Glaube und Meinung

Hallo,

durch einen thread weiter unten bin
ich auf eine Frage geraten:

Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Kann ein Nichtgläubiger soviel
Empathie aufbringen um das nachempfinden
zu können, was in einem Gläubigen
vor sich geht?
Oder auch umgekehrt…
ohne die eigene Struktur zu verlieren?

Gruß
Schwärzel

Hallo,

in besagtem Unendlich-Thread schrieb ich meiner Erinnerung nach, dass Glaube vor allem Vertrauen ist.

Ist damit Deine Frage beantwortet?

Jule

Hallo

Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Auf keinen Fall. Wenn ich eine Meinung habe, dann weiß ich, dass man auch eine andere Meinung haben kann und damit nicht zwangsläufig unrecht haben muss.

Wenn ich etwas glaube, dann bin ich davon überzeugt, dass es so ist, und dass man darüber keine andere Meinung haben kann.

Ich kann natürlich auch einem religiösen Glauben anhängen und davon überzeugt sein, dass die anderen religiösen Glaubensrichtungen ebenso wahr sind wie meine. Aber im Normalfall wäre es dann doch so, dass ich von dem Glauben nicht ganz so überzeugt bin, sondern eher die Rituale meines Glaubens bevorzuge oder so ähnlich.

Viele Grüße

Hallo,

Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Nein. Der bloßen Meinung über irgendetwas fehlt das transzendente Element. Ich kann etwas „gut“ oder „schön“ finden, an „das Gute“ oder „das Schöne“ zu glauben bedarf einer Wahrnehmung, die über die bloße sinnliche hinaus geht.

Kann ein Nichtgläubiger soviel
Empathie aufbringen um das nachempfinden
zu können, was in einem Gläubigen
vor sich geht?
Oder auch umgekehrt…
ohne die eigene Struktur zu verlieren?

Hier setzt du wieder fälschlich voraus, dass in allen Gläubigen und in allen Nichtgläubigen dasselbe „vor sich geht“. Das ist aber nicht so. Es ist ja z.B. ein riesiger Unterschied, ob ich durch Indoktrinierung zum einen oder anderen Standpunkt gelange, oder durch eine kritische Auseinandersetzung mit mir und der Welt.
Der naiv vor sich hin Frömmelnde ist für mich z.B. genauso unterträglich, wie ein strunzdummer Atheist, der völlig unreflektiert wie ein Blinder von der Farbe faselt. Die Kluft zwischen mir und speedytwo z.B. ist ungleich größer als die zwischen mir und Tychiades, bei dem es sich um einen klugen Atheisten handelt.
Zwischen klugen Menschen ensteht Empahie ja nicht dadurch, dass sie mit ihresgleichen in dasselbe Horn tuten können, sondern u.a. durch das sich gegenseitige Bereichern auch und gerade durch unterschiedliche Wahrnehmungen und Erfahrungen.
Ich bin mit einer Atheistin sehr glücklich verheiratet.
Wenn sie Statements wie die von El Borbah liest, empfindet sie das als ebenso peinlich, wie ich die gebetsmühlenartig zitierte Schlachterbibel.
Um also deine zweite Frage zu beantworten:
Ja. Sofern sie intellektuell dazu in der Lage sind.

Sonntäglicher Gruß

Jo

Hallo
Ist Glaube und Meinung dasselbe?
Auf keinen Fall. Wenn ich eine Meinung habe, dann habe ich sie mir aufgrund von Fakten geblidet. ZB Ich bin der Meinung dass die Todesstrafe Weltweit nicht mehr angewand werden sollte, zu der Meinung bin ich gelangt durch das Studium von verschiedenen Ethischen und Philosophischen Schriften zu diesem Thema und weiteres (wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema etc). Ich kann sie Ändern aber nur wenn mir jemand wirklich gute ordentlich belegte Gründe dafür zeigen kann dass ich mit meiner Meinung falsch liege.
Wenn ich etwas glaube, dann zeige ich damitt schon meine Unsicherheit zB ich glaube dass Superman Spiderman in einem one vs one besiegen könnte.
Wenn man etwas nicht wissen kann aber sich dennoch eine persönliche Meinung aus einem Gefühl (siehe oben), oder auch aus Tradition (Ich glaube dass Braten aud diese und jene Art zubereitet werden sollte da es meine mutter, oma etc auch schon immer so gemacht haben) heraus gebildet hat nennt man das Glaube.

Hallo

Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Nein. Der bloßen Meinung über irgendetwas fehlt das
transzendente Element.

Was soll denn das ‚transzendente Element‘ sein?

… bedarf
einer Wahrnehmung, die über die bloße sinnliche hinaus geht.

Was für eine Wahrnehmung soll das sein, die über das sinnliche hinausgeht?

