Gleichberechtigung für Männer

zur Diskussion weiter unten (Kritik, da es Mädchentage gibt, aber keine Jungentage):

Ist doch komisch: Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen für die Gleichberechtigung (der Frau, was sonst). Zuerst verlacht, später etwas mehr respektiert, inzwischen mit gesetzlicher Grundlage manchmal mit Fördergeldern und professionell.

Und jetzt fangen die Männer an zu heulen, dass sie das nicht auch haben!
Nicht, dass Männer nich weinen dürfen :wink:), aber wenn sie Gleichstellungsbeauftragte und Jungentage und Männergruppen wollen - sollen sie sie doch machen.
Wer hindert euch, liebe Männer? Heult nicht, sondern gehts an, sonst haben wir Frauen euch bald abgehängt!

liebe Grüße,
Martina ohne Frauengruppe

Hallo ina,

spontane Frage: Bist Du tatsächlich zufrieden damit, bei jeder Entscheidung zu Deinen Gunsten Dich rechtfertigen zu müssen, dass diese Entscheidung nicht wegen einer Quote, einer Sonderförderung o.ä. entstanden ist, sondern aufgrund Deiner eigenen Leistung?

Also mir persönlich würde es stinken, weswegen ich auch weiterhin nicht die Perfektion der Sondermaßnahmen als Ziel verfolgen würde (und schon gar nicht glücklich über sie wäre) sondern ihre Überflüssigkeit.

Und aus dem Grund interessieren mich eigentlich auch nicht Hätschelpflaster für Männer. Ich brauch sie nicht …

Grüße
Jürgen

hi ina,

guck mal hier:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,466236,…

da tut sich doch was für die männer.

liebe grüsse,
coco

Ich habe lt. Grundgesetz alle Rechte, so wie die Frau auch! Wenn ich diese nicht alle in Anspruch nehme ist das mein Bier. Für was also soll ich kämpfen?
Gruß Jürgen

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Quotenfrage
Hallo!

spontane Frage: Bist Du tatsächlich zufrieden damit, bei jeder
Entscheidung zu Deinen Gunsten Dich rechtfertigen zu müssen,
dass diese Entscheidung nicht wegen einer Quote, einer
Sonderförderung o.ä. entstanden ist, sondern aufgrund Deiner
eigenen Leistung?

Grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Ich sehe diese Quoten eher als vorübergehendes Hilfsmittel, um noch bestehende Ungerechtigkeiten abzubauen. Bisher haben ja Frauen häufig nur wenig Chancen, sich zu beweisen, deshalb halte ich diese Regelungen für durchaus gerechtfertigt. Übergangsweise.

kernig

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Hi,

Ist doch komisch: Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen für
die Gleichberechtigung (der Frau, was sonst).

Ja, was denn sonst?
es gibt (seit Mitte der 70er vorwiegend in den USA) Frauen, die sagen, das ganze Projekt würde als „Frau“ unter der Hand lediglich die „weiße Mittelschichtfrau“ vertreten … aber das nur by the way …

Und jetzt fangen die Männer an zu heulen, dass sie das nicht
auch haben!
Nicht, dass Männer nich weinen dürfen :wink:), aber wenn sie
Gleichstellungsbeauftragte und Jungentage und Männergruppen
wollen - sollen sie sie doch machen.
Wer hindert euch, liebe Männer? Heult nicht, sondern gehts an,
sonst haben wir Frauen euch bald abgehängt!

Willst Du auf so einen läppisch-plauderhaften Kommentar eine ernsthafte Antwort?

Ich glaubs ja nicht, aber trotzdem (dafür Achtung: ist etwas länger geraten):

  1. Es dürfte klar sein, dass man eine soziale Bewegung nicht per Willensbeschluss aus dem Boden stampft, sondern dass da eine Menge Faktoren im Spiel sind.

  2. Der Vergleich mit dem Feminismus hinkt ganz gewaltig (insofern sind Sprüche, wie „wir Frauen habens ja auch geschafft“ einfach nur lachhaft), weil dieser auf der Basis extrem krasser Benachteiligungen und Ausschließungen gestartet ist (Wahlrecht, Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, etc.);
    seit spätestens in den 80ern diese krassen Benachteiligungen weitgehend beseitigt waren, bringt m.E. auch der Feminismus nicht mehr viel Innovatives auf die Reihe, bzw. haben viele jüngere Frauen dieser Generation (oft auch hier bedauert) wenig feministisches Bewusstsein.

