Gleichstellung bei gleicher Arbeit (Equal Pay)

Es gibt zwar das EU Gesetz, aber es wird anscheinend regelmässig unterlaufen. Wie anders könnte es sein dass es Facharbeitsplätze nur noch über Personalleasing gibt.

Ein fiktives Beispiel. Ein Facharbeiter in ungekündigter Stellung will sich verändern, sucht nach Stellen, findet auch was, aber über eine Personalleasing Agentur. Da der Facharbeiter einen eher seltenen Beruf hat weiss er für welchen Betrieb die Agentur Facharbeiter sucht. Also bewirbt sich der Facharbeiter direkt bei der Firma. Man merkt, man würde gut zueinander passen, die Firma verweist aber auf die PersonalAgentur und stellt später eine evtl. Übernahme in Aussicht.

Viele würden jetzt sagen, „ist doch super“! Aber, zwei andere Facharbeiter im Betrieb sind ebenfalls als Leiharbeiter beschäftigt, schon über zwei Jahre. Sie werden laufend hingehalten. Warum?

Ich habe dieses Scenario mal durchgerechnet. Der tarifliche Bruttolohn für einen Facharbeiter liegt bei 14,30€/h. Bei der Leasingfirma würde der Facharbeiter 9,30€/h verdienen.

Die Leasingkosten liegen damit in etwa gleich hoch wie die Kosten für einen festangestellten Mitarbeiter. Der Gesetzgeber müsste hier etwas unternehmen um das Lohndumping zu unterbinden. Leiharbeit muss teuerer sein als Festanstellung. Bei der jetzigen Regierung wird dies aber sicher nicht passieren, und die Westerwellen und ähnliche können weiter Stammtischparolen predigen.

Warum denken die Politiker nur so kurzsichtig. Die Abwärtsspirale bei Löhnen hat eine direkte Auswirkung auf die Inlandsnachfrage, dies führt zu mehr Arbeitslosen und höheren Abgaben. Damit steigt das Angebot an Arbeitskräften weiter, die immer billigere Arbeit annehmen müssen. Die Wirtschaft wird immer mehr vom Export abhängig, und damit dem schnellen Auf und Ab ausgeliefert. Ein generelles Umdenken ist meiner Ansicht nach unbedingt nötig.

Dieses Lohndumping spielt aber bei den etablierten Gewerkschaften nur eine untergeordnete Rolle da sie erst für ihre Mitglieder auf Lohnerhöhungen schauen. Aber auch das ist kurzsichtig denn irgendwann werden ihnen die Mitglieder ausgehen, da die Leiharbeitsverbände eigene willfährige Gewerkschaften haben. Die Arbeitnehmer sind leider erpressbar geworden.

Gruss vonsales

Warum denken die Politiker nur so kurzsichtig. Die
Abwärtsspirale bei Löhnen hat eine direkte Auswirkung auf die
Inlandsnachfrage, dies führt zu mehr Arbeitslosen und höheren
Abgaben.

Na ja, aber wenn man die Löhne sinken lässt, steigt wohl auch die Arbeitsnachfrage, weil niedrig entlohnte Arbeitskräfte rentabler sind als hoch entlohnte. Und hierdurch dürfte sich wiederum ein positiver Nachfrageeffekt im Inland einstellen.

Na ja, aber wenn man die Löhne sinken lässt, steigt wohl auch
die Arbeitsnachfrage, weil niedrig entlohnte Arbeitskräfte
rentabler sind als hoch entlohnte. Und hierdurch dürfte sich
wiederum ein positiver Nachfrageeffekt im Inland einstellen.

Das schreit ja schon nach Mangel an Logik.

