Gleichzeitig koscher und halal?

Hallo Wissende,

tut mir leid, dass ich die Frage gerade jetzt stelle, aber sonst vergesse ich das wieder.

Was mich interessieren würde: Können Lebensmittel eigentlich gleichzeitig koscher und halal sein? Oder geht das nicht?

Schöne Grüße

Petra

Habe in Wiki verschiedene Nahrungstabus gefunden. Ich kann mir gut vorstellen, daß es Speisen gibt, die gleichzeitig koscher und halal sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#.C3.9Cbers…

Grüße H.E.

Hallo Wissende,

tut mir leid, dass ich die Frage gerade jetzt stelle, aber
sonst vergesse ich das wieder.

Was mich interessieren würde: Können Lebensmittel eigentlich
gleichzeitig koscher und halal sein? Oder geht das nicht?

Hallo Petra,

ja, das geht, darum kaufen so manche Muslime Fleischerzeugnisse auch gerne mal beim Juden.

Schöne Grüße,

Mohamed.

Hallo Petra,

Was mich interessieren würde: Können Lebensmittel eigentlich
gleichzeitig koscher und halal sein? Oder geht das nicht?

Gleichzeitig nicht, wobei koschere Lebensmittel - außer alkoholische Getränke - auch von Muslimen konsumiert werden können.
Umgekehrt jedoch sind halal zertifizierte Lebensmittel deswegen noch nicht koscher.

Gemeinsam haben beide Religionen, daß Schweinefleisch und einige andere Tiere nicht gegessen werden, aber die Regeln des jüdischen Religionsgesetzes sind weitreichender.

So können Muslime - darauf hat Mohamed hingewiesen - jüdisch geschächtetes Fleisch essen, aber umgekehrt nicht.
Die jüdischen Speisegebote bestimmten, daß Fleisch und Milch getrennt werden muß. Dies gilt für Muslime nicht.

Da Muslime keinen Alkohol konsumieren dürfen, nützt es auch nichts, wenn beispielsweise Wein als koscher zertifiziert ist.

Die Goldbärchen enthalten Schweinegelatine - also für Juden und Muslime tabu. Die für den muslimischen Markt in der Türkei produzierten Goldbären enthalten Rindergelatine (halal).
Die Gummibärchen für den koscher-Markt werden mit Fischgelatine in Spanien produziert. Dadurch sind sie neutral (parve).
Gummibärchen mit Rindergelatine wären „fleischig“, was im Alltag unpraktisch wäre - selbst wenn man sie koscher produzieren würde.

Theoretisch wäre es möglich, daß einige Lebensmittel von entsprechenden religiösen Autoritäten von muslimischer und jüdischer Seite gemeinsam zertifiziert würden, daß man einige Lebensmittel koscher und halal zertifiziert kaufen könnte (Gummibärchen mit Fischgelatine). Allerdings würde das Produkt dadurch verteuert, weil ja die jüdische und die muslimische Zertifizierung bezahlt werden müßte.

Noch eine Geschichte aus Zeiten des eisernen Vorhangs. Die DDR-Regierung sorgte dafür, daß alle 14 Tage ein Schächter nach Ostberlin kam und nach dem jüdischen Religionsgesetz schächtete. Erst deckten sich die Mitglieder der Ostberliner jüdischen Gemeinde ein, dann kamen die Angehörigen der muslimischen Länder, die Botschaften in Ostberlin hatten dran. Wenn dann noch Fleisch zur Verfügung stand, dürften andere Interessenten das kaufen.

Viele Grüße

Iris

Hallo Iris,

danke für deine Antwort.

Theoretisch wäre es möglich, daß einige Lebensmittel von
entsprechenden religiösen Autoritäten von muslimischer und
jüdischer Seite gemeinsam zertifiziert würden, daß man einige
Lebensmittel koscher und halal zertifiziert kaufen könnte
(Gummibärchen mit Fischgelatine).

Ja, genau darum ging es mir im Prinzip. Ich wusste nicht so genau, ob das geht, weil es ja unterschiedliche Religionen sind und weil ich mir nicht so sicher war, ob das „Siegel“ der einen Religion dann für die andere als störend empfunden wird.

