Hallo,
laut diesem Artikel wurde im Irak ein Abrams Panzer glatt durchschossen:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,292818,00.html
Hat jemand nähere Informationen zu diesem Fall?
Grüsse Christian
Hallo,
Hier wurde wohl eher von fachlich nicht versierten Presseleuten einfach was abgeschrieben…
Ein Panzer ist keineswegs so sicher,wie der Laie glaubt…
Panzer waren und sind immer anfällig gegen die Nahbedrohung
durch :
- Panzerfäuste
- Sprengladungen
- Panzerminen
Gerade moderne Panzerfäuste sind in der Lage,jede Panzerung zu
durchschlagen und damit den Panzer außer Gefecht zu setzen.
Durchschluss, nicht Durchschlag
Ich denke, die Besonderheit liegt darin, dass es nicht um ein triviales Durchschlagen der Panzerung sondern um einen Durchschuss handelt, bei dem die Munition gleich zwei mal die Panzerung durchschlagen muss.
Ich wüsste nicht, wie so etwas mit einem Hohlladungsgeschoss funktionieren sollte. Allerdings ist mein Wissen über Militärtechnik sehr rudimentär.
Ciao, Allesquatsch
Hallo,
wie ich es schon bereits sagte…offensichtlich von Presseleuten mit wenig Kenntnis der Materie geschrieben…
Für das Jahr 2004 findet sich in den Berichten des US-Militärs nirgendwo etwas über einen Durchschuss bei einem Panzer…
Sehr wohl aber Berichte über massive Probleme mit dem Durchschlagen
der Panzerung des eigentlich als sehr sicher geltenden Abrams…
was aber nicht verwunderlich ist, da wie schon gesagt Panzer keineswegs unverwundbar sind…
Also soweit ich weiß sind vor allem Geschosse gegen Panzer mit einer Spitze aus Uran versehen. Bei dem Schuss löst sich dann der Rest des Geschosses wodurch sich die Kraft ganz auf die Uran-Spitze überträgt. Diese Durchschlägt dann die Panzerung, da sich Uran kaum verformt und die Spitze mit enormer Kraft auf die Panzerung trifft. Dadurch entstehen dann auch keine großen Löcher, wie man sie sich vielleicht vorstellen mag. Diese Geschosse wurden unter anderem auch im Irakkrieg eingesetzt, aber auch schon früher und wären somit auch nichts neues. Anscheinend wollte da lediglich ein Magazin mal wieder irgendeine Story bringen und darauf hoffen, dass die Leser so dumm sind an diese „absolute Weltneuheit und Mysteriösität“ zu glauben. Eigentlich schade.
Hoffe ich habe soweit geholfen
Hallo,
laut diesem Artikel wurde im Irak ein Abrams Panzer glatt
durchschossen:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,292818,00.html
Das war eine russische Kornet-E (Tandem-HEAT), die
über Syrien in den Irak kam. Ein wenig googlen hätte
es Dir verraten:
http://en.wikipedia.org/wiki/9M133_Kornet
During the 2003 invasion of Iraq, Kornets were used by Iraqi
forces to attack American armoured vehicles, disabling at
least two Abrams tanks and one Bradley armored troop carrier
in the opening week of the war.
Erkennt man wohl daran, daß sich im getroffenen Panzer
an den blanken Metallteilen eine merkwürdige messingartige
Schicht absetzt. Das kommt von der Hohlladungsmetall
der Kornet-E.
(Werbevideo: http://www.youtube.com/watch?v=QDr8KJK1fTU )
So sehen israelische Merkava aus, nachdem sie von
einer Kornet-E getroffen wurden:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpa…
http://www.youtube.com/watch?v=RzVEduKGUws
Grüße
CMБ
Hallo
Also soweit ich weiß sind vor allem Geschosse gegen Panzer mit
einer Spitze aus Uran versehen.
Nur in den Armeen ganz bestimmter Länder. Irak gehörte nicht dazu.
Bei dem Schuss löst sich dann der Rest des Geschosses wodurch
sich die Kraft ganz auf die Uran-Spitze überträgt.
Wie geht das? Was löst sich wo? Und wie?
Diese Durchschlägt dann die Panzerung, da sich Uran kaum
verformt und die Spitze mit enormer Kraft auf die Panzerung
trifft.
