Gleichberecht=emanzipiert?

Schau dir mal Statistiken an wieviel Stunden an Hausarbeit
Frauen durchschnittlih mehr leisten (auch die berufstätigen)
und verechne das mit der Wehrdienstzeit der Männer. *g*

Hm, kürzlich stand in der FAZ, dass die Frauen im Durchschnitt weniger Zeit mit Hausarbeit verbringen als Männer in ihrem Job. Aber:

Also solches Aufrechnen macht nicht wirklich viel Sinn, ne

Das sehe ich auch so. Nur stellt sich dann die Frage, warum du trotzdem aufrechnest: „Ja, ihr Männer seid zwar wehrpflichtig, aber schau mal her, wie viel Hausarbeit wir Frauen machen!“ (Was übrigens absurd ist; meinen Haushalt macht keine Frau.)

Macht doch
keinen Sinn hier aufzurechnen, wer es schlechter hat.

Das stimmt. Aber warum werden Männerbenachteiligugnen so gern überspielt? Schau dir doch mal das Posting von datafox an. Sie nimmt die Sache nicht mal ernst, hält es für eine „olle Kamelle“, als ob die ewig gleichen Forderungen der Frauen nicht auch „olle Kamellen“ seien. Das ist es doch: dieses ständige Messen mit zweierlaß Maß.

Levay

Hallo

Erstens berechtigen allein
Gewissensgründe zur Wehrdienstverweigerung.

Dieses ist für mich blanker Hohn. Ich sehe das aus Sicht einer Frau eines Reservisten, welcher jederzeit tatsächlich in den Kriegsdienst gehen kann (und nicht Ballerspielen sondern sterben und töten!). Aber lassen wir das beiseite.

Denn ob nun Wehr- oder
Zivildienst: wieso nicht auch Frauen? Das ist völlig
unverständlich.

Zum Wehr-: Frauen gehören nicht auf das Schlachtfeld. Nur Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Kampf. Nur wenn es weniger Menschen als benötigte Soldaten gibt (da das Land existentiell bedroht wird - welches bei Deutschland eher nicht der Fall ist) müssen Frauen zur Armee, aber nicht ins Schlachtfeld. Frauen gehen nicht deswegen zur Armee, damit sie gleichberechtigt sind (was für ein Hohn!), sondern weil es keine andere Wahl gibt.

Frauen, die aus „Emanzipation“ zur Bundeswehr gehen, sollten einmal erleben, was es heißt, Angst vor Krieg zu haben. Dazu kann ich nur Kopfschütteln.

Das kommt wohl daher, dass diese Ungerechtigkeit nach wie vor
besteht.

Die Ungerechtigkeit, daß deutsche Männer sechs Monate in einem Altersheim das Klo auswischen müssen und Frauen sich durchschnittlich ein Leben lang Kloputzen müssen? Mann was für eine Ungerechtigkeit! Komisch, in einem Land, wo Krieg herrscht, haben sich noch nie die Männer über diese „Ungerechtigkeit“ aufgeregt.

Was ein Dienst an der Waffe ist, das weißt du doch gar nicht,
ob du nun gedient hast oder nicht!

Darum geht es doch überhaupt nicht!

Doch. Dir fehlt die Dimension, um die es hier geht. Es wird hier von einer Wehrpflicht geredet, obwohl es weder um Wehren noch um eine Pflicht geht. Ich finde das anmaßend und lächerlich.

Gruß
d.

Z.B. die Wehrpflicht. Warum müssen nur wir Männer unseren
Dienst an der Gesellschaft leisten.

In Deutschland kann jeder mit einem Standardvordruck
verweigern.

Das ist nicht richtig. Erstens berechtigen allein
Gewissensgründe zur Wehrdienstverweigerung. Diese müssen
substantiiert dargelegt werden. Der Antrag auf Anerkennung als
Kriegsdienstverweigerer wird durchaus auch mal abgelehnt.
Zweitens hat die Tatsache, dass man den Kriegsdienst
verweigern kann, nichts damit zu tun, dass nur Männer von ihm
betroffen sind und Frauen nicht. Denn ob nun Wehr- oder
Zivildienst: wieso nicht auch Frauen? Das ist völlig
unverständlich.