Allerdings würde das Produkt
dadurch verteuert, weil ja die jüdische und die muslimische
Zertifizierung bezahlt werden müßte.

Ja … ach je. Ich habe da so eine Idee, aber ich weiß nicht, ob aus der was wird. Was kostet denn so eine Zertifizierung eigentlich? Und wie funktioniert die? Zahlt man das pro Jahr?

Noch eine Geschichte aus Zeiten des eisernen Vorhangs. …

Sehr interessant :smile:

Übrigens, der eiserne Vorhang, der steht immer noch. In der Welt dahinter wird es aber keine Demos mit „Wir sind das Volk“ geben. Da ist er: http://de.myalbum.com/Album=LD3YQWB7
Auf dem ersten Foto kann man ihn recht gut sehen. *seufz*

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Allerdings würde das Produkt
dadurch verteuert, weil ja die jüdische und die muslimische
Zertifizierung bezahlt werden müßte.

Ja … ach je. Ich habe da so eine Idee, aber ich weiß nicht,
ob aus der was wird. Was kostet denn so eine Zertifizierung
eigentlich? Und wie funktioniert die? Zahlt man das pro Jahr?

Die koscher-Zertifizierung wird für bestimmte Zeiträume ausgewiesen, was man auf dem Kaschrut-Zertifikat nachlesen kann.
In Ländern mit großer jüdischer Bevölkerung wird das überregional gemacht z.B. über die „Union for orthodox Judaism“. In Ländern mit kleinerer jüdischer Bevölkerung wie Deutschland gibt es eine Kaschrut-Liste von der orthodoxen Rabbinerkonferenz. In Restaurants vor Ort macht es der lokale Rabbiner, und jeder Betrieb der ein Kaschrut-Zertifkat maöchte, ist frei, sich an einen entsprechenden Rabbiner zu wenden.

Wie das bei den Muslimen genau läuft, weiß ich nicht. Aber wahrscheinlich würde es reichen, wenn man einen Rabbiner und einen Imam an einen Tisch bekäme.

Viele Grüße

Iris

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Hallo Petra.

Was mich interessieren würde: Können Lebensmittel eigentlich
gleichzeitig koscher und halal sein? Oder geht das nicht?

Wenn man bedenkt, dass ‚koscher‘ wie auch ‚halal‘ bedeutet, dass etwas tauglich ist, dann gibt es eine lange Liste von Lebensmittel für welche beides zutrifft.

Bezogen auf Fleisch wurde schon geantwortet und bei allen anderen Lebensmittel wie auch weiter verarbeitetem Fleisch, wird es jedoch recht kompliziert und hängt dann auch vom jeweiligen Standard ab.

Sie muss im orthodoxen Judentum auch viele andere Grundnahrungsmittel kontrolliert werden, bzw. schliessen sich gar ganz aus, auch wenn diese weder etwas mit Fleisch noch mit Milch zu tun haben. Hinzu kommt hier, dass für Europa nach wie vor gilt, dass auch Milch kontrolliert werden muss. Es gibt hier also auch „koschere Milch“.

Als Beispiel nehme ich einmal Brokkoli und Erdbeeren. Ersteres darf im allgemeinen nicht frisch zubereitet werden, da hierbei mit keiner Methode gesichert werden kann, dass der Brokkolu dann frei von Ungeziefer ist. Ausgenommen ist hier Tiefkühlbrokkoli.

Nicht anders verhält es sich bei Erdbeeren, welche aber sehr wohl mit bestimmten Methode „koscher“ gemacht werden können. Frische Erdbeeren sind dieses hingegen erst einmal nicht, da kleine durchsichtige Spinnen auf Erdbeerpflanzen leben und somit sich auch auf den Erdbeeren befinden.

All dieses gilt meines Wissens eben für „halal“ nicht.

Gruss,
Eli

Hallo Petra.

Servus

Nicht anders verhält es sich bei Erdbeeren, welche aber sehr
wohl mit bestimmten Methode „koscher“ gemacht werden können.
Frische Erdbeeren sind dieses hingegen erst einmal nicht, da
kleine durchsichtige Spinnen auf Erdbeerpflanzen leben und
somit sich auch auf den Erdbeeren befinden.