Den Arbeitgeber der Firma A kosten die Mitarbeiter der Leihfirma L etwa genauso viel wie die eigenen Mitarbeiter. Durch die Einführung der Leihfirmen hat man einer ‚ZwichenSchicht‘ lediglich nur die Möglichkeit gegeben aus dem Übel der Arbeitnehmer nutzen zu ziehen.
Und dies geschah auf veranlassung der Schröderschen Regierung, als er die Arbeitsämter anwies, dass jede zumutbare arbeit angenommen werden muss, sonst sanktionen. Das ist im prinzip nix anderes als moderne Sklaverei.

Na ja, aber wenn man die Löhne sinken lässt, steigt wohl auch
die Arbeitsnachfrage, weil niedrig entlohnte Arbeitskräfte
rentabler sind als hoch entlohnte. Und hierdurch dürfte sich
wiederum ein positiver Nachfrageeffekt im Inland einstellen.

Das schreit ja schon nach Mangel an Logik.

Da gebe ich dir recht. Niedrig entlohnte Arbeitskräfte beleben den Arbeitsmarkt nur vorübergehend. Langfristig gesehen können diese Arbeitskräfte weniger konsumieren und das lässt die Nachfrage sinken, dies führt wiederum zu weniger Rentabilität. Als Allheilmittel sehen die Wirtschaftsbosse dann „weniger Lohn bei mehr Arbeit“ um die Rentabilität wieder zu erhöhen. Ein Teufelskreis!

Und dies geschah auf veranlassung der Schröderschen Regierung,
als er die Arbeitsämter anwies, dass jede zumutbare arbeit
angenommen werden muss, sonst sanktionen. Das ist im prinzip
nix anderes als moderne Sklaverei.

Stimmt auch. Ich sehe die Schuld nicht nur bei den Roten, sondern hauptsächlich in der Wirtschaftslobby. Diese hatte die damalige Regierung voll im Griff. Jetzt ist es nicht anders.

Einen Ausweg aus den 2. Klassen Arbeitsplätzen gibt es nur über die Politik. Denn im Prinzip denken die Firmen nur wirtschaftlich, nutzen deshalb jede Möglichkeit mehr Geld zu verdienen. Die Denkweise der alten Garde von Arbeitgebern, die den qualifizierten Mitarbeiterstamm als wahres Kapital sahen gibt es nicht mehr.

Gruss vonsales

OT Blonde Grammatik
Hallo

Das schreit ja schon nach Mangel an Logik.

Dieser Satz schreit auch nach Mangel an Logik!
Wenn dann schreit das vor oder aus Mangel an Logik (weil der Logikmangel so weh tut).
Oder schreit da irgendwas: Ich brauch jetzt sofort Mangel an Logik!!
So wie z. B. ein Durstiger nach Wasser schreit.

Durch die Einführung der Leihfirmen hat man einer ‚ZwichenSchicht‘ lediglich nur die Möglichkeit gegeben aus dem Übel der Arbeitnehmer nutzen zu ziehen.

Was ist denn das Übel der Arbeitnehmer? Was haben sie für ein Übel?

Übrigens bevorzugen die meisten Firmen meiner Meinung nach Leiharbeiter, weil sie die wesentlich leichter loswerden können als fest Angestellte.

als er die Arbeitsämter anwies, dass jede zumutbare arbeit angenommen werden muss, sonst sanktionen. Das ist im prinzip nix anderes als moderne Sklaverei.

Das sehe ich allerdings auch so.

Viele Grüße

Was ist denn das Übel der Arbeitnehmer? Was haben sie für ein
Übel?

Übrigens bevorzugen die meisten Firmen meiner Meinung nach
Leiharbeiter, weil sie die wesentlich leichter loswerden
können als fest Angestellte.

