Hallo,
meinst Du eine ersatzlose Streichung der religiösen Feiertage? Das sind ungefähr zehn im Jahr, also 2 Urlaubswochen.
Grüße,
I.
Hallo,
meinst Du eine ersatzlose Streichung der religiösen Feiertage? Das sind ungefähr zehn im Jahr, also 2 Urlaubswochen.
Grüße,
I.
Hallo,
ja, bin ich. Streichung der „religiösen“ Feiertage. Habe aber auch geschrieben, daß diese durch staatliche Feiertage ersetzt werden sollten und können.
Es gehr mir in keinen Art und Weise darum, daß Arbeitnehmer länger (zudem noch ohne entsprechende Gegenleistung arbeiten sollen). War und ist also keine „arbeitgeberfreundlicher“ Vorschlag.
Ersetze doch einfach den „Reformationstag“ durch den „Tag der Umwelt“ oder was immer den Regierenden denn einfällt, gilt dann in allen Bundesländern.
Mir geht und ging es einfach darum, daß religiöse Feiertage in keinem Staat der Welt, der von sich behauptet, Religion und Staat zu trennen, eine ernsthafte Existenzberechtigung haben.
Schönes Restwochenende!
fribbe
Ist aber doch
Gibt es gesetzliche Feiertage anderswo dann überhaupt
Hallo zusammen,
da das unten dicht gemacht wurde, ich es aber doch als einen wesentlichen Aspekt empfindfinde will ich noch mal auf das Kriterium „gesetzlicher Feiertag“ zurückkommen.
Beispiele für christliche Feiertage in mehrheitlich muslimischen Ländern wurden auch darum in Zweifel gezogen, weil die Feiertage in diesen Ländern einen anderen rechtlichen und gesellschaftlichen Stellenwert haben.
Wenn wir diesem formalen Kriterium folgen, müssten wir feststellen, dass es in anderen Ländern überhaupt keine gesetzlichen Feiertage in unserem Sinne gibt.
Ich denke die Frageintention geht doch aber wohl eher dahin die Ausgewogenheit der Regelungen zu hinterfragen.
Wenn also in einem muslimischen Land auch an hohen muslimischen Feiertagen die Geschäfte geöffnet sind, dann wäre es wohl Unsinn zu fordern an christlichen Feiertagen müssten diese dort geschlossen bleiben, um als gesetzlicher Feiertag gelten zu können.
Sinnvoll wäre es darum m. E. nicht die juristischen Regelungen deutscher Feiertage im Ausland wieder finden zu wollen, sondern die Regelungen der Feiertage in den jeweiligen Ländern zu vergleichen.
Also sind dort z. B. das Fastenbrechen und Weihnachten formal gleich geregelt.
Soweit ich das erkennen kann, gibt es zumindest in einigen mehrheitlich muslimischen Ländern in diesem Sinne gesetzliche christliche Feiertage.
Gruß
Werner
Hallo,
es ist mir herzlich egal, ob es nun gesetzliche religiöse (nach meinem Verständnis geht das ja gar nicht, gesetzlich und gleichzeitig religiös, aber egal) islamische Feiertage gibt oder nicht!
Mir geht es nur schrecklich auf die Nerven, dass hier ständig danach gefragt wird, ob nun in anderen islamischen Ländern christliche XYZ gibt oder nicht.
Moscheen hier in D----->gibt es auch Kirchen in der Türkei, in S.Arabien, in Blabla!
Wenn nein, dann darf es auch keine Moscheen in christlichen Ländern geben!
So geht das Tagein Tagaus.
Kommt man sich da nicht langsam blöd vor?
Vor allem:
Wenn man in anderen Ländern wegen irgendnem persönlichen Mist ins Gefängnis kommt, sollten wir das in D ebenfalls machen, weil ist woanders ja so…
Wie blöd muss man eigentlich sein, um immer wieder die selbe Frage zu stellen, egal um was es geht.
Ich bin kein sehr religiöser Mensch, mir ist es ziemlich egal an wen wer glaubt und wann was feiern möchte!
Aber ich muss sagen, dass diese Islamfeindlichkeit, die hier in Europa und USA herrscht, selbst mich langsam aber sicher in die Situation drängt, den Islam zu verteidigen!
Merkt ihr nicht, dass ihr durch euer Verhalten (wie Kinder im Sandkasten: Neiiin ist mein Spielzeug und da darf nicht dein Sand rein…blabla) selbst sehr gemäßigte (in meinem Fall sogar absolut unreligiöse) Menschen radikalisiert und die Gesellschaft immer mehr spaltet, statt aufeinander zuzugehen???
Es ist mir völlig egal, in welchen Land Moscheen, Kirchen, Synagogen, Tempel, usw. gebaut werden.
Sollen doch alle da glücklich werden, wo sie wollen!
Alles nur weil ein paar Idioten vor fast 13 Jahren großen Mist machten.
Aber diesen Mist machten auch Christen, Juden, Buddhisten, Hindus,…
Schafft alle Religionen ab. Stellt Glauben als einen Akt der kriminellen Handlung unter Strafe und reißt alles ab, was mit Religion zu tun hat.