Weil es quatsch ist etwas für andere zu fordern was mal selber gar nicht will. Ich verlange ja auch nicht das Männer weniger verdienen sollen, nur weil Frauen schlehter bezahlt werden. Sondern für alle das besser.
Das würde beudeuten das keiner denn Wehrdienst machen muss.

Was soll diese „olle Kamelle“ also wieder?

Das kommt wohl daher, dass diese Ungerechtigkeit nach wie vor
besteht. Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass man immer
wieder darauf hinweisen muss, denn offensichtlich gibt es
immer noch Menschen, die es nicht begreifen wollen. Wo eine
Ungerechtigkeit die Frauen nicht betrifft, spielt sie für
viele keine Rolle.

Richtig, denn ändern können es vorallem nur die, die es auch betrifft und das sind nun mal die Männer.

Dahinter steckt doch purer Neid auf angebliche Vorteile von
Frauen.

Aha. Und wenn Frauen für ihre Rechte demonstrieren, dann ist
das natürlich was anderes als „purder Neid auf angebliche
Vorteile von“ Männern - oder wie? Du misst mit zweierlei Maß.

Hier geht es aber nicht darum für die Rechte der Männer zu demonstrieren, sonder hier wird denn Frauen vorgeworfen, sie würden die Männer discreminieren in dem sie kein Freiwilliges jahr leisten. Und das stimmt so nicht. Denn es sind nicht die Frauen die den Männern das vorschreiben. Also sind sie für Beschwerden diesbezüglich auch die Falschen Ansprechpartner.

(Okay,
die Schwangerschaft können wir Männer noch nicht übernehmen.

Eine Schwangerschaft ist weit schlimmer als die paar Monate
Real-Life-Ballerspiel mit teurem Spielzeug.

Aha. Und wieso sagen viele Frauen, dass eine Schwangerschaft
etwas ganz Wunderbares sei? Wie auch immer: Die
Schwangerschaft hat nichts, aber auch gar nichts mit der
Wehrpflicht zu tun. Egal, was nun schlimmer ist, das eine
rechtfertigt nicht das andere.

Richtig. Aber Wehrdienst auch nichts mit Gleichberechtigung. Wenn man ihn für Falsch hällt sollte man etwas dagegen unternehmen. Aber nicht in dem man sagt. Die Frauen müssen auch. Sondern in dem man ihn abschafft.

Aus deinem Post lese ich Süffisanz und Angst vor
Übervorteilung.

Tja, und diese Angst hat er wohl leider zu Recht.

Dann unternehmt etwas dagegen, schließt euch in interessenverbänden zusammen. Sich hier aber zu beschwären verändert mit sicherheit nichts.
Hätten die Frauen damals auch nur am Kaffeetisch rumgesessen und sich beschwert, hätten sie noch heute weder das Recht zu wählen noch das zu arbeiten.

Levay

Mele

1 Like

hallo jörg,

ich halte den ansatz an sich für zu ungenau.
eher müsste der idealzustand sein, daß frauen und männer gleichberechtigt sind. weder die einen, noch die anderen sind es.
frauen sind es, nur um ein beispiel zu nennen, in der wirtschaft, entlohnung usw. noch nicht gleichberechtigt, männer (jungen) dagegen im bereich bildung und gesundheit benachteiligt.
es kommt also darauf an, generell eine gleichstellung unabhängig vom geschlecht zu erreichen.
ulkigerweise weist eine antwort auf dieses thema deutlich hin, in der es heißt, die entsendung von frauen und (selbstverständlich) kindern sei eine barbarei, was ja impliziere, es wäre keine, männer dorthin zu schicken.
aber das nur am rande, denn genaugenommen sind waffen dann ja emanzipatorisch, töten alle gleichermaßen.

strubbel
E:open_mouth:)

Hi

Eine Schwangerschaft ist weit schlimmer als die paar Monate
Real-Life-Ballerspiel mit teurem Spielzeug.

Das scheint aber nicht für jede Frau so zu sein.

Eine meiner Freundinnen beschreibt die Zeiten ihrer Schwangerschaften - sie hat mittlerweile 3 Kinder - als wunderbar.
Das merkte man ihr auch an. Sie mußte uns niemals erzählen, daß sie wieder schwanger ist, sie blühte in der Zeit immer richtig auf.

Eine andere Freundin (auch 3 Kinder) blühte zwar nicht auf, aber als extrem schlimm hat sie die Schwangerschaft auch nicht erlebt.