Ich wusste gar nicht, dass das so rigoros durchgezogen wird. Könnte dann auch die bekannte ‚Fliege in der Suppe‘ dazu führe, dass eine Speise nicht mehr koscher ist?

Und wenn ich ganz off-topic sein darf: ich war letztes Jahr in Israel und habe ein paar Nächte in einem Kibbuz übernachtet. Beim Frühstück und Abendessen habe ich dann mehrmals gesehen, wie orthodoxe Juden Teile des Essens abwogen. Kannst du mir vielleicht sagen, welchen Zweck das hatte?

Gruss,
Eli

Lg,
Penegrin

Hallo.

Ja … ach je. Ich habe da so eine Idee, aber ich weiß nicht,
ob aus der was wird. Was kostet denn so eine Zertifizierung
eigentlich? Und wie funktioniert die? Zahlt man das pro Jahr?

Wie Iris schon schrieb, wird jedes Zertificat für einen bestimmten Zeitraum ausgeschrieben, minimal muss es jedes Jahr erneuert werden.

Es hängt dann von der Autorität ab (wieviele dieses anerkennen), was ein solches Zertificat kostet und es gibt hier auch irrelevante Zertifikate bzw. auch Fälschungen.

Jedes dieser Zertifikate ist auch an Bedingungen gebunden, wodurch es auch Listen gibt, wo wiederufene Zertifikate aufgelistet werden.

Für ein Zertifikat hängt es dann von der Organisation, Autorität ab, wie die Zertifizierung selbst abläuft. Manche Organisationen begüngen sich hier mit schriftlichen Auskünften über Zusatzstoffe und Produktionsweise, was auch von dem Produkt selbst abhängt. Bei anderen kommt ein oder mehrere Rabbiner vor Ort für die Zertifizierung oder es ist immer ein Rabbiner vor Ort (analog zu einem Restaurant). Insgesamt ist es ein recht komplexer Prozess welcher festlegt, für welches Produkt hierbei was angemessen bzw. verpflichtent ist.

Gruss,
Eli

Hallo.

Ich wusste gar nicht, dass das so rigoros durchgezogen wird.
Könnte dann auch die bekannte ‚Fliege in der Suppe‘ dazu
führe, dass eine Speise nicht mehr koscher ist?

Nein, die Suppe wird hierdurch nicht trefe, da das Mengelverhältnis der Suppe zur Fliege nicht ausreicht (hoffe ich einmal für alle Beteiligten) und die Suppe flüssig ist.

Allerdings darf die Fliege selbst eben nicht mitgegessen werden.

Hier ist das Problem ja auch nicht durch die Zutaten der Suppe verursacht, sondern in der Regel ist die Fliege „zufällig“ in der Suppe belandet. Die Zutaten selbst müssen hingegen auf Ungeziefer kontrolliert werden.

Und wenn ich ganz off-topic sein darf: ich war letztes Jahr in
Israel und habe ein paar Nächte in einem Kibbuz übernachtet.
Beim Frühstück und Abendessen habe ich dann mehrmals gesehen,
wie orthodoxe Juden Teile des Essens abwogen. Kannst du mir
vielleicht sagen, welchen Zweck das hatte?

Diet?

Aber vielleicht hast du etwas ganz anderes gesehen, was für dich nach einem Abwiegen aussah? So habe ich schon die merkwürdigsten Erklärungen in Büchern für „gesehene“ Rituale gefunden bzw. gehört.

Das Beste war hier bislang der „Fakt“ (in einem wissenschaftlichen Buch), dass selbst jüdische Eheleute sich nicht berühren und beim Sex ein Laken zwischen sich haben. Nach (hanebüchenen) theoretischen Begründungen warum dieses so sein, kam auch eine Erklärung wie es zu diesem „Fakt“ kam: Tücher mit einem Loch in der Mitte welche durch Juden gekauft werden. Die Auflösung sind somit kleine Gebetsschäle, welche unter der Kleidung getragen werden, welche viereckig sein müssen und eben für den Kopf ein Loch in der Mitte haben. Denn natürlich dürfen sich jüdische Eheleute nicht nur berühren… :smile:

Also, wer weiss, was damals wirklich passiert ist?

Gruss,
Eli

1 Like

Hallo.

