In vielen Sportstudios gibt es ja Bereiche, zu denen nur Frauen Zutritt haben um ungestört von eventuellen Blicken der Männerwelt Sport treiben zu können.
In Parkhäusern gibt es in der Regel für Frauen reservierte Parkplätze nahe der Ein- und Ausgänge um ihnen ein sicheres Gefühl zu geben wenn sie alleine unterwegs sind.
Das sind ja auch grundsätzlich gute Sachen.
Aber: Ist es nicht eigentlich rechtlich gesehen gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung?
Immerhin haben die Damen im Sportstudio mehr Möglichkeiten/Trainingsgeräte zur Verfügung, was an gut besuchten Tagen schon einen Unterschied machen kann.
Und auf dem öffentlichen Parkplatz haben sie eine Anzahl x größere Möglichkeit, einen freien Parkplatz zu bekommen.
Müßte es nicht im Sportstudio ebenso einen Bereich nur für Männer geben?
Und im Parkhaus Parkplätze, die nur von Männern benutzt werden dürfen? In der hintersten dunklen Ecke könnten die ja sein, aber eben genau so viele wie „Frauenparkplätze“?
Es geht hier nicht vordergründig um Korinthenkackerei, sondern mal generell um die Frage, wie das rechtlich gesehen eigentlich zu beurteilen ist.