Vielleicht hört dann das Gejammer auf.
Schafft die Demokratie endgültig ab (viel ist ohnehin nicht mehr übrig davon, selbst in unserem ach so demokratischen Europa, einschl. aller darin befindlichen Länder).
Dann darf keiner mehr irgendwas verlangen, was der feine Deutsche als Angriff auf seine Persönlichkeit sieht.
Traurig
Ayse
Hallo Wener,
danke, dass du tatsächlich Interresse an der Wahrheitsfindung hast.
Du zerstörst damit leider die Stammtischmeinungen etlicher User hier und im Reallife.
Der Deutsche reguliert gerne und hat auch Definitionen für Feiertage.
Kein Christ in der Türkei muss Urlaub für seinen Feiertag nehmen.
Die Feiertage sind aber nicht gesetzlich festgeschrieben, wobei es die anderen nicht-christlichen auch nicht sind.
Und:
Es gibt in vielen islamischen Ländern auch Gotteshäuser für andere Religionsgemeinschaften
Es gibt auch Schulen für Kinder von Deutschen (Englischen, Französichen) Einwanderern. (In der Türkei)
Es gibt Unterricht in den Muttersprachen der Einwanderer.
Otto-Normal-Bürger in der Türkei kommt gar nicht auf die Idee zu sagen:
In meinem Land soll in einer anderen Sprache unterrichtet werden, andere Gotteshäuser gebaut werden.
Gibt es den in christlichen Ländern diese Freiheiten für Moslems? Nein? Dann gibt es die hier in TR auch nicht. Punkt.
Das wäre genauso dämlich wie die Diskussionen hier und jetzt!
Ich fand es eine Zeit lang recht amüsant. Weshalb ich hier in den Politik-Brettern mitlese.
Langsam wird´s einfach nur noch nervig.
Kann ich euch vielleicht ein anderes Feindbild zum Fraß vorwerfen? (geht nicht an dich Werner!)
Könntet die bösen Bakterien nehmen, die sind doch eh im Endeffekt daran Schuld, dass auf der Welt alles den Bach runtergeht…
Grüße
Ayse
Hallo!
Erst einmal Danke für Deine Antwort. Dass Dich die Thematik annervt, hast Du ja deutlich gemacht. Trotzdem erlaube ich mir, einige Anmerkungen:
es ist mir herzlich egal, ob es nun gesetzliche religiöse
(nach meinem Verständnis geht das ja gar nicht, gesetzlich und
gleichzeitig religiös, aber egal) islamische Feiertage gibt
oder nicht!
Gesetzlich bedeutet lediglich, dass sie für alle als ein Feiertag einzustufen sind. Dies hat bspw. Konsequenzen arbeitsrechtlicher Art.
Mir geht es nur schrecklich auf die Nerven, dass hier ständig
danach gefragt wird, ob nun in anderen islamischen Ländern
christliche XYZ gibt oder nicht.
Naja, das war eben die Ursprungsfrage. Also sollte es nicht verwundern, dass sie diskutiert wird. Es sind dabei ja durchaus sinnvolle Infos herausgekommen.
Aber ich muss sagen, dass diese Islamfeindlichkeit, die hier
in Europa und USA herrscht, selbst mich langsam aber sicher in
die Situation drängt, den Islam zu verteidigen!
Was für eine Feindlichkeit denn? Wer hat sich in welcher Form als Feind des Islam geäußert? Ich glaube, dass Du hier ein seit mehreren Jahren in Teilen der Gesellschaft falsch verwendeten Begriff, der eigentlich etwas anderes ausdrückt, ebenfalls verwendest ohne ihn hinterfragt zu haben. Ich kann mich auch irren. Bislang scheint die Verwendung aber sehr pauschal zu sein. Das wäre möglicherweise auch ein gutes Thema (was ist Islamfeindlichkeit) für einen eigenständigen Artikel.
Merkt ihr nicht, dass ihr durch euer Verhalten (wie Kinder im
Sandkasten: Neiiin ist mein Spielzeug und da darf nicht dein
Sand rein…blabla) selbst sehr gemäßigte (in meinem Fall
sogar absolut unreligiöse) Menschen radikalisiert und die
Gesellschaft immer mehr spaltet, statt aufeinander
zuzugehen???
Dieses Argument kann ich absolut nicht gelten lassen. Es klingt mir viel zu sehr danach, dass man gegenüber Forderungen nicht kritisch oder ablehnend sein darf und dann die Schuld daran tragen würde, wenn andere sich selbst radikalisieren. Was willst Du genau sagen?
Alles nur weil ein paar Idioten vor fast 13 Jahren großen Mist
machten.
Ohje, jetzt spielst Du auf den 11.09.2001 und das WTC an? Hast Du noch nicht mitbekommen, dass es seitdem von Islam isten Anstrengungen gibt, die humanistischen Werte in vielen Teilen der Welt zurückzudrängen oder nicht zuzulassen und sie dafür bedenkenlos „im Namen“ des Propheten jeden und alles töten, was nicht in ihr Weltbild passt?