Servus

Sind denn Insekten generell unkoscher? Ich glaube mich erinnern zu können, dass zB Heuschrecken koscher sind.

Und wenn ich ganz off-topic sein darf: ich war letztes Jahr in
Israel und habe ein paar Nächte in einem Kibbuz übernachtet.
Beim Frühstück und Abendessen habe ich dann mehrmals gesehen,
wie orthodoxe Juden Teile des Essens abwogen. Kannst du mir
vielleicht sagen, welchen Zweck das hatte?

Diet?

Aber vielleicht hast du etwas ganz anderes gesehen, was für
dich nach einem Abwiegen aussah? So habe ich schon die
merkwürdigsten Erklärungen in Büchern für „gesehene“ Rituale
gefunden bzw. gehört.

Das kann gut sein. Man fängt ja sehr schnell an, allem gleich einen kulturellen Hintergrund zu geben. Ich weiß nur, dass sie eine kleine Küchenwaage dabei hatten und da wirklich das Essen drauf legten. Das kann natürlich ganz profane Gründe haben, aber ich wollte auch nicht unhöflich sein und sie beim Essen anstarren :smile:

Mein Guide damals war Druse und daher auch nicht ganz sattelfest, was jüdische Traditionen angeht.

Der Koch fand es damals auch ganz lustig, als ich fragte, ob ich eine ‚Kaki‘ haben könnte :stuck_out_tongue:

Also, wer weiss, was damals wirklich passiert ist?

Gruss,
Eli

Lg,
Penegrin

Hallo.

Sind denn Insekten generell unkoscher? Ich glaube mich
erinnern zu können, dass zB Heuschrecken koscher sind.

Eine bestimmte Heuschreckenart ist koscher, aber es gibt keine Einigung darüber welche Art dieses genau ist und es gibt auch die Ansicht, dass die Art ausgestorben ist(*).

Allerdings ist auch die Frage, ob man alles essen muss, nur weil es koscher sei :wink:

Gruss,
Eli

*) Bei Suchen ob ich die Art finde, habe ich folgendes gefunden:

http://www.focus.de/panorama/welt/essen-und-trinken-…

Und hier haben wir wieder ein ganz anderes Kriterium für koscher: „keine eindeutige Tradition“, welches wirklich so gilt. Bspw. bezogen auf Vögel gibt es in der Tora eine List von verbotenen Vögeln, worüber auch „gestritten“ wird, welche heutigen Vögel damit gemeint sind, wodurch es zu der Regel der Überlieferung hier kommt: Vögel welche von der vorherigen Generation gegessen wurden, sind koscher.

Ziemlich faszinierend das Ganze. Danke für die Infos!

Das Meiste was ich über jüdische Gewohnheiten kenne, habe ich von Jon Stewart :smiley:

lg

Hallo Eli,

danke für deine Antwort.

Als Beispiel nehme ich einmal Brokkoli und Erdbeeren. Ersteres
darf im allgemeinen nicht frisch zubereitet werden, da hierbei
mit keiner Methode gesichert werden kann, dass der Brokkolu
dann frei von Ungeziefer ist.

Ja - das ist auch der Grund, dass ich Brokkoli nicht aus dem eigenen Garten essen würde.

Frische Erdbeeren sind dieses hingegen erst einmal nicht, da
kleine durchsichtige Spinnen auf Erdbeerpflanzen leben und
somit sich auch auf den Erdbeeren befinden.

Moment … willst du damit sagen, dass man diese kleinen Spinnen gar nicht sieht (denn ich habe noch nie eine Spinne auf einer Erdbeere gesehen) und sie daher mitisst? :frowning: Oder sind die Erdbeeren nicht mehr koscher, weil die Spinnen drübergelaufen sind?

All dieses gilt meines Wissens eben für „halal“ nicht.

Ok. … Ich habe halt gedacht, dass jemand, der halal lebt, vielleicht aus ideologischen Gründen keine koscheren Lebensmittel isst. Aber wenn das anscheinend nicht so ist, dann bräuchte man im Prinzip nur das koscher-Siegel und alle wären zufrieden. Auch die Veganer, die dann Erdbeeren ohne kleine Spinnen bekommen.

Schöne Grüße

Petra

Hallo.