Im Gegensatz zu Wolfram oder Wolframkarbid geht Uran
unter sehr hohem Druck in eine flüssige Phase mit ganz
eigenartigen Eigenschaften über. Dieser „Flüssigkeitsstrahl“
legiert sich quasi durch andere Metalle hindurch. Nach dem
Durchtritt (Normaldruck) expandiert diese Flüssigkeitssäule,
zerstäubt und entzündet sich durch den pyrophoren Charakter
des Urans augenblicklich (und verbrennt unter großer
Hitzeentwicklung zu staubförmigen Urandioxid).
Dadurch entstehen dann auch keine großen Löcher, wie
man sie sich vielleicht vorstellen mag.
Richtig.
Diese Geschosse wurden unter anderem auch im Irakkrieg
eingesetzt,
Von den Briten und den Amerikanern.
aber auch schon früher und wären somit auch nichts
neues.
Erfunden haben es die Deutschen. Siehe http://en.wikipedia.org/wiki/BK_37 .
IIRC hat man entweder tatsächlich angefangen - oder zumindest
geplant, Uran zu verwenden, da Wolfram zu teuer war.
Damals noch 2x6 Schuß (37mm) pro Einsatz, zwei pro Garbe.
http://www.youtube.com/watch?v=cU6OK1zSxKg
Anscheinend wollte da lediglich ein Magazin mal wieder
irgendeine Story bringen und darauf hoffen, dass die Leser so
dumm sind an diese „absolute Weltneuheit und Mysteriösität“ zu
glauben. Eigentlich schade.
Kaum. Die Berichte kamen so von der US-Army in Irak.
Der Spiegel hat sie nur übersetzt, siehe:
http://www.defencetalk.com/forums/army-security-forc…
Hoffe ich habe soweit geholfen
Na ja
Grüße
CMБ
Hallo,
hast du die Ausgangsfrage (bzw. den bezogenen Artikel) wirklich verstanden?
Es ging darum, dass angeblich etwas einen Abrams komplett von einer Außenseite bis zur gegenüberliegenden Außenseite durchschlug. Die Panzerung durch einen Treffer also zweimal penetriert wurde.
Dein Link belegt nicht den kompletten Durchschuss eines Panzers, sondern nur dass die Panzerung (1 mal) durchschlagen wurde.
Ich halte es zwar nicht für unmöglich, dass ein Hohlladungsstachel im Bereich etwa der Seitenpanzerung nach dem Durchschlagen der Panzerung auf einer Seite nach durchqueren der ca. 2 m Innenraum noch stabil genug ist, um die gegenüberliegende Seitenpanzerung auch noch zu durchschlagen, aber konkrete Aussagen dazu kenne ich nicht.
Gruß
Werner
Hallo,
Kaum. Die Berichte kamen so von der US-Army in Irak.
Der Spiegel hat sie nur übersetzt, siehe:
http://www.defencetalk.com/forums/army-security-forc…
Laut Aussage des Spiegel haben sie ihre Informationen aus „Soldat und Technik“ und nicht aus der von dir benannten Quelle.
Wenn das aber letztlich die Quelle gewesen sein sollte, dann wurde beim Übersetzen die Geschichte aber in einem Wesentlichen Punkt verändert. Der von dir verlinkte Text sagt nichts davon, dass das Projektil auf der gegenüberliegenden Seite des Panzers wieder austrat. Insofern hat entweder der Spiegel eine Fehlmeldung produziert oder er muss sich auf etwas anderes beziehen.
Genau das ist wohl hier die Frage.
Gruß
Werner
Hallo,
hast du die Ausgangsfrage (bzw. den bezogenen Artikel)
wirklich verstanden?
???
Es ging darum, dass angeblich etwas einen Abrams komplett von
einer Außenseite bis zur gegenüberliegenden Außenseite
durchschlug. Die Panzerung durch einen Treffer also zweimal
penetriert wurde.
Und?
Dein Link belegt nicht den kompletten Durchschuss eines
Panzers, sondern nur dass die Panzerung (1 mal) durchschlagen
wurde.
Der Army-Bericht (anderer Beitrag) aber auch nicht. Nur
das noch eine Art „Projektil“ hereingeflogen kam.
Ich halte es zwar nicht für unmöglich, dass ein
Hohlladungsstachel im Bereich etwa der Seitenpanzerung nach
dem Durchschlagen der Panzerung auf einer Seite nach
durchqueren der ca. 2 m Innenraum noch stabil genug ist, um
die gegenüberliegende Seitenpanzerung auch noch zu
durchschlagen, aber konkrete Aussagen dazu kenne ich nicht.
