durchgeführt wird. Dies würde nämlich beinhalten, dass eine komplette Erfassung des vom Wünschelrutengänger untersuchten Gebietes durchgeführt wird. Alle Punkte, an denen seine Rute nicht ausschlug, wo aber trotzdem Wasser vorhanden wäre, müssen konsequenterweise als Fehldiagnose gezählt werden. Wird aber fast nie gemacht.
Ich möchte Dir aber nicht verschweigen, dass dort wo es gemacht wurde, es eher peinlich für die Rutengänger war. Die von ihnen „gefundenen“ Wasserstellen waren bei weitem nicht die ergiebigsten bzw. einzigen.

Wenn man sich in Deutschland z.B. in einer Tal- oder mittelhanglage außerhalb von Karstgebieten bewegt, ist die Wahrscheinlichkeit auf Grundwasserleiter zu stoßen relativ hoch. Das kann ich auch. Ohne Wünschelrute. Entweder nach einem Blick auf die hydrologische Karte, oder bei einem aufmerksamen Blick auf Vegetation und Geländeform.

Interessant finde ich, dass Wünschelrutengänger Wasseradern finden. So etwas gibt es außerhalb von Karstgebieten gar nicht.
Der Grundwasserkörper ist in der Regel von dreidimensionaler, flächenhafter Ausdehnung.
Allein physikalisch sollte man sich dann vielleicht noch mal überlegen, dass bei typischen Grundwasserfließgeschwindigkeiten von wenigen cm pro Tag irgendwelche Schwingungen, Wellen oder ähnlich abstruse Kraftübertragungsmechanismen auf die Wünschelrute wenig plausibel sind.

Ich werde nicht müde zu betonen, dass ich überzeugt bin, dass Wünschelrutengänger Wasser finden. Nur beruht dies nicht auf einem wie auch immer gearteten Funktionsprinzip der Rute noch irgendwelchen geheimnisvollen Kräften. Deswegen geht auch dein Argument, schließlich könnten Rutengänger in XYZ davon leben, völlig an meiner These vorbei. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ein mit Vegetation, Geländeformationen und Grundlagen der Hydrologie, Geologie und Geomorphologie vertrauter Mensch auch völlig ohne Wünschelrute in der Lage ist, mit mindestens gleich hoher Trefferquote Wasser zu finden.

Mir fehlt Verständnis für Deinen eigentlich ja gut und logisch
klingenden Erklärungsansatz. Akustisch klasse, aber gehaltlich
nicht hinreichend, leider!!!

Mir fehlt das Verständnis für den Punkt deiner Kritik. Entweder mein Erklärungsansatz ist logisch (dann ist er gehaltlich mindestens hinreichend) oder er ist es eben nicht. Dann bitte ich um Erläuterung, wo der logische Lapsus liegt.

Zu Deinen Versuchsaufbauten:
Ich habe die Versuche im Fernsehen vor ein paar Jahren auch ge-
sehen. Irgendein renommiertes Forschungsprojekt war da :erstmalig mit verbunden, stimmts?

Ach, derartige Studien sind mindestens seit den 40er Jahren immer mal wieder gemacht worden. Es kam nie etwas Gescheites dabei heraus. Trotzdem finden sich immer wieder ein paar hochmotivierte, die das nochmal testen wollen. Ich persönlich halte das für Verschwendung von Steuergeldern. Weißt Du, wenn jemand behauptet, in Burkina Faso fallen die Äpfel vom Baum nicht nach unten sondern nach oben, dann reicht das meiner Meinung nach, wenn man sich ein vereinfachtes System nimmt, wie eine Apfelplantage in Burkina Faso, und 1000 vom Baum fallende Äpfel zählt. Wenn kein einziger dabei ist, der nach oben fällt, sollte man meiner Meinung nach die Frage als geklärt ansehen. Ich verstehe deshalb auch nicht, warum Du es so bemängelst, wenn Versuche unter kontrollierten, vereinfachten Bedingungen durchgeführt werden. Die überwältigende Mehrzahl wissenschaflticher Fragen ist auf diese Weise geklärt worden. Und viele jahrhunderte oder jahrtausendealte Vermutungen sind auf diese Weise bestätigt worden.
Wenn mal eine dabei ist, die nach gründlichem Testen als unzutreffend ad acta gelegt wird, sollte man das einfach akzeptieren.
Du musst da schon deutlich machen, welche Vereinfachungen du aus welchen Gründen für unzulässig hältst.

