Gleichberecht=emanzipiert?

Hi

Wir haben uns jetzt sowieso verrennt. Die ganze Argumentation
mit sozialem Dienst ist hanebüchen. Fakt ist, daß der
Zivildienst Ersatz für die Wehrpflicht ist, und diese gilt in
Deutschland nur für Männer. Also was wollt ihr? Der einzige
logische Forderung wäre die Abschaffung der Wehrpflicht und
Einführung eines Berufsheeres, wie in den USA. Diesem dürften
dann Männer wie Frauen beitreten. Kriterium wäre für alle
gleich, nämlich die Leistungsfähigkeit im jeweiligen Bereich.

Da stimme ich dir nun allerdings völlig zu. Leider sehen das nicht alle so. Vorallem die Damen und Herren Politiker die es nicht betrifft.

Gruß
d.

Es gibt nicht nur eine Realität.

Bin ehrlich interessiert: Wie meinst Du das?

Das isses
Danke

Du argumentierst aus dem blauen Wolketräumeland, in dem es nur
Freiden und Eierkuchen gibt.

Das tu ich nicht. Warum formulierst Du das ausgerechnet auf diese Art und Weise? Das gibt der Diskussion doch nur emotionalen Zündstoff. Ich habe Krieg doch gar nicht in die Kategorien „Verwerflich“ und „Nicht Verwerflich“ kategorisiert.

Weg vom Krieg, zurück zu meiner Frage, auf die ich eigentlich hinauswollte. Ich habe mich wohl nicht gut ausgedrückt:

„Was macht es moralisch weniger verwerflich, einen Mann in IRGEND eine Situation zu schicken, als eine Frau?“

Hallo

Was meinst du warum es Krieg gibt? Weil das so lustig ist?

Natürlich weil die anderen keinen Frieden wollen. Was denn sonst?

Meint
Torsten

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Hier geht es aber nicht darum für die Rechte der Männer zu
demonstrieren, sonder hier wird denn Frauen vorgeworfen, sie
würden die Männer discreminieren in dem sie kein Freiwilliges
jahr leisten. Und das stimmt so nicht. Denn es sind nicht die
Frauen die den Männern das vorschreiben. Also sind sie für
Beschwerden diesbezüglich auch die Falschen Ansprechpartner.

Den Frauen wird hier garnichts vorgeworfen! Es geht um Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft, und diese besteht nunmal aus Männern und Frauen.
Wir sitzen sozusagen in einem Boot.

Wenn ich in ein Board in dem es um Geschlechterfragen geht gehe, und frage, warum Männer irgendwas machen müssen und Frauen nicht. Obwohl die Frauen nichts dafür können das die Männer das machen müssen. Dann hört sich das für mich schon nach Vorwurf an.

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Hi

Zitat aus Deiner Vika

„Meinungen zum Thema Nahostpolitik und insbesondere Israel gibt es ausschließlich per Email. Ausgenommen sind tourismusbezogene Themen, Lebensweise, Sprache, Kultur und Geographie des Landes. Im einschlägigen Brett schreibe ich nicht mehr. Jede unsachliche Anspielung auf dieses Thema wird dem MOD zum Löschen übergeben!“

Zitat:

@Du argumentierst aus dem blauen Wolketräumeland, in dem es nur
Freiden und Eierkuchen gibt.

Weshalb hälst Du nicht an der Aussage in Deiner Vika?

Fakt 1 - Es gibt viele Frauen bei der Israelischen Armee

Fakt 2- Du pochst doch sonst immer so auf die Gleichberechtigung.

Interessierter Gruß
S

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Hi

@Ansonsten finde ich Datafox’ Posting nicht unsachlich und auch nicht daneben.

Das ist Deine persönliche Wahrnehmung. Meine kennst Du.

Gruß
S

Hi

Wir haben uns jetzt sowieso verrennt. Die ganze Argumentation
mit sozialem Dienst ist hanebüchen. Fakt ist, daß der
Zivildienst Ersatz für die Wehrpflicht ist, und diese gilt in
Deutschland nur für Männer. Also was wollt ihr? Der einzige
logische Forderung wäre die Abschaffung der Wehrpflicht und
Einführung eines Berufsheeres, wie in den USA.

Nein, ein verpflichtendes soziales Jahr für alle, das eben kein Ersatz-sondern Hauptdienst ist, schwebt schon seit einiger Zeit durch diese Diskussion.

Grüsse

Jörg

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Hi

@Krieg ist unabhängig vom Geschlecht ein Verbrechen.

Das sehe ich genauso, wir haben in Großbritannien eine Berufsarmee. Wer es möchte verpflichtet sich, wer es nicht möchte studiert oder arbeitet oder macht eine Ausbildung. Egal ob Mann oder Frau.

Gruß
S

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Hallo an alle Teilnehmer,

ich danke hiermit ausdrücklich allen, die an dieser Diskussion teilnehmen. Moderator kann ich bei der Menge aber nicht sein.
Ich verfolge dennoch jeden Artikel mit Interesse.