Aber diesen Mist machten auch Christen, Juden, Buddhisten,
Hindus,…
Ja, richtig! Aber auf welche Religion beruft sich aktuell der transnationale Terrorismus überwiegend? Und tötet dabei vor allem eigene Glaubensbrüder? So wie sich früher in D Protestanten und Katholiken gegenseitig niedermetzelten? Darf man sich über diese Leute (die Islamisten) nicht aufregen, wenn sie unseren Grundrechten ganz klar als Gegner gegenüberstehen?
http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/363…
Wobei es auch unter Islamisten tendenzielle Abstufungen gibt, wie ich gerne einräume. Islamismus „light“ sozusagen.
Schafft alle Religionen ab. Stellt Glauben als einen Akt der
kriminellen Handlung unter Strafe und reißt alles ab, was mit
Religion zu tun hat.Vielleicht hört dann das Gejammer auf.
Schafft die Demokratie endgültig ab (viel ist ohnehin nicht
mehr übrig davon, selbst in unserem ach so demokratischen
Europa, einschl. aller darin befindlichen Länder).Dann darf keiner mehr irgendwas verlangen, was der feine
Deutsche als Angriff auf seine Persönlichkeit sieht.
Einen Kommentar zu den letzten 3 Absätzen spare ich mir mal ein, da sie wohl eher impulsiv formuliert wurden .
Gruß
vdmaster
Hallo,
es ist mir herzlich egal, ob es nun gesetzliche religiöse
(nach meinem Verständnis geht das ja gar nicht, gesetzlich und
gleichzeitig religiös, aber egal) islamische Feiertage gibt
oder nicht!Gesetzlich bedeutet lediglich, dass sie für alle als ein
Feiertag einzustufen sind. Dies hat bspw. Konsequenzen
arbeitsrechtlicher Art.
Das würde es haben, stimmt.Also noch mehr Tage zum Feiern. Wo ist das Problem?
Mir geht es nur schrecklich auf die Nerven, dass hier ständig
danach gefragt wird, ob nun in anderen islamischen Ländern
christliche XYZ gibt oder nicht.Naja, das war eben die Ursprungsfrage. Also sollte es nicht
verwundern, dass sie diskutiert wird. Es sind dabei ja
durchaus sinnvolle Infos herausgekommen.
Naja, manchmal frage ich mich halt, WIE diskutiert wird.
Was für eine Feindlichkeit denn? Wer hat sich in welcher Form
als Feind des Islam geäußert? Ich glaube, dass Du hier ein
seit mehreren Jahren in Teilen der Gesellschaft falsch
verwendeten Begriff, der eigentlich etwas anderes ausdrückt,
ebenfalls verwendest ohne ihn hinterfragt zu haben. Ich kann
mich auch irren. Bislang scheint die Verwendung aber sehr
pauschal zu sein. Das wäre möglicherweise auch ein gutes Thema
(was ist Islamfeindlichkeit) für einen eigenständigen Artikel.
VIelleicht ist es eher eine Angst als Feindlichkeit.
Aber es ist deutlich zu spüren, nicht nur hier im www, sondern auch überall auf der Straße.
Merkt ihr nicht, dass ihr durch euer Verhalten (wie Kinder im
Sandkasten: Neiiin ist mein Spielzeug und da darf nicht dein
Sand rein…blabla) selbst sehr gemäßigte (in meinem Fall
sogar absolut unreligiöse) Menschen radikalisiert und die
Gesellschaft immer mehr spaltet, statt aufeinander
zuzugehen???Dieses Argument kann ich absolut nicht gelten lassen.
Warum?
klingt mir viel zu sehr danach, dass man gegenüber Forderungen
nicht kritisch oder ablehnend sein darf und dann die Schuld
daran tragen würde, wenn andere sich selbst radikalisieren.
Was willst Du genau sagen?
Klar, radikalisiert man Menschen mit ewigen Diskussionen über ihre Religion. Man grenzt sie aus und stellt sie an den Rand der Gesellschaft und erwartet dann von ihnen, dass sie selbst wieder zur Mitte finden. Warum?
Wenn es jemanden wie mich stört und ich es schon fast diskriminierend empfinde, dann will ich nicht wissen, wie sich gläubige (nicht radikale) Moslems fühlen!
Forderungen sind erst mal Forderungen, die jeder stellen darf, der hier lebt.
Schließlich wollen alle das bestmögliche Leben in dieser Gesellschaft führen.
Man kann sich vielleicht überlegen, inwieweit das einen selbst betrifft.
Wenn diese Forderungen einen offensichtlichen Schaden an deiner Person anrichten könnten, dann kannst du sie ablehnen.
So mache ich es, egal in welcher Situation!
Alles nur weil ein paar Idioten vor fast 13 Jahren großen Mist
machten.Ohje, jetzt spielst Du auf den 11.09.2001 und das WTC an? Hast
Du noch nicht mitbekommen, dass es seitdem von Islam isten
Anstrengungen gibt, die humanistischen Werte in vielen Teilen
der Welt zurückzudrängen oder nicht zuzulassen und sie dafür
bedenkenlos „im Namen“ des Propheten jeden und alles töten,
was nicht in ihr Weltbild passt?