…Atheist, der völlig
unreflektiert wie ein Blinder von der Farbe faselt.

unterstellst du hier, ‚Glaube‘ wäre die Farbe? und ein Atheist würde ‚nur‘ schwarz weiß sehen?

Finde ich einen ziemlich blöden Vergleich und abwertend noch dazu - als würde Atheisten halt was fehlen.
otherland

„Sich mitzuteilen ist Natur; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung.“ - Die Wahlverwandtschaften II, 4

Johann Wolfgang von Goethe

verabschiede ich mich aus diesem Brett.

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Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Imo ist Glaube eine Untermenge von ‚Meinung‘. Eine Meinung kann fundiert sein oder auch nicht. Eine Meinung kann auf Fakten oder auf Interpretationen der Fakten beruhen - oder einer Mischung.

Kann ein Nichtgläubiger soviel
Empathie aufbringen um das nachempfinden
zu können, was in einem Gläubigen
vor sich geht?
Oder auch umgekehrt…
ohne die eigene Struktur zu verlieren?

Imo hat das nichts mit Empathie zu tun. Empathie ist laut Wiki: „…die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.
Das ‚Nachempfinden‘ ist immer mit einem Rest Unsicherheit behaftet. Egal welches Gefühl es anbetrifft.

Ein Problem bei sehr vielen Gläubigen ist, dass sie auch nicht in der Lage sind sich, andere ‚Glaubensgemeinschaften‘ gleichberechtigt neben sich gelten zu lassen. Wäre das so müssten Christen nicht missionieren und Moslems keine Bomben zünden. Wird eine Meinung also zum Glauben, dass es nur diesen einen Weg gäbe hört damit auch die Fähigkeit auf sich in andere hinein zu versetzen. Welcher ´Glaube´ dem zu Grunde liegt ist egal, das kann z.B. auch eine politische Auffassung sein.

Ich bilde mir ein, mich bis zu einem bestimmten Punkt in Gläubige hinein versetzen zu können. Es hört an dem Punkt auf, wo sie ihre Überzeugung auf andere übertragen wollen. Da will ich dann nicht mehr ´empathisch´ sein.
otherland

verabschiede ich mich aus diesem Brett.

beleidigt?
otherland

Hallo JoCor,

Hier setzt du wieder fälschlich voraus, dass in allen
Gläubigen und in allen Nichtgläubigen dasselbe „vor sich
geht“.

das ist ein guter Einwand, ich setze aber voraus,
dass es auch unter den Gläubigen Nichtgläubige
gibt, wenn du verstehst was ich meine.
Ich pauschaliere das nicht, sondern expliziere
auf die Qualität des Glaubens.
Ist dieser denn wirklich so komplex?
(Stichwort Transzendenz.)

Wäre schade, wenn du aufhörst, aber verständlich.

Gruß
Schwärzel

Hallo,

nach, dass Glaube vor allem Vertrauen ist.

Ist damit Deine Frage beantwortet?

zumindest ein Einstieg. Danke.

Gruß
Schwärzel

Hallo,

Ist Glaube und Meinung dasselbe?

Imo ist Glaube eine Untermenge von ‚Meinung‘. Eine Meinung
kann fundiert sein oder auch nicht. Eine Meinung kann auf
Fakten oder auf Interpretationen der Fakten beruhen - oder
einer Mischung.

eine Meinung kann auch auf „Glauben“ beruhen. Und das ist sogar die
Regel.Auch bei WIKI steht
Im weiteren Sinne bezeichnet Meinung die Einstellung des Fürwahrhaltens beliebiger (also nicht nur wertender) Aussagen
Plausibel scheint Deine Aussage „Glaube eine Untermenge von ‚Meinung‘“
Aber dies von Dir
Eine Meinung kann fundiert sein oder auch nicht.
besagt doch nichts anderes, als daß eben jede Meinung außerhalb von
„Wissen“ als Grundlage „Glauben“ hat.
Glauben ist Vertrauen auf eine Bezeugung , ein für-wahr-halten.
Und das was wir persönlich meinen zu wissen ist i.R. dem zuzuordnen.

Ein Problem bei sehr vielen Gläubigen ist, dass sie auch nicht
in der Lage sind sich, andere ‚Glaubensgemeinschaften‘
gleichberechtigt neben sich gelten zu lassen. Wäre das so
müssten Christen nicht missionieren und Moslems keine Bomben
zünden.

