Gibt es Geister?

Hi mieze,

ja, schnurr, genau.
So ist das.

Es gibt nun einmal viele Wirklichkeiten, und daran wirst auch Du nichts ändern können… so ein Glück auch, sonst würden bald alle hier mechanischen Schrittes rumwandeln und sagen: „ch-bin-ein-ro-bo-ter-ich-bin-ein-roboter…“.

Mal im Ernst… Das alte Wissen ist verschüttet… geblieben ist ein naives Bild vom Gespenst, das Kinder und einfältige Erwachsene erschreckt, so wie auch alle anderen diebezüglichen Inhalte völlig herunter gekommen sind.

Wenn jemand sich gerne ein Gespenst vorstellt, das tatsächlich existiert, dann ist das sein/ ihr gutes Recht.
Ob das den Kern der Sache berührt, ist eine andere Frage.

Also Du musst nicht an Geister glauben, bleibt Dir überlassen.

Gruß, iceage

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Hi K-Katze,

wenn man jung ist, macht man allen möglichen Blödsinn.

Es ändert aber nichts daran, dass es Geistwesen gibt, selbst wenn Du sie nicht sehen kannst… Es gibt so viele Dinge, die werden nicht wahrgenommen; es scheint wohl ein ganz normales Phänomen zu sein, dass manche Menschen etwas nicht wahrnehmen können, andere durchaus.

Gruß, iceage

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Hi,

und dennoch konnten sie es nicht beweisen.

Wer will das denn „beweisen“ von denen, die wirklich damit arbeiten?

Gruß, iceage

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Wer will das denn „beweisen“ von denen, die wirklich damit
arbeiten?

Zum 10.000 Mal: wenn es jemand nachweisen könnte, bekäme er sofort 1 Mio Euro von James Randi.
Und nun sag nicht wieder, dass die alle nicht an Geld interessiert wären. Mit 1 Mio, selbst wenn man sie nicht selbst verprassen möchte, könnte man finanzielle Impulse an die weitere Forschung geben.

Allerdings: es kommt ja nichts, was nur in irgendeiner Weise Hand und Fuß hat.
Nur Gesülze, Hörensagenberichte, Fälschungen, …
Gruß
Elke

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Hallo,

Es ändert aber nichts daran, dass es Geistwesen gibt,

Das ist eine Behauptung. Genauso kann ich sagen:
Es gibt keine Geistwesen.
Beweisen können wir beide nicht.
Allerdings, die Tatsache, dass es niemand belegen/beweisen/zeigen kann, senkt die Waagschale dann doch zugunsten meiner Behauptung.

wenn Du sie nicht sehen kannst… Es gibt so viele Dinge, die
werden nicht wahrgenommen;

?? WEnn etwas nicht wahrgenommen wird, heißt dass das dann: es exisstiert??

es scheint wohl ein ganz normales
Phänomen zu sein, dass manche Menschen etwas nicht wahrnehmen
können, andere durchaus.

Nein, das ist kein normales Phänomen. Es ist einfach nicht wahr.

Gruß
Elke

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Hallo,

Es gibt nun einmal viele Wirklichkeiten,

Du erlaubst, dass ich das anders sehe? Ich hätte ein leichtes Problem mit den Naturgesetzen, wenn sie mal gelten und mal nicht. Immerhin ist das doch genau das, was unser Gehirn permanent macht: die Zukunft aufgrund der gemachten Erfahrungen vorhersagen. Wie soll ich denn in Ruhe leben, wenn ich mich auf diese Vorhersagen in keiner Weise verlassen kann? Ich müsste mich doch permanent in meinem Zimmer verkriechen und zittern, weil mir der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Oder ein Geist ein entgegen kommendes Auto auf meine Fahrbahn lenken könnte.

Das alte Wissen ist verschüttet…

Nein. Überholt. Durch neue Erkenntnisse.
Ein schlauer Mensch hat mal sinngemäß gesagt: „Hinreichend weit entwickelte Technik ist vom Unkundigen von Magie nicht zu unterscheiden.“ Wollen wir diese Unkundigen sein oder lieber diejenigen, die auf der Höhe der Zeit Nutznießer dieser Technik sind?
(Genau genommen hast Du [und jeder andere hier ebenfalls] Dich doch eigentlich schon entschieden. Du sitzt grade vor einem PC und nutzt etwas, wofür man im Mittelalter verbrannt worden wäre.)

geblieben ist ein naives Bild vom Gespenst, das Kinder und einfältige
Erwachsene erschreckt, so wie auch alle anderen diebezüglichen
Inhalte völlig herunter gekommen sind.