Zwischen Islamisten und Terrosisten gibt es aber noch Unterschiede oder?
Allerdings sind viele Werte im Islam nicht weit von „humanistischen Werten“ entfernt…aber das führt hier nun zu weit!
Aber diesen Mist machten auch Christen, Juden, Buddhisten,
Hindus,…Ja, richtig! Aber auf welche Religion beruft sich aktuell der
transnationale Terrorismus überwiegend? Und tötet dabei vor
allem eigene Glaubensbrüder? So wie sich früher in D
Protestanten und Katholiken gegenseitig niedermetzelten? Darf
man sich über diese Leute (die Islamisten) nicht aufregen,
wenn sie unseren Grundrechten ganz klar als Gegner
gegenüberstehen?
Man darf sich nicht nur aufregen. Man darf sich sogar wehren.
Die gab es aber vor 30 Jahren auch schon. Nur waren sie nicht ganz so populär!
Damals hat man sie auch als Mittel zum Zweck finanziell unterstützt…aber auch das führt hier zu weit.
(Ich sage nur Erdogan, der Freund Merkels und Europas, haha)
http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/363…
Wobei es auch unter Islamisten tendenzielle Abstufungen gibt,
wie ich gerne einräume. Islamismus „light“ sozusagen.
Es ist mir im Grunde genommen gleich, ob nun Islamischer Radikalismus oder Rechter Terror, alles das gleiche!
Schafft alle Religionen ab. Stellt Glauben als einen Akt der
kriminellen Handlung unter Strafe und reißt alles ab, was mit
Religion zu tun hat.Vielleicht hört dann das Gejammer auf.
Schafft die Demokratie endgültig ab (viel ist ohnehin nicht
mehr übrig davon, selbst in unserem ach so demokratischen
Europa, einschl. aller darin befindlichen Länder).Dann darf keiner mehr irgendwas verlangen, was der feine
Deutsche als Angriff auf seine Persönlichkeit sieht.Einen Kommentar zu den letzten 3 Absätzen spare ich mir mal
ein, da sie wohl eher impulsiv formuliert wurden .
Naja, eine leichte Ironie sollte nicht zu überlesen sein!
Aber hier ist doch der Knackpunkt:
Was hat die Forderung nach islamischen Feiertagen mit Islamisten oder gar islamischen Terror zu tun’?
Inwiefern bedroht diese Forderung unsere gesellschaftliche Ordnung in D. ?
(Ich zähle mich zur deutschen Gesellschaft)
Wenn ich nun gerne zum Opferfest mit meiner Familie feiern möchte, wäre es doch nett, wenn ich dies tun könnte.
Dafür arbeite ich dann gerne zu Ostern, so what?
Flexibilität wäre hier das Zauberwort.
Ich wüsste etliche „Arbeitgeber“ die mit so einer Regelung vielen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen könnten.
Sind die christlichen MA in Urlaub, sind die islamischen oder jüdischen noch verfügbar und umgekehrt. Keiner müsste sich „nen Kopp“ drum machen, wie man jetzt die Feiertage überbrückt und immer noch genug Personal da hat…
Gruß
vdmaster
Man kann auch versuchen in Dingen eine Chance zu sehen und nicht nur Probleme zu vermuten.
Ich denke, dass wir mit so einer Haltung eher einen Schuh draus machen können.
Aber ich kenne das ja von mir selbst. Alles Neue ist erstmal ungewohnt und daher ängstigend…daher erstmal „Ablehnung“.
Aber so sollten und können wir nicht mehr denken. Ich gehöre genauso hier in dieses Land wie jede Helga, Petra, Christina und bin eben Moslem.
Macht meine Religion meine Nationalität aus?
Was ist mit den „echten“ Deutschen, die zum Islam konvertiert sind? Darf eine Deutsche Familie nicht ihre religiösen Feste feiern?
Grüße
Ayse
Hallo Hyper,
im Prinzip hast du natürlich recht, dass ethische Entscheidungen nicht aus einem Vergleich mit evtl. anderen Misständen in der Welt begründet werden sollten, sondern möglichst von allgemeingültigen Werten her.
Dass das oft so nicht geschieht, sollte dich aber nicht nerven.
Ehrlich gesagt macht kaum jemand das überwiegend.
Hier müsste man sich also fragen, wie die Feiertage in Deutschland begründet sind und ob diese Gründe auch auf muslimische Feiertage zutreffen. Daraus müsste sich eine logisch nachvollziehbare Konsequenz ergeben.
(Und das etwas in einem anderen Land ein Feiertag ist, war wohl noch nie die Begründung für einen Feiertag in Deutschland)
Tatsächlich ist es aber so, dass Menschen sich gewissermaßen biologisch determiniert an Gruppennormen orientieren wollen.
"Was „man“ macht ist erst mal richtig. "
Insofern erklärt sich die immer wieder gestellte Frage danach, wie „die Anderen“ es denn so handhaben.
