Gleichberecht=emanzipiert?

Hallo,

eine provokante Frage.

Leben wir in einer Gesellschaft, in der Frauen gleichberechtigt oder emanzipiert sind? Unter emanzipiert verstehe ich hier sowohl die Gleichberechtigung als auch die Gleichbepflichtigung. Ein seltsames, ungewohntes Wort, das gebe ich gerne zu. Aber das liegt wohl daran, dass es nie benutzt wird. Als der Begriff Gleichberechtigung aufkam, erschien er vielen wahrscheinlich als ebenso seltsam wie heute das Konstrukt Gleichbepflichtigung.
Was meine ich?
Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren Dienst an der Gesellschaft leisten. Für uns Männer muss es ja auch nicht nur der Dienst an der Waffe sein. Mann kann ja auch seinen Ersatzdienst im sozialen Bereich leisten. Mir scheint diese Formulierung arg antiquiert. Das ultimative Totschlagargument ist die Behauptung, dass Frauen Kinder kriegen und sich um die Erziehung kümmern. Dies sei ihr Dienst an der Gesellschaft. Totaler reaktionärer Unfug einer Lebenserfahrung des letzten und eines Weltbildes des vorletzten Jahrhunderts! Auch Männer können sich um die Erziehung kümmern, oder auch die Krippe, Schule, usw. (Okay, die Schwangerschaft können wir Männer noch nicht übernehmen, als Anhänger der Gleichbepflichtigung plädiere ich dafür, dass dieses Problem von Hollywood weg in die Hände der Forschung gelegt wird.)
Um das noch klarzustellen: Frau Schwartzer hat gesiegt!
Vielleicht nicht gegen die konservativen Kreise der 70er Jahre, aber als einigermaßen junger Mann wage ich zu behaupten, überzeugter Anhänger eines Weltbildes zu sein, in dem einem Menschen keinerlei Nachteile wegen seines Geschlechts entstehen dürfen.
Aber das soll auch für Männer gelten! Schliesslich gibt es auch einen Menschen, der den Job wegen einer Frauenquote nicht bekommen hat, und er wird wahrscheinlich ein Mann sein. Ist das etwa kein Verstoß gegen die Gleichberechtigung? Ist es gerecht, dass einem armen, wehrlosen Mann nun eine Kariere in ALGII bevorsteht, weil er als Nicht-Frau den Job nicht bekommen hat? Darf er als Individuum darunter leiden, dass Frauen jahrtausendelang unterdrückt wurden?
Schluss jetzt, ich schreibe ja kein Buch!( und falls doch müsst ihr es kaufen!)
Ich freue mich auf konstruktive, nicht beleidigende Antwort.

Grüsse

Jörg

Hallo Jörg,

eine provokante Frage.

was soll daran provokant sein?

Was meine ich?
Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren
Dienst an der Gesellschaft leisten.

Weil sich noch zu wenige der überwiegend männlichen Politiker aufgemacht haben, die Verfassung in dieser Hinsicht zu ändern. Die Grünen wollten schon die Wehrpflicht abschaffen, soweit ich mich erinnere, aber eine verfassungsändernde Mehrheit scheint im Bundestag nicht zusammenzukommen.

Dies kann nur von dem Wahlvolk, dem ca. zur Hälfte Männer angehören, durch entsprechendes Wahlverhalten, alternativ durch Arbeit in anderen Parteien, auf dass diese das mittragen, geändert werden.

Das ultimative Totschlagargument ist die Behauptung, dass Frauen Kinder
kriegen und sich um die Erziehung kümmern. Dies sei ihr Dienst
an der Gesellschaft. Totaler reaktionärer Unfug einer
Lebenserfahrung des letzten und eines Weltbildes des
vorletzten Jahrhunderts! Auch Männer können sich um die
Erziehung kümmern, oder auch die Krippe, Schule, usw.

Klar, wenn eine Dienstverpflichtung für Frauen kommt, dann sollte aus den windelweichen 2 Kann-Betreuungsmonaten für Männer aber bitte auch eine Betreuungsverpflichtung, und zwar zur Hälfte der gedachten Familienzeit für Kinder, kommen.

Vielleicht nicht gegen die konservativen Kreise der 70er
Jahre, aber als einigermaßen junger Mann wage ich zu
behaupten, überzeugter Anhänger eines Weltbildes zu sein, in
dem einem Menschen keinerlei Nachteile wegen seines
Geschlechts entstehen dürfen.

Du kennst die Statistiken zum Verdienst von Männern und Frauen? Hat hier bereits die Gleichberechtigung gesiegt?

Aber das soll auch für Männer gelten! Schliesslich gibt es
auch einen Menschen, der den Job wegen einer Frauenquote
nicht bekommen hat, und er wird wahrscheinlich ein Mann sein.

Es gibt auch immer noch Menschen, die einen Job nicht bekommen, weil sie Frauen im gebärfähigen Alter sind. Dies kann sich gut durch die oben angesprochene Verpflichtung von Männern zur Familienzeit anpassen, da dann der Ausfall wegen Kinderbetreuung nicht mehr frauenspezifisch ist.

Schluss jetzt, ich schreibe ja kein Buch!( und falls doch
müsst ihr es kaufen!)
Ich freue mich auf konstruktive, nicht beleidigende Antwort.

Ich hoffe, dass Du meine Antwort als konstruktiv wahrnimmst.

Gruß, Karin

Hallo,

eine provokante Frage.

Leben wir in einer Gesellschaft, in der Frauen
gleichberechtigt oder emanzipiert sind? Unter emanzipiert
verstehe ich hier sowohl die Gleichberechtigung als auch die
Gleichbepflichtigung. Ein seltsames, ungewohntes Wort, das
gebe ich gerne zu. Aber das liegt wohl daran, dass es nie
benutzt wird. Als der Begriff Gleichberechtigung aufkam,
erschien er vielen wahrscheinlich als ebenso seltsam wie heute
das Konstrukt Gleichbepflichtigung.
Was meine ich?
Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren
Dienst an der Gesellschaft leisten. Für uns Männer muss es ja
auch nicht nur der Dienst an der Waffe sein.

Wenn man bedenkt das die Bundeswehr schon heute nicht in der lage ist alle gemusterten Männer auch einzuziehen weil die Nötigen Mittel nicht da sind, währe es kaum vorstellbar die Zahl auch noch zu verdoppeln in dem man die Frauen einzieht.

Mann kann ja auch

seinen Ersatzdienst im sozialen Bereich leisten.

Was viele junge Frauen auch machen, aber eben in freiwilligen Praktikas die aber nicht in statistiken einfliesen.

Mir scheint

diese Formulierung arg antiquiert. Das ultimative
Totschlagargument ist die Behauptung, dass Frauen Kinder
kriegen und sich um die Erziehung kümmern. Dies sei ihr Dienst
an der Gesellschaft. Totaler reaktionärer Unfug einer
Lebenserfahrung des letzten und eines Weltbildes des
vorletzten Jahrhunderts!

Dennoch ist es im großteil der Fälle so. Die Zahl der Männer die sich wirklich um ihre Kinder in Vollzeit kümmern, obwohl die Frau noch da ist, ist immernoch verschwindent gering.

Auch Männer können sich um die

Erziehung kümmern, oder auch die Krippe, Schule, usw.

Betonung auf können. Denn können heißt noch lange nicht das sie es auch tun. Oder es sollen. Denn ein Teil der Gesellschaft scheint noch immer der überzeugung zu sein das nur die Mutter sich wirklich gut um das Kind kümmern kann. Wie man gerade hier im Forum noch sehr oft merkt.