Was genau ist denn daran so schlecht? Was nutzt es uns denn, jedes mal an Magie und Geister zu glauben, wenn wir etwas unbekanntem begegnen? Wäre es nicht viel sinnvoller, das Unbekannte zu ergründen und nutzbar zu machen, statt es mit einem Etikett zu versehen und davor betend auf die Knie zu fallen?

Wenn jemand sich gerne ein Gespenst vorstellt, das tatsächlich
existiert, dann ist das sein/ ihr gutes Recht.

Ja. Vom Gesetz her schon. Von der Moral her nicht.

Ob das den Kern der Sache berührt, ist eine andere Frage.

Ja.

Also Du musst nicht an Geister glauben, bleibt Dir überlassen.

Wenn man es nicht tut, kommt das aber der Allgemeinheit zu Gute. Wir müssen auf allen Gebieten neues Wissen und neue Möglichkeiten entwickeln. Die Erde kann uns nicht auf Dauer ernähren, so, wie wir momentan mit ihren Ressourcen umgehen. Da hilft es leider gar nicht, durch irgendwelchen Geisterglauben unsinnige Tabus zu basteln. Wie sagte doch Oliver Kahn: „Weiter, immer weiter!“ Wir dürfen nicht stehen bleiben, das können wir uns schlicht nicht leisten. Zurück gehen erst recht nicht.
Gruß
loderunner

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Hallo,

in der mechanisch-naturwissenschaftlichen Sicht mag es ja so üblich sein, dass alles erst zu beweisen ist, damit es existieren darf… und sicher wollen viele sich damit ein bisschen finanziell was rausschlagen mit angeblichen Geistern; aber am meisten Geld wird damit verdient, zu verleugnen, dass es sowas wie geistige Wesenheiten (und was sonst noch) gibt. Ob das nun die katholische Kirche ist, die daran viele Jahrhunderte saumäßig Kohle gescheffelt hat oder ob es die Leute sind, die angeblich so wissend sind, dass sie anderen rundweg ihre Wahrnehmung absprechen und da auch kein wenig fähig scheinen, zu differenzieren?

Also… (zum circa 2. oder 3. Mal): Andere haben das Recht, an andere
Dinge zu glauben und ihrer eigenen Wahrnehmung zu folgen.

Gruß, iceage

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Hallo,

aber am meisten Geld wird damit verdient, zu verleugnen, dass
es sowas wie geistige Wesenheiten (und was sonst noch) gibt.

Nenn mir doch mal einen, der daran verdient.

Ob das nun die katholische Kirche ist, die daran viele
Jahrhunderte saumäßig Kohle gescheffelt hat

Die verdienen doch genau am Gegenteil. Die haben sogar Exorzisten. Welchen Sinn hätten die denn, wenn es keine Geister gäbe?
Oder was habe ich nicht verstanden?

Gruß
loderunner

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Hallo,

in der mechanisch-naturwissenschaftlichen Sicht mag es ja so
üblich sein, dass alles erst zu beweisen ist, damit es
existieren darf…

Nachvollziehbar würde mir persönlich ja schon reichen.
Aber nur weil sich IceAge oder sonstwer hinstellt und sagt: Das gibt es aber! das KANN doch nicht reichen, um an die Existenz von einem Ding zu glauben.
Ich verstehe auch die vieles in der Physik nicht, aber ich sehe die Auswirkungen, die angewandte Physik auf unser Leben hat.
Bei Geisterglaube etc. sehe ich keinerlei Auswirkungen, selbst wenn ich akzeptieren würde, dass ich einfach zu blöd/unsensibel bin, um das Eigentliche zu erkennen zu können.

aber am meisten Geld wird damit verdient, zu verleugnen, dass
es sowas wie geistige Wesenheiten (und was sonst noch) gibt.

Wie das dann?