Eine Jahrtausende, nicht etwa bloß Jahrhunderte oder :Jahrzehnte,
alte Methodik von heute auf morgen unbedingt über die Kante
brechen zu wollen, kann gut gehen, muß aber nicht!
Ich erwarte ein wenig mehr Sorgfalt, als ein :Max-Planck-Institut
heutzutage zu leisten imstande ist, zumal ihm dazu!! nun :wirklich Denkansatz bzw. Erfahrungswert fehlen muß. Weil zu neu :für diese Peoples! Das, das muß zumindestens noch einige Jahre :mindestens weiter untersucht werden, bevor so signifikante und :so apodiktische Äußerungen, die Du Dir leichtfertig schon jetzt :leisten zu können vermeinst, getroffen werden können.

Du widersprichst Dir selbst mehrfach. Ist diese Technik nun zu alt oder zu neu, um mit unseren heutigen Methoden untersucht zu werden? Und wer hat bitte das notwendige naturwissenschaftliche Hintergrundwissen, um derartige Phänomene systematisch und erschöpfend zu untersuchen, wenn nicht jahre- bzw. jahrzehntelang zu diesem Zwecke ausgebildete Naturwissenschaftler? Das Instrumentarium, wie man eine Behauptung untersucht „Phänomen A lässt sich durch Auftreten des Phänomens B nachweisen“ beherrschen diese Leute. Ein kalmuskauendes Bäuerlein in Hintertupfingen, der mal von seinem Vater einen Weidenzweig zum Wassersuchen in die Hand gedrückt bekam, mag stolz auf seine Erfolge sein, aber ist wahrscheinlich nicht in der Lage, eine abgesicherte und statistisch fundierte Aussage über evtl. zugrundeliegende Mechanismen und Irrtumswahrscheinlichkeiten abzugeben.

Und warum ist das nun zu neu für diese Leute? Du solltest dabei nicht vergessen, dass das Alter des Phänomens nicht logisch zwingend in irgend einer Relation zum Alter der verwendeten Untersuchungsmethode stehen muss. Ich sehe ehrlich gesagt zwischen diesen beiden Parametern überhaupt keinerlei Zusammenhang.

Ich aber, ich will die ganze Wahrheit, egal, wie bitter, und :bin auch gerne bereit, einen einzustecken, wenn wirklich
klar wissenschaftlich eineindeutig ein Sachverhalt erwiesen :sein wird. Noch, lieber Hasta La Vista, noch ist mir das zu :dürftig. Aber ich streite nicht die Möglichkeit ab, daß Du :recht haben könntest. Nur: überzeugt hat mich die :Untersuchungsmethodik bisher NICHT!

Es ist mir nicht klar, was Du unter dem der Mathematik entlehnten Begriff eineindeutig verstehst. Was sind klar und deutlich die Kriterien, die eine Studie erfüllen muss, damit Du ihr Ergebnis akzeptierst?
Eineindeutig heißt eine Funktion f : A -> B, die jedes Element der Menge B genau einmal trifft. (Kurz: eine Funktion ist bijektiv, wenn sie surjektiv und injektiv ist). Ich sehe den Zusammenhang dieses Begriffes zur Schlüssigkeit einer Studie über die Zuverlässigkeit von Wünschelruten nicht.

PS: Gut, daß Du die Kohle erwähnt hast! Ist Dir klar, daß es :auch nichtwissenschaftliche, geistig-seelische Prozesse sein :können, die da eine Rolle mit spielen können? Zumal sich ja :leider die Wissenschaft seit der 1789er sogenannten : blutigen!!! Revolution in zwei Teile
aufgespalten hat, die Geisteswissenschaft und die :Naturwissenschaft!

Lieber Norbert, ich verstehe Dich hier leider wieder nicht. Zum einen sind auch geistig-seelische Prozesse nicht „nichtwissenschaftlich“. Es sind ja gerade die auf dem Gebiet der von Dir ebenfalls angeführten Geisteswissenschaften angesiedelten Fachdisziplinen, die sich mit diesen Prozessen beschäftigen. Aber auch in diesen gibt es ein Arsenal von Methoden, die sich als vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer deren Aussagekraft bzw. deren Resultate in Bausch und Bogen verneint, muss befürchten, als Diskussionspartner nicht ernstgenommen zu werden. Und die Erklärungen z.B. des Carpenter-Effektes, der - wie seit gut 100 Jahren bekannt - auf solche geistig-seelischen Prozesse zurückgeht, werden z.B. von Disziplinen geliefert, die sich gerade im Schnittstellenbereich zwischen Natur- und Geisteswissenschaft bewegen.