Das hat auch eine Entlastungsfunktion, denn die widerspruchsfreie Herleitung von höheren Werten her kann ganz schön aufwändig sein.
Wenn man einfach macht was alle so machen, dann wird das in der Regel ja nicht in Frage gestellt und damit ist die Sache vom Tisch.
Zum Anderen geht es natürlich auch um einen Verteilungskampf und dabei auch um Besitzstände, denn die Zahl gesetzlicher Feiertage lässt sich ja nicht beliebig ausweiten.
Dein Vorschlag jeder solle doch seine Feiertage feiern und die anderen gehen dann halt arbeiten, ist dabei nicht mit dem deutschen Konzept eines gesetzlichen Feiertages umsetzbar.
Und das setzte natürlich auch voraus, dass dann zufällig immer auch von jeder Religion die notwendige Zahl an Arbeitnehmern vorhanden ist, um sich gegenseitig ersetzen zu können - also wohl eher unwahrscheinlich. (Was sollte man dann z. B. auf einer Pipeline-Baustelle machen, wenn zwar die christlichen Baggerfahrer da sind, aber die muslimischen Schweißer nicht?)
Wenn muslimische gesetzliche Feiertage hinzukommen würden, dann müssten wohl dafür andere Feiertage wegfallen. Das löst, glaube ich verständlicherweise, nicht nur Freude bei denen aus, die dadurch implizit abgewertet würden.
Und eine Anerkennung im sinne von Aufwertung soll die Schaffung von muslimischen Feiertagen ja ausdrücklich sein, darum ist eine Abschaffung anderer Feiertage natürlich auch eine Abwertung.
Wenn man dann keine schlagkräftigen systematische Argumente hat, dann versucht man es mit der automatischen Orientierung an einer Gruppennorm und schaut was „man“ dann da so macht bzw. hier dem Versuch es über die „die anderen machen es ja auch nicht …“ Schiene zu begründen. Was hier nun (leider) schief läuft.
Gruß
Werner
Hallo!
Das würde es haben, stimmt.Also noch mehr Tage zum Feiern. Wo
ist das Problem?
( Abschliessend bin ich nach wie vor für eine Abschaffung aller religiös bedingter gesetzlicher Feiertage )
Naja, manchmal frage ich mich halt, WIE diskutiert wird.
Ich finde den Vergleich mit anderen Ländern gar nicht so falsch. Sicher muß man in D eine eigene Entscheidung treffen, kann sich aber orientieren. Der direkte Vergleich mit z.B. Saudi-Arabien ist natürlich nicht sehr produktiv. Klar, resultiert er aus dem Unbehagen, dass eine „andere“ Religionsgemeinschaft stets neue Forderungen präsentiert und einen Anspruch erhebt ohne auf der anderen Seite für die Allgemeinheit deutlich erkennbar am Integrationsprozess viel beizutragen. Damit meine ich ausdrücklich die Interessenvertreter des ZMD, DITIB und Herrn Kolat. Da fühlen sich einige Deutsche eben ein wenig angepisst. Es siegt nach außen so aus, als würden immer neue Forderungen erhoben ohne zeitgleich Gegenleistungen zu bringen (bitte jetzt keine Diskussion über Einzahlungen in Sozialsysteme oder ähnliches). Nur mal das ebenfalls von mir verlinkte Beispiel des Berliner (?) Schülers, der es offenbar gerichtlich (ob letztinstanzlich?) durchsetzen konnte, dass ihm zur Durchführung seiner Religion ein Gebetsraum in der Schule zur Verfügung gestellt werden muß. Ich halte das für völligen Blödsinn, zumal 5 Gebete am Tag doch (so zumindest mein Kenntnisstand) nicht zwingend vorgeschrieben sind. Oder irre ich mich. Zudem sollte die Schule ein säkularer Raum sein, weswegen Religionslehrer ja auch von den Bundesländern angestellt werden.
Und da wäre der nächste Punkt: Seit einer gefühlten Ewigkeit wird der Islamunterricht gefordert. Aber auf Seiten der Muslime konnte man sich immer noch nicht darauf einigen wer unterrichtet und was unterrichtet werden soll. Außerdem gibt es Vorbehalte gegen die Forderung der Bundesländer, dass der Unterricht in deutsch zu halten ist und die Islamlehrer sich vorab nach deutschen Regeln prüfen lassen müssen. Dies führt dann dazu, dass es bislang erst ein völliges Stückwerk ist, was den Islamunterricht anbelangt. Zudem sperrt man sich massiv gegen deutsche Einflüsse auf den Unterrichtsstoff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamunterricht#Islam
(Ich mußte jetzt Deutsch auf die eine Seite und Muslime auf die andere Seite stellen, um es zu verdeutlichen. Auch mir ist klar, dass mittlerweile eine nennenswerte Anzahl der Muslime Deutsche sind)
Ich bin sogar für eine Abschaffung des Religionsunterrichts. Aber hierfür wäre eine Verfassungsänderung nötig, die bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen nicht durchsetzbar wäre.