Diese Aussage ist voll daneben.
Erstens müssen Christen nicht missionieren und Moslems keine
Bomben legen wenn sie eine Glaubensüberzeugung (das meinst Du doch
mit „nicht gleichberechtigt anderen Glauben gelten lassen“) haben
und zweitens wird hier im Formung überwiegend oder fast allein
von atheistischer Seite „missioniert“,gehetzt gegen rel.Glauben
und Religion oder es werden Glaubende verunglimpft, wie von Dir.
Es ist das Problem der Atheisten, daß sie „Glaubende“ nicht
gleichberechtigt neben ihrer „Meinung“ stehen lassen können.
Das Reli-Brett ist eigentlich auch keine Plattform zur Hinterfragung
von Glauben und Religion an sich -da wäre das Philo-Brett zuständig,
wie auch die Frage selbst.
Gruß VIKTOR

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Hallo,

Ein Problem bei sehr vielen Gläubigen ist, dass sie auch nicht
in der Lage sind sich, andere ‚Glaubensgemeinschaften‘
gleichberechtigt neben sich gelten zu lassen.

hier stellt sich doch die Frage ob das dann
wirklich so weit her ist mit dem Glauben?
Ob nicht eher Angst die Triebfeder ist?

Gruß
Schwärzel

Hallo!

Ist Glaube und Meinung dasselbe?
Auf keinen Fall.

Zustimmung. Aber im Übrigen stimme ich deiner Ansicht vom Sprachgebrauch nicht zu.

Wenn ich eine Meinung habe, dann habe ich sie
mir aufgrund von Fakten geblidet. […]
Ich kann sie Ändern aber nur wenn mir jemand
wirklich gute ordentlich belegte Gründe dafür zeigen kann dass
ich mit meiner Meinung falsch liege.
Wenn man etwas nicht wissen kann aber sich dennoch eine
persönliche Meinung aus einem Gefühl (siehe oben), oder auch
aus Tradition […]
heraus gebildet hat nennt man
das Glaube.

Wie nennst du denn das, was du erwartest, wenn du zu jemand „Ich glaube dir“ oder „Ich liebe dich“ sagst - Meinung oder Glaube?
Du unterschlägst nämlich die wichtigste Bedeutung des Verbs glauben, nämlich jemandem glauben.
Es gibt Sprachen, in denen diese beiden Begriffe (meinen, glauben) nicht mit dem gleichen Wort ausgedrückt werden können, sondern zwei verschiedene Wörter benötigen.

Freundlichen Gruß!
H.

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Hallo,

Wenn ich etwas glaube, dann bin ich davon überzeugt, dass es
so ist, und dass man darüber keine andere Meinung haben kann.

Ich dachte, Glaube sei eher etwas in Richtung Hoffnung und Erwartung. Und Vertrauen (in etwas), wurde ja auch schon häufiger in den Threads genannt.

Ich kann natürlich auch einem religiösen Glauben anhängen und davon überzeugt sein, dass die anderen religiösen Glaubensrichtungen ebenso wahr sind wie meine.

Ich kann auch unreligiösen „Wahrheiten“ anhängen …

Aber im Normalfall wäre es dann doch so, dass ich von dem Glauben nicht ganz so überzeugt bin, sondern eher die Rituale meines Glaubens bevorzuge oder so ähnlich.

Ich bin mittlerweile verwundert, weshalb religiöser Glaube und dessen Rituale etwas besonderes seien.
Mein gesamtes Leben ist voll von Ritualen. Aufstehen, duschen, anziehen, ins Auto setzen, meiner Arbeit nachgehen, Kinder … bis hin zu Hausaufgaben am Küchentisch, Sex mit Partnerin, (Trink-)Gelage mit Freunden, Hund, …

Klugerweise schwätzen (wir) die meisten dagegen, bar jeglicher persönlicher Kriegserlebnisse, von Religionskriegen, deren Ursache wie ein 2.Weltkrieg oder Afghanistan wohl eher in Machtgelüsten einiger weniger und der gnadenlosen Abhängigkeit (bis hin zur Todesstrafe wegen Fahnenflucht) vieler anderer liegen und lagen.

Glaube hat mit Meinung nichts zu tun. Glaube ist ein Produkt der evolutionären Entwicklung des Menschen und angeboren. In welcher Form er sich manifestiert, das ist ein Thema sozialer Umgebung.

Franz

1 Like

Hallo Schwärzel,
Ja - im Prinzip ist eine Meinung etwas wie ein Glaube an sich !
Bitte vergiss nicht: Wissen kommt vor Glaube und Meinung !!!
Gruss: harta

Hi

Wie nennst du denn das, was du erwartest, wenn du zu jemand
„Ich glaube dir“ oder „Ich liebe dich“ sagst - Meinung oder
Glaube?

Ich würde es als eine Aussage bezeichnen. „Ich glaube dir“ bedeutet ja ich kann nicht wissen ob mein gegenüber lügt oder nicht, aber aus einem bestimmten Gefühl oder aus Erfahrungen kann ich für mich entscheiden ob ich seiner Aussage Glauben schenke oder nicht.
„Ich liebe dich“ Icht eine einfache Mitteilung über das eigene Gefühlsleben, genau wie „mir ist kalt“ oder „dieses gericht schmeckt mir“ kann es nicht diskutiert werden da diese Empfindung nicht von Aussenstehenden geteilt werden muss.