Ob das nun die katholische Kirche ist, die daran viele
Jahrhunderte saumäßig Kohle gescheffelt hat oder ob es die
Leute sind,

Hier verlässt dich die Logik. Die katholische Kirche beruft sich gerade darauf, dass es Dinge gibt, die man nur glauben, aber nicht wissen kann. Dass sie dabei Unterschiede, zwischen gewünschtem Glauben und „bösem“ Glauben macht, unterscheidet sie nicht von irgendwelchen Esoterik-Gurus.

die angeblich so wissend sind, dass sie anderen
rundweg ihre Wahrnehmung absprechen und da auch kein wenig
fähig scheinen, zu differenzieren?

Ich spreche niemand die Wahrnehmung ab. Aber bevor ich eine solche Wahrnehmung ungefragt als Tatsache akzeptiere, brauche ich etwas Handfestes.

Also… (zum circa 2. oder 3. Mal): Andere haben das Recht, an
andere
Dinge zu glauben und ihrer eigenen Wahrnehmung zu folgen.

Du darfst glauben, an was du willst.
Ich ziehe die Grenze, wo ich unkritisch das Gleiche glauben soll, wo objektive Beobachtungen gegen die Wahrnehmungen sprechen, wo natürliche Erklärungen gegenüber individuellen Wahrnehmungen (und wir alle wissen, wie unzuverlässig unser Wahrnehmungsapparat ist) abgelehnt werden.

Gruß
Elke

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Hallo,

die katholische Kirche hat die Geister übernommen und sie passend gemacht… von wegen von Gott/ Teufel Gesandte.
Sie hat auch sicher wenig bis gar nichts dagegen, wenn die Leute an ihren Gott/ Teufel und DEREN (zurecht gestutzten) Geister glauben.

Sie kassierte und kassiert, und die zahlenden Menschen sind eher völlig abgeschnitten von dem, was es ist, das Lebendge, das Geisterfüllte.

Sie hat nichts (mehr) dagegen, dass es ein mechanisch-naturwissenschaftliches Weltbild gibt, schon längst nicht mehr; eher ist es wohl erwünscht… lässt sich doch assimilieren, z.B. in die Botschaft, man solle sich die Erde Untertan machen… genau das wird gemacht - auch wenn sie - Kirche und Naturwissenschaft - genau das Gegenteil behaupten; es wird in der katholischen Kirche praktiziert bis zum Erbrechen und ebenso in der herrschenden Naturwissenschaft.
(Etwa diese „Volkszählung“ im Meer, widerlich und unnütz, passt da super rein, denn es ist für dieses System nützlich, dass WissenschaftlerInnen sich in solchen Tätigkeiten erschöpfen, statt wirklich etwas für unseren Planeten zu tun…)

http://www.freie-christen.com/reichtum_der_kirche_is…

Wenn diese Kirche auch nur die Hälfte ihres Kapitals in Projekte geben würde, die diesem Planeten wirklich helfen würden… das wäre was! Stattdessen profitieren sie von der wahnwitzigen Sicht auf die Welt als einem Apparat, der sich auslutschen, ausbeuten, vergewaltigen und zerstören lässt… und die NaturwissenschaftlerInnen, die es zu was bringen sollen, machen da ordentlich mit, indem sie das erforschen, was gerade alles so kaputt geht… so als würden sie den Verstand verloren haben, ja, und das haben sie vielleicht auch… und auch darum muss man vielleicht vorsichtig sein damit, wem man den Verstand abspricht?

Es nützt der katholischen Kirche also ungemein, wenn Leute das Apparatenverständnis weiter ausbreiten und es verfestigen… manchmal wird der Feind - wenn nicht zum Freund - so zum Geschäftspartner.

Gruß, iceage

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Hallo loderunder,

in der mechanisch-naturwissenschaftlichen Sicht ist es so, dass nun einmal ein Apfel nach unten fällt… ist ja auch gut, und das will ich nicht abwerten, weil wir alle uns in der Alltagswirklichkeit so recht gut orientieren können.

Es ist aber der falsche Weg, finde ich, diese Wirklichkeit zur alleingültigen Wahrheit zu erklären, neben der es nichts anderes geben darf… zumal trotz aller erfahrenen Gesetzmäßigkeiten rein gar nichts „sicher“ ist… überall erfahren das die Menschen.

