Hallo,
heute erfuhur ich, dass eine Freundin von Krebs geheilt wurde.
Obwohl alles so aussah, als würde sie sterben. Eine sehr sehr
gläubige Frau. Hilfe durch Gott!? Ich erzählte einer Nachbarin
davon, wie wunderbar dies sei. Ihre Antwort war knapp: Warum
läßt dieser Gott dann unzählige Kinder hungern?..Ich kenne
mich ein wenig aus, aber hier weiss ich keine Antwort. Was
wäre hier sinnvoll? Ja, das interessiert auch mich.
Danke für eure Antworten.
Alle Antworten werden „Gott“ nicht wirklich berühren. Sie werden aber unser Gottes-Bild und unsere Welterfahrung miteinander in Beziehung stellen.
Das können sie derart, das Ablehnung und Wut und Resignation die Folgen sind - oder das Hoffnung, Neugier und Zuversicht entstehen.
Meine Antwort:
Ich bin für die Einführung des Relativitäts-Prinzips in die Religionen. Früher konnte sich niemand vorstellen, das die Zeit in unterschiedlichen Systemen unterschiedlich verläuft. Das ging einfach nicht - die Zeit musste immer und überall dieselbe sein. Heute sieht man das anders und kann diese Erkenntnis nutzen (Navis etc.).
Dieses Prinzip auf den Menschen übertragen heißt: Wer an Gott glaubt, wer glaubt, das Gott ihn z.B. heilt - dort gibt es Gott.
Wer nicht an Gott glaubt - dort gibt es Gott nicht.
Und diese beiden Zustände stehen absolut gleichwertig nebeneinander.
Das ist nicht weiter zu verstehen. Aber es verhindert das der Eine vor dem Anderen in diesen Dingen Recht haben muss. Es verhindert den Glaube, das es eine allgemeingültige Wahrheit gibt, die einer zu kennen meint.
Grüße
K.