Es gibt Sprachen, in denen diese beiden Begriffe (meinen,
glauben) nicht mit dem gleichen Wort ausgedrückt werden
können, sondern zwei verschiedene Wörter benötigen.

zum beispiel Deutsch

liebe Grüße
Anna

(die Frage gehört in die Sprachwissenschaften)

Hallo!

Auf keinen Fall. Wenn ich eine Meinung habe, dann habe ich sie
mir aufgrund von Fakten geblidet.

Seit wann das denn? Vielleicht beziehst Du Fakten in Deine Meinungsbildung mit ein, aber der überwiegende Teil dessen, was Deine Meinung ausmacht, ist intrinsischer Natur. Wäre es nämlich unabhängig von Deinem Subjekt, dann würde es sich nicht um eine (subjektive) Meinung handeln, sondern um (objektives) Wissen.

Wenn ich etwas glaube, dann zeige ich damitt schon meine
Unsicherheit zB ich glaube dass Superman Spiderman in einem
one vs one besiegen könnte.

Das Wort „glauben“ hat mehrere Bedeutungen. Mal ganz grob:

  1. glauben, dass … = einen Sachverhalt für wahr halten. „Ich glaube, dass Zucker für schlechte Zähne verantwortlich ist.“

  2. jemandem glauben = darauf vertrauen, dass dieser jemand die Wahrheit sagt. „Ich glaube Dir.“

  3. etwas glauben = eine bestimmte Ansicht haben. „Was glaubst Du?“

  4. an etwas glauben = die tiefe innere Überzeugung haben, dass etwas gut und richtig ist. „Ich glaube an Gott.“ „Ich glaube an das Gute im Menschen.“ …

Einfach gestrickte Atheisten glauben meinen, oft dass „Ich glaube, dass es einen Gott gibt.“ und „Ich glaube an Gott“ synonyme Aussagen wären. Das ist mitnichten der Fall.

Gruß, michael

4 Like

Glauben ist Vertrauen auf eine Bezeugung , ein
für-wahr-halten.
Und das was wir persönlich meinen zu wissen ist i.R. dem
zuzuordnen.

Hier übersiehst du die zwei Bedeutungen von ‚Glauben‘ - Wahrscheinlichkeitsvermutung und das von dir angesprochene „etwas für wahr halten“

Ein Problem bei sehr vielen Gläubigen ist, …

Diese Aussage ist voll daneben.
Erstens müssen Christen nicht missionieren und Moslems keine
Bomben legen

aber etliche tun es und zwar weil sie glauben das tun zu müssen um ihren ‚Glauben‘ durchzusetzen. Und warum ist die Aussage ‚voll daneben‘? Es ging um den Unterschied von ‚Meinung‘ und ‚Glauben‘ und dazu habe ich meine ‚Meinung‘ gesagt. Die kann ich begründen, das habe ich Ansätzen gemacht. Ich habe weder jemand bestimmten mit Schimpfworten belegt, habe niemand persönlich angefallen. Ich habe Fragen gestellt zu Äußerungen eines anderen Teilnehmers und versucht auf die Eingangsfrage einzugehen.

und zweitens wird hier im Formung überwiegend oder fast allein
von atheistischer Seite „missioniert“,gehetzt gegen
rel.Glauben

wo?

und Religion oder es werden Glaubende verunglimpft, wie von
Dir.

ich ‚verunglimpfe‘? wo?

Das Reli-Brett ist eigentlich auch keine Plattform zur
Hinterfragun

Ach, dann habe ich den Titel des Brettes „Religions wissenschaften“ falsch verstanden

von Glauben und Religion an sich -da wäre das Philo-Brett
zuständig,
wie auch die Frage selbst.

dafür ist ein Mod zuständig und nicht ich.

Hallo,

Ein Problem bei sehr vielen Gläubigen ist, dass sie auch nicht
in der Lage sind sich, andere ‚Glaubensgemeinschaften‘
gleichberechtigt neben sich gelten zu lassen.

hier stellt sich doch die Frage ob das dann
wirklich so weit her ist mit dem Glauben?
Ob nicht eher Angst die Triebfeder ist?

Angst vor was?
Wie soll eine Glaubensgemeinschaft, die an Jesus als am Kreuz gestorbener Sohn Gottes glaubt, eine andere Glaubensgemeinschaft gleichberechtigt neben sich gelten lassen können, wenn diese behauptet Jesus wäre nicht am Kreuz gestorben und er wäre auch nicht Sohn Gottes sondern ein nur ein Prophet gewesen?

Mir ist nicht ganz klar was daran so interessant ist zu klären ob Glaube sowas wie eine Art Meinung ist.