  3. Was Frauen aber weiterhin haben, ist a) das Selbstverständnis einer fast hundertjährigen Tradition des Kampfes um Gleichberechtigung im Rücken, b) eine noch immer krasse Unterdrückung der Frauen im globalem Maßstab, und c) die Tendenz, dass -wenn die ökonomischen Bedingungen schlechter werden- auch hier die errungenen Rechte der Frauen angetastet werden.

Das alles haben Männer nicht (zumindest nicht heterosexuelle Männer, die schwulen Männer haben es längst „auf die Reihe gebracht“, Gleichberechtigung einzufordern und teilweise auch zu erhalten);
was sie haben ist wohl vornehmlich:

a) auf offensichtlicher Ebene:
krasse Benachteiligungen im ganzen Bereich der Vaterschaft (und genau in diesem Bereich gibt es ja auch Ansätze des organisierten Widerstands, zumindest in den angelsächsischen Ländern), krasse Benachteiligung im Rahmen der Wehrpflicht (das Thema ist aber zeitlich so eng umgrenzt, dass es wenig für kontinuierlichen Widerstand beitragen könnte)

b) auf statistisch-kumulativer Ebene:
Themen wie ungerecht hohe Repräsentation in den Risikoberufen, eine um ca. 5 Jahre geringere Lebenserwartung (die nicht rein biologisch abtubar ist), mehr Suchtopfer, mehr Unfallopfer, etc.; vielleicht ja tatsächlich künftig schlechtere Bildungsschancen

c) auf Ebene der Geschlechterrolle ist m.E. die männliche Geschlechterrolle deutlich rigider und starrer als die weibliche; gerade auch im Bereich der Sexualität.

d) auf der Ebene der Reaktion auf den bestehenden „feministischen Blick“ lässt sich geltend machen, dass dieser in manchen Bereichen zu sehr mit (unreflektierter, verdinglichter) institutioneller Kraft ausgestattet ist, und so in diesen Bereichen andere, viel krassere, Benachteiligungen verdeckt mit seinem ganzen Institutionsapparat von der Frauenbeauftragten bis zum Girls Day;
z.B. im ganzen Bereich Schule und Arbeitsmarkt sind zweifellos der Migrantensohn Ivica O., aber auch der Arbeitersohn Manfred B. weit benachteiligter als die Beamtentochter Marina S.; demzufolge hätte eigentlich Manfreds Schwester Sabine B. auf einem „bildungsferne Schichten“-Day gemeinsam mit Ivica O. mehr zu suchen als auf dem Girls Day mit Marina, zumindest wenn sich diese um Themen wie Schule und Beruf zentrieren …

hier evtl. zu sagen: sollen sie doch was entsprechendes auf die Beine stellen, die Sabine, der Manfred und der Ivica, wäre furchtbar naiv, weil dahinter Fördergelder, Patenschaften durch die Politik, institutionelle Stellen, gesamtgesellschaftliche Akzeptanz, etc. Voraussetzungen sind, die erst mal gegeben sein müssen bzw. erkämpft werden müssen.

Viele Grüße
Franz

Hallo, gerade im Öff. Dienst gibts ja diese Quoten, gibts die aber auch für Männer, zB.mind. x% männliche Erzieher in einer KITA, oder in anderen Sozialen Berufen (Altenpflege, Sozialarbeiter, etc.)Wenn nicht, dann wieso? Ich seh da meist nur Frauen, und wenn sich da mal Männer sehen lassen, dann haben die einen ganz schönen Geschlechterkampf auszustehen. Wer kümmert sich um die?
Gruß Susanne

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Willst Du auf so einen läppisch-plauderhaften Kommentar
eine ernsthafte Antwort?

ja, und zwar hatte ich mich auf genau solche verbissen - humorfreien Kommentare gefreut, wie du nun einen abgegeben hast.
Danke!

Hallo Jürgen,

ich habe ja nicht gesagt, dass ich Quoten für Frauen haben will. Ich sagte nur, WENN Männer solche wollen, dann sollen sie schauen, dass sie sie kriegen.

Und aus dem Grund interessieren mich eigentlich auch nicht
Hätschelpflaster für Männer. Ich brauch sie nicht …

Dito

Martina

Ist doch komisch: Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen für
die Gleichberechtigung (der Frau, was sonst).

Die Aussage ist interessant, weil es die Gleichberechtigung (nur) der Frau denklogisch gar nicht geben kann. Gleichberechtigung heißt ja: gleiche Rechte.

Zuerst verlacht,
später etwas mehr respektiert, inzwischen mit gesetzlicher
Grundlage manchmal mit Fördergeldern und professionell.