(Okay,

die Schwangerschaft können wir Männer noch nicht übernehmen,
als Anhänger der Gleichbepflichtigung plädiere ich dafür, dass
dieses Problem von Hollywood weg in die Hände der Forschung
gelegt wird.)

Sorry, aber darüber kann ich nur schmunzeln.

Um das noch klarzustellen: Frau Schwartzer hat gesiegt!
Vielleicht nicht gegen die konservativen Kreise der 70er
Jahre, aber als einigermaßen junger Mann wage ich zu
behaupten, überzeugter Anhänger eines Weltbildes zu sein, in
dem einem Menschen keinerlei Nachteile wegen seines
Geschlechts entstehen dürfen.

Sehen leider nicht alle so. Und gerade wenn es in Richtung Männer geht werden Probleme und ungerechtigkeiten gerne heruntergespielt und ignoriert. Und das nicht nur von denn Frauen und denn sogenanten „Kampfemanzen“. (Was für ein bescheuertes Wort)

Aber das soll auch für Männer gelten! Schliesslich gibt es
auch einen Menschen, der den Job wegen einer Frauenquote
nicht bekommen hat, und er wird wahrscheinlich ein Mann sein.
Ist das etwa kein Verstoß gegen die Gleichberechtigung? Ist es
gerecht, dass einem armen, wehrlosen Mann nun eine Kariere in
ALGII bevorsteht, weil er als Nicht-Frau den Job nicht
bekommen hat?

Also bisher sehe ich keinen Berreicht wo Männer so furchtbar runtergebuttert werden daas sie wegen einer Absage den Glauben an die Arbeitswelt verlieren und nicht mehr in der lage wären sich weiterzubewerben. Genauso wie jede Frau auch die einen Job aus welchen Grund auch immer nicht bekommen hat.

Darf er als Individuum darunter leiden, dass

Frauen jahrtausendelang unterdrückt wurden?

Schreibe mir bitte in welcher Form du, und ich meine genau dich, als Indiviuum darunter leidest das Frauen aus der Unterdrückung, die du ja nicht beschtreitest, leidest.

Zum Thema Bundeswehr möchte ich allerdings gerne noch etwas schreiben. Immerhin ist das ja das Todschlag Argument wenn es um Männerdisreminierung geht.

Als erstes sollte man Bedenken das diese von Männern eingeführt wurde, und auch heute noch von Männern aufrecht erhalten wird. Die meisten Politiker sind Männer. Und auch die meisten Interessengruppen die sich mit dem Thema beschäftigen haben größere Männer als Frauenanteile.

Als zweites möchte ich daran erinnern, das Frauen jahrzehntelang für ihre Rechte und gegen ungerechtigkeiten auf die Strasse gegangen sind. Und es immernoch tun. Wenn auch nicht mehr so offentsichtlich. Sowas geht nicht von heute auf morgen und ansatt zu fragen was andere leute davon halten und dann darüber zu diskutieren sollte man sich vielleicht eher zusammenschliessen und wirklich versuchen es zu ändern. Zumindest wenn einem das Thema wirklich wichtig ist. Ansonsten sehe ich darin eher einen Vorwurf gegen denn Wunsch der Frauen für gleiche Rechte der keinen Bestand hat. Denn es sind nicht die Frauen die die Männer hier diskrimienieren sondern einige Männer, andere Männer.

Und zum schluss (keine Sorge dann höre ich auch auf ) wird gerne übersehen das es zwei Bewegungen gibt, die eine, die meint das es falsch ist wenn nur Männer diesen müssen und daher auch gerne Frauen einziehen möchten. Gleiche Rechte - gleiche Pflichten. Und eine zweite, die die Wehrpflicht generell für Falsch hällt und sich für eine Berufsarmee ausspricht. Was zugegeben weder leicht noch günstig ist. Viele Frauenverbände gehören eher der zweiten Meinung an. Natürlich würde das ein Soziales Jahr für alle vorraussetzen.

Aber ich finde es schon seltsam jemand anderem das aufbürden zu wollen was man selbst für ungerecht erachtet anstatt sich dafür einzusetzen das keiner seinen Dienst an der Waffe machen muss, sondern diejenigen die ihn leisten möchten dieses tun können. Und da gibt es genügend. dessen bin ich mir eigentlich ziemlich sicher.

Schluss jetzt, ich schreibe ja kein Buch!( und falls doch
müsst ihr es kaufen!)
Ich freue mich auf konstruktive, nicht beleidigende Antwort.

Hoffe das in etw das was du unter konstruktiv verstehst.

Grüsse

Jörg

Grüße zurück Mele.

Hallo,
Na in den anderen Antworten wurde ja schon aufgezeigt, dass deine Argumentation nicht richtig greift, weil sie doch sehr verkürzt ist, von einer Gleichberechtigung der Frau generell und von einer Bevorzugung in einigen Bereichen ausgeht.
Diese Gleichberechtigung ist - auch wenn es für die Frauen sicherlich wesentlich besser aussieht als noch vor einigen Jahrzehnten - nicht gegeben.

Schau dir mal Statistiken an wieviel Stunden an Hausarbeit Frauen durchschnittlih mehr leisten (auch die berufstätigen) und verechne das mit der Wehrdienstzeit der Männer. *g*
Also solches Aufrechnen macht nicht wirklich viel Sinn, ne.
Aber zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass es in der Genderforschung längst auch Beschäftigungen mit Männerthemen gibt. Also ihr hab nunmal auch Nachteile. Ein Mann der zuhause bleiben und auf die Kinder aufpassen will, kann probleme mit dem gesellschaftliche Bind von Männlichkeit bekommen, eine Frau die Physikerin, Dachdeckerin etc. werden will mit dem Bild von Weiblichkeit. Ein Mann, hat es schwieriger das Sorgerecht zu bekommen, eine Frau wird mit größerer Wahrscheinlichkeit due Sorge übenehmen müssen. Macht doch keinen Sinn hier aufzurechnen, wer es schlechter hat. Fakt ist, in verschiedener Art und weise besteht für beide Geschlechter eine Chancenungleichheit. Ich will als Frau nicht die Opferrolle, dir geb ich sie als mann aber auch nicht. Wenn du was ungerecht findest, dann setz dich doch dagegen ein. Aber schau dabei doch bitte drauf, dass die Balance stimmt, nicht nur meckern, ihr seid gleichberechtigt und wir sind die Deppen vom Dienst, mit den ganzen Pflichte.
Spricht doch nichts dagegen den Wehrdienst abzuschaffen.
Und die Frauenquote, naja, die ist dazu da andere Benachteiligungen von Frauen auszugleichen, unter denen auch Frauen individuell in der Berufswelt leiden müssen. Da haste zum Glück schlechte Chancen.
Und das mit der Geburt für Männer, naja, versuchs mal, aber vergiss nicht, dass die Männer dann auch einmal monatlich Blutungen verbunden mit angemessen starken Bauchschmerzen haben sollten, nur dass es auch ganz gerecht wird, ne :wink:

Grüsse, die Sophie

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Sophie!

Na in den anderen Antworten wurde ja schon aufgezeigt, dass
deine Argumentation nicht richtig greift, weil sie doch sehr
verkürzt ist, von einer Gleichberechtigung der Frau generell
und von einer Bevorzugung in einigen Bereichen ausgeht.

Das ist sicherlich richtig, allerdings sehe ich insgesamt auch ein Ungleichgewicht - mittlerweile zum Vorteil der Frauen.

Diese Gleichberechtigung ist - auch wenn es für die Frauen
sicherlich wesentlich besser aussieht als noch vor einigen
Jahrzehnten - nicht gegeben.