Gruß
Edith

Ein erstaunliches Beispiel, wie man klaren Argumenten ausweichen kann.

Hallo

Erstens berechtigen allein
Gewissensgründe zur Wehrdienstverweigerung.

Dieses ist für mich blanker Hohn. Ich sehe das aus Sicht einer
Frau eines Reservisten, welcher jederzeit tatsächlich in den
Kriegsdienst gehen kann (und nicht Ballerspielen sondern
sterben und töten!). Aber lassen wir das beiseite.

Nur hast Du eben mal vergessen, dass es bei diesem Thema gar nicht um Kriegsdienst geht, sondern darum, dass Männer ca. 1 Jahr irgendetwas machen müssen und Frauen nicht.

Wenn Dir der Begriff Kriegsdienst nicht gefällt, dann ersetze ihn durch „1 Jahr rumlungern“ aber antworte wenigtstens auf das Thema.

Denn ob nun Wehr- oder
Zivildienst: wieso nicht auch Frauen? Das ist völlig
unverständlich.

Zum Wehr-: Frauen gehören nicht auf das Schlachtfeld. Nur
Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Kampf. Nur wenn es
weniger Menschen als benötigte Soldaten gibt (da das Land
existentiell bedroht wird - welches bei Deutschland eher nicht
der Fall ist) müssen Frauen zur Armee, aber nicht ins
Schlachtfeld. Frauen gehen nicht deswegen zur Armee, damit sie
gleichberechtigt sind (was für ein Hohn!), sondern weil es
keine andere Wahl gibt.

Frauen, die aus „Emanzipation“ zur Bundeswehr gehen, sollten
einmal erleben, was es heißt, Angst vor Krieg zu haben. Dazu
kann ich nur Kopfschütteln.

Oh mann! Levay hat doch eigentlich eine recht klare Aussage gemacht, wenn er meint, dass diese Zeit, wie auch immer sie heisst, nur von Männern bewältigt werden muss. Dann sollen Frauen halt als Ausgleich nicht zum Bund, sondern ein soziales Jahr machen. Die Argumentation war doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen.

Das kommt wohl daher, dass diese Ungerechtigkeit nach wie vor
besteht.

Die Ungerechtigkeit, daß deutsche Männer sechs Monate in einem
Altersheim das Klo auswischen müssen und Frauen sich
durchschnittlich ein Leben lang Kloputzen müssen?

Was ist denn das jetzt für ein Blödsinn? Wenn Du darauf anspielst, dass Frauen eher den Haushalt machen, dann hast Du natürlich (gerne) übersehen, dass Männer während dessen arbeiten. Bund oder Zivildienst werden durch Deinen seltsamen Einwurf also nicht ausgeglichen.

Mann was für
eine Ungerechtigkeit! Komisch, in einem Land, wo Krieg
herrscht, haben sich noch nie die Männer über diese
„Ungerechtigkeit“ aufgeregt.

Was für ein irre toller Beitrag zu diesem Thema…und wie sachlich.

Was ein Dienst an der Waffe ist, das weißt du doch gar nicht,
ob du nun gedient hast oder nicht!

Darum geht es doch überhaupt nicht!

Doch. Dir fehlt die Dimension, um die es hier geht. Es wird
hier von einer Wehrpflicht geredet, obwohl es weder um Wehren
noch um eine Pflicht geht. Ich finde das anmaßend und
lächerlich.

Und Du has noch immer nicht verstanden, dass es Sch… egal ist, um was für eine Pflicht es geht, sondern allein darum, dass Männer sie erfüllen müssen und Frauen nicht. Jetzt verstanden?

Matze

Ein erstaunliches Beispiel, wie man klaren Argumenten
ausweichen kann.

Auch Hallo :smile:

Nur hast Du eben mal vergessen, dass es bei diesem Thema gar
nicht um Kriegsdienst geht, sondern darum, dass Männer ca. 1
Jahr irgendetwas machen müssen und Frauen nicht.

Dafür werden Frauen schwanger und Männer nicht.

Oh mann! Levay hat doch eigentlich eine recht klare Aussage
gemacht, wenn er meint, dass diese Zeit, wie auch immer sie
heisst, nur von Männern bewältigt werden muss.

Bewältigt - Oh Mann ebenfalls.

Dann sollen
Frauen halt als Ausgleich nicht zum Bund, sondern ein soziales
Jahr machen.