Bei Männern befinden wir uns noch im Stadium „verlacht“. Das ist zwar in den letzten Jahren besser geworden; aber in meiner Jugend noch (80er- und 90er-Jahre) wurde ich gar nicht ernst genommen, wenn ich anmerkte, dass es auch Benachteiligungen von Männern gibt.

Und jetzt fangen die Männer an zu heulen, dass sie das nicht
auch haben!

Ich weiß nicht, warum männliche Kritik in diesem Forum so gern als „Geheule“ bezeichnet wird. Auch Frauen konnten nicht sofort „was machen“, sondern mussten die Probleme erst mal in Worte fassen.

Nicht, dass Männer nich weinen dürfen :wink:), aber wenn sie
Gleichstellungsbeauftragte und Jungentage und Männergruppen
wollen - sollen sie sie doch machen.

Ehrlich gesagt: Ich will das gar nicht.

Wer hindert euch, liebe Männer? Heult nicht, sondern gehts an,
sonst haben wir Frauen euch bald abgehängt!

Tja, Letzteres ist leider wahr. Wahr ist auch, dass man manchmal den Eindruck hat, Männer lassen sich das alles nur zu gern gefallen. Viele mischen im feministischen Kampf ja sogar noch mit. Andererseits gibt es ja längst männliche Gegenwehr, nur wird diese eben nicht sehr stark wahrgenommen.

Levay

Die Aussage ist interessant, weil es die Gleichberechtigung
(nur) der Frau denklogisch gar nicht geben kann.
Gleichberechtigung heißt ja: gleiche Rechte.

Damit hast du allerdings recht. Eins zu null für dich, und die Männer haben wohl doch eine Chance :wink:))

Einzelfallregelungen für jeden
Auch hallo!

Hallo, gerade im Öff. Dienst gibts ja diese Quoten, gibts die
aber auch für Männer, zB.mind. x% männliche Erzieher in einer
KITA, oder in anderen Sozialen Berufen (Altenpflege,
Sozialarbeiter, etc.)Wenn nicht, dann wieso? Ich seh da meist
nur Frauen, und wenn sich da mal Männer sehen lassen, dann
haben die einen ganz schönen Geschlechterkampf auszustehen.

Mit Sicherheit haben die armen männlichen Mitgeschöpfe dann und wann einen Geschlechterkampf auszustehen.

Aber ich kann doch nicht eine sinnvolle Sache in einem Bereich abschaffen, nur weil es sie in einem anderen Bereich nicht gibt.

Wer kümmert sich um die?

Weiß ich nicht, ist mir ehrlich gesagt auch egal. Wenn sich da jemand benachteiligt fühlt, muß er eben für eine entsprechende Quote kämpfen. Von mir aus, ich wäre vielleicht sogar dafür. Mehr männliche Erzieher und Grundschullehrer fände ich durchaus angebracht. Aber hier liegt der Männeranteil meiner Ansicht nach einfach so niedrig, weil das Einkommen und das Ansehen so gering sind, für einen klassischen Familienernährer ist das einfach zu wenig.

kernig

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Hi Martina,

m. E. kann man auf einen solchen Tag für Männer verzichten. Ich brauche sowas nicht. Das kostet doch nur Geld. Mir wäre eher daran gelegen, dass das Gender Konstukt aus dieser feministischen Schieflage kommt, weil das nichts mit Gelichberechtigung zu tun hat, sondern legiglich ein staatlich subventioniertes Gerangel in Fürungspositionen um Führungspositionen ist.
Obendrein sind Veranstaltungen an der Uni mit ganz sehr feministischen Ansätzen verpflichtend und verschwenden somit nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Das kotzt Männer verständlicherweise an. Warum sollen Jungs oder Männer diesen Selbstbeweihräucherungszeremonien beiwohnen? Ist doch total uninteressant für sie.

Meinetwegen können Frauen das ganze Jahr durchfeiern, wenn sie es aus eigener Tasche bezahlen. Nur höre ich mir ungern an, dass sie damit die Welt verbessern. Das tun sie nämlich nicht.

Cherrio,

Hilmar

Und jetzt fangen die Männer an zu heulen, dass sie das nicht
auch haben!

Das verstehst Du falsch. Die Männer wollen das nicht auch haben. Sie „heulen“, weil ihr Frauen „es“ habt. Das bedeutet aber nicht, dass sich diese Männer nach dem Patriarchat sehnen. Denn mit „es“ ist in diesem Fall nicht selbstverständliche Gleichberechtigung gemeint, sondern ein einseitiger Geschlechterkult, der nur noch auf die Nerven geht.