Was für eine Feindlichkeit denn? Wer hat sich in welcher Form
als Feind des Islam geäußert? Ich glaube, dass Du hier ein
seit mehreren Jahren in Teilen der Gesellschaft falsch
verwendeten Begriff, der eigentlich etwas anderes ausdrückt,
ebenfalls verwendest ohne ihn hinterfragt zu haben. Ich kann
mich auch irren. Bislang scheint die Verwendung aber sehr
pauschal zu sein. Das wäre möglicherweise auch ein gutes Thema
(was ist Islamfeindlichkeit) für einen eigenständigen Artikel.
VIelleicht ist es eher eine Angst als Feindlichkeit.
Da würde ich zustimmen. Und diese ist auch nicht völlig unbegründet, wenn man sich die Entwicklungen in der muslimischen Glaubenswelt ansieht. Auch in D gibt es leider zuviele Muslime, die als Feinde der Gesellschaftsordnung einzustufen sind. So etwas schürt ähnliche Ängste wie bei politisch motiviertem Extremismus von links oder rechts.
Ich selbst habe aber keine Bedenken, mich von einem schiitischem Friseur im Laden seiner sunnitischen Chefin behandeln zu lassen. Würde mir (der ich aufm Dorf lebe) in bspw. Berlin aber ein vollbärtiger Muslim mit weißem Käppi und Kaftan sowie seiner in eine Burka gekleidete Frau über den Weg laufen, dann würden mir schon Zweifel an seiner Integrationswilligkeit kommen. Und es gibt ja nun auch in D einige, die diesem depperten Herrn folgen: http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Vogel Da sollte man als Demokrat, der gerne seine Rechte behalten würde, wachsam bleiben.
Aber es ist deutlich zu spüren, nicht nur hier im www, sondern
auch überall auf der Straße.
Wo lebst Du eigentlich? Und inwieweit kannst Du es spüren, wenn Du doch (nach eigenem Bekunden eher) assimiliert bist?
Merkt ihr nicht, dass ihr durch euer Verhalten (wie Kinder im
Sandkasten: Neiiin ist mein Spielzeug und da darf nicht dein
Sand rein…blabla) selbst sehr gemäßigte (in meinem Fall
sogar absolut unreligiöse) Menschen radikalisiert und die
Gesellschaft immer mehr spaltet, statt aufeinander
zuzugehen???Dieses Argument kann ich absolut nicht gelten lassen.
Warum?
Die Argumentation hatte ich im nachfolgenden Absatz gebracht.
klingt mir viel zu sehr danach, dass man gegenüber Forderungen
nicht kritisch oder ablehnend sein darf und dann die Schuld
daran tragen würde, wenn andere sich selbst radikalisieren.
Was willst Du genau sagen?Klar, radikalisiert man Menschen mit ewigen Diskussionen über
ihre Religion. Man grenzt sie aus und stellt sie an den Rand
der Gesellschaft und erwartet dann von ihnen, dass sie selbst
wieder zur Mitte finden. Warum?
Wir diskutieren hier doch gar nicht über die Religion Islam als solche. Wir diskutieren über Forderungen von „Interessenvertretern“ oder „Interpretationen“ einer Religion (bspw. Kopf ab für Schmähung des Propheten). Das ist ein feiner Unterschied. Und wir diskutieren über religös bedingte gesellschaftliche Vorstellungen/Modelle eines Teils einer Religionsgemeinschaft. Wobei zumeist (leider) viel zu wenig differenziert wird. Auch haben wir in unserer eigenen Geschichte bereits blutigste Religionskriege innerhalb des Christentums hinter uns.
So kommt es wohl bei den Muslimen zu dem (falschen) Eindruck, dass „die Christen“ oder „die Deutschen“ feindlich/ängstlich/ablehnend sind.
Bei Dir scheint ja dann dieses Denkmuster „Wir“ und „die“ auch noch ein wenig zu funktionieren.
Wenn es jemanden wie mich stört und ich es schon fast
diskriminierend empfinde, dann will ich nicht wissen, wie sich
gläubige (nicht radikale) Moslems fühlen!
Forderungen sind erst mal Forderungen, die jeder stellen darf, der hier lebt.
Forderungen darf sicher jeder stellen. Aber er/sie muß akzeptieren, dass sie nicht erfüllt werden und auf Ablehnung treffen, sofern dies nicht gegen das Gesetz verstößt. Es kann ja auch ein Wahabit die radikale Auslegung des Koran fordern. Die Folge ist natürlich ein Shitstorm. Auch die Bibel wird ja nicht mehr radikal ausgelegt. Ansonsten müssten wir hierzulande Zauberer/Hexen (??) töten.
Schließlich wollen alle das bestmögliche Leben in dieser Gesellschaft führen.
Richtig! Auf Grundlage des GG.
Wenn diese Forderungen einen offensichtlichen Schaden an
deiner Person anrichten könnten, dann kannst du sie ablehnen.
Ich behalte mir ebenfalls vor, eine Forderung abzulehnen, die ich für nicht angemessen erachte oder bei der ich die Folgen der Erfüllung der Forderung negativ einschätze. Bspw. bei einem extra Strafgesetz gegen Islamfeindlichkeit. So was gibt es gegen Christentumfeindlichkeit oder Atheismusfeindlichkeit auch nicht.