Was willst du eigentlich noch von Frauen? Die meisten haben „ein soziales Leben“. Frauen arbeiten mehr im Haushalt als Männer. Frauen erziehen Kinder mehr als Männer. Und dafür kriegen sie weniger Geld.

Was ist denn das jetzt für ein Blödsinn? Wenn Du darauf
anspielst, dass Frauen eher den Haushalt machen, dann hast Du
natürlich (gerne) übersehen, dass Männer während dessen
arbeiten.

Lies dreimal was du eben geschrieben hast! Damit geht deine ganze Argumentation schön den Bach runter.

Was für ein irre toller Beitrag zu diesem Thema…und wie
sachlich.

Ich bringe lediglich eine etwas andere Sichtweise hier ein. Darauf eingehen tut natürlich niemand.

Und Du has noch immer nicht verstanden, dass es Sch… egal
ist, um was für eine Pflicht es geht, sondern allein darum,
dass Männer sie erfüllen müssen und Frauen nicht. Jetzt
verstanden?

Es ist nicht „scheißegal“. Kriegsdienst ist keine Frauensache. Nur Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Tod. Der Zivildienst sollte eigentlich nicht existieren, er ist Ersatz (!) für sgn. Kriegsdienstverweigerer. Du vergißt, was Wehrpflicht überhaupt bedeutet. Die haben in Deutschland eben nur Männer und nicht Frauen, weil Deutschland keinen Bedarf an Soldatinnen hat. Jetzt verstanden??

Gruß
d.

Hallo

die entsendung von frauen und
(selbstverständlich) kindern sei eine barbarei, was ja
impliziere, es wäre keine, männer dorthin zu schicken.

Was meinst du warum es Krieg gibt? Weil das so lustig ist? Deine Aussage ist so bizarr, daß mir kaum aufgehen mag, was du überhaupt aussagen willst.

Gruß
d.

Hallo

sondern ein soziales Jahr für
alle( auch für Frauen) einführen, der sowohl beim Bund als
auch im sozialen Bereich geleistet werden kann. Ich finde es
halt ungerecht, dass Männer in diesem Bereich mehr leisten
müssen als Frauen.

Es gibt mehr Krankenschwestern als Krankenbrüder (allein das Wort scheint nicht zu existieren). Es gibt mehr Altenpflegerinnen als Altenpfleger. Dasselbe gilt für Behindertenbetreuung, Kindergärtnerinnen, VOlksschullehrer etc. pp. Frauen üben signifikant häufiger soziale Berufe aus als Männer. Es sind die härtesten und schlechtestbezahlten Berufe. Von den häuslichen Tätigkeiten, die ein Mitschreiber der Arbeit des Mannes gegenübergestellt hat (also keine Arbeit sind) mal völlig abgesehen.

Deine Argumentation ist hanebüchen.

Gruß
d.

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Dafür werden Frauen schwanger und Männer nicht.

Ja…und, was bedeutet das jetzt? Gibts auch eine Erklärung zu dieser Information im Zusammenhang mit diesem Thema?

Oh mann! Levay hat doch eigentlich eine recht klare Aussage
gemacht, wenn er meint, dass diese Zeit, wie auch immer sie
heisst, nur von Männern bewältigt werden muss.

Bewältigt - Oh Mann ebenfalls.

Na, immer noch dem eigentlichen Thema ausweichen…

Dann sollen
Frauen halt als Ausgleich nicht zum Bund, sondern ein soziales
Jahr machen.

Was willst du eigentlich noch von Frauen? Die meisten haben
„ein soziales Leben“.

Hier geht es um ein „Soziales Jahr“, also eine einjährige Tätigkeit für die Gesellschaft wie der Zivildienst. Aber schön, dass sie auch ein soziales Leben haben…

Frauen arbeiten mehr im Haushalt als
Männer. Frauen erziehen Kinder mehr als Männer. Und dafür
kriegen sie weniger Geld.

Dafür arbeiten Männer mehr im Beruf als Frauen…na und, was soll das obige jetzt zu diesem Thema beitragen?

Was ist denn das jetzt für ein Blödsinn? Wenn Du darauf
anspielst, dass Frauen eher den Haushalt machen, dann hast Du
natürlich (gerne) übersehen, dass Männer während dessen
arbeiten.

Lies dreimal was du eben geschrieben hast! Damit geht deine
ganze Argumentation schön den Bach runter.

