Hallo!
wir können 7 Milliarden Menschen nicht so ernähren, wie sich
Europäer