Eine 100%ige Gleichberechtigung, auch hier gebe ich Dir Recht, gibt es nicht und kann es auch nicht geben.
Es war jedoch wichtig, dass die Frauen die letzten Jahrzehnte genutzt hatten, um aus ihrer unterdrückten Rolle herauszukommen. Als selbstbewusster Mann hat es auch Vorteile, eine echte Partnerin finden zu können und nciht „nur“ eine jasagende Köchin und Putzfrau.
Allerdings ist der eine oder andere Punkt einfach noch optimierbar.

Schau dir mal Statistiken an wieviel Stunden an Hausarbeit
Frauen durchschnittlih mehr leisten (auch die berufstätigen)
und verechne das mit der Wehrdienstzeit der Männer. *g*

Hast Du Beispiele?
In meinen beiden letzten Beziehungen war ich eher derjenige mit Sinn für den Haushalt. Sehr viele Frauen zwischen 25 und 35 haben sich derart intensiv vom Rollenbild ihrer Mütter distanziert, dass das häufig nur noch der kAmmerjäger und die chemische Reinigung richten können…

Ich bin dabei mit Sicherheit kein pathologischer Aseptikfreak, aber ich schaffe es wenigstens, alle 4 Tage meine Teller wegzuräumen und meine Schmutzwäsche in den Wäschekorb zu legen.

Also solches Aufrechnen macht nicht wirklich viel Sinn, ne.
Aber zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass es in der
Genderforschung längst auch Beschäftigungen mit Männerthemen
gibt. Also ihr hab nunmal auch Nachteile. Ein Mann der zuhause
bleiben und auf die Kinder aufpassen will, kann probleme mit
dem gesellschaftliche Bind von Männlichkeit bekommen, eine
Frau die Physikerin, Dachdeckerin etc. werden will mit dem
Bild von Weiblichkeit.

Das ist doch genau der alte Hut, den die genannte Alice Schwartzer seit 30 Jahren versucht, abzulegen.
Auch vor 100 JAhren hätten die beiden dieselben Probleme gehabt.
Aber gerade heute geht das. Das erste Mal seit Odysseus und den Circen…

Nur möchte besagte Physikerin dann zu Hause die Füße hochlegen, während der arbeitende Mann in der klassischen Rolle abends mit Gewalt noch abwaschen soll.

Ein Mann, hat es schwieriger das
Sorgerecht zu bekommen, eine Frau wird mit größerer
Wahrscheinlichkeit due Sorge übenehmen müssen. Macht doch
keinen Sinn hier aufzurechnen, wer es schlechter hat.

Gerade in diesem Punkt macht es unheimlich viel Sinn, auf die Misere der Väter hinzuweisen, die von den Alt-68er-Linken, die heute in den Richterämtern sitzen, als unnötiges Anhängsel ohne Rechte gesehen werden.

Ich denke, es wäre sinnvoll gewesen, sich als Frau Rechte neben den Männern zu erkämpfen, nicht gegen sie.
Es geht hier nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um klare Übervorteilung der Frau.

Fakt
ist, in verschiedener Art und weise besteht für beide
Geschlechter eine Chancenungleichheit. Ich will als Frau nicht
die Opferrolle, dir geb ich sie als mann aber auch nicht. Wenn
du was ungerecht findest, dann setz dich doch dagegen ein.

Bei der aktuellen politischen Stimmung geht man da höchstwahrscheinlich baden.
Vielleicht klappt´s ja 2013 unter Kanzler Westerwelle…

Aber schau dabei doch bitte drauf, dass die Balance stimmt,
nicht nur meckern, ihr seid gleichberechtigt und wir sind die
Deppen vom Dienst, mit den ganzen Pflichte.

So ist es jedoch häufig.
Bundeswehr, Vaterschaft, Frauenquote, Wohnung („er hat mich geschlagen“ und schon ist er raus, zahlen darf er aber natürlich weiter), Versicherungen…

Wäre ich eine Frau, ich würde meinen Platz selbst behaupten wollen, ohne mir sofort den Verdacht der Quotenfrau anheften lassen zu müssen.

Spricht doch nichts dagegen den Wehrdienst abzuschaffen.
Und die Frauenquote, naja, die ist dazu da andere
Benachteiligungen von Frauen auszugleichen, unter denen auch
Frauen individuell in der Berufswelt leiden müssen. Da haste
zum Glück schlechte Chancen.

Worunter leiden sie denn?
Unter dem Mutterschutz? Unter den Sonderurlaubstagen für Schwangerschaft und kranke Kinder? Unter den Sonderrechten des Arbeitsschutzgesetzes?

Wenn Du die etwas niedrigeren Gehälter ansprichst, so liegt dem eine einfache betriebswirtschaftliche Rechnung zugrunde: wer nach 2 Jahren ausfällt und schwanger wird, darf nicht so teuer sein.

Hier beisst sich der übertriebene Mutterschutz selbst in den Schwanz.
Er ist Einstellungs- und Karrierehemmnis.

Und das mit der Geburt für Männer, naja, versuchs mal, aber
vergiss nicht, dass die Männer dann auch einmal monatlich
Blutungen verbunden mit angemessen starken Bauchschmerzen
haben sollten, nur dass es auch ganz gerecht wird, ne :wink:

Ihr seid 9 Monate schwanger, wir bezahlen ein Leben lang und haben noch nciht einmal Besuchsrecht.
Da seid Ihr schon noch im Vorteil…

Grüße,

Mathias

Nicht schon wieder!
Hi

Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren
Dienst an der Gesellschaft leisten.

Der Satz ist der reinste Hohn gegenüber allen, die je im Krieg waren bzw. um deren Männer und Söhne im Krieg gezittert haben! In Deutschland kann jeder mit einem Standardvordruck verweigern. Was soll diese „olle Kamelle“ also wieder? Dahinter steckt doch purer Neid auf angebliche Vorteile von Frauen.

Für uns Männer muss es ja
auch nicht nur der Dienst an der Waffe sein.

Was ein Dienst an der Waffe ist, das weißt du doch gar nicht, ob du nun gedient hast oder nicht!

Mann kann ja auch
seinen Ersatzdienst im sozialen Bereich leisten. Mir scheint
diese Formulierung arg antiquiert.

Mir erscheint ein Heer aus Rekruten antiquiert, wo dann doch alle ins Altersheim als billige Sklaven arbeiten gehen. :smile:

Das ultimative
Totschlagargument ist die Behauptung, dass Frauen Kinder
kriegen und sich um die Erziehung kümmern. Dies sei ihr Dienst
an der Gesellschaft. Totaler reaktionärer Unfug einer
Lebenserfahrung des letzten und eines Weltbildes des
vorletzten Jahrhunderts!

Wie recht du hast, können doch bereits seit Jahrzehnten Männer Kinder kriegen!

(Okay,
die Schwangerschaft können wir Männer noch nicht übernehme

Eine Schwangerschaft ist weit schlimmer als die paar Monate Real-Life-Ballerspiel mit teurem Spielzeug.

Ich freue mich auf konstruktive, nicht beleidigende Antwort.

Aus deinem Post lese ich Süffisanz und Angst vor Übervorteilung.

Gruß
d.