Zwischen Islamisten und Terrosisten gibt es aber noch
Unterschiede oder?
Ja, je radikaler der Islamist, desto eher ist er ein Terrorist oder deren Unterstützer. Zumindest ist er per (enger) Definition ein Feind der Freiheitsrechte. Ähnliches gilt für christliche Fundamentalisten.
Allerdings sind viele Werte im Islam nicht weit von
„humanistischen Werten“ entfernt
So wie im Christentum. Und ich schätze den friedlichen Islam als Weltreligion sehr. Würden sich die Gläubigen beider Religionen doch endlich mal auf die friedlichen Teile besinnen. In irgendeinem afrikanischen Land (weiß grad nicht welches) haben ein paar hundert islamistische Terroristen ein paar Massaker an Christen verübt. Die Folge waren dann Massaker und Vetreibungen an Muslimen in vorwiegend christlich bewohnten Regionen dieses Landes. Scheisse ist das!!!
Man darf sich nicht nur aufregen. Man darf sich sogar wehren.
Man muss sich sogar massiv wehren, da sie unsere Freiheit und unsere Rechte bedrohen.
Die gab es aber vor 30 Jahren auch schon. Nur waren sie nicht
ganz so populär!
Und weit weniger. Vor allem aber viel schlechter organisiert.
Damals hat man sie auch als Mittel zum Zweck finanziell
unterstützt…aber auch das führt hier zu weit.
Ja, Du meinst evtl. AFG/UdSSR/USA. Da hat man leider auch die Falschen unterstützt. Es gab aber auch damals bereits moderatere Fraktionen.
(Ich sage nur Erdogan, der Freund Merkels und Europas, haha)
Hey, unterstützt hat den die Merkel mit Sicherheit nicht!!! Und wer so einen Satz losläßt wie sinngemäß „das 21. Jahrhundert könne nicht ohne die Türkei (in der EU) gestaltet werden“, der macht sich nur lächerlich.
Was hat die Forderung nach islamischen Feiertagen mit
Islamisten oder gar islamischen Terror zu tun’?
Diese Verbindung hatte ich nicht aufgestellt. Wir waren nur vom einen Thema zum anderen gekommen.
Inwiefern bedroht diese Forderung unsere gesellschaftliche
Ordnung in D. ?
Auch diese Behauptung hatte ich nicht aufgestellt. Ebensowenig würde ein jüdischer Feiertag die gesellschaftliche Ordnung in D bedrohen.
Wenn ich nun gerne zum Opferfest mit meiner Familie feiern
möchte, wäre es doch nett, wenn ich dies tun könnte.
Kannst Du wahrscheinlich auch. Gegen Eintausch eines Urlaubstages. Ich hatte mich vor Jahrzehnten immer (aus persönlichen Gründen) auf den Buß- und Bettag gefreut. Der wurde aber zur Mitfinanzierung der Pflege abgeschafft. http://de.wikipedia.org/wiki/Bu%C3%9F-_und_Bettag#Ge…
Außerdem reicht „es wäre nett“ eben nicht aus. Wie schon mehrfach geschrieben: Ich würde gerne alle religiösen, gesetzlichen Feiertage abschaffen. Als Demokrat muß ich mich hier aber dem Mehrheitswillen beugen.
Dafür arbeite ich dann gerne zu Ostern, so what?
Flexibilität wäre hier das Zauberwort.
Leider nein. Bzw. möglicherweise kannst Du dies ja in Deinem Arbeitsumfeld arrangieren. Ich habe ja keine Ahnung welcher beruflichen Tätigkeit Du nachgehst. Als Polizistin, Krankenschwester, im Bereich der Gastronomie oder anderen mag das gehen. Der springende Punkt jedoch ist, dass es in vielen eben gar nicht geht. Z.B. im Einzelhandel. So ein Klamottengeschäft oder Supermarkt oder was auch immer ist am Ostermontag eben nicht geöffnet .
Das führt eben zu dem gesetzlichen Regelbedarf. Falls Du mit Deinem AG Deine eigene Abmachung treffen kannst, dann ist ja alles paletti.
Ich wüsste etliche „Arbeitgeber“ die mit so einer Regelung
vielen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen könnten.
Ich hindere sie nicht an einer innerbetrieblichen Regelung. Und die Gesellschaft ebenfalls nicht. Aber dies sind eben keine gesetzlichen Regelungen.
und bin eben Moslem.
Muslima, oder nicht? Ayse ist doch ein weiblicher Vorname, soweit ich weiß.
Macht meine Religion meine Nationalität aus?
Nein!
Was ist mit den „echten“ Deutschen, die zum Islam konvertiert
sind? Darf eine Deutsche Familie nicht ihre religiösen Feste
feiern?
Das hat nichts mit elterlicher Abstammung oder dem späteren Erhalt der Staatsbürgerschaft zu tun. Es geht (mir) einzig um den gesetzlichen Aspekt. Falls jemand innerbetriebliche Regelungen (von denen es sicher schon viele gibt) treffen kann, dann soll er/sie es machen. Kannst Dich ja mal in Deinem Fall erkundigen. Viel Glück dabei.
