Gleichberrechtigung? BLÖDSINN!

Moin Vanessa

Nein, es gibt nämlich noch genug andere Punkte, bei denen es
mir viel wichtiger ist, dass sie endlich für Frauen erreicht
werden und für die ich mich einsetze.

Welche zum Beispiel ?
Welcher Punkt ist dir einer der wichtigsten ?

Das ändert sich bei mir immer mal wieder und liegt meistens in dem begründet, was für mich aufgrund der Lebenssituation grade so aktuell ist. Im Moment ist es zum Beispiel das Problem, dass hochqualifizierte Akademikerinnen meisten vor der Wahl stehen, entweder Kinder zu bekommen oder sich beruflich weiterzuentwickeln.

Ich finde es immer wieder „klasse“ wenn ich mich umschau und sehe, wieviele Frauen, die in ihrem Beruf absolute Spitzenleistung gebracht haben, nun zu Hause sitzen, Babywindeln und Advendsgestecke arrangieren, während einige im Studium eher zweitklassige Männer beruflich nun an diesen Frauen vorbeiziehen.

Es gibt hier sicher zwei Hauptproblemkreise, an denen man ansetzen kann. Zum einen sollten Frauen aufhören, sich ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn sie sich nicht rund um die Uhr selbst um ihre Kinder kümmern. Auch sollten Männer sich mal Gedanken machen, ob sie mit der Vaterrolle nicht auch Rechte und Pflichen übernommen haben (wo hier in letzter Zeit so viel von Pflichten die Rede ist :smile:) und nicht vielleicht selbst mal die Hälfte des Erziehungsurlaubs nehmen sollten.

Bei Gesprächen mit vielen Männern, warum sie nicht zumindest teilweise in Erziehungsurlaub gingen kommt oft das Argument: Dann bin ich beruflich erledigt und karrieremäßig auf dem Abstellgleis. Ach…als ob das für Frauen anders wäre.

Also hier gilt es viel Überzeugungsarbeit zu leisten und vielleicht auch auf den ein oder anderen persönlichen Umschwung bei Auffassungen oder Einstellungen hinzuwirken. Es nützt halt den Frauen nix, wenn auch Männer theoretisch in Erziehungsurlaub gehen könnten, aber keiner machts.

Der zweite Punkt ist sicher darauf hinzuwirken, dass eine Möglichkeit der verlässlichen Kinderbetreung besteht. Bei Kindergärten, die während der Schulferien geschlossen haben und dem gegenwärtigen Schulsystem besteht doch für Frauen kaum die Möglichkeit mehr als maximal halbtags arbeiten zu gehen, solange die Kinder nicht in einem Alter sind, in dem man sie alleine zu Hause lassen kann. Insofern ist für viele Frauen die schöne Idee, nach den 3 Jahren Erziehungsurlaub steig ich wieder ein, doch allenfalls eine Illusion und mit Halbtagsjobs kommt man im Beruf auch kaum voran.

In diesen Bereich der besseren Kinderbetreuung zählen sicher auch Dinge wie mehr Einrichtungen von ganztägigen Betriebskindergärten und Horten, flexiblere Arbeitszeitmodelle etc.

Wenn dir die Wehrpflicht für Frauen so ein Herzensanliegen
ist, dann setz dich doch dafür ein. Du könntest damit
anfangen, erstmal deine lieben Geschlechtsgenossen bei der
Bundeswehr umzustimmen.

Welche Frau ist denn - bitte entschuldige den Ausdruck - so
blöde und wird sich verpflichten für eine derart „irre“ Sache
?

Nun ja, deine Meinung über die Wehrpflicht sei dir ja unbenommen. Allerdings kann das kaum ein Argument sein. Ich halte es auch für völlig unvorstellbar für mich, sowas wie beispielsweise „Germanistik“ zu studieren. Aber sollte man deswegen generell Frauen von diesem Studium ausschließen ? :smile:

Ansonsten hat Lisa zu dem Thema ja schon besser geantwortet, als ich es könnte.

Gruss
Marion

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wer unterliegt denn der wehrpflicht?

Der Wehrpflicht unterliegen die Menscehn, auf die am ehesten
„verzichtet“ werden kann. Schon auf der Titanic - und auch
schon vor einer Million Jahren - hieß es „Frauen und Kinder
zuerst“! Männer sind entbehrlich. Das ist eine schlichte
Tatsache. Sie rannten früher den wilden Tieren hinterher und
beschützten die Sippe. Wenn dabei einer ins Gras biß, war das
bedauerlich und auch tragisch. Aber das Überleben - nicht
zuletzt des eigenen - Nachwuchses war in der Regel
gewährleistet.

…sind entbehrlich? gerade als deutscher sollte man damit
vorsichtig sein.

wer hat denn eine schlechtere ärztliche versorgung?

Vor allem der, der den Arzt wenig in Anspruch nimmt. Männer
glänzen nicht gerade als leuchtendes Beispiel, wenn es um die
Erhaltung ihrer Gesundheit geht. Welcher Mann hat denn schon
die empfohlenen Krebsvorsorgetermine wahrgenommen? Wieviele
harte Typen brüsten sich damit, noch nie einen Krankenschein
genommen zu haben?

wieviele fachärzte für den männlichen körper gibt es?
außerdem gibt es keine krankenscheine mehr.

wer stirbt denn früh?