Hallo allerseits,

um das eindeutig klarzustellen.
Ich will keine Gleichberechtigung des Mannes. Ich sehe ja auch, dass Frauen in vielen Bereichen noch benachteiligt werden.
Mein erstes Argument: Es sollte die Gleichbepflichtigung der Frau geben. In meinem Beispiel der Bundeswehr will ich diese ja gerade nicht abschaffen, sondern ein soziales Jahr für alle( auch für Frauen) einführen, der sowohl beim Bund als auch im sozialen Bereich geleistet werden kann. Ich finde es halt ungerecht, dass Männer in diesem Bereich mehr leisten müssen als Frauen.
Mein zweites Argument: Benachteiligung von Männern(Frauenquote). Es ist nicht sinnvoll, Benachteilungen des einen Geschlechts mit den Benachteiligungen des anderen Geschlechts aufzurechnen. Ungerechtigkeit bleibt ungerecht! Darf ein Mitglied einer Geschlechtsgruppe darunter leiden, dass ein Mitglied der anderen Geschechtsgruppe in einem anderen Fall ungerecht behandelt wurde? Man stellt mit Diskriminierung doch keine undiskriminierende Gesellschaft her.
Anmerkung: Ich bin doch kein Chauvinist und destruktiver Meckerer, weil ich Ungerechtigkeiten aufzeige. Siehe Argument zwei.
Schluss: gibt es denn jetzt einen Unterschied zwischen gleichberechtigt und emanzipiert?
Ich muss nun auch zum Ende kommen, da ich die Wohnung noch Putzen muss, bevor ich zur Nachtschicht gehe und meine Freundin nach Hause kommt.

Grüsse

Jörg
P.S. Danke, Mathias

Hallo Datafox,

argumentieren will gelernt sein. Es ist schön, dass du es mal versuchst, auch wenn es noch nicht so recht klappt.

Aus deinem Post lese ich Süffisanz und Angst vor
Übervorteilung.

Ich möchte gerne mit Argumenten wiederlegt werden, aber nicht argumentationslos diffamiert. Sachlich bleiben!
Sag uns doch deinen Namen und Geschlecht, wenn du meinst, dass ich Angst habe.

Grüsse

Jörg

[MOD Franz]: persönliche Bemerkung gelöscht

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Hallo Matthias,

Hallo Sophie!

Na in den anderen Antworten wurde ja schon aufgezeigt, dass
deine Argumentation nicht richtig greift, weil sie doch sehr
verkürzt ist, von einer Gleichberechtigung der Frau generell
und von einer Bevorzugung in einigen Bereichen ausgeht.

Das ist sicherlich richtig, allerdings sehe ich insgesamt auch
ein Ungleichgewicht - mittlerweile zum Vorteil der Frauen.

Ich nehme an, weil du ein Mann bist, fallen dir die Nachteile von Männern ehr auf, so wie Frauen zumeist die Nachteile von Frauen leichter erkennen können.

Diese Gleichberechtigung ist - auch wenn es für die Frauen
sicherlich wesentlich besser aussieht als noch vor einigen
Jahrzehnten - nicht gegeben.

Eine 100%ige Gleichberechtigung, auch hier gebe ich Dir Recht,
gibt es nicht und kann es auch nicht geben.
Es war jedoch wichtig, dass die Frauen die letzten Jahrzehnte
genutzt hatten, um aus ihrer unterdrückten Rolle
herauszukommen. Als selbstbewusster Mann hat es auch Vorteile,
eine echte Partnerin finden zu können und nciht „nur“ eine
jasagende Köchin und Putzfrau.
Allerdings ist der eine oder andere Punkt einfach noch
optimierbar.

Schau dir mal Statistiken an wieviel Stunden an Hausarbeit
Frauen durchschnittlih mehr leisten (auch die berufstätigen)
und verechne das mit der Wehrdienstzeit der Männer. *g*

Hast Du Beispiele?
In meinen beiden letzten Beziehungen war ich eher derjenige
mit Sinn für den Haushalt. Sehr viele Frauen zwischen 25 und
35 haben sich derart intensiv vom Rollenbild ihrer Mütter
distanziert, dass das häufig nur noch der kAmmerjäger und die
chemische Reinigung richten können…

Mathias, ich studiere Soziologie und habe im Verlauf des Studiums von solchen qualitativen Statistiken, also Befragungen von einer Personenzahl, die zu Durchschnittsaussagen befähigen gehört. Davon gibt es sicherlich genügend, die werden nicht allzuschwer zu finden zu sein. Da macht es nicht viel Sinn zu sagen, in meinem Bekanntenkreis sind aber drei Frauen und die sind ganz anders. Diese sind eben nicht repräsentativ.
Ich bin übrigens auch eine von der Sorte, der Ordnung und so nicht so wichtig ist und deren Wohnung wohl ähnlich wie die, die du beschreibst aussieht, na und?

Ich bin dabei mit Sicherheit kein pathologischer Aseptikfreak,
aber ich schaffe es wenigstens, alle 4 Tage meine Teller
wegzuräumen und meine Schmutzwäsche in den Wäschekorb zu
legen.

Also solches Aufrechnen macht nicht wirklich viel Sinn, ne.
Aber zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass es in der
Genderforschung längst auch Beschäftigungen mit Männerthemen
gibt. Also ihr hab nunmal auch Nachteile. Ein Mann der zuhause
bleiben und auf die Kinder aufpassen will, kann probleme mit
dem gesellschaftliche Bind von Männlichkeit bekommen, eine
Frau die Physikerin, Dachdeckerin etc. werden will mit dem
Bild von Weiblichkeit.

Das ist doch genau der alte Hut, den die genannte Alice
Schwartzer seit 30 Jahren versucht, abzulegen.
Auch vor 100 JAhren hätten die beiden dieselben Probleme
gehabt.
Aber gerade heute geht das. Das erste Mal seit Odysseus und
den Circen…

Ja heute geht das, in bestimmten Schichten, für wenige die sich das trauen. Aber es ist noch längst nicht so selbstverständlich, dass jeder das ernsthaft in Erwägung ziehen würde und das niemand komisch schaut.

Nur möchte besagte Physikerin dann zu Hause die Füße
hochlegen, während der arbeitende Mann in der klassischen
Rolle abends mit Gewalt noch abwaschen soll.

Ach kennste sie oder was *g*? Das musst mir mal erklären, warum die Rollenbilder umgedreht dann noch verstärkt angewand werden sollen. Also was ich so soziologisches gelesen habe besagt, dass tendenziell bei berufstätigen Frauen mit nicht-berufstätigen Männern öfter mal Schmarotzertum des Mannes vorliegt (da das aber nicht quantitativ war, will ich das mal nicht verallgemeinert wissen, nur für die gegenteilige Behauptung (also fleißige Hausmänner, nörgelnde Berufstätige Frau) hab ich bisher noch keine Ansatzpunkte entdeckt). Na sicher gibts da solche und solche.

Ein Mann, hat es schwieriger das
Sorgerecht zu bekommen, eine Frau wird mit größerer
Wahrscheinlichkeit due Sorge übenehmen müssen. Macht doch
keinen Sinn hier aufzurechnen, wer es schlechter hat.

Gerade in diesem Punkt macht es unheimlich viel Sinn, auf die
Misere der Väter hinzuweisen, die von den Alt-68er-Linken, die
heute in den Richterämtern sitzen, als unnötiges Anhängsel
ohne Rechte gesehen werden.

Ich denke, es wäre sinnvoll gewesen, sich als Frau Rechte
neben den Männern zu erkämpfen, nicht gegen sie.
Es geht hier nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um
klare Übervorteilung der Frau.

Fakt
ist, in verschiedener Art und weise besteht für beide
Geschlechter eine Chancenungleichheit. Ich will als Frau nicht
die Opferrolle, dir geb ich sie als mann aber auch nicht. Wenn
du was ungerecht findest, dann setz dich doch dagegen ein.