Ich finde, dass man nicht so argumentieren sollte, dass ausgerechnet die Wissenschaft, die allem eine „Seele“ abspricht, uns Heil bringen wird… oder was meinst Du damit, wir müssen - z.B. wegen der Überbevölkerung - weiter damit machen?

Wir müssen auch vielleicht einmal den Gedanken zulassen, dass alles beseelt ist, alles erfüllt mit Leben; ich glaube nicht (mehr), dass unsere - einzige - Chance darin liegt, alles naturwissenschaftlich unter Dach und Fach zu bringen.

Es gibt nicht nur diese eine, materielle Welt, in der wir WISSEN, dass es Nachts (meistens) eher dunkel ist, außer eben, man befindet sich an dem Ort, wo es Nachts gerade hell ist… wir WISSEN auch, dass es darauf ankommt, wo man sich gerade befindet… und ich für meinen Teil kann gewissen technischen Annehmlichkeiten ebenso etwas abgewinnen, wie ich auch bezweifeln kann, dass uns allein die naturwissenschaftliche Sichtweise/ Forschung zu einem Leben verhelfen könnte, das für alle gleichermaßen „gut“ wäre.

Wir sehen doch jeden Tag, dass das eben nicht so ist… und das ist nicht in der Verantwortung derjenigen, die glauben, alles sei beseelt, alles trüge einen Geist in sich.

Wenn aber Leute glauben wollen, sie hätten einen Geist gesehen, dann sollen sie doch… vielleicht würden sie auch so viel Courage haben, sich zu weigern, ein Tier zu sezieren, nur weil man glaubt, das würde uns nützlich sein… das wäre dann allerdings wirklich sehr nützlich.

Man muss doch in allem Verantwortung tragen… ob man nun naturwissenschaftlich vertraut oder sich verbunden weiß mit allem.
Darum geht es ja eigentlich, um Verantwortung?

MfG, iceage

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Hallo,

in der mechanisch-naturwissenschaftlichen Sicht ist es so,
dass nun einmal ein Apfel nach unten fällt… ist ja auch gut,
und das will ich nicht abwerten, weil wir alle uns in der
Alltagswirklichkeit so recht gut orientieren können.

Das ist schön.

Es ist aber der falsche Weg, finde ich, diese Wirklichkeit zur
alleingültigen Wahrheit zu erklären, neben der es nichts
anderes geben darf…

Wenn das tatsächlich statt fände, gäbe es keine Forschung. Wie so oft kann man hier nur darauf verweisen, sich mal über Wissenschaft im allgemeinen zu informieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaft

zumal trotz aller erfahrenen
Gesetzmäßigkeiten rein gar nichts „sicher“ ist… überall
erfahren das die Menschen.

Nein. Es ist tatsächlich noch nie beobachtet worden, dass ein Apfel nach oben fiel. Was in der Tat nicht sicher ist, ist die Zukunftsvorhersage, die unser Gehirn produziert. Wie auch - dazu fehlen (zum Glück) in aller Regel wesentliche Informationen. Und damit wird die Vorhersage zur (begründeten) Vermutung, die nur mit einer gewissen (oft auch sehr hohen) Wahrscheinlichkeit, aber fast nie (außer in trivialen Fällen, siehe Apfel) mit Sicherheit eintrifft.

Ich finde, dass man nicht so argumentieren sollte, dass
ausgerechnet die Wissenschaft, die allem eine „Seele“
abspricht, uns Heil bringen wird…

Die Wissenschaft spricht uns keine Seele ab. Sonst gäbe es keinen Wissenschaftler, der gleichzeitig in irgendeiner Form gläubig sein könnte. Deine Behauptung ist diesbezüglich also offensichtlich falsch.

oder was meinst Du damit,
wir müssen - z.B. wegen der Überbevölkerung - weiter damit
machen?