Arbeitslosigkeit … man betrachte nuch den Fall Opel vor ein-paar Jahren. Man hat die Belegschaft angedroht die Produktion nach Portugal auszulagern. Folglich : Arbeitnehmer haben ziemlich schlechte Karten. Und was hat man gemacht? Man hat die Leute alle gekündigt und einem Monat später haben sie in der gleichen Firme via Leihfirmen und unter schlechteren Konditionen wieder gearbeitet.

nebenbei … Loswerden ist das kleinere übel. Heutzutage vergibt man eh nicht mehr Lebenslange arbeitsverträge … Ich kenn diese Leihfirm Leute im Komissionier-Bereich. Wenn sich die Arbeiter nach Jahre langen Arbeit das Kreuz kaputt macht, so haftet nicht mehr die Firma in der sie arbeiten, sondern die Leihfirmen … fragt sich nur wann diese Blase platzt …

Warum denken die Politiker nur so kurzsichtig. Die
Abwärtsspirale bei Löhnen hat eine direkte Auswirkung auf die
Inlandsnachfrage, dies führt zu mehr Arbeitslosen und höheren
Abgaben.

Warum denken viele Deutsche so kurzsichtig. Die sinkende Löhne haben zu einem enormen Wettbewerbsvorteil für Deutschland geführt. Wie man es nicht machen sollte und was passiert, wenn Gewerkschaften zu viel Macht bekommen, sieht man in Griechenland.

Leider gibt es reaktionäre Kräfte in Deutschland, die in der Lage sind/wären, die Inflation anzuheizen. Zum Glück haben diese kaum Macht.

Hallo,

Arbeitslosigkeit … man betrachte nuch den Fall Opel vor ein-paar Jahren. Man hat die Belegschaft angedroht die Produktion nach Portugal auszulagern. Folglich : Arbeitnehmer haben ziemlich schlechte Karten. Und was hat man gemacht? Man hat die Leute alle gekündigt und einem Monat später haben sie in der gleichen Firme via Leihfirmen und unter schlechteren Konditionen wieder gearbeitet.

Was wäre die Alternative für diese Leute gewesen. ALGI und dann ALGII?
Diese übertarifliche Entlohnung der Automobilwerker korreliert nämlich in keiner Weise mehr mit ihren Qualifikationen. Ich kann mich da gut an eine Reportage erinnern, bei der Opel-Mitarbeiter versucht haben einen Job zu finden. Die potenziellen Arbeitgeber haben alle dankend abgelehnt. Die Opelaner sind fast nicht mehr geworden.

nebenbei … Loswerden ist das kleinere übel. Heutzutage vergibt man eh nicht mehr Lebenslange arbeitsverträge

Dummerweise werden auch befristete Arbeitsverträge nach einer Weile zu unbefristeten. Zudem ist fraglich, ob das „Loswerden“ das kleinere Übel ist. Denn diese Kosten sind in Deutschland ziemlich hoch. Nicht selten werden Leute, die ihre Kündigung erhalten, ganz plötzlich für die restlichen Monate der Kündigungsfrist krank oder haben (verständlicherweise) keine eine allzu hohe Motivation mehr. Dazu kommen noch Prozessrisiken, Abfindungen etc. pp.

Ich kenn diese Leihfirm Leute im Komissionier-Bereich. Wenn sich die Arbeiter nach Jahre langen Arbeit das Kreuz kaputt macht, so haftet nicht mehr die Firma in der sie arbeiten, sondern die Leihfirmen

Ist dafür nicht die Berufsgenossenschaft zuständig? Das gilt auch für Verleiher, Verleaser und wie das alles heißt.
Was mich persönlich an dem Ganzen stört, ist der Umstand, dass sich diese Firmen an unseren hohen Kündigungschutzvorschriften eine goldene Nase verdienen. Denn die Firmen würden den Leuten auch direkt das gleiche Gehalt zahlen (das zahlen sie an den Verleiher schließlich auch), wenn sie diese dann auch Bedarf loswerden könnten.
Aber das verhindern eben die Kündigungsvorschriften, die zu Einstellungshindernissen geworden sind. Manchmal ist gut gemeint eben noch lange nicht gut gemacht. Denn wenn der Verleiher keinen Job mehr für seine Leute hat, dann kann der diesen auch einfach kündigen. Die wären also so oder so ihren Job los. Der einzige aber entscheidende Unterschied dabei ist, dass diese vorher mehr Einkommen erhalten hätten und daher auch als Arbeitslose zunächst höheres ALGI erhalten würden. Die sind also doppelt angesch… Das ist in meinen Augen das eigentliche Problem. Aber solange sich einige Besitzstandswahrer an überholten Kündigungsschutzvorschriften festhalten, wird sich nichts ändern.
Einfach mal einen Blick über die Landesgrenzen hinaus wagen und schauen wie es woanders funktioniert. Und dabei sind nicht etwa die sog. Billiglohnländer gemeint.

