Nach längerem wieder einmal auch in dieses Forum geschaut…
Kaum denkt man, man kann Euch endlich alleine lassen, schon gehen die gleichen Mini-„Glaubenskriege“ wieder von vorne los, wie all die Jahre vorher auch schon. Muss daher wieder auf ein Wort hier vorbei schauen…
Es scheint nicht nur in dieser „Diskussion“ nämlich noch immer keinem aufzufallen, dass es dabei nicht um Erkenntnissuche in Hinblick auf die Fragestellung geht, sondern um die Suche nach Ausreden.
Das Gleiche gilt übrigens auch für alle sonstigen „Diskussionen“ darüber im öffentlichen Raum, im TV z.B., mit den immer gleichen und angeblichen „Experten“.
Mit ganz banaler Kindergartenlogik lässt sich das nun auch begründen:
Die richtige Antwort auf die gegenständliche Frage kann doch nur jemand geben, der sie bereits selber, weil aus eigener Erfahrung weiß!!!
Sonst keiner, ein Buch alleine auch nicht, wie bei jeder anderen Fragestellung auch.
Und wenn ich mir nun die diversen Einträge genüsslich zu Gemüte geführt habe, dann stellt sich mir aber folgendes dar:
Ganz offensichtlich ist da keiner dabei, der über diesen so genannten „Tod“ aus eigener Erfahrung was zu sagen in der Lage wäre, trotzdem stehen da alle möglichen „Antworten“ darüber in der Gegend herum. *lol*
Ganz abgesehen davon, dass es, wenn, auch nur eine Antwort (Erklärung) geben kann, die auch stimmt (und nicht zwei oder mehrere), stellt sich primär also gar nicht die Frage nach dieser Erklärung, sondern erst einmal die nach dem Grund, warum welche trotzdem „Antworten“ (???) darauf geben, obwohl sie gleichzeitig zum Ausdruck bringen, dass sie selber nix darüber aus eigener Erfahrung wissen und daher eigentlich auch nur sagen könnten: ich weiß das leider auch nicht.
Die „Diskussion“ bliebe dann auch sehr kurz… und von „Zitaten“ verschont.
Nu sagt das im öffentlichen Bereich augenscheinlich aber keiner, sondern es führt – wie auch hier leicht ersichtlich – nur in die öden „Glaubenskriege“ zwischen solchen, die zwar nix darüber wissen, aber trotzdem „Antworten“ darauf geben. Zuerst mal nur in einen der Worte, und weil die offensichtlich nicht genug „Überzeugungskraft“ haben, „sprechen“ irgendwann bekanntlich die „Waffen“.
Warum geht´s also überall derart „lustig“ zu?
Weil diese Frage eben nicht deswegen überall erörtert wird, um auch selber zur Erkenntnis darüber zu finden (also jemanden zu fragen, der das bereits weiß), sondern um nach einer solchen Variante (Sinnverdrehung) zu suchen, die wem selber quasi eine „Gewissensberuhigung“ liefert, ein „Alibi“, eine Ausrede. Und das wieder deswegen, weil ein jeder zwar im täglichen Leben – also in seinem Tun - jede Menge Scheiß baut, dann aber auch das „Gefühl“ sucht, dass dies alles für ihn selber - außer den möglichen sofortigen „Unannehmlichkeiten“ mit seinen Mitmenschen oder gar den „Gerichten“ – jedenfalls aber nach diesem Leben keinerlei Konsequenzen haben würde.
Das ist natürlich eine blöde Situation, und zwar deswegen, weil da so komische Berichte allerorten und seit je her kursieren, dass das akkurat ein Irrtum sein würde.
Was also tun in solcher Not? Die ja überhaupt erst deswegen so in diese Welt gesetzt bzw. jedem von Kindheit an (in seinen „Geist“) indoktriniert wurde, weil zwar immer wieder mal welche wo aus eigener Erfahrung die Erkenntnis darüber auch weiterzugeben versucht haben, diverse „Vereine“ daraus dann aber „G´schichterln“ nur zum Zweck der eigenen Machtentfaltung zu zimmern begonnen haben, die zwar alle anderen für sich selber nicht nachvollziehen konnten, sondern nur den Terror dieser Vereine zu „spüren“ bekamen?