Wir können es uns nicht erlauben, auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft stehen zu bleiben. Erst recht können wir nicht romantisch verklärt zu ‚altem Wissen‘ zurückkehren, weil das doch ach so toll ist. Es würde den Tod von Milliarden von Menschen bedeuten. Niemand kann das wirklich wollen.
Und es ist noch schlimmer: unsere Rohstoffe sind begrenzt. Überleg mal, was passiert, wenn alle Menschen ein Auto und einen Kühlschrank haben wollen. Wo soll das denn alles herkommen? Stahl, Kupfer, Energie. Das geht nur, wenn man dafür Alternativen findet. Einfach dem größten Teil der Menschheit derartiges vorzuenthalten kann es ja wohl auch nicht sein.

Wir müssen auch vielleicht einmal den Gedanken zulassen, dass
alles beseelt ist, alles erfüllt mit Leben;

Ein Stein ist ein Stein.

ich glaube nicht
(mehr), dass unsere - einzige - Chance darin liegt, alles
naturwissenschaftlich unter Dach und Fach zu bringen.

Doch. Genau das. Ein wenig Beten hilft wohl kaum dabei, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Sonst hätte das wohl schon lange klappen müssen. Im Gegensatz dazu ist es die Wissenschaft, die uns unseren Lebensstandard sichert - ja, unser Überleben überhaupt erst ermöglicht. Glaubst Du im Ernst, das könnte irgendein Glaube ersetzen? Hokuspokus statt Medizin? Eine tote Katze vergraben statt das Feld zu düngen? Wie früher mit der Sense das Feld abernten statt mit dem Mähdrescher? Sähen und Ernten nach dem Mond statt nach dem Wetterbericht?

Es gibt nicht nur diese eine, materielle Welt, in der wir
WISSEN, dass es Nachts (meistens) eher dunkel ist, …

Das ist eine bloße Behauptung. Glaube, nicht Wissen. Darfst Du ja auch glauben (mache ich schließlich auch). Aber wenn Du behauptest, unsere Probleme in der Welt ließen sich durch was auch immer für ‚Wissen‘ oder ‚Eingreifen‘ aus einer anderen Welt lösen, erwarte ich schon ein wenig mehr als ‚ich hab mal einen Geist gesehen‘.

Wir sehen doch jeden Tag, dass das eben nicht so ist… und
das ist nicht in der Verantwortung derjenigen, die glauben,
alles sei beseelt, alles trüge einen Geist in sich.

Nein. Das liegt in unser aller Verantwortung.
Aber warum in aller Welt sollte ‚die Wissenschaft‘ daran Schuld sein, wie es weltweit aussieht? Hat nicht im Gegenteil ‚die Wissenschaft‘ bereits bewiesen, dass es mit ihr besser funktioniert als unter der Herrschaft des Glaubens (sprich: Kirche) - siehe Mittelalter oder Islam? Mit welcher Berechtigung behautest Du also, es ginge ohne sie? Hast Du dafür auch Argumente?

Man muss doch in allem Verantwortung tragen… ob man nun
naturwissenschaftlich vertraut oder sich verbunden weiß mit
allem.
Darum geht es ja eigentlich, um Verantwortung?

Genau. Und aus der darf man sich nicht davonstehlen, indem man es sich einfach macht, auf seinen Glauben beruft und ein Tabu drüberlegt.
Die Lösung kann nur darin bestehen, Glauben und Wissenschaft auseinander zu halten. Man kann Glauben und Wissenschaft gleichzeitig betreiben. Aber nicht gegeneinander. Aber genau das passiert, wenn man anfängt, den Glauben über das Wissen und die Naturgesetze zu stellen. Natürlich passiert umgekehrt das gleiche, wenn jemand wissenschaftlich zu beweisen versucht, dass Glaube generell Unsinn ist (was grad hier im Brett auch gern passiert). Immer hübsch auseinander halten die beiden, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn :wink:.
Gruß
loderunner

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Hallo,
vielleicht regst Du Dich jetzt einfach erst mal etwas ab und kommst wieder zurück zu den Tatsachen. So kann man nicht diskutieren.
Gruß
[EDIT: Name auf Wunsch entfernt]

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Ein eindeutiges JA
Hallo,

lies mal hier nach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturgeist

Meine ganz persönliche Meinung zu deiner Frage:

„Naturgeister“ lösen, je nach Situation, unterschiedliche Gefühle und Empfindungen aus. Banale Dinge wie eine Brise können an einem heißen Tag als angenehm empfunden werden, nachts auf einem Friedhof als unangenehm und beängstigend.