Grüße

Den Arbeitgeber der Firma A kosten die Mitarbeiter der
Leihfirma L etwa genauso viel wie die eigenen Mitarbeiter.

Warum stellt er sie dann nicht gleich fest ein? Kosten sind nebenbei nicht nur Lohnkosten.

Hallo

Warum denken viele Deutsche so kurzsichtig. Die sinkende Löhne
haben zu einem enormen Wettbewerbsvorteil für Deutschland
geführt.

Das müsstest du aber erklären. Meiner Ansicht nach hat die höhere Produktivität zu einer höheren Rendite geführt. Den Arbeitnehmern wurden bessere Zeiten in Aussicht gestellt, die Milliardengewinne wurden grosszuügig an die Aktionäre verteilt. Jetzt sollen die Arbeitnehmer wieder Lohnverzicht üben, gleiches Spiel von neuem.

Wie man es nicht machen sollte und was passiert, wenn
Gewerkschaften zu viel Macht bekommen, sieht man in
Griechenland.

Hast nicht ganz unrecht. Aber was sollen die Gewerkschaften machen?

Leider gibt es reaktionäre Kräfte in Deutschland, die in der
Lage sind/wären, die Inflation anzuheizen. Zum Glück haben
diese kaum Macht.

Das ist ja das Dilemma. Die Inflation ist trotz sinkender Löhne vorhanden und lässt die Kaufkraft immer weiter sinken. Die Löhne heizen die Inflation also nicht an. Wenn wir nicht aufpassen arbeiten wir demnächst für Löhne wie vor 30 Jahren. Nur gab es damals einen Golf für 15 000 DM, jetzt nicht mal für 15 000 €.

Gruss vonsales

Hallo,

Das müsstest du aber erklären. Meiner Ansicht nach hat die
höhere Produktivität zu einer höheren Rendite geführt. Den

Die Renditen waren in letzter Zeit sehr sehr mäßig.

Wie man es nicht machen sollte und was passiert, wenn
Gewerkschaften zu viel Macht bekommen, sieht man in
Griechenland.

Hast nicht ganz unrecht. Aber was sollen die Gewerkschaften
machen?

Maßhalten. Das können sie jedoch nicht, da sie ihre Mitglieder sonst verlieren. Griechenland ist da ein hervorragendes Lehrbeispiel. Mit hoher Wahrscheinlichkeit fahren die Gewerkschaften das Land an die Wand, die Ökonomie wird in den Boden gestreikt.

Leider gibt es reaktionäre Kräfte in Deutschland, die in der
Lage sind/wären, die Inflation anzuheizen. Zum Glück haben
diese kaum Macht.

Das ist ja das Dilemma. Die Inflation ist trotz sinkender
Löhne vorhanden und lässt die Kaufkraft immer weiter sinken.

Die Inflation pendelt um die 1-2%. Wir haben mit die stabilsten Preise.

Die Löhne heizen die Inflation also nicht an. Wenn wir nicht
aufpassen arbeiten wir demnächst für Löhne wie vor 30 Jahren.

Vorsicht mit Pauschalaussagen. Davon kann nicht die Rede sein. Die Arbeitsproduktivität in Deutschland liegt nur knapp über dem Durchschnitt der EU. Kein Grund, üppige Löhne zu verlangen. Die Maßhaltung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass sich die Wettbewerbssituation wieder verbessert hat.