Tja, leider beinhalten diese leeren Worte keine Information, klingt aber ab und zu mal ganz gut sowas, wenn man nichts inhaltliches beizutragen hat.

Was für ein irre toller Beitrag zu diesem Thema…und wie
sachlich.

Ich bringe lediglich eine etwas andere Sichtweise hier ein.
Darauf eingehen tut natürlich niemand.

Das könnte daran liegen, dass Deine „Sichtweise“ mit dem Thema gar nichts zu tun hat und Du irgendwie die einzige bist, die es nicht merkt.

Und Du has noch immer nicht verstanden, dass es Sch… egal
ist, um was für eine Pflicht es geht, sondern allein darum,
dass Männer sie erfüllen müssen und Frauen nicht. Jetzt
verstanden?

Es ist nicht „scheißegal“. Kriegsdienst ist keine Frauensache.
Nur Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Tod. Der
Zivildienst sollte eigentlich nicht existieren, er ist Ersatz
(!) für sgn. Kriegsdienstverweigerer. Du vergißt, was
Wehrpflicht überhaupt bedeutet. Die haben in Deutschland eben
nur Männer und nicht Frauen, weil Deutschland keinen Bedarf an
Soldatinnen hat. Jetzt verstanden??

Im Gegenteil, Du hast es noch immer nicht verstanden. Da es hier um Gleichberechtigung geht, ist die Frage, ob dann, wenn Männer eine bestimmte Aufgabe für den Staat erfüllen (den meinetwegen auch nur sie erfüllen könne oder sollen) und dadurch natürlich durch den Zeitaufwand einen Nachteil haben, Frauen als Ausgleich ebenfalls einen Teil für die Gesellschaft tun sollen. Da sie, nach Deiner Auffasung, beim Bund nichts zu suchen haben, könnten sie etwas anderes für die Gesellschaft tun, zB. das soziale Jahr.

Noch deutlicher kann ichs nicht erklären.

Matze

hallo data,

du suggerierst, daß es keine barbarei wäre, männer in den krieg zu schicken.
krieg ist unabhängig vom geschlecht ein verbrechen.
kriegshetzer wie busch, schäuble, bin laden, hitler, lenin, mao usw. sind unabhängig davon verbrecher, ob sie frauen oder männer in den krieg schicken, sondern weil sie menschen verheizen.
du kannst die beispiele auch auf alle herrscher der vergangenheit einschließlich der kirchenfürsten ausdehnen.
es gibt nur eine losung, welche nicht von mir ist: „die waffen nieder“. jedenfalls als ziel.
jedes männerleben, welche beendet wird, um ein fremdes land zu erobern, gilt genuso wie das einer frau.
es geht um menschen, nicht ums geschlecht.

strubbel

Es ist nicht „scheißegal“. Kriegsdienst ist keine Frauensache.
Nur Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Tod. Der
Zivildienst sollte eigentlich nicht existieren, er ist Ersatz
(!) für sgn. Kriegsdienstverweigerer. Du vergißt, was
Wehrpflicht überhaupt bedeutet. Die haben in Deutschland eben
nur Männer und nicht Frauen, weil Deutschland keinen Bedarf an
Soldatinnen hat. Jetzt verstanden??

Das heißt deiner Meinung nach ist es also egal wenn Männer Soldaten sind, bei Frauen ist es aber einfach Falsch. Basta.

Sorry, da kann ich dir nicht zustimmen. Auch die meisten Männer haben garantiet kein interesse daran in der Hölle namens Krieg zu landen. Außerdem gibt es mehre Länder in deren Armeen Frauen ganz normal sind. Israle zum Beispiel oder Amerika.

Du tust gerade so als wäre Krieg etwas nur Männer betrifft. Zumindest Aktiv. Eine Frau ist genauso in der Lage ein Gewehr zu nehmen und einen Menschen zu erschiessen. Und mitsicherheit leidet ein Mann genauso darunter was er in einem wirklichen Krieg erlebt. Einfach zu sagen Frauen gehören da nicht hin, Männer schon ist totaler Quatsch. Wenn es zum Krieg im eigenen Land kommt ( hoffen wir das es nie mehr geschehen mag ) dann nimmt das sowieso eine Rücksicht auf das Geschlecht.