Bei der aktuellen politischen Stimmung geht man da
höchstwahrscheinlich baden.
Vielleicht klappt´s ja 2013 unter Kanzler Westerwelle…

LOL, also nie?

Aber schau dabei doch bitte drauf, dass die Balance stimmt,
nicht nur meckern, ihr seid gleichberechtigt und wir sind die
Deppen vom Dienst, mit den ganzen Pflichte.

So ist es jedoch häufig.
Bundeswehr, Vaterschaft, Frauenquote, Wohnung („er hat mich
geschlagen“ und schon ist er raus, zahlen darf er aber
natürlich weiter), Versicherungen…

Wäre ich eine Frau, ich würde meinen Platz selbst behaupten
wollen, ohne mir sofort den Verdacht der Quotenfrau anheften
lassen zu müssen.

Ja, das möchte ich auch. Ich träume von einer Welt,die rosarot ist und glitzert, in der keiner Ffrau durch konservative alte männliche Personalchefs die Führungspositionen nicht zugetraut werden, in denen Frauen nicht als potentielle last, da gebährfähig gesehen werden,in der Erziehungsjahre als Zusatzqualifikation gelten,nicht als Ausschlussfaktor…
Also echte Chancengleichheit wär micr echt viel lieber, als ne Quote, nur solange die nicht gegeben ist, bin ich froh drüber, dass es die Quote gibt und hoffe selbst nie darauf angewiesen zu sein.

Spricht doch nichts dagegen den Wehrdienst abzuschaffen.
Und die Frauenquote, naja, die ist dazu da andere
Benachteiligungen von Frauen auszugleichen, unter denen auch
Frauen individuell in der Berufswelt leiden müssen. Da haste
zum Glück schlechte Chancen.

Worunter leiden sie denn?
Unter dem Mutterschutz? Unter den Sonderurlaubstagen für
Schwangerschaft und kranke Kinder? Unter den Sonderrechten des
Arbeitsschutzgesetzes?

Bist du des Wahnsinns? Willst du jetzt ernsthaft diese Notwendigkeiten, die nunmal mit der biologischen Rolle der Frau, dass sie die Kinder bekommt einhergehen, als ungerechte Vorteile hinstellen?
Bist du bereit freiwillig die Schmerzen einer Geburt und die Mühen einer Schwangerschaft zu erleiden, für ein paar freie Tage? Na wenn du kranke Kinder hast kannst doch auch zuhause bleiben. Aber wenn du dich bewirbst, wird kein Personalchef darüber nachdenken, sollen wir den einstellen, der hat Kinder oder will eventuell welche und die könnten krank werden…, ach lieber nicht.
Siehste jetzt rechnen wir doch wieder auf, gerade das wolte ich mit meiner vorherigen Antwort vermeiden.

Wenn Du die etwas niedrigeren Gehälter ansprichst, so liegt
dem eine einfache betriebswirtschaftliche Rechnung zugrunde:
wer nach 2 Jahren ausfällt und schwanger wird, darf nicht so
teuer sein.

Hier beisst sich der übertriebene Mutterschutz selbst in den
Schwanz.
Er ist Einstellungs- und Karrierehemmnis.

ne, übertrieben nicht. menssch müsste nur halt die lasten der elternschaft besser verteilen und die personalchefs würden vielleicht nicht mehr so denken. Und wer sagt, dass frau unbedingt schwanger wird. und warum haben auch ältere frauen die geringeren gehälter? ne, deine milchmädchenrechnung (urgh was für ein frauenfeindliches wort) geht nicht auf. ähm und etwas niedriger *lach* das etwas ist da überflüssig

Und das mit der Geburt für Männer, naja, versuchs mal, aber
vergiss nicht, dass die Männer dann auch einmal monatlich
Blutungen verbunden mit angemessen starken Bauchschmerzen
haben sollten, nur dass es auch ganz gerecht wird, ne :wink:

Ihr seid 9 Monate schwanger, wir bezahlen ein Leben lang und
haben noch nciht einmal Besuchsrecht.
Da seid Ihr schon noch im Vorteil…

also ihr schon mal garnicht, ich als Akademikerin werd mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit garnicht schwanger :stuck_out_tongue:
Kommt drauf an wie mensch es betrachtet, weil wir sind 9 Monate schwanger, der Kerl haut ab und wir müssen uns um das Kind ganz allein kümmern, können deshalb unseren beruf nicht ausüben, wenn wir später wieder einsteigen wolen ists total schwierig, weil wir sind ja nicht mehr auf dem aktuellen stand und wir könnten ja gerade als alleinerziehende öfter mal ausfallen. und wenn wir den job bekommen haben wir immer noch die doppelbelastung. wenn nicht hehören wir sehr wahrscheinlich zu den vielen ein-eltern-familien die unter der armutsgrenze leben.
Das sind halt 2 Seiten einer Medallie, wirklich schön ist keine.

Grüße,

Mathias

Grüsse, Sophie

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Hallo allerseits,

um das eindeutig klarzustellen.
Ich will keine Gleichberechtigung des Mannes. Ich sehe ja
auch, dass Frauen in vielen Bereichen noch benachteiligt
werden.
Mein erstes Argument: Es sollte die Gleichbepflichtigung der
Frau geben. In meinem Beispiel der Bundeswehr will ich diese
ja gerade nicht abschaffen, sondern ein soziales Jahr für
alle( auch für Frauen) einführen, der sowohl beim Bund als
auch im sozialen Bereich geleistet werden kann. Ich finde es
halt ungerecht, dass Männer in diesem Bereich mehr leisten
müssen als Frauen.

Dass du das ungerecht findest kann ich verstehen. Das nur Männer Wehrpflicht haben kommt aber aus dem traditionellen Rollenbild. Kämpf du als Mann ruhig dagegen, das ist dein gutes Recht. Nur ein Jahr Wehrpflicht für alle maccht einfach nicht viel Sinn. Die Bundeswehr, ist ja eigentlich nur für die Verteiligung Deutschlands zuständig. Durch die Internationale Bündnisspolitik, haben wir momentan aber kein Land um uns herum, dass irgendwie bedrohlich ist. Zudem agiert Deutschland sowiso ehr als Zivilmacht, denn militärisch. Andere Länder, mit traditioneller Wehrpflicht, z.B. Frankreich sind schon längst dahintergekommen, dass Wehrpflicht nicht sehr effizient ist. Heute spielt es ja auch nicht mehr so eine große Rolle, wie viel Mann/Mensch/Stück Kanonenfutter eine Armee zählt, sondern ehr wie gut diese ausgebildet sind und welche Waffen sie zur Verfügung haben.
Naja, aber ds ist eigentlich ein anderes Thema.

Mein zweites Argument: Benachteiligung von
Männern(Frauenquote). Es ist nicht sinnvoll, Benachteilungen
des einen Geschlechts mit den Benachteiligungen des anderen
Geschlechts aufzurechnen. Ungerechtigkeit bleibt ungerecht!
Darf ein Mitglied einer Geschlechtsgruppe darunter leiden,
dass ein Mitglied der anderen Geschechtsgruppe in einem
anderen Fall ungerecht behandelt wurde? Man stellt mit
Diskriminierung doch keine undiskriminierende Gesellschaft
her.

Hm naja, es geht ja da nicht um di Individuen, sondern um das Ganze. Und eins zu eins stimmt nunmal nicht. Ne tolle Lösung ists sicher nicht. Aber nenn mal ne bessere? Hm doch irgendwie kann gegenseitige Dikriminierung schon ausgleichend wirken…, also besser als einseitige Diskriminierung.