Nimm Griechenland. Die mögen zwar mit 94% Rente, kurzen Renteneintrittalter, Beamtentum auf Benennen usw. ein üppiges Leben geführt haben, nun ist aber die Kacke am Dampfen. Sparen ist angesagt und das sehr schmerzhaft. Ein gefundenes Fressen für linken Parteien.

Noch ein Hinweis:
[http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…](http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/STATmagazin/VGR/2007 10/2007 10ProduktivitaetLohnkosten,templateId=renderPrint.psml)

http://www.bundesbank.de/statistik/statistik_zeitrei…

Löhne sinken, aber die Kosten nicht, oder?

Warum denken die Politiker nur so kurzsichtig. Die
Abwärtsspirale bei Löhnen hat eine direkte Auswirkung auf die
Inlandsnachfrage, dies führt zu mehr Arbeitslosen und höheren
Abgaben.

Warum denken viele Deutsche so kurzsichtig. Die sinkende Löhne
haben zu einem enormen Wettbewerbsvorteil für Deutschland
geführt. Wie man es nicht machen sollte und was passiert, wenn
Gewerkschaften zu viel Macht bekommen, sieht man in
Griechenland.

Hi Steven,

das musst Du mir erklären. Wie kann es für einen Arbeitgeber in Deutschland von Vorteil sein, wenn er von 10 Euro, die er für einen Arbeiter zahlen muss, einen bestimmten Prozentsatz an eine Zwischenfirma zu zahlen?

So wie ich den Ursprungsposter verstanden habe, sinken zwar die Löhne und Gehälter, aber die Differenz bleibt nicht beim Arbeitgeber, sondern bei einer Leihfirma.

Wie kann es einer Firma etwas nutzen, das gleiche zu zahlen, aber weniger beim Arbeiter ankommen zu lassen?

Nick

Hallo Steven,

Die Löhne heizen die Inflation also nicht an. Wenn wir nicht
aufpassen arbeiten wir demnächst für Löhne wie vor 30 Jahren.

Vorsicht mit Pauschalaussagen. Davon kann nicht die Rede sein.
Die Arbeitsproduktivität in Deutschland liegt nur knapp über
dem Durchschnitt der EU. Kein Grund, üppige Löhne zu
verlangen. Die Maßhaltung der letzten Jahre hat dazu geführt,
dass sich die Wettbewerbssituation wieder verbessert hat.

Mit Wettbewerb meinst Du den Export.
Gerade in den Unternehmen, in denen der eine wesentliche Rolle spielt sind die Löhne aber relativ hoch. Dort ist Maßhalten durchaus sinnvoll und die IGM tut das ja auch.
Gerade in Unternehmen, die keine Konkurrenz aus dem Ausland zu befürchten haben, sind die Löhne niedrig. Dort wird durch die niedrigen Löhne die Wettbewerbssituation aber gar nicht verbessert.

Gruß Rainer

Unverbindlichkeit
Hallo

Wie kann es einer Firma etwas nutzen, das gleiche zu zahlen, aber weniger beim Arbeiter ankommen zu lassen?

Ich glaub, es hat folgende Vorteile:

  1. Arbeitszeit kann ohne große Probleme reduziert werden
  2. Arbeiter kann leicht ‚entlassen‘ werden
  3. Wenn einem einer nicht mehr passt, kann man sich leicht jemand anderen aussuchen, auch wenn man seine Antipathie nicht begründen kann.
  4. Wenn man plötzlich Leute mit anderen Fähigkeiten braucht als vorher, kann man sich andere schicken lassen.
  5. Man braucht keine Lohnbuchhaltung für die Leute.

Ich glaub, das Unverbindliche ist das, was daran so attraktiv ist.