Grüsse

Jörg

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Die Männer, die es machen müssen, können ja auch nichts dafür. Und die Politiker, die heute an der Macht sind, auch nicht, wenn man es so genau nimmt. Ganz genau genommen sind dann die Einführer der Wehrpflicht schuld, und die sind schon lange tot.
Worauf ich hinaus möchte: Die Wehrpflicht ist eine Tatsache in unserer Gesellschaft, und unsere Gesellschaft besteht aus Männern und Frauen. Und da wir in einer Demokratie alle Träger des Volks(Gesellschafts)willens sind, tragen wir alle(ob Mann oder Frau) unseren Teil an den gesellschaftlichen Realitäten. Eine arg theoretische und verkürzte Argumentation, das gebe ich zu.
Ich bin halt der Meinung, dass Männer und Frauen gemeinsam, halt als Gesellschaft vor ihren Problemen stehen. Somit ist eine Diskrimierung von Frauen auch das Problem aller Männer und auch umgekehrt.
Aus meiner Sicht ist ein Vorwurf, dass Männer etwas machen müssen, das Frauen nicht müssen, kein Vorwurf nur an die Frauen, sondern ein Vorwurf an Männer und Frauen.

Grüsse

Jörg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es gibt nicht nur eine Realität.

Bin ehrlich interessiert: Wie meinst Du das?

Realität 1: Deutschland, kein Krieg seit 70 Jahren, verlor Krieg, fühlt sich schuldig für seine Soldaten.

Realität 2: Israel, Krieg seit 70 Jahren, gewann alle Kriege (bis auf einmal Unentschieden :stuck_out_tongue:), ständig existentiell bedroht, fühlt sich nicht schuldig für seine Soldaten - sondern dankbar.

Da liegen Welten dazwischen, daher ist jede Debatte übers Militär, Zivildienst etc. pp. im Grunde sinnlos.

Gruß
d.

„Was macht es moralisch weniger verwerflich, einen Mann in
IRGEND eine Situation zu schicken, als eine Frau?“

Das Kämpfen ist Männersache. Nur Luschen schicken ihre Frauen vor. Und Barbaren ihre Kinder.

Gruß
d.

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Kannst du lesen?
Hi

  1. Es geht um Politik in Deutschland… wir hier haben kein Problem mit Wehrgerechtigkeit. (Männer müssen doppelt so lange, sehr viele Frauen überhaupt nicht, weil sie Frauen sind.)

  2. Gleichberechtigung heißt nicht, Geschlechterunterschiede einfach zu ignoreiren sondern sie anzuerkennen und jedem nach seinem Bedürfnis (!) Recht zu erteilen.

Wahrscheinlich bist du auch gegen Frauenparkplätze?

Gruß
d.

Nein, ein verpflichtendes soziales Jahr für alle, das eben
kein Ersatz-sondern Hauptdienst ist, schwebt schon seit
einiger Zeit durch diese Diskussion.

Das wöre Abschaffung der Wehrpflicht und somit ein anders Bier.
(Hätt ich nichts dagegen BTW. In den USA und anderen Staaten gibts auch keine Wehrpflicht.)

Gruß
d.

Natürlich weil die anderen keinen Frieden wollen. Was
denn sonst?

LOL Denkst du wirklich so? Wer sind „die anderen“?

Ich sehe es nicht so. Es wird IMMER irgendwo Krieg geben, denn der Krieg ist Konstante im menschlichen Dasein. Solange es Menschen gibt, wird es Konflikte geben. Und solange es politisch unlösbare Konflikte gibt, werden sie mit Gewalt ausgetragen werden. Diese wird es immer geben. Dabei muß man niemandem die Schuld geben - so denken nur sehr einfach gestrickte Menschen.

Gruß
d.

ich kann lesen, sonst könnte ich Dir wohl kaum antworten.

Hi

  1. Es geht um Politik in Deutschland… wir hier haben kein
    Problem mit Wehrgerechtigkeit. (Männer müssen doppelt so
    lange, sehr viele Frauen überhaupt nicht, weil sie Frauen
    sind.)

Egal welches Land:

Männer und Frauen sollten entweder beide zum Bund oder Zivildienst machen müssen- Oder wie in meinem Land eine freiwillige Berufsarmee.

  1. Gleichberechtigung heißt nicht, Geschlechterunterschiede
    einfach zu ignoreiren sondern sie anzuerkennen und jedem nach
    seinem Bedürfnis (!) Recht zu erteilen.

Daher vegetieren die Frauen beim Bund in Israel oft hinter dem Schreibtisch?

http://news.bbc.co.uk/1/hi/events/israel_at_50/israe…

Wahrscheinlich bist du auch gegen Frauenparkplätze?

Nein, die sind ärgerlicherweise oft von Männern besetzt, weshalb in aller Welt sollte ich dagegen sein?

Ist doch wesentlich praktischer und sicherer mit Kleinkindern und vielen Einkäufen.

Gruß
Siân

Es gibt nicht nur eine Realität.

Bin ehrlich interessiert: Wie meinst Du das?

Realität 1: Deutschland, kein Krieg seit 70 Jahren, verlor
Krieg, fühlt sich schuldig für seine Soldaten.

Realität 2: Israel, Krieg seit 70 Jahren, gewann alle Kriege
(bis auf einmal Unentschieden :stuck_out_tongue:), ständig existentiell
bedroht, fühlt sich nicht schuldig für seine Soldaten -
sondern dankbar.

Da liegen Welten dazwischen, daher ist jede Debatte übers
Militär, Zivildienst etc. pp. im Grunde sinnlos.

Was haben denn ein 70 Jahre zurückliegender Krieg und die politische Lage Israels mit der Frage zu tun, ob wir ein soziales Jahr für alle einführen? Dieses soziale Jahr ist kein Ersatzdienst!

Grüsse

Jörg

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