Wenn Männer nicht gerade von ihrer Alten erschlagen werden,
leben sie auch recht lange. Die Statistik nimmt ihnen zwar ein
paar Jahre, doch das können wir wohl kaum den Frauen zur Last
legen.

es gibt mehr alte frauen als alte männer.

Nochmal: Männer sind entbehrlich(er).

s.o.

wer muß denn länger arbeiten?

Wer muß mehr arbeiten? Haushalt, Wäsche, Kochen, Kinder,
Krankenpflege… muß ich noch mehr schreiben?

frauen gehen früher in rente als männer.

Otto

mfg

kunde3

Jaja, erst wollen sie einen in diesen Bereichen nicht haben
und dann beschwert mann sich, wenn frau da auch nicht hingeht.
Ich habe weder Lust eine Absage nach der anderen zu erhalten
noch mich von den „Feuerwehrkollegen“ belächeln zu lassen.
Bekanntlich ist es noch gar nicht lange her, daß es Frauen
sogar verboten war, solche Tätigkeiten zu übernehmen. Das
Denken in vielen Männerköpfen hat sich noch immer nicht
gewandelt. Und da wundert mann sich, daß Frauen in solchen
Bereichen selten zu finden sind? Ziemlich scheinheilig, wenn
du mich fragst.

Also ich war nie dagegen
Daher nehme ich den Vorwurf fuer mich nicht an.
Ich finde Maenner die dagegen sind aehnlich bloed wie du und denke auch sie sollten sich emanzipieren
.

Kindergarten, Sekretärin …

Welchem Mann bitte wird verwehrt als Kindergärtner oder
Sekretär zu arbeiten? Ich hab jedenfalls noch keinen erlebt,

nicht verwehrt, es ist nur schwer reinzukommen. Frauen werden einfach qls bessere Erzieher eingestuft

der sich um so einen Job beworben hat und abgelehnt worden
wäre. Sogar in typischen Frauenberufen (z.B. Pflege) haben die
wenigen Männer meist die Führungspositionen inne.

Nicht in dem Krankenhaus zo ich letztens war.

Deine Argumentation, daß Frauen nicht wollen und Männer nicht
dürfen kann man also auch umdrehen. Vielleicht wollen ja die
Männer nicht und die Frauen dürfen nicht.

So koennte es sein.
Aber arbeiten zir auf beiden seiten daran was zu aendern
Nein

Oder scheuen sich vielleicht beide Geschlechter in untypische
Domänen vorzudringen? Vielleicht haben auch alle Probleme in
untypischen Bereichen akzeptiert zu werden?

So sieht es aus. Das glaube ich

Wenn Männer in Kindergärten und ins Sekretariat wollen, müssen
sie sich eben emanzipieren und für dieses Recht einsetzen.

Korrekt

Frauen haben sich das Recht zur freiwilligen Feuerwehr zu
dürfen schließlich auch erst erkämpfen müssen! Worauf wartet

Und nutzen es nur selten

ihr also Jungs? Ran an Tastatur und Kaffeemaschine! Was macht
ihr euch aus dummen Bemerkungen der eigenen
Geschlechtsgenossen und sexistischen Äusserungen von
Kollgeinnen und Chefinnen? Da muß Mann halt durch, wenn er was

Korrekt

erreichen will :smile:). Zumindest in diesem Punkt besteht wohl
doch sowas wie Gleichberechtigung!

Neun, da sind uns die Frauen haushochueberlegen
Und zir sollten von dem Feminismus lernen

Ciao,
Lisa

OWT Zustimmung
owt

Wo steht denn das Pflichten nicht einklagbar sind…
Es hat doch mal eine gruene emanze erwaehnt, sie wolle Maenner dqzu verpflichten x Stunden hausarbeit am Tag zu machen
Da sind Pflichten einklagbar?
Aber bei PFLICHTEN fuer die Frauen nicht?
Na das ist doch mal ne klasse Aussage.
ich wuerde auch nicht gegen die Wehrpflicht klagen sondern fuer die Wehrpflicht von Frauen

Hallo Unbekannt,

naja, ich bin zugegeben auch keine Rechtsexpertin. Aber normalerweise sieht es doch so aus, daß man nur dann klagen kann, wenn man tatsächlich einen Nachteil (z.B. aufgrund des Geschlechts) hat. Nicht zum Bund dürfen ist ein Nachteil. Nicht müssen ist keiner. Und daher werden die Gerichte wohl abwinken, weil kein richtiger Verhalndlungsgegenstand vorhanden ist. Im Moment könnten wohl höchstens Männer klagen, weil die ja durch die einseitige Wehrpflicht einen Nachteil haben. Die Entscheidung könnte dann so aussehen, daß diese Ungerechtigkeit beseitigt werden muß. Ob dies nun durch eine allgemeine Abschaffung der Wehrpflicht oder durch eine Verpflichtung von Frauen erreicht wird, ist dann nur noch eine politische Frage. Das Ziel (Gleichberechtigung) wird auf beide Arten erreicht.

Aber klagen müssen auf jeden Fall Männer als die benachteiligte Partei! Daher finde ich es ziemlich bescheuert, den Frauen vorzuwerfen, daß sie hier nicht klagen.

Bei dem Putzbeispiel sind übrigens Frauen die Benachteiligten (weil die Arbeit ja einseitig an ihnen hängenbleibt) und könnten theoretisch daher wohl klagen. Das heißt jetzt aber nicht, daß ich das für sinnvoll halte, ist nur eine logische Überlegung :smile:).

Viele Grüsse,
Lisa

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