Leute Leute:
google „Tandem Warhead“
(http://osdir.com/patents/Ammunitions/Tandem-warhead-…)
...
A method for attacking a target, the method including first,
deploying a plurality of projectiles in the trajectory path
of the target, and second, positioning a blast fragmentation
warhead proximate the target and initiating the blast
fragmentation warhead so that any portions of the target
which survive the blast fragmentation warhead are destroyed
by the projectiles.
...
Grüße
CMБ
Hallo
Wenn das aber letztlich die Quelle gewesen sein sollte, dann
wurde beim Übersetzen die Geschichte aber in einem
Wesentlichen Punkt verändert. Der von dir verlinkte Text sagt
nichts davon, dass das Projektil auf der gegenüberliegenden
Seite des Panzers wieder austrat. Insofern hat entweder der
Spiegel eine Fehlmeldung produziert oder er muss sich auf
etwas anderes beziehen.
Och. Das ist doch der übliche semi-konkrete Blurb,
der immer kommt, wenn es um Details geht. Beim
Spiegel schreiben Journalisten und keine Physiker.
Genau das ist wohl hier die Frage.
Nö. Die „Frage“ war: „hat jemand Informationen zu diesem Fall“.
Und die habe ich. Ein M1-A1 und ein Merkava haben
reaktive Panzerung da braucht man eine Gefechtskopf-
version mit sekundärem Penetrator.
schöne Doku dazu: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpa…
Grüße
CMБ
Hallo,
tut mir leid, du hast anscheinend noch nicht verstanden worum es geht bzw. verstehst deine eigenen Belege nicht.
Auch dein „Leute Leute“ Hinweis auf den Tandemsprengkopf hilft da nicht weiter. Für den Fall dass es wirklich ein Verständnisproblem sein sollte will ich versuchen es etwas vereinfacht zu erklären:
Der Tandemhohlladungssprengkopf ist dazu da mit der ersten Sprengladung eine außen auf der eigentlichen Panzerung aufgebrachte Zusatzpanzerung (Reaktivpanzerung) „wegzusprengen“ und dadurch der zweiten eigentlichen Hohlladung den Weg zur Stahl bzw. heute ja meistens irgendwie Kompositpanzerung des Panzers zu bahnen.
Das Problem, dass sich hier stellt ist, dass das, was bei einem Hohlladungsgeschoss die Panzerung durchschlägt ein erst durch die Detonation des Gefechtskopfes gebildeter Metallstachel ist, der nicht über eine beliebige Entfernung stabil bleibt.
Der Gefechtskopf ist so konzipiert, dass der Hohlladungsstachel sich kurz vor der Panzerung bildet und dann dort die maximale Durchschlagskraft hat. Theoretisch sollten dabei 1, 2 oder 3 Meter Distanz zum Ziel keinen Unterschied machen, aber praktisch machen doch winzige Unregelmäßigkeiten in Form und Ausrichtung einen wesentlichen Unterschied und die verstärken sich in Abhängigkeit von der „Flugzeit“.
Auf jeden Fall wird der Metalldorn beim Durchschlagen der Panzerung und danach „aufgefasert“ und verliert an Wirkung. Darum ist es fraglich, wie weit nach dem Durchdringen einer Panzerung er noch so stabil ist, dass er die Panzerung der gegenüberliegenden Seite auch noch komplett durchschlagen kann.
Jetzt mag man einfach annehmen dass ein Tandemhohlladungsgefechtskopf, wenn er denn nicht auf eine Reaktivpanzerung trifft, mit der ersten Ladung vielleicht an einer schwächeren Stelle die Panzerung einer Seite und mit der zweiten Ladung dann durch das Loch der Ersten auch die gegenüberliegende Panzerung durchschlagen kann. Das klingt sogar einigermaßen plausibel, auch wenn ich bezweifle, dass nach der Detonation der ersten Ladung die Ausrichtung der zweiten so exakt gleich bleibt, dass wirklich der gleiche Schusskanal getroffen würde. Dass der von dir wiederholt verlinkte Gefechtskopf dies überhaupt kann, wird aber nirgendwo ausgesagt und bleibt damit Spekulation.