Gruß
vdmaster
Hallo,
nur kurz hierzu:
Ich selbst habe aber keine Bedenken, mich von einem
schiitischem Friseur im Laden seiner sunnitischen Chefin
behandeln zu lassen. Würde mir (der ich aufm Dorf lebe) in
bspw. Berlin aber ein vollbärtiger Muslim mit weißem Käppi und
Kaftan sowie seiner in eine Burka gekleidete Frau über den Weg
laufen, dann würden mir schon Zweifel an seiner
Integrationswilligkeit kommen. Und es gibt ja nun auch in D
einige, die diesem depperten Herrn folgen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Vogel Da sollte man als
Demokrat, der gerne seine Rechte behalten würde, wachsam
bleiben.
Also, die Kleidung gehört nun mal zu der Reilgion.
Hier finde ich, dass das Weglassen dieser Kleidung bereits ein Schritt zuviel ist.
Also doch Assimilierung?
Wobei ich nieeee im Leben so rumlaufen würde, auch nicht in Saudi Arabien!
Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen.
Sich gegen sie zu entscheiden ist auch sein Recht!
GRüße
Ayse
Hallo!
Also, die Kleidung gehört nun mal zu der Reilgion.
Ich erkenne aber dann denjenigen, der seine Religionsregeln sehr eng auslegt. Zudem gehört die Burka nicht zu den zwingenden Kleidungsstücken. Also sind meine Zweifel an der Integrationswilligkeit im Ansatz durchaus berechtigt. Auch der Kaftan ist wohl nicht vorgeschrieben. Die Kopfbedeckung für Männer doch nur in Moscheen, oder?
Ähnlich skeptisch wäre ich übrigens bei einem Christen der orthodoxen Kirche.
Hier finde ich, dass das Weglassen dieser Kleidung bereits ein
Schritt zuviel ist.
Also doch Assimilierung?
Wenn Du es unbedingt so auslegen möchtest. Er kann auch in normalen Hosen, samt Käppi und Rauschebart rumrennen und seine Frau mit Kopftuch. Oder verstöße das gegen eine eher konservative Auslegung des Koran?
Wobei ich nieeee im Leben so rumlaufen würde, auch nicht in
Saudi Arabien!
Ich in SA schon. Ich bin ja auch nicht in Ägypten in kurzen Hosen rumgelaufen, weil es dort nicht gern gesehen wird. Und konnte mich über weibliche Touris, bei denen die Brüste fast aus dem engen und tief ausgeschnittenen, weißen T-Shirt quollen nur wundern.
Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen.
Sich gegen sie zu entscheiden ist auch sein Recht!
Aber nicht auch für die anderen.
Gruß
vdmaster
Hey,
Hallo!
Also, die Kleidung gehört nun mal zu der Reilgion.
Ich erkenne aber dann denjenigen, der seine Religionsregeln
sehr eng auslegt. Zudem gehört die Burka nicht zu den
zwingenden Kleidungsstücken. Also sind meine Zweifel an der
Integrationswilligkeit im Ansatz durchaus berechtigt. Auch der
Kaftan ist wohl nicht vorgeschrieben. Die Kopfbedeckung für
Männer doch nur in Moscheen, oder?
Nein, nicht ausschließlich!
Ähnlich skeptisch wäre ich übrigens bei einem Christen der
orthodoxen Kirche.
Warum? Wenn sie ihre Religion so leben möchten…
Hier finde ich, dass das Weglassen dieser Kleidung bereits ein
Schritt zuviel ist.
Also doch Assimilierung?Wenn Du es unbedingt so auslegen möchtest. Er kann auch in
normalen Hosen, samt Käppi und Rauschebart rumrennen und seine
Frau mit Kopftuch. Oder verstöße das gegen eine eher
konservative Auslegung des Koran?
Richtig. Sie legen den Koran so aus und laufen eben in dieser Kleidung rum.
Wobei ich nieeee im Leben so rumlaufen würde, auch nicht in
Saudi Arabien!Ich in SA schon. Ich bin ja auch nicht in Ägypten in kurzen
Hosen rumgelaufen, weil es dort nicht gern gesehen wird. Und
konnte mich über weibliche Touris, bei denen die Brüste fast
aus dem engen und tief ausgeschnittenen, weißen T-Shirt
quollen nur wundern.
Ja, nu, so auch nicht!
Ich trage ein Kopftuch, wenn ich im tiefsten Dorf in Anatolien bin. Aber eben keine Burka. Ich laufe dann mit T-Shirt und langem Rock rum.
Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen.
Sich gegen sie zu entscheiden ist auch sein Recht!Aber nicht auch für die anderen.
Richtig. Keiner darf für den anderen entscheiden.
Wenn du deine Freiheiten nicht aufgeben willst, ist das dein natürliches Recht.
Sein Recht ist es, seine Freiheiten einzuschränken, egal in wessen Namen, wenn er (der Moslem) das so möchte.
Gruß
vdmaster
Grüße
Ayse