Ich persönlich bin gegen jeden Krieg und wünschte es müsste Institutionen wie die Bundeswehr nicht geben. Diese Hoffnung ist aber utopisch. Mit Sicherheit gibt es jede Menge Männer die genauso denken. Und dennen den Wehdienst aufzuzwingen ist ebenfalls falsch. Woher weißt du so genau wofür ein Land einen bedarf hat oder nicht?
Ist es für eine Mutter wirklich ein Unterschied ob ihre Tochter oder Ihr Sohn im Krieg stirbt?

Und was meinst du mit es sollte keinen soziales Jahr als Ersatz geben? Haben Männer nicht das Recht zu sagen ich will nicht töten, weil irgendjemand der Meinung ist wir müssen irgendwo für Sachen kämpfen mit dennen ich nichtmal was zu tun habe?

Gruß
d.

krieg ist unabhängig vom geschlecht ein verbrechen.

ROFL. EOD.

Grüße ins Träumeland
d.

Hallo

sondern ein soziales Jahr für
alle( auch für Frauen) einführen, der sowohl beim Bund als
auch im sozialen Bereich geleistet werden kann. Ich finde es
halt ungerecht, dass Männer in diesem Bereich mehr leisten
müssen als Frauen.

Es gibt mehr Krankenschwestern als Krankenbrüder (allein das
Wort scheint nicht zu existieren). Es gibt mehr
Altenpflegerinnen als Altenpfleger. Dasselbe gilt für
Behindertenbetreuung, Kindergärtnerinnen, VOlksschullehrer
etc. pp. Frauen üben signifikant häufiger soziale Berufe aus
als Männer. Es sind die härtesten und schlechtestbezahlten
Berufe. Von den häuslichen Tätigkeiten, die ein Mitschreiber
der Arbeit des Mannes gegenübergestellt hat (also keine Arbeit
sind) mal völlig abgesehen.

Deine Argumentation ist hanebüchen.

Diese Frauen haben diesen Beruf Freiwillig gewählt. Obwohl sie wussten wie wenig sie dafür bekommen. Wer ein soziales Jahr macht, macht dieses weil es seine einzige Möglichkeit ist der Wehrpflicht zu entgehen.
Er wählt sozusagen das für ihn kleine Übel.
Außerdem, selbst wenn eine Million Frauen in deutschland in sozialen Berreichen tätig sind, gibt es mehrere Millionen die es nicht tun.

Deine Argumentation erinnert mich stark an den Katolischen Ablassbrief. Nur weil ein Teil mit seiner Arbeit etwas für die allgemeinheit tut, spricht das die andern nicht davon frei.

Das einzige wobei ich dir zustimmen kann ict das diese Menschen, sowohl Frauen als Männer, viel zu schlecht bezahlt werden.

Gruß
d.

Gruß zurück Mele.

2 Like

Zum Wehr-: Frauen gehören nicht auf das Schlachtfeld. Nur
Barbaren schicken Frauen und Kinder in den Kampf.

Ich möchte kurz an diesem Satz einhaken und ein provokantes „Warum?“ in den Raum werfen. Was ist an dem „Verheizen“ oder „in den Kampf schicken“ männlicher Soldaten moralisch weniger verwerflich als an dem von weiblichen Soldaten?

Das heißt deiner Meinung nach ist es also egal wenn Männer
Soldaten sind, bei Frauen ist es aber einfach Falsch. Basta.

Es ist nicht egal wenn Männer Soldaten sind, sondern zuweilen hat man keine andere Wahl.

Auch die meisten
Männer haben garantiet kein interesse daran in der Hölle
namens Krieg zu landen.

Niemand hat ein Interesse daran. Es läßt sich manchmal nicht vermeiden.

Außerdem gibt es mehre Länder in deren
Armeen Frauen ganz normal sind. Israle zum Beispiel oder
Amerika.

Auch Frauen können natürlich Soldaten sein, aber sie werden nicht in den Kampf geschickt. In einer Armee gibt es genügend andere ebensowichtige Aufgaben als nur den Kampf. So ist das in Israel. Die Ausbildung ist für alle gleich, aber keine Frau wird je in den Bodenkampf geschickt.

Du tust gerade so als wäre Krieg etwas nur Männer betrifft.

Leider ist das nicht so.

Zumindest Aktiv. Eine Frau ist genauso in der Lage ein Gewehr
zu nehmen und einen Menschen zu erschiessen.

Im Notfall tut sie das auch.