Anmerkung: Ich bin doch kein Chauvinist und destruktiver
Meckerer, weil ich Ungerechtigkeiten aufzeige. Siehe Argument
zwei.
Schluss: gibt es denn jetzt einen Unterschied zwischen
gleichberechtigt und emanzipiert?
Ich muss nun auch zum Ende kommen, da ich die Wohnung noch
Putzen muss, bevor ich zur Nachtschicht gehe und meine
Freundin nach Hause kommt.

hehe ich hoffe du erwartest jetzt keine Lobeshymnen fürs putzen, nun eine Frau würde vermutlich einfach putzen und das nicht hier schreiben.

also für mich ist emanzipiert jemand, der Reche auch kennt und in Anspruch nimmt. Gleichzeitig aber nicht verlangt, dass der Mann frau das Bier zahlt.

Gleichberechtigt dagegen ist hm entweder die formale Gleichberechtigung,oder die Chancengleichheit, unabhängig davon ob mensch es in anspruch nimmt.

aber nach deiner Definition, Männer und Frauen sind weder gleichberechtigt, noch gleichbepflichtet. Also mag sein, dass frau formal manche Sonderrechte hat. Manchmal schießen sie sicherlich übers Ziel hinaus (Elternrechte), manchmal können sie die informelle Ungleichberechtigung aber nicht angemessen ausgleichen (Quoten im Berufsleben), da braucht es eben noch Zeit, bis sich das einpendelt. ich finde es toll, wenn Männer daran mitarbeiten wollen.

Grüsse

Jörg
P.S. Danke, Mathias

Grüsse, Sophie.

P.S.mir ist aufgefallen, dass mir geantwortet wird, den älteren Postings aber nicht. Dabei sind die doch auch ganz vernünftig.

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Hi,

argumentieren will gelernt sein. Es ist schön, dass du es mal
versuchst, auch wenn es noch nicht so recht klappt.

Sachlich bleiben!
Sag uns doch deinen Namen und Geschlecht, wenn du meinst, dass
ich Angst habe.

*lol"
Eigentlich bist du doch laut vika schon lange genug hier …
Gruß
Elke

PS: Datafox hat ein PHOTO in der vika!

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Hi,

argumentieren will gelernt sein. Es ist schön, dass du es mal
versuchst, auch wenn es noch nicht so recht klappt.

Sachlich bleiben!
Sag uns doch deinen Namen und Geschlecht, wenn du meinst, dass
ich Angst habe.

*lol"
Eigentlich bist du doch laut vika schon lange genug hier …

Lange genug wofür?
Selbstverständlich rege ich mich über Antworten auf, die bestenfalls mit dem Thema garnichts zu tun haben, schlechtestenfalls beleidigend sind.

Gruß
Elke

PS: Datafox hat ein PHOTO in der vika!

Hi,

argumentieren will gelernt sein. Es ist schön, dass du es mal
versuchst, auch wenn es noch nicht so recht klappt.

Sachlich bleiben!
Sag uns doch deinen Namen und Geschlecht, wenn du meinst, dass
ich Angst habe.

*lol"
Eigentlich bist du doch laut vika schon lange genug hier …

Lange genug wofür?
Selbstverständlich rege ich mich über Antworten auf, die
bestenfalls mit dem Thema garnichts zu tun haben,
schlechtestenfalls beleidigend sind.

O.K. Es war nicht nett von mir. In Zukunft werde ich solch unsachliche Bemerkungen wie die von Datafox anders behandeln.

Grüsse

Jörg

Hallo Sophie!

Na in den anderen Antworten wurde ja schon aufgezeigt, dass
deine Argumentation nicht richtig greift, weil sie doch sehr
verkürzt ist, von einer Gleichberechtigung der Frau generell
und von einer Bevorzugung in einigen Bereichen ausgeht.

Das ist sicherlich richtig, allerdings sehe ich insgesamt auch
ein Ungleichgewicht - mittlerweile zum Vorteil der Frauen.

Ich nehme an, weil du ein Mann bist, fallen dir die Nachteile
von Männern ehr auf, so wie Frauen zumeist die Nachteile von
Frauen leichter erkennen können.

Das mag sein.
Komischerweise wird meine Haltung auch aus Frauensicht öfter einmal bestätigt.
Das sind dann beruflich erfolgreiche Frauen, die sich über Leistung, nicht über Quoten messen wollen…

Diese Gleichberechtigung ist - auch wenn es für die Frauen
sicherlich wesentlich besser aussieht als noch vor einigen
Jahrzehnten - nicht gegeben.

Eine 100%ige Gleichberechtigung, auch hier gebe ich Dir Recht,
gibt es nicht und kann es auch nicht geben.
Es war jedoch wichtig, dass die Frauen die letzten Jahrzehnte
genutzt hatten, um aus ihrer unterdrückten Rolle
herauszukommen. Als selbstbewusster Mann hat es auch Vorteile,
eine echte Partnerin finden zu können und nciht „nur“ eine
jasagende Köchin und Putzfrau.
Allerdings ist der eine oder andere Punkt einfach noch
optimierbar.

Schau dir mal Statistiken an wieviel Stunden an Hausarbeit
Frauen durchschnittlih mehr leisten (auch die berufstätigen)
und verechne das mit der Wehrdienstzeit der Männer. *g*

Hast Du Beispiele?
In meinen beiden letzten Beziehungen war ich eher derjenige
mit Sinn für den Haushalt. Sehr viele Frauen zwischen 25 und
35 haben sich derart intensiv vom Rollenbild ihrer Mütter
distanziert, dass das häufig nur noch der kAmmerjäger und die
chemische Reinigung richten können…

Mathias, ich studiere Soziologie und habe im Verlauf des
Studiums von solchen qualitativen Statistiken, also
Befragungen von einer Personenzahl, die zu
Durchschnittsaussagen befähigen gehört.

Nur lässt Du uns nicht daran teilhaben.
Mich würden solche Statistiken durchaus interessieren.

Davon gibt es
sicherlich genügend, die werden nicht allzuschwer zu finden zu
sein. Da macht es nicht viel Sinn zu sagen, in meinem
Bekanntenkreis sind aber drei Frauen und die sind ganz anders.
Diese sind eben nicht repräsentativ.
Ich bin übrigens auch eine von der Sorte, der Ordnung und so
nicht so wichtig ist und deren Wohnung wohl ähnlich wie die,
die du beschreibst aussieht, na und?

Naja, ich möchte so nicht leben, kümmere mich aber auch selbst darum.

Ich bin dabei mit Sicherheit kein pathologischer Aseptikfreak,
aber ich schaffe es wenigstens, alle 4 Tage meine Teller
wegzuräumen und meine Schmutzwäsche in den Wäschekorb zu
legen.

Also solches Aufrechnen macht nicht wirklich viel Sinn, ne.
Aber zu deiner Beruhigung kann ich dir sagen, dass es in der
Genderforschung längst auch Beschäftigungen mit Männerthemen
gibt. Also ihr hab nunmal auch Nachteile. Ein Mann der zuhause
bleiben und auf die Kinder aufpassen will, kann probleme mit
dem gesellschaftliche Bind von Männlichkeit bekommen, eine
Frau die Physikerin, Dachdeckerin etc. werden will mit dem
Bild von Weiblichkeit.

Das ist doch genau der alte Hut, den die genannte Alice
Schwartzer seit 30 Jahren versucht, abzulegen.
Auch vor 100 JAhren hätten die beiden dieselben Probleme
gehabt.
Aber gerade heute geht das. Das erste Mal seit Odysseus und
den Circen…

Ja heute geht das, in bestimmten Schichten, für wenige die
sich das trauen. Aber es ist noch längst nicht so
selbstverständlich, dass jeder das ernsthaft in Erwägung
ziehen würde und das niemand komisch schaut.