Gruß
Werner
Hallo,
du hältst es also mit Herrn Genscher?
Du beantwortest nicht gestellte Fragen sondern nur Fragen von (deinem) Interesse?
Der in diesem Artikel dargestellte Fall war das komplette Durchschlagen eines Abrams. Auf einer Seite des Panzers (nicht der Panzerung) rein auf der anderen wieder raus.
Dazu hast du keine Erklärung gefunden.
Dass die Panzerung des Abrams durchschlagen werden kann ist gar keiner Erklärung bedürftig und kaum eine Meldung Wert, darum hat der Spiegel das ja auch nicht berichtet.
Wenn du uns nur den Verdacht begründet hättest, dass es sich um eine fehlerhafte Übertragung eines US-Berichtes handelt und es gar keinen solchen kompletten Durchschuss gab, dann hättest du uns mehr gedient.
Gruß
Werner
PS: Wenn du hier verkündest der M1 Abrams hätte Reaktivpanzerung, dann solltest du über deinen Semi-… Vorwurf an Spiegelreporter noch mal nachdenken. Diese Reaktivpanerung schützt beim Abrams nur die Seite der Wanne. Ob sie hier irgendeine Rolle gespielt hat bleibt also wiederum Spekulation.
Hallo auch,
du hältst es also mit Herrn Genscher?
Du beantwortest nicht gestellte Fragen sondern nur Fragen von
(deinem) Interesse?
???
Der in diesem Artikel dargestellte Fall war das komplette
Durchschlagen eines Abrams. Auf einer Seite des Panzers (nicht
der Panzerung) rein auf der anderen wieder raus.
LOL, das stand da nicht. Da stand nicht „wieder raus“.
Da stand vielmehr etwas, das den Tatsachen, die sich im
„originalen“ Army-Artikel befinden, entpricht - aber un-
glücklich ausgedrückt wurde.
Dazu hast du keine Erklärung gefunden.
Ich denke doch.
Dass die Panzerung des Abrams durchschlagen werden kann ist
gar keiner Erklärung bedürftig und kaum eine Meldung Wert,
darum hat der Spiegel das ja auch nicht berichtet.
Der Spiegel berichtet etwas, was er woanders als
„bemerkenswert“ herbekommt.
Wenn du uns nur den Verdacht begründet hättest, dass es sich
um eine fehlerhafte Übertragung eines US-Berichtes handelt und
es gar keinen solchen kompletten Durchschuss gab, dann hättest
du uns mehr gedient.
Ich habe nirgendwo von einem „kompletten Durchschuss“
geschrieben und auch an keiner Stelle impliziert,
daß der Spiegel-Report dies tatsächlich gemeint
haben könnte. Mein Fehler war wohl, mir nicht
vorstellen zu können, daß Leute wie Du sich das
nicht vorstellen können oder da nicht genauso
drauf kommen.
PS: Wenn du hier verkündest der M1 Abrams hätte
Reaktivpanzerung, dann solltest du über deinen Semi-…
Vorwurf an Spiegelreporter noch mal nachdenken. Diese
Reaktivpanerung schützt beim Abrams nur die Seite der Wanne.
Ob sie hier irgendeine Rolle gespielt hat bleibt also wiederum
Spekulation.
Das eine ipliziert das andere nicht unbedingt. Ich habe
ein paar Bilder gefunden:
http://superstruny.aspweb.cz/images/chemistry/chemie1/
(oberes Drittel)
die RP ist also nicht losgegangen, der Einschussort ist
knapp über der Kette und auf der Verkleidung befindet
sich eine kreisförmige dunkle Verfärbung. Ich hatte aber
auch schon mal weitere Bilder gesehen. Ob/daß es eine
moderne ATGM (höchstwahrscheinlich) war, vermute ich,
weil ich Berichte dieses Ereignisses in Erinnerung
habe, in denen das Militär von gelblichen „metallischen
Belägen“ im Innenraum sprach.
Das:
http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTdy_AGTF8KJ…
ist der Einschlagpunkt auf der gegenüberliegenden Seite innen
(wenn der Link geht).
Grüße
CMБ
Hallo,
tut mir leid, du hast anscheinend noch nicht verstanden worum
es geht bzw. verstehst deine eigenen Belege nicht.
Nö, ich sehe einfach kein Problem bei Dingen,
aus denen Du Probleme zaubern möchtest.