Dass der Feminismus der Anfangsjahre seine Berechtigung hatte, bestreite ich nicht. Aber die sachlich uneingeschränkte Berechtigung beschränkt sich zeitlich auf die Anfangsjahre, weil durch gesellschaftliche Veränderung irgendwann die Angemessenheit nicht mehr gegeben ist.
Die Tatsache, dass der Feminismus noch deutlich über sein Ziel hinaus betrieben wurde, machte aus einem berechtigten gesellschaftlichen Anliegen reine Agitation. Aus dem Erzielen von Chancengleichheit wurde das Herausschinden von Vorteilen in Rechtsprechung, Bildungspolitik und Arbeitswelt.

Seit vierzig jahren ist Diskriminierung das Lieblingswort der Trivialsoziologie.
Ungleichheit wird zum Äquivalent der Ungerechtigkeit verdreht, wobei massenhaft „Opfer“ anfallen, die engagiert vertreten werden wollen. Simpler als Gleichstellungsbeauftragte & Co. kann man sich seine Existenzberechtigung nicht zimmern.

Da ist es ganz verständlich, dass sich hier Männer Luft machen, die sich für ihr Geschlecht den gleichen Lobbyismus wünschen. Ich gehöre nicht dazu, weil ich es für kontraproduktiv halte, Wahnsinn zu verdoppeln. Da höre ich mir lieber weiterhin Fortbildungsseminare an mit Themen wie „Junge Frauen im Beruf des Personenschützers“.

Angeblich ist das in arbeit
Hi Susanne,

damit wird sich schon befasst. Wobei es ein wirklich prekäres Thema ist. Es existiert eben das Denken, dass eine Frau bei Fremden von Kleinkind bis Senior so ziemlich alles außer Geschlechtsteilen anfassen darf, während ein Mann schon als Verführer gilt, wenn er einem Jungen einträchtig auf die Schulter klopft. In KITAs stehen Männer sehr unter dem Verdacht zu begrapschen.

Du glaubst gar nicht, wie oft ich während meines Lehramtsstudiums gesagt bekomme, dass ich partout Körperkontakt zu Schülern meiden soll. Und ich finde es sehr schade, dass man im Spaß nicht mal auf die Schulder klopfen kann, ohne Gefahr zu laufen gleich Ärger mit lauter Eltern zu bekommen. In Haupt- und Realschulen gibt es nicht selten Schüler, die die persönliche Komponente im Umgang mit Lehrern angenehmer empfinden. Der Grund liegt darin, dass die Eltern da auch weniger militant drauf sind. Teilweise sind Schüler dort total begeistert davon, dass es endlich mal jemand tut. In Gymnasium kann dich hingegen alleine eine scherzhafte sexuelle Anspielung den Kopf kosten … wenn du ein Mann bist. Frauen dürfen das.

Aber wie gesagt. Insbesondere in KITAs sind beispielsweise Frauenreferate sehr darum bemüht männliche Erzieher zu finden, weil das einheitliche Bild, das du ansprichst seine Tücken hat. zumindest ist das in frankfurt so. Problem ist nur, dass es wenige Männer machen wollen und Männer, die bereits in KITAs arbeiten dafür bekannt sind schneller Stunk mit Behörden anzufangen. Deswegen hat man sie dort nicht so gerne.

Viele Grüße,

Hilmar

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Wer hindert euch, liebe Männer? Heult nicht, sondern gehts an,
sonst haben wir Frauen euch bald abgehängt!

Einfach warten, bis Rußland und Saudi-Arabien in der EU sind.

Hallo Martina.