Und mitsicherheit
leidet ein Mann genauso darunter was er in einem wirklichen
Krieg erlebt. Einfach zu sagen Frauen gehören da nicht hin,
Männer schon ist totaler Quatsch. Wenn es zum Krieg im eigenen
Land kommt ( hoffen wir das es nie mehr geschehen mag ) dann
nimmt das sowieso eine Rücksicht auf das Geschlecht.

Krieg betrifft alle, auch die, die nicht im Schlachtfeld stehen. De facto ist es so, daß manche Soldaten sicherer sind als Zivilisten, je nachdem wo sie ihren Diens machen müssen.

Gerade aber moderne Kriegsführung sieht anders aus als zwei Armeen, die fein säublicher nur gegeneinander antritt. Alle Beteiligten sind „Soldaten“, aber nicht alle gehören zur kämpfenden Einheit. Frauen und Kinder garantiert nicht. Hier jedenfalls nicht.

Woher weißt du so genau wofür ein Land einen
bedarf hat oder nicht?

Ich bin der Meinung, daß ein gut ausgebildetes Berufsheer mehr Sinn ergibt für Länder wie Deutschland.

Ist es für eine Mutter wirklich ein Unterschied ob ihre
Tochter oder Ihr Sohn im Krieg stirbt?

Nein ist es nicht.

Und was meinst du mit es sollte keinen soziales Jahr als
Ersatz geben?

Weil es für Frauen nichts zu ersetzen gibt, wenn es keine Wehrpflicht für sie gibt.

Haben Männer nicht das Recht zu sagen ich will
nicht töten, weil irgendjemand der Meinung ist wir müssen
irgendwo für Sachen kämpfen mit dennen ich nichtmal was zu tun
habe?

Richtig, kein normaler Mensch würde das tun. Daher wäre ein Berufsheer auch besser - Menschen mit einem psychologischen Aufbau, die das freiwillig und mit Begeisterung sehr wohl tun würden. Feuerwehrleute sind ebenso „gestrickt“. Ich bewundere das. Nicht jeder hält seinen Schädel freiwillig für andere hin, wenn es nicht um seinen eigenen Hals geht.

Gruß
d.

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Was meinst du warum es Krieg gibt? Weil das so lustig ist?
Deine Aussage ist so bizarr, daß mir kaum aufgehen mag, was du
überhaupt aussagen willst.

Nochmal zu meinem Post weiter unten:
Ich habe gar nicht beachtet, daß es möglich sein könnte, daß Du Krieg nichtsdestotrotz als notwendig erachtest. Ist das so?

Gruß,
Ecki

Hi

Wir haben uns jetzt sowieso verrennt. Die ganze Argumentation mit sozialem Dienst ist hanebüchen. Fakt ist, daß der Zivildienst Ersatz für die Wehrpflicht ist, und diese gilt in Deutschland nur für Männer. Also was wollt ihr? Der einzige logische Forderung wäre die Abschaffung der Wehrpflicht und Einführung eines Berufsheeres, wie in den USA. Diesem dürften dann Männer wie Frauen beitreten. Kriterium wäre für alle gleich, nämlich die Leistungsfähigkeit im jeweiligen Bereich.

Gruß
d.

1 Like

Ich möchte kurz an diesem Satz einhaken und ein provokantes
„Warum?“ in den Raum werfen. Was ist an dem „Verheizen“ oder
„in den Kampf schicken“ männlicher Soldaten moralisch weniger
verwerflich als an dem von weiblichen Soldaten?

Du argumentierst aus dem blauen Wolketräumeland, in dem es nur Freiden und Eierkuchen gibt. Krieg ist Realität, da Bedrohungen real sind. Für dich nicht, aber für Millionen Menschen schon. Krieg ist weder „verwerflich“ noch nicht verwerflich. Er ist Realität. Verwerflich können Dinge sein, die man im Krieg tut. Darüber gibt es zahlreiche Regeln und Gesetze. Und auch moralische Auflagen. Seine Frauen und Kinder zu beschützen ist dabei die banalste.

Gruß
d.

2 Like

Ich habe gar nicht beachtet, daß es möglich sein könnte, daß
Du Krieg nichtsdestotrotz als notwendig erachtest. Ist das so?

Ja, das ist möglich, und, ja, das tue ich.
Es gibt nicht nur eine Realität.

Gruß
d.