Das stimmt natürlich. Aber wenn man darauf wartet, wird man alt und grau dabei. Irgendwer wird immer „komisch schauen“.

Nur möchte besagte Physikerin dann zu Hause die Füße
hochlegen, während der arbeitende Mann in der klassischen
Rolle abends mit Gewalt noch abwaschen soll.

Ach kennste sie oder was *g*?

Ich kenne auch diesen Typ Frau.
Ich bin da für mehr Entgegenkommen und weniger Kampf.
Gestern abend haben wir schnell zusammen gewaschen und aufgeräumt. Keiner hatte Lust, beide hatten einen anstrengenden Tag.

Das musst mir mal erklären,
warum die Rollenbilder umgedreht dann noch verstärkt angewand
werden sollen.

Keine Ahnung, weshalb das so ist. Ich habe einige Beispiele für dieses Verhalten kennengelernt. Vermutlich ist es eine späte Auflehnung gegen den dominanten Vater oder ähnliches…

Also was ich so soziologisches gelesen habe
besagt, dass tendenziell bei berufstätigen Frauen mit
nicht-berufstätigen Männern öfter mal Schmarotzertum des
Mannes vorliegt (da das aber nicht quantitativ war, will ich
das mal nicht verallgemeinert wissen, nur für die gegenteilige
Behauptung (also fleißige Hausmänner, nörgelnde Berufstätige
Frau) hab ich bisher noch keine Ansatzpunkte entdeckt). Na
sicher gibts da solche und solche.

So wird es wohl sein.
Ich folge Dir diesbzgl. gerne, denn ich kann lediglich auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, während Du Zugang zu dezidierteren Infos hast.

Ein Mann, hat es schwieriger das
Sorgerecht zu bekommen, eine Frau wird mit größerer
Wahrscheinlichkeit due Sorge übenehmen müssen. Macht doch
keinen Sinn hier aufzurechnen, wer es schlechter hat.

Gerade in diesem Punkt macht es unheimlich viel Sinn, auf die
Misere der Väter hinzuweisen, die von den Alt-68er-Linken, die
heute in den Richterämtern sitzen, als unnötiges Anhängsel
ohne Rechte gesehen werden.

Ich denke, es wäre sinnvoll gewesen, sich als Frau Rechte
neben den Männern zu erkämpfen, nicht gegen sie.
Es geht hier nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um
klare Übervorteilung der Frau.

Fakt
ist, in verschiedener Art und weise besteht für beide
Geschlechter eine Chancenungleichheit. Ich will als Frau nicht
die Opferrolle, dir geb ich sie als mann aber auch nicht. Wenn
du was ungerecht findest, dann setz dich doch dagegen ein.

Bei der aktuellen politischen Stimmung geht man da
höchstwahrscheinlich baden.
Vielleicht klappt´s ja 2013 unter Kanzler Westerwelle…

LOL, also nie?

Vermutlich nicht in den nächsten 20 Jahren.
Wenn die Damen dann verstanden haben werden, weshalb junge Männer seltener Kinder wollen, kann sich etwas ändern hin zu einer wirklichen Gleichberechtigung.

Aber schau dabei doch bitte drauf, dass die Balance stimmt,
nicht nur meckern, ihr seid gleichberechtigt und wir sind die
Deppen vom Dienst, mit den ganzen Pflichte.

So ist es jedoch häufig.
Bundeswehr, Vaterschaft, Frauenquote, Wohnung („er hat mich
geschlagen“ und schon ist er raus, zahlen darf er aber
natürlich weiter), Versicherungen…

Wäre ich eine Frau, ich würde meinen Platz selbst behaupten
wollen, ohne mir sofort den Verdacht der Quotenfrau anheften
lassen zu müssen.

Ja, das möchte ich auch. Ich träume von einer Welt,die rosarot
ist und glitzert, in der keiner Ffrau durch konservative alte
männliche Personalchefs die Führungspositionen nicht zugetraut
werden, in denen Frauen nicht als potentielle last, da
gebährfähig gesehen werden,in der Erziehungsjahre als
Zusatzqualifikation gelten,nicht als Ausschlussfaktor…

Das hättet Ihr alles schon längst haben können.
Ihr leidet unter Euren eigenen Ergebnissen.
Der Mutterschutz ist ein perfektes Beispiel. Würde frau eine Schwangerschaft offen kommunizieren müssen, müsste ich nicht 3 Jahre den Arbneitsplatz freihalten, gäbe es eine Kündigungsmöglichkeit während der Schwangerschaft, ich würde auch Frauen unter 45 einstellen. Man findet zusammen eine faire Lösung, weil beide sich bewegen müssen und schon läuft es. Nur so einseitig, wie das Recht in diesem Falle aufgestellt ist, ist mir mit einer Firma mit 3 Leuten das Risiko viel zu hoch.

Also echte Chancengleichheit wär micr echt viel lieber, als ne
Quote, nur solange die nicht gegeben ist, bin ich froh drüber,
dass es die Quote gibt und hoffe selbst nie darauf angewiesen
zu sein.

Klar, es ist bequem. Aber eben auch ein Bärendienst an Frauen, die etwas können und beruflich weiterkommen wollen.

Spricht doch nichts dagegen den Wehrdienst abzuschaffen.
Und die Frauenquote, naja, die ist dazu da andere
Benachteiligungen von Frauen auszugleichen, unter denen auch
Frauen individuell in der Berufswelt leiden müssen. Da haste
zum Glück schlechte Chancen.

Worunter leiden sie denn?
Unter dem Mutterschutz? Unter den Sonderurlaubstagen für
Schwangerschaft und kranke Kinder? Unter den Sonderrechten des
Arbeitsschutzgesetzes?

Bist du des Wahnsinns? Willst du jetzt ernsthaft diese
Notwendigkeiten, die nunmal mit der biologischen Rolle der
Frau, dass sie die Kinder bekommt einhergehen, als ungerechte
Vorteile hinstellen?

Vor allem die Mutterschutzgesetzgebung ist ein Problem.
Ich bin der Ansicht, je mehr Regeln man aufstellt, je restriktiver das wird, desto eher versucht man, Konsequenzen aus solchen Regeln zu vermeiden.

Bist du bereit freiwillig die Schmerzen einer Geburt und die
Mühen einer Schwangerschaft zu erleiden, für ein paar freie
Tage? Na wenn du kranke Kinder hast kannst doch auch zuhause
bleiben. Aber wenn du dich bewirbst, wird kein Personalchef
darüber nachdenken, sollen wir den einstellen, der hat Kinder
oder will eventuell welche und die könnten krank werden…,
ach lieber nicht.

Ich habe kein Problem damit, dass eine Mutter mit krankem Kind m,al einen Tag zu Hause bleibt. Mich stört, dass die gesamte Familienplanung zum Problem der Firmen gemacht wird.
Wer eine Familie möchte, muss sich auch selbst um sie kümmern können.

Siehste jetzt rechnen wir doch wieder auf, gerade das wolte
ich mit meiner vorherigen Antwort vermeiden.

Das Thema an sich macht das unvermeidbar.

Wenn Du die etwas niedrigeren Gehälter ansprichst, so liegt
dem eine einfache betriebswirtschaftliche Rechnung zugrunde:
wer nach 2 Jahren ausfällt und schwanger wird, darf nicht so
teuer sein.