Eigentlich logisch: wenn die schon außer Terror von nix was wissen, dann „erfindet“ man sich eben selber irgendwelche „Erklärungen“ dafür!
Die so genannten heutigen „Wissenschaften“ sind letztlich nichts anderes als ein Ausdruck dafür, seinerzeit entstanden aus der Not, dem Terror aller dieser „Religionsvereine“ vielleicht auf diese Weise entkommen zu können.
Die Sache hat halt nur den ganz gleichen Haken: auch die können – wie jeder leicht verifizieren kann – mangels eigener Erfahrung darüber nichts erklären, sondern nur Ausreden erfinden, u. a., dass sie das leider erst in vier, fünf oder sechshundert Jahren, dann aber ganz sicher erklären können werden. *lol*
Na ja, und genau das Gleiche, was die Jungs und Mädels im Großen auf diese Weise und zur „Ge-wissens-beruhigung“ tun, stellt sich im Miniformat auch hier dar.
Denn dafür gibt es scheinbar (!!) auch eine andere Möglichkeit, als sich selber anstelle des Wissens darüber (wofür man auch selber was tun müsste) wenigstens temporär wieder hinsichtlich der Diskrepanz des eigenen Tuns im täglichen Leben und den möglichen Konsequenzen daraus wieder „beruhigen“ zu können:
indem man nämlich wohl die Frage so stellt, aber nicht nach der wirklichen Erklärung, sondern danach sucht, ob es zumindest noch einen zweiten gibt, der die gleiche Ausrede, die man sich selber dafür einreden hat lassen (müssen), auch so vertritt.
Unter dem Motto: wenn zumindest zwei, die zwar von nix eine Ahnung haben, aber das Gleiche behaupten, dann wird selbst aus dem größten Blödsinn eine „Wahrheit“. *lol*
Wenn dann aber dabei ein dritter dazu kommt, der dem widerspricht und was anderes sagt, dann beginnt der „Religionskrieg“. Und welche am Ende „mehr“ gefunden haben, die den gleichen Blödsinn vertreten, die haben dann zwar noch immer von nix was verstanden, auf jeden Fall aber… „RECHT“. *lol*
Lässt sich alles sehr humorvoll beleuchten, obwohl es im Grunde eine traurige Geschichte ist.
Das „Problem“ ist/wäre nämlich nicht, “den Tod“ zu erklären, sondern die augenscheinliche, aber anerzogene Bewusstseinstrübung nahezu aller Menschen und damit verbunden die Wahrnehmungsfähigkeit (zu unterscheiden zwischen „wahr“ und „nicht wahr“) sowie die o. g. „Reflexe“ in einer öffentlichen Auseinandersetzung darüber.
Jemand, der darüber aus eigener Erfahrung was sagen könnte, würde daher deswegen in solchen öffentlichen Rahmen wie hier die Klappe halten, und nicht, weil das ein derartiges „Geheimnis“ sein würde. Jedenfalls so lange, wie die gesellschaftlichen Umstände insgesamt und nach wie vor auf der Grundlage dieser ständigen „RECHT“-Haberei und den daraus entstehenden „Glaubenskriegen“ der bekannten „Vereine“ gestaltet sind. Siehe u.a. auch die täglichen Nachrichten… : -)
Übrigens: die auch hier wieder erwähnten und so genannten „Nah-Tod-Erfahrungen“ liefern für sich keine Erkenntnismöglichkeit in Bezug auf den eigentlichen „Tod“. Sehr wohl stellen sie die indoktrinierten falschen Vorstellungen in Bezug auf (s)ICH selber in Frage, dem eigentlichen Bezugspunkt für jede beliebige Erklärung.
Jedenfalls für solche, die nicht auch darauf gleich im oben erwähnten „reflexhaften“ Sinne auf solche Berichte reagieren, sondern sie als Anlass nehmen, die eigenen und anerzogenen falschen Vorstellungen über (s)ICH selber zu hinterfragen.
Grüße
Gert