„Naturgeister“ erzeugen Lebensgeist(er).

„Naturgeister“ begleiten Menschen (und auch Tiere, z.B. wenn sie vor einem schwerem Unwetter flüchten, Schutz suchen) schon immer. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Lebens.

„Naturgeister“ kann man jeden Tag und jede Nacht erleben. Man kann sie suchen, man kann sie einfach nur annehmen, man kann sie zu erklären versuchen (Schutzmechanismus), man kann sie interpretieren.

Diese Frage hatte mein Freund eingestellt und dies ist
wirklich passiert!!!

Es waren Naturgeister. Eine Selbstverständlichkeit. Nichts esoterisches, nichts paranormales, nur real.

Grüße
Tommy

Hallo,

ich rede hier nicht von (Wischiwaschi-)„Wissenschaft“.

Die Wissenschaft spricht […].

Wie gesagt, ich hatte das schon etwas mehr eingegrenzt.
Ich rede nicht von Glauben, sondern davon, sich klar zu machen, dass alles, was ist, von Geist erfüllt und beseelt ist. Das ist eine völlig unesoterische Sache… niemandem muss das im Verborgenen bleiben, es ist weder geheim oder innerlich… es ist, wie es ist.

Wir können es uns nicht erlauben, auf dem aktuellen Stand der
Wissenschaft stehen zu bleiben. Erst recht können wir nicht
romantisch verklärt zu ‚altem Wissen‘ zurückkehren, weil das
doch ach so toll ist.

Romantik, Rückkehr?!
Dein Verständnis von „Wissenschaft“ scheint mir eher verklärt zu sein, und Deine Argumentation scheint mir auch ziemlich das zu reproduzieren, was man uns so gerne Glauben machen will: Haltet Euch nur an das, was man sehen kann… wir zeigen es Euch schon!
Nee, ich schätze, ich bin viel mehr auf dem Boden der Tatsachen, als Du.

Es würde den Tod von Milliarden von
Menschen bedeuten. Niemand kann das wirklich wollen.

Wie viele Menschen krepieren, weil wir so ungeheuerlich schlau und wissend sind, was es angeht, sich anderer zu bemächtigen, ihrer „Ressourcen“… und wie weit gehen wir dafür… so weit, das in den Himmel zu heben, was gerade dazu führte, dass es diese Probleme erst gibt?

Und es ist noch schlimmer: unsere Rohstoffe sind begrenzt.
Überleg mal, was passiert, wenn alle Menschen ein Auto und
einen Kühlschrank haben wollen. Wo soll das denn alles
herkommen? Stahl, Kupfer, Energie. Das geht nur, wenn man
dafür Alternativen findet. Einfach dem größten Teil der
Menschheit derartiges vorzuenthalten kann es ja wohl auch
nicht sein.

Genau, alles hat eine Grenze; aber ich bin sicher, dass das genau diejenigen wenig interessiert, die gewohntermaßen Grenzen überschreiten.

Ein Stein ist ein Stein.

Habe ich das bestritten?

Im Gegensatz dazu ist es die
Wissenschaft, die uns unseren Lebensstandard sichert - ja,
unser Überleben überhaupt erst ermöglicht. Glaubst Du im
Ernst, das könnte irgendein Glaube ersetzen?

Ich rede nicht von so einem billigen Glauben, den die katholische Kirche uns eingetrichtert hat… Hokuspokus, Aberglaube ist etwas anderes, eben davon habe ich gar nicht gesprochen, und ich halte weder von Kirche etwas, noch von EINER Wissenschaft, die propagiert, das Heil bringen zu können.

Gruß, iceage

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Ein eindeutiges NEIN
Die Forschung beschäftigt sich schon seit Jahrhunderten mit diesem Phänomen und es sind ziemlich hochdotierte Preise für den Nachweis derartiger Phänomene ausgesetzt. Bisher hat noch niemand versucht so einen Preis einzufordern.