Hier beisst sich der übertriebene Mutterschutz selbst in den
Schwanz.
Er ist Einstellungs- und Karrierehemmnis.

ne, übertrieben nicht. menssch müsste nur halt die lasten der
elternschaft besser verteilen und die personalchefs würden
vielleicht nicht mehr so denken. Und wer sagt, dass frau
unbedingt schwanger wird. und warum haben auch ältere frauen
die geringeren gehälter?

Das hat sich wohl bewährt…

Im Ernst: das stimmt keineswegs für alle Firmen.
Ich habe ausschließlich in Firmen mit gleicher Bezahlung gearbeitet.

ne, deine milchmädchenrechnung (urgh
was für ein frauenfeindliches wort) geht nicht auf. ähm und
etwas niedriger *lach* das etwas ist da überflüssig

Dann nennen wir es eben Ziegenmilchpeterrechnung…
Ob diese „auf“ geht, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, dass einer der Gründe für ungleiche Gehälter im erhöhten Ausfallrisiko der Frauen und den damit verbundenen Mehrkosten zu finden ist.

Und das mit der Geburt für Männer, naja, versuchs mal, aber
vergiss nicht, dass die Männer dann auch einmal monatlich
Blutungen verbunden mit angemessen starken Bauchschmerzen
haben sollten, nur dass es auch ganz gerecht wird, ne :wink:

Ihr seid 9 Monate schwanger, wir bezahlen ein Leben lang und
haben noch nciht einmal Besuchsrecht.
Da seid Ihr schon noch im Vorteil…

also ihr schon mal garnicht, ich als Akademikerin werd mit
relativ hoher Wahrscheinlichkeit garnicht schwanger :stuck_out_tongue:

Ich hatte so etwas fast erwartet.
Knapp gesagt: die Bundeswehr als Ausgleich für das Schwangerschaftsjahr anführen und dann keine Kinder bekommen wollen…

Kommt drauf an wie mensch es betrachtet, weil wir sind 9
Monate schwanger, der Kerl haut ab und wir müssen uns um das
Kind ganz allein kümmern, können deshalb unseren beruf nicht
ausüben, wenn wir später wieder einsteigen wolen ists total
schwierig, weil wir sind ja nicht mehr auf dem aktuellen stand
und wir könnten ja gerade als alleinerziehende öfter mal
ausfallen.

…hättest Du ihn halt nicht andauernd angezickt… :wink:

Die 6 Alleinerziehenden, die ich kenne, sind selbst gegangen.

und wenn wir den job bekommen haben wir immer noch
die doppelbelastung. wenn nicht hehören wir sehr
wahrscheinlich zu den vielen ein-eltern-familien die unter der
armutsgrenze leben.
Das sind halt 2 Seiten einer Medallie, wirklich schön ist
keine.

Da gehe ich mit.
Alleinerziehende Mütter haben es schwer in D, weil es keine Krippen- und Kindergartenplätze in ausreichender Zahl gibt.
In Frankreich ist das kein Problem. Dort sehe ich eine deutlich gleichberechtigtere Gesellschaft als hier. Und das ohne großen Geschlechterkampf.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Eigentlich bist du doch laut vika schon lange genug hier …

Lange genug wofür?

Lange genug, um zu wissen, wie man eine Vika aufklickt und
lange genug, um Datafox schon kennengelernt zu haben.

Ansonsten finde ich Datafox’ Posting nicht unsachlich und auch nicht daneben.

Gruß
Elke

Selbstverständlich rege ich mich über Antworten auf, die
bestenfalls mit dem Thema garnichts zu tun haben,
schlechtestenfalls beleidigend sind.

Ja, ich kann Deine Empörung gut nachvollziehen. Vielleicht kommt Dir ja jemand aus dem Rechtsbrett zur Hilfe (gute Idee, dort auf diesen Thread hinzuweisen!). Die Qualen, die Du hier aushalten musst, ermöglichen sicherlich eine Klage wegen Beleidigung. Schadenersatz für erlittene Pein ist sicherlich auch drin.

Da hast Du doch als erster die wirklich brennende Frage unserer Zeit erkannt, hast sie auf den Punkt gebracht und uns endlich aufgerüttelt, und dann so was.

Lass Dich nicht entmutigen!

Mitfühlende Grüße
Ramona

Wer gedachte Tags findet, darf sie behalten.

2 Like

Hallo Sophie,

P.S.mir ist aufgefallen, dass mir geantwortet wird, den
älteren Postings aber nicht.

mir ist das auch eben aufgefallen.

Dabei sind die doch auch ganz vernünftig.

Danke für die Blumen.

Gruß, Karin

Hallo Sophie,

ich nochmal. Nur eine kleine Anekdote, nicht repräsentativ:

nur für die gegenteilige Behauptung (also fleißige Hausmänner, nörgelnde
Berufstätige Frau) hab ich bisher noch keine Ansatzpunkte entdeckt). Na
sicher gibts da solche und solche.

Ich kenne eine. Die nörgelt, weil sie wegen eines Putzanfalles ihres Lebensgefährten nicht mehr ihre Sachen an ihrem Platz findet.

SCNR, Karin
ja, gerade heute morgen so passiert

Hallo Jörg
Gleichberechtigung und Emanzipation haben zunächst einmal wenig miteiander zu tun, da ersteres eine (zu erkämpfende) Situation (nicht zuletzt durch den Staat stark beeinflusst) darstellt und letzteres eine aus eigenem Antrieb und eigenem Bewusstsein erfolgende Entwicklung.
Gruß,
Branden

Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren
Dienst an der Gesellschaft leisten.

In Deutschland kann jeder mit einem Standardvordruck
verweigern.

Das ist nicht richtig. Erstens berechtigen allein Gewissensgründe zur Wehrdienstverweigerung. Diese müssen substantiiert dargelegt werden. Der Antrag auf Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer wird durchaus auch mal abgelehnt. Zweitens hat die Tatsache, dass man den Kriegsdienst verweigern kann, nichts damit zu tun, dass nur Männer von ihm betroffen sind und Frauen nicht. Denn ob nun Wehr- oder Zivildienst: wieso nicht auch Frauen? Das ist völlig unverständlich.

Was soll diese „olle Kamelle“ also wieder?

Das kommt wohl daher, dass diese Ungerechtigkeit nach wie vor besteht. Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass man immer wieder darauf hinweisen muss, denn offensichtlich gibt es immer noch Menschen, die es nicht begreifen wollen. Wo eine Ungerechtigkeit die Frauen nicht betrifft, spielt sie für viele keine Rolle.

Dahinter steckt doch purer Neid auf angebliche Vorteile von
Frauen.

Aha. Und wenn Frauen für ihre Rechte demonstrieren, dann ist das natürlich was anderes als „purder Neid auf angebliche Vorteile von“ Männern - oder wie? Du misst mit zweierlei Maß.

Was ein Dienst an der Waffe ist, das weißt du doch gar nicht,
ob du nun gedient hast oder nicht!

Darum geht es doch überhaupt nicht!

(Okay,
die Schwangerschaft können wir Männer noch nicht übernehme

Eine Schwangerschaft ist weit schlimmer als die paar Monate
Real-Life-Ballerspiel mit teurem Spielzeug.

Aha. Und wieso sagen viele Frauen, dass eine Schwangerschaft etwas ganz Wunderbares sei? Wie auch immer: Die Schwangerschaft hat nichts, aber auch gar nichts mit der Wehrpflicht zu tun. Egal, was nun schlimmer ist, das eine rechtfertigt nicht das andere.

Aus deinem Post lese ich Süffisanz und Angst vor
Übervorteilung.

Tja, und diese Angst hat er wohl leider zu Recht.

Levay

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