:Erst neuerdings kommt
:man auf den gloreichen Gedanken, Synergie-Effekte zu :konstatieren
:und somit auf ganzheitliches Denken zurückzukommen, was ich
:übrigens schon lange als einzige Option erkenne,um die :Weltformel
:des Stephen Hawkings in einfachste Buchstaben zu kleiden!

Tut mir leid Norbert, aber diesen Satz verstehe ich schon wieder nicht. Als seit Jahren interdisziplinär arbeitender und forschender Wissenschaftler sind mir Synergie-Effekte nicht ganz unbekannt. Aber ich verstehe in dem Zusammenhang nicht, was diese mit der methodischen Überprüfung der Funktion von Wünschelruten zu tun haben.

Nämlich G O D, oder für nur deutsch-sprachige Forschende: G o t t.

Hier verstehe ich endlich wieder mal etwas. Als gläubiger Christ benutze ich gerne meinen gottgegebenen Verstand, um seine Schöpfung begreifen zu lernen.

Grüße,

Hasta Lavista

Nun gut, lieber Hasta La Vista,

nehme Deine Erklärung ernst und werde mich weitergehend dazu
informieren, denn Du scheinst es wirklich ernst und sorgfältig
angehen zu wollen, das imponiert mir, und deswegen werde ich
mich auch bemühen! - Aber laß mir Zeit bitte dazu, denn Weih-
nachten muß da erstmal die Kurve zu kratzen, damit ich wieder
Nerv und Ruhe habe, okay?!

Dir bis dahin erstmal schöne Weihnachten und mal sehen, ob das
Problem zur Aufgabenstellung reduziert werden kann.

Dein Norbert.

PS: Hab ich also vorgemerkt! Danke für Deine Sorgfalt und Fleiß!
(Meta-Suche RRZN-Uni-Hannover zu: Carpenter-Effekt, Ideomotorik).
Daß die Muter es nicht erklären können, weder physikalisch noch
wasserwirtschaftlich noch sonstwie ist eindeutig und klar!

Zur Logik noch eines: LOGISCH allein ist für mich!!! - NICHT
hinreichend! Ist mir jedenfalls immer zu wenig! Ich brauche mehr!

Fällt mir noch ein Ding ein, da soll es ja irgendwo Schwerkraft-
verschiebungen oder so!, bin kein Experte darin, geben, wo angeb-
lich das Fahrrad den Berg rauf fahren kann bzw. eine Kugel den
Berg rauf, obwohl klar ersichtlich ein Gefälle in Gegenrichtung
ist! Nicht nur in Italien, Nähe Rom, sondern auch in Deutschland,
bei Aachen irgendwo soll derartiges beobachtbar sein. Habe sogar
irgendwo die genaue Bundesstraßenbezeichnung mit Km-Stein-Angabe!
Was sagste dazu???

Wer deren Aussagekraft bzw. deren Resultate in Bausch und
Bogen verneint …

Zur Geisteswissenschaft! Ich verneine nicht die Resultate dieser
Wissenschaft, ich sage nur, daß sie zu kurz greifen! Sie will etwas messen, sie versucht es, diese Wissenschaft, was sich dem Messen und dem derartig wissenschaftlichen Prüfen entzieht!
Ich setze noch einen drauf und behaupte locker: es!, das was ich besonders meine, nämlich GOTT, entzieht sich systematisch und intelligent dem mit menschlichen Mitteln und Möglichkeiten allein überhaupt messen könnenden Mensch, der das versucht. Egal, mit welchem Meßmittel überhaupt er es anzugehen versucht! Und künftighin versuchen wird! - Watt nu?!

Hier verstehe ich endlich wieder mal etwas. Als gläubiger
Christ benutze ich gerne meinen gottgegebenen Verstand, um
seine Schöpfung begreifen zu lernen.