Eigentlich gibt es, nach den Beiträgen von Richard und Franz gar nichts mehr zu sagen.
Weil ich aber immer nur ein Sternchen vergeben kann, will ich mich hier doch noch mal zu Wort melden.
Im Grunde genommen ist die Gleichberechtigung der Frau in Europa, für die Mittelschicht, doch längst gegeben. Dass immer mehr junge Frauen den Feminismus für albern halten, ist eine Tatsache, die für sich spricht, anscheinend fühlen sie sich doch in ihrer sozialen Rolle ganz wohl.
Die Förderung der Gleichberechtigung durch den Staat treibt inzwischen seltsame Blüten, was natürlich kein Wunder ist, da sich ja etliche Leute, auch Männer, auf dieser Basis inzwischen recht einträgliche Pfründe verschafft haben.
Der einzige Nachteil, den die Frau noch hat, ist ein biologischer, nämlich der, dass sich Kinder und Karriere, auch heute noch schlecht vereinbaren lassen.
Mithin wären die Gelder, die für die „Gleichberechtigung“ ausgegeben werden, besser aufgehoben, wenn man sie in Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Tagesmütter usw. steckte. Oder einfach auch in Kindergeld, Mutterschaftsgeld usw.
Ich wage nämlich zu bezweifeln, dass eine Frau, lieber 8 Stunden am Fließband arbeitet und danach noch den Haushalt schmeißt, als „nur“ Hausfrau und Mutter zu sein.
Mit Eibl-Eibesfeld, der danach (völlig lächerlich) als Rassist angegriffen wurde, behaupte ich, dass man sich bei einer Geburtenquote von 1,3 pro deutscher Frau und 2,1 pro türkischer Frau sehr leicht ausrechnen kann, ab wann in Deutschland eine moslemische Kultur und somit auch Regierung vorherrschen wird.
Was dann aus der Gleichberechtigung der Frau wird, ist doch sehr fraglich! Leider ist auch dieser Prozess, ähnlich der Klimaerwärmung nicht mehr umkehrbar!

mfg Nemo.

Hallo Nemo,

Ich wage nämlich zu bezweifeln, dass eine Frau, lieber 8
Stunden am Fließband arbeitet und danach noch den Haushalt
schmeißt, als „nur“ Hausfrau und Mutter zu sein.

Du vergisst die dritte und vierte Variante in deinem Posting:

-die Frau die nach acht oder mehr Stunden nach Hause kommt und sich mit ihrer Famile einen schönen Abend macht weil ihr Ehemann, der „nur“ Vater und Hausmann ist, sich um alles Zuhause gekümmert hat.

-die Frau die nach acht oder mehr Stunden nach Hause kommt und sich mit ihrer Familie einen schönen Abend macht, weil Haushaltshile und Kindermädchen sich um denn Haushalt und die Kinder gekümmert haben.

Beides sicher nicht gerade die üblichen Warianten, dabei scheinst du aber völlig zu vergessen, oder zu verdrängen, das arbeit nicht immer Fliesband arbeit in niedrieglohngruppen sein muss. Sondern auch etwas sein kann was man gerne macht weil man gut darin ist.

Schlieslich behaupten nicht wenige Männer das sie selbst wenn sie im Lotto gewinnen würden, dennoch arbeiten gehen würden. Warum soll es Frauen anders gehen???

mfg Nemo.

Auch dir freundliche Grüße

Mele

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Willst Du auf so einen läppisch-plauderhaften Kommentar
eine ernsthafte Antwort?

ja, und zwar hatte ich mich auf genau solche verbissen -
humorfreien Kommentare gefreut, wie du nun einen abgegeben
hast.

Soll das jetzt Komik oder Satiere sein?
Deine Fragestellung hatte wohl auch nix mit Humor zu tun, oder ?

Dann geh doch ins Plauderbrett, wenn Dir sachliche Kommentare
und vor allem kritische Ansätze nicht passen.

Gruß Uwi

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Hallo,

Ist doch komisch: Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen für
die Gleichberechtigung (der Frau, was sonst). Zuerst verlacht,
später etwas mehr respektiert, inzwischen mit gesetzlicher
Grundlage manchmal mit Fördergeldern und professionell.

Das hört sich so an, als hätten das einzig Frauen alleine so
geschafft. Daß diese Entwicklung auf Grundlage einer modernen
demokratischen Gesellschaft nur in Zusammenarbeit mit Männern
möglich geworden ist, darf wohl mal bemerkt werden.

Und jetzt fangen die Männer an zu heulen, dass sie das nicht
auch haben!

Blödsinn. Es geht nach wie vor um Gleichberechtig, allg.
als Staatsbürger unabhängig vom geschlecht. Sonderrechte für
alle Zeiten unabhängig von politischen Entwicklungen zementieren
zu wollen, ist höchst undemokratisch.

Nicht, dass Männer nich weinen dürfen :wink:), aber wenn sie
Gleichstellungsbeauftragte und Jungentage und Männergruppen
wollen - sollen sie sie doch machen.

Wieder Blödsinn. Wozu soll das führen ? Zum vorhergehenden Zustand?

Wer hindert euch, liebe Männer? Heult nicht, sondern gehts an,
sonst haben wir Frauen euch bald abgehängt!

Wo und wie anhängen ? Hört sich einfach nur überheblich an und
hat nix mit demokatischen Grundverständnis zu tun, wenn denn
solche Ziele (von wegen abhängen) verfolgt werden sollten.
Gruß Uwi