Auch dein „Leute Leute“ Hinweis auf den Tandemsprengkopf hilft
da nicht weiter. Für den Fall dass es wirklich ein
Verständnisproblem sein sollte will ich versuchen es etwas
vereinfacht zu erklären:
Na mal sehen.
Der Tandemhohlladungssprengkopf ist dazu da mit der ersten
Sprengladung eine außen auf der eigentlichen Panzerung
aufgebrachte Zusatzpanzerung (Reaktivpanzerung)
„wegzusprengen“ und dadurch der zweiten eigentlichen
Hohlladung den Weg zur Stahl bzw. heute ja meistens irgendwie
Kompositpanzerung des Panzers zu bahnen.
OK.
Das Problem, dass sich hier stellt ist, dass das, was bei
einem Hohlladungsgeschoss die Panzerung durchschlägt ein erst
durch die Detonation des Gefechtskopfes gebildeter
Metallstachel ist, der nicht über eine beliebige Entfernung
stabil bleibt.
Nicht beliebig, aber bis 1,5m *sicher* 1,5m-2m *in etwa*
und über 2m *eher nicht*.
Der Gefechtskopf ist so konzipiert, dass der
Hohlladungsstachel sich kurz vor der Panzerung bildet und dann
dort die maximale Durchschlagskraft hat. Theoretisch sollten
dabei 1, 2 oder 3 Meter Distanz zum Ziel keinen Unterschied
machen, aber praktisch machen doch winzige Unregelmäßigkeiten
in Form und Ausrichtung einen wesentlichen Unterschied und die
verstärken sich in Abhängigkeit von der „Flugzeit“.
Trivial.
Auf jeden Fall wird der Metalldorn beim Durchschlagen der
Panzerung und danach „aufgefasert“ und verliert an Wirkung.
Bei Tandem-HS gibt es aber zwei davon.
Darum ist es fraglich, wie weit nach dem Durchdringen einer
Panzerung er noch so stabil ist, dass er die Panzerung der
gegenüberliegenden Seite auch noch komplett durchschlagen
kann.
Sollte in günstigen Fällen möglich sein. Warum auch nicht?
Jetzt mag man einfach annehmen dass ein
Tandemhohlladungsgefechtskopf, wenn er denn nicht auf eine
Reaktivpanzerung trifft, mit der ersten Ladung vielleicht an
einer schwächeren Stelle die Panzerung einer Seite und mit der
zweiten Ladung dann durch das Loch der Ersten auch die
gegenüberliegende Panzerung durchschlagen kann. Das klingt
sogar einigermaßen plausibel, auch wenn ich bezweifle, dass
nach der Detonation der ersten Ladung die Ausrichtung der
zweiten so exakt gleich bleibt, dass wirklich der gleiche
Schusskanal getroffen würde.
Das ist aber aufgrund der Geschwindigkeit der
Komponenten sogar sehr wahrscheinlich.
Dass der von dir wiederholt
verlinkte Gefechtskopf dies überhaupt kann, wird aber
nirgendwo ausgesagt und bleibt damit Spekulation.
Aber eine sehr plausible Spekulation. Wie beinahe
alles hier im Forum.
Nochmal zu Deiner Erbauung. Der komprimierte
und sehr schnelle Kupferlegierungs-Metallstrahl
der AT-14 Kornet (welche sowohl nachweislich im
Iraq als auch im Libanon verwendet wurde, kann
im günstigen Fall eine Panzerung von 1m (Ein
Meter) Stahl durchschlagen. Wenn aber gar nicht
so viel Stahl da ist, sollte es aus Plausibilitäts-
gründen anzunehmen sein, daß ein (pseudoflüssiger)
Metallstab aus einer Kupferlegierung bei den
vorherrschenden Geschwindigkeitsverhältnissen
keine Zeit und keinen Grund hat, auf 2m Distanz
nennenswert „aufzufasern“.
Jetzt verstanden?
Man kann auch mit einem Wasserstrahl Stahlplatten schneiden.
Grüße
CMБ
Hallo,
schöne „Titten“ sind da zu sehen…ob soo eine Quelle
aber als Seriös zu bezeichnen ist…möchte ich bezweifeln…
Ahhhh…
Die „Russischen Superwaffen“…lool…deswegen hat die Sowjet-Armee ja wohl auch in Afghanistan den Krieg gewonnen…*breitgrinz*
Wortverdreherei und Rechthaberei
Hallo,
egal wie du es drehen willst.