Viele Grüße

Hi,

Die Inflation pendelt um die 1-2%. Wir haben mit die stabilsten Preise.

siehe
http://www.welt.de/wirtschaft/article6579453/In-Deut…
(also gerade das Gegenteil von edm, was Otto Bildverbraucher glaubt)

hier das Original, und die müssen es wissen:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…

und wer es ganz detailliert möchte
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…

die Franzi

Hallo Rainer,

Gerade in Unternehmen, die keine Konkurrenz aus dem Ausland zu
befürchten haben, sind die Löhne niedrig. Dort wird durch die
niedrigen Löhne die Wettbewerbssituation aber gar nicht
verbessert.

Meistens sind dies Unternehmen, die eher nationale oder lokale Player sind. Durch die höheren Löhne der global Player kommt es hier zu einem Angebotsdruck hin zu den kleineren Firmen (klassische Arbeitslosigkeit). Diese Firmen haben es nicht nötig, üppige Löhne zu zahlen.

Hallo,

So wie ich den Ursprungsposter verstanden habe, sinken zwar
die Löhne und Gehälter, aber die Differenz bleibt nicht beim
Arbeitgeber, sondern bei einer Leihfirma.

Das ist gar nicht so sicher. Tatsache ist, dass Deutschland in Sachen Leiharbeit in Europa eher Mittelmaß ist. Kein Grund also zur Sorge. Wenn von Löhnen und Gehältern die Rede ist, sollte man das Augenmerk auf die Reallöhne lenken, die Bruttolöhne sind ja gestiegen. Die Reallöhne sind aber überall gesunken.

Und es mag sein, dass es Leihfirmen gibt, die mies bezahlen, es gibt aber auch sehr viele, die recht ordentlich bezahlen. Leiharbeit würde ich nicht pauschal verurteilen. Es hat für beide Seiten enorme Vorteile.

Leider verbreiten sich immer nur die schlechten News und so kann eine schlechte Leihfirma den Ruf der ganzen Branche zerstören.

Hallo Steven,

Diese Firmen haben es nicht
nötig, üppige Löhne zu zahlen.

das bedeutet dann aber, daß die Gewrkschaften zu schwach sind und nicht zu stark.

Gruß Rainer

man wird sie schneller los. wie schon in einer vorherigen post erwähnt, kenne ich dieses Problem von den Kommissionierer der Lebensmittelkette X.
Da immer mehr druck auf Leistung besteht, hampeln die Arbeitnehmer schon wahrlich rum. es gab auch einige die Drogen (Speed oder wass-weiss-ich) genommen haben um den Leistungsdurck stand zu halten. wenn die Arbeitnehmer früher-oder-später zum arzt gehen und sich andauernd wegen rückenprobleme krankschreiben lassen,
(denn die haben wirklich rückenprobleme DURCH die arbeit bekommen was vor den Gerichten fast nie annerkannt wird )
werden sie zur eine Plage der arbeitgeber. Deshalb ist eine Leihfirma das optimale : wenn die Leute krank werden, so ist es nicht mehr das Problem der Lebensmittelkette X, sondern das der Leihfirmen.

Perversion der Gleichstellung
Die gleichstellung zw. Mann und Frau ist ja schon ein Hammer.
Nicht nur, dass man andauernd hört, wie einige Politiker dafür
pledieren, dass Mann und Frau gleich bezahlt werden sollten, so verabschieden
sie dennoch Gesätze, die diese Leihfirmen unterstützt. Aber komischer weise
regt sich kaum einer derer auf, die vorher mit grossen Tönen für
die gleichbehandlung zw. Mann+Frau pochten …
(Die LINKEN klammer ich mal aus … )
… und jetzt sogar unterschiedliche Löhne zwichen Mann und Mann herschen. Also wenn die Herren/Frauen politiker weiter mit der gleichbezahlung der Frau herumtönen aber gleichzeitig die Mindestlöhne ablehnen,so kann man jene nicht mehr für zurechnungsfähig erklären.