Frische Erdbeeren sind dieses hingegen erst einmal nicht, da
kleine durchsichtige Spinnen auf Erdbeerpflanzen leben und
somit sich auch auf den Erdbeeren befinden.

Moment … willst du damit sagen, dass man diese kleinen
Spinnen gar nicht sieht (denn ich habe noch nie eine Spinne
auf einer Erdbeere gesehen) und sie daher mitisst? :frowning: Oder
sind die Erdbeeren nicht mehr koscher, weil die Spinnen
drübergelaufen sind?

Nein, es geht um die sich noch darauf befindlichen Spinnen, die man sehr wohl mit dem blossen Auge sehen kann, wenn man weiss, wonach man suchen muss. Und ja, diese werde in der Regel wohl mitgegessen.

Gruss,
Eli

1 Like

Hallo,

Nein, es geht um die sich noch darauf befindlichen Spinnen,
die man sehr wohl mit dem blossen Auge sehen kann, wenn man
weiss, wonach man suchen muss.

Klingt sehr spannend. Wo ist denn da die Grenze? Zählt alles als Tier/Fleisch, was man mit bloßem Auge noch sehen kann? Denn Mikroorganismen sind ja mit Sicherheit auf fast allem noch drauf.

Gruß

Anwar

Hallo.

Klingt sehr spannend. Wo ist denn da die Grenze? Zählt alles
als Tier/Fleisch, was man mit bloßem Auge noch sehen kann?

Ja, im Prinzip geht es darum, dass wir es sehen können. Dieses geht auf eine Stelle in der Tora zurück. Ansonsten ist es auch eine Frage, ob es einem bewusst ist, ob man davon weiss und in welcher Form und Anteil. Für all diese Aspekte gibt es entsprechende Diskussionen, wo andere dieses bis ins Detail klären.

Normalerweise muss man sich damit nicht beschäftigen (-> mündiger Gläubiger :wink:, sondern vertraut hier auf die eigenen Eltern, bzw. seine Lehre und Rabbiner. So wurde ja schon darauf verwiesen, dass es für Deutschland eine Liste gibt, es muss hier also nicht jeder selbst alle Produkte überprüfen.

Auch bezogen auf Fleisch orientiert man sich in der Regel an der Küche seiner Eltern ebenso bei der Zubereitung. usw. welches dann im weiteren durch alles was man von anderen lernt ergänzt wird.

So kann jeder bei Kaschruth auch für sich selber erschweren, wodurch es dann je nach Familie auch ganz eingene Regeln gibt, wann z. B. man Fisch ist.

Gruss,
Eli

1 Like

Jetzt wird es Zeit, dass es Erdbeerzeit wird
Hallo Eli,

Nein, es geht um die sich noch darauf befindlichen Spinnen,
die man sehr wohl mit dem blossen Auge sehen kann, wenn man
weiss, wonach man suchen muss. Und ja, diese werde in der
Regel wohl mitgegessen.

Also jetzt bin ich aber neugierig. Sobald es wieder Erdbeeren gibt, werde ich mir die mal ganz genau ansehen.

Die Spinnen haben aber leider Pech gehabt. Wenn ich sie nur mit der Lupe sehe, werden sie mitgegessen. (Ich meine, ob ich die jetzt esse oder abschrubbe - tot sind sie in beiden Fällen.)

Man lernt doch nie aus.

Schöne Grüße

Petra

Hi Eli!

Wie ist das denn mit Eingelegtem?

Die Jaina, die ja ein ganz strenges Tötungsverbot haben, essen z.B. keine sauren Gurken u.ä. wegen der beteiligten Bakterien.
Gut die Bakterien selbst kann man nicht sehen, aber z.B. deren Reaktion.

lg
Kate

Zum Verständnis
Hallo.

Wenn man bedenkt, dass ‚koscher‘ wie auch ‚halal‘ bedeutet,
dass etwas tauglich ist, dann gibt es eine lange Liste von
Lebensmittel für welche beides zutrifft.

Ist die amtliche Feststellung, ob ein Lebensmittel koscher bzw. halal ist, deklaratorisch oder konstitutiv?
Im ersten Fall versteht es sich doch, daß viele Lebensmittel sowohl koscher als auch halal sein müssen.

Gruß,
Der Seewolf