Bist Du sicher, daß dazu der Verstand, die Vernunft ausreichen
wird, das jemals damit zu können?
Soweit ich weiß, ist gesagt, daß man dazu werden muß, wie die
Kinder, die arglos und unvorbelastet, sprich unver!bildet!!!,
einfach das weitere Sinnesorgan be-nutzen, ihr geistiges Auge
nämlich, ihr HERZ! Mit dem allein man, glaubt man dem WK-II
Piloten und Weltdichter Antoine de St.Exupery, nur richtig gut
sehen (und begreifen!) kann, derartige Dinge jedenfalls!

Für unsere Zwecke war das jetzt natürlich ein kleines Abschwei-
fen, aber durchaus weiterführend auf anderen Ebenen! Fühle ich!

Also nochmal herzlichen Dank für Deine Sorgfalt und Mühe, und
frohe Weihnachten.
Dein Norbert.

Hallo Norbert,

nehme Deine Erklärung ernst und werde mich weitergehend dazu
informieren, denn Du scheinst es wirklich ernst und sorgfältig
angehen zu wollen, das imponiert mir, und deswegen werde ich
mich auch bemühen! - Aber laß mir Zeit bitte dazu, denn Weih-
nachten muß da erstmal die Kurve zu kratzen, damit ich wieder
Nerv und Ruhe habe, okay?!

Logisch! :wink:

Dir bis dahin erstmal schöne Weihnachten und mal sehen, ob das
Problem zur Aufgabenstellung reduziert werden kann.

Die gleichen guten Wünsche auch an Dich. Gesegnete Weihnachten.

Zur Logik noch eines: LOGISCH allein ist für mich!!! - NICHT
hinreichend! Ist mir jedenfalls immer zu wenig! Ich brauche
mehr!

Kurze Replik:
Ich stimme zu, dass Logik alleine nicht immer ausreicht.
Aber es ist ein schlechtes Totschlag-Argument, nur dann, wenn einem eine logische Schlussfolgerung nicht in die persönliche Meinung passt, die Logik zu disqualifizieren. Für viele Fragestellungen und Entscheidungen ist die Logik ein sehr sehr nützliches Instrument. Sie dann nicht zu verwenden, wäre verantwortungslos.

Fällt mir noch ein Ding ein, da soll es ja irgendwo
Schwerkraft-
verschiebungen oder so!, bin kein Experte darin, geben, wo
angeb-
lich das Fahrrad den Berg rauf fahren kann bzw. eine Kugel den
Berg rauf, obwohl klar ersichtlich ein Gefälle in
Gegenrichtung
ist! Nicht nur in Italien, Nähe Rom, sondern auch in
Deutschland,
bei Aachen irgendwo soll derartiges beobachtbar sein. Habe
sogar
irgendwo die genaue Bundesstraßenbezeichnung mit
Km-Stein-Angabe!
Was sagste dazu???

Hingehen und experimentell untersuchen. Entweder es stimmt, dann muss man das akzeptieren, und versuchen eine Erklärung zu finden. Lässt es sich nicht zeigen, nun dann ist die Aussage daraus auch klar.

Zum Rest des Postings antworte ich später, bin augenblicklich auch nicht gerade mit einem zuviel an Freizeit ausgestattet.

Grüße,

Hasta Lavista

Gib es zu, Du bist der Jürgen mit Vornamen!
Hab Dich enttarnt!

???
Nein, tut mir leid. Bin ich nicht. Mein Name ist definitiv nicht Jürgen.
Aber:

  1. Wie kommst Du darauf?
  2. Was hat es mit unserer Diskussion zu tun?
    Grüße,
    Hasta Lavista

Gib es zu, Du bist der Jürgen mit Vornamen!
Hab Dich enttarnt!

War ein Tip-Versuch!
Ein Bekannter namens Reiner spricht genauso!
Zur Diskussion hat es natürlich gar nix beizutragen!
So long, bin wieder wech!
Dein Norbert.

??? Wie denn nun, gerade hiess er noch Jürgen.
Egal, ist auch falsch.
Hasta Lavista

War ein Tip-Versuch!
Ein Bekannter namens Reiner spricht genauso!
Zur Diskussion hat es natürlich gar nix beizutragen!
So long, bin wieder wech!
Dein Norbert.

War ein Tip-Versuch!
Ein Bekannter namens Juergen spricht genauso!
Zur Diskussion hat es natürlich gar nix beizutragen!
So long, bin wieder wech!
Dein Norbert.
Sorry, nicht konzentriert genug gewesen. Muß mal in
ein Konzentrationslager zum Konzentrieren lernen! Bis dann! N.