Du bist hier mit großer Pose reingerauscht und hast erst mal verkündet mit ein bischen Googlen wäre die Antwort schnell gefunden. Der Frager und alle Anderen also mindestens ein wenig ungeschickt. Dazu fluchs ein paar Links.
Voila Supermichailowitsch weiß es genau!
Nur belgegen deine Links - zum x-ten mal - nur, dass die von dir genannte Waffe die Panzerung des Abrams durchschlagen kann.
Übrigens kann das nicht nur diese Waffe, so dass auch deine apodiktische Feststellung, genau diese eine sei es gewesen lächerlich ist.
Was du ausführst und verlinkt hast belegt nicht, dass sie den ganzen Panzer durchschlagen kann.
Auch darauf habe ich dich widerholt hingewiesen. Anscheinend ist dir das nicht mal wert zu kontrollieren wieso ich darauf wohl komme.
Schön auch, dass du meine Überlegungen aufnimmst und mir damit dann beweisen willst, dass aus deinen Links meine eigenen Überlegungen sehr plausibel seien.
Du hast aber bis dahin nichts von plausibel gesagt, sondern behauptet dein Googlen und deine Links hätten erbracht: AT-14 Kornet!
Spekulieren können wir alle. Nur verkaufen wir das dann nicht als Tatsache, wie du, und werfen dann anderen implizit vor, sie seien zu dumm die Sachen im Internet zu finden und zu verstehen.
Dabei warst du nicht fähig den zugrundeliegenden Artikel sinnentnehmend zu lesen, oder es ist schlicht eine eristische Frechheit, dass du nun noch behauptest, dort sei ein Durchschuss gar nicht ausgesagt worden.
Wir anderen hätten den also alle falsch verstanden und außerdem offensichtliche Plausibilitätsschlüsse nicht zustandegebracht.
Bis auf Supermichailowitsch, der sich nur selbst beschuldigen muss, mit soviel Dummheit auf meiner Seite nicht gerechnet zu haben.
Zitat Spiegel:
… erzeugte das Projektil ein Einschussloch
von nur sieben Millimetern Durchmesser, flog durch den Innenraum
und durchschlug dann die Panzerung erneut ,
Nochmal zum unmissverständlichen Mitlesen und Mitdenken:
Durchschlug - nicht schlug ein, drang ein oder sonstwas.
D U R C H S C H L U G die Panzerung auf der anderen Seite erneut.
Du hast …
… nirgendwo von einem „kompletten Durchschuss“
geschrieben und auch an keiner Stelle impliziert,…
Ja, genau. Du hast die ganze Zeit nicht verstanden worum es geht.
Es grenzt an eine persönliche Beleidigung, wie du mir nun unterstellst, nicht richtig verstanden zu haben, obwohl du trotz mehrfacher Hinweise, einfach nicht zur Kenntnis nehmen wolltest, dass es hier um einen DURCHSCHUSS ging und deine Aussagen und Belege dazu keine Erklärung liefern.
Da ich aber nun selbst etwas die Contennance verloren habe, will ich es mal nur absurd finden.
Nachdem du vielleich endlich begriffen hast, worum es hier die ganze Zeit ging, und warum deine Links die Antwort nicht liefern, wäre ein wenig erkennbare Demut angebracht (die Hoffnung stirbt zuletzt) oder versuche wieder woanders Leute zu ver…ern und schlaf nun erst mal gut.
Gruß
Werner
Es nervt…
Die „Russischen Superwaffen“…lool…deswegen hat die
Sowjet-Armee ja wohl auch in Afghanistan den Krieg
gewonnen…*breitgrinz*
Denkst du manchmal vor dem Schreiben eigentlich wenigstens kurz nach?
Oder wolltest du mal wieder nur zeigen, dass du eigentlich vom Thema keine Ahnung hast, aber trotzdem Webspace verbrauchst?
Wie Frank Müller unten schon schrieb: Dass die Panzerung zweimal komplett durchschlagen wurde steht nur im Spiegelartikel, aber anscheinend nirgends in einer Primärquelle des US-Militärs. Deswegen kann die ganze Spiegel-Story auch auf einem Verständnis- oder Übersetzungsfehler beruhen.
Das und nicht anderes ist hier schon mehrfach gesagt worden, also kein Grund pampig zu werden.