Es gibt also keinen einzigen schlüssigen Beweis für die Existenz von Geistwesen, die über reines Wunschdenken hinaus geht. Das menschliche Gehirn ist eine tolle Sache und verfügt über zwei faszinierende Eigenschaften (also natürlich deutlich mehr als 2):

  1. Wir suchen Muster. In Wirklichkeit sieht das Auge fast nichts. Diese Informationflut wäre für die Nerven auch kaum zu bewältigen. Stattdessen wird unheimlich viel interpoliert. Das führt dazu, dass unser Gehirn dazu tendiert Gesichter zu sehen wo gar keine sind und ähnliches.

  2. Wir suchen Kausalitäten. Das Leben ist eine einzige wüste Verkettung von Zufällen. Das heisst eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Trotzdem versuchen wir Verbindungen herzustellen. Wenn man von einem platten Reifen vom Erreichen des Flugzeugs abgehalten wird, welches kurz darauf abstürzt, fragt man sich unwillkürlich ob da nicht jemand übernatürliches die Finger im Spiel hatte. Nein, hatte er nicht. Sowas passiert andauernd.

Das Problem an Geistern ist, sie würden gegen etwas verstoßen bei dem das Universum keinen Spass versteht: Die Thermodynamik. Soweit wir sehen können funktioniert die Physik. Autos fahren, PCs laufen, wir haben Strom, Gas, Wasser, Nahrung und all die anderen Errungenschaften der Wissenschaft. All das über den Haufen zu werfen, weil ich ein Geräusch hörte, dass ich nicht erklären konnte erscheint mir ein ziemlich gewagter Schritt.

Zum Gruße,

lies mal hier nach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturgeist

Da steht nicht, dass es Geister gibt.

Meine ganz persönliche Meinung zu deiner Frage:

[usw]
Es ist unbestritten, dass du deine Meinung kundtun kannst.

Aber das hier:

Es waren Naturgeister. Eine Selbstverständlichkeit. Nichts
esoterisches, nichts paranormales, nur real.

ist natürlich keine Meinungsäußerung mehr, sondern eine klassische Informationsverschmutzung und somit ein Unding in einem Wissensforum.
Selbst im parawissenschaftlichen Brett.

Gruß TL

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Moin,

du hast nicht und nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe. Du möchtest auch gar nicht verstehen, und solltest dich daher vielleicht mit formalen Dingen wie „Absatzformatierungsgeister“ begnügen.

ist natürlich keine Meinungsäußerung mehr, sondern eine
klassische Informationsverschmutzung und somit ein Unding in
einem Wissensforum.

Deine Schlussfolgerung ist zwar von deinem Standpunkt heraus verständlich, aber dennoch falsch. „Informationsverschmutzung“ nehme ich mit, gefällt mir, der Ausdruck.

[usw]

solltest du einfach nochmal lesen. Weshalb wohl die „“?

Geh öfter mal raus in die Natur, wäre vielleicht hilfreich. Dann wird auch dir möglicherweise mein abschließendes

Nichts esoterisches, nichts paranormales, nur real.

verständlich.

Grüße
Tommy

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Hallo,

ich rede hier nicht von (Wischiwaschi-)„Wissenschaft“.

Ich weiß nicht, was Du damit meinst oder worauf sich das beziehen soll.

Ich rede nicht von Glauben, sondern davon, sich klar zu
machen, dass alles, was ist, von Geist erfüllt und beseelt
ist.

Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn Du behauptest, alles sei von Geist erfüllt, dann ist das Glauben. Es lässt sich nämlich in keiner Weise nachweisen. Nicht mal irgendwie belegen. Kein Stein schreit um Hilfe, wenn man ihn in den Brunnen wirft. Und es erscheint auch keine Nebelwolke, wenn man ein Schwein schlachtet oder ein Mensch stirbt.

Das ist eine völlig unesoterische Sache… niemandem muss
das im Verborgenen bleiben, es ist weder geheim oder
innerlich… es ist, wie es ist.

Nein.
Überprüf mal Deine Definitionen.

Wir können es uns nicht erlauben, auf dem aktuellen Stand der
Wissenschaft stehen zu bleiben. Erst recht können wir nicht
romantisch verklärt zu ‚altem Wissen‘ zurückkehren, weil das
doch ach so toll ist.

Romantik, Rückkehr?!

Ja. Du schriebst doch: „Das alte Wissen ist verschüttet“. Du willst doch, dass wir zu diesem offensichtlich besseren alten Wissen zurück finden.

Dein Verständnis von „Wissenschaft“ scheint mir eher verklärt
zu sein, und Deine Argumentation scheint mir auch ziemlich das
zu reproduzieren, was man uns so gerne Glauben machen will:
Haltet Euch nur an das, was man sehen kann… wir zeigen es
Euch schon!

Du begehst den selben Fehler wieder und wieder. Wissenschaft ist nicht das Gegenteil von Glauben. Du willst es nur dazu machen (wie viele andere auch). Dabei existieren die beiden nebeneinander. Ohne Berührungspunkte. Wenn man nicht anfängt, das eine mit dem andern zu vermengen. Sobald Du versuchst, physikalische Vorgänge zu leugnen, sobald Du versuchst, etwas über den Zufall hinaus bewirkende Geister ins Spiel zu bringen, fängst Du damit an. Das kann aber nur mit Karacho in die Hose gehen. Denn die Physik funktioniert nachweislich.

Es würde den Tod von Milliarden von
Menschen bedeuten. Niemand kann das wirklich wollen.

Wie viele Menschen krepieren, weil wir so ungeheuerlich schlau
und wissend sind, was es angeht, sich anderer zu bemächtigen,
ihrer „Ressourcen“… und wie weit gehen wir dafür… so weit,
das in den Himmel zu heben, was gerade dazu führte, dass es
diese Probleme erst gibt?

Wo genau siehst Du in Deiner Aussage die Wissenschaft? Wo den Glauben? Wo diejenigen, die beides vermengen?

Genau, alles hat eine Grenze; aber ich bin sicher, dass das
genau diejenigen wenig interessiert, die gewohntermaßen
Grenzen überschreiten.

Wiederum: was hat das denn mit Wissenschaft zu tun?

Ein Stein ist ein Stein.

Habe ich das bestritten?

Ja. Du hast behauptet, alles sei beseelt.
Übrigens ohne Definition davon, was eine Seele eigentlich sein soll.

Im Gegensatz dazu ist es die
Wissenschaft, die uns unseren Lebensstandard sichert - ja,
unser Überleben überhaupt erst ermöglicht. Glaubst Du im
Ernst, das könnte irgendein Glaube ersetzen?

Ich rede nicht von so einem billigen Glauben, den die
katholische Kirche uns eingetrichtert hat…

Soso. Dein Glaube ist natürlich der bessere. Der ermöglicht natürlich die Entwicklung von Computern und die Beseitigung aller Weltprobleme.

Sorry, das diskutiere ich nicht, das ist mir schlicht zu inhaltslos.

Gruß
loderunner

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Du begehst den selben Fehler wieder und wieder. Wissenschaft
ist nicht das Gegenteil von Glauben. Du willst es nur
dazu machen (wie viele andere auch). Dabei existieren die
beiden nebeneinander. Ohne Berührungspunkte. Wenn man nicht
anfängt, das eine mit dem andern zu vermengen. Sobald Du
versuchst, physikalische Vorgänge zu leugnen, sobald Du
versuchst, etwas über den Zufall hinaus bewirkende Geister ins
Spiel zu bringen, fängst Du damit an. Das kann aber nur mit
Karacho in die Hose gehen. Denn die Physik funktioniert
nachweislich.

Das sehe ich deutlich anders:

Wissenschaftler sein bedeutet eine bestimmte Sichtweise auf die Welt zu haben. Einer der Kernpunkte der wissenschaftlichen Methode besteht darin, dass jede Hypothese in Einklang mit den geltenden Gesetzen stehen sollte. Wenn sie es nicht tut, sollte man triftige Gründe anführen können. Der Glaube (also dem Annehmen von Tatsachen ohne Indizien oder Beobachtungen, welche die Tatsachen wirklich stützen würden - Stichwort Occhams Razor) ist dem wissenschaftlichen Denken diametral entgegengesetzt.

Ich bin der festen Überzeugung, dass es einen wirklich gläubigen Wissenschaftler nicht geben kann. Also Gläubig im Sinne des Glaubens an einen persönlichen Gott.

Um die Argumente vorweg zu nehmen, nein, Einstein glaubte nicht an einen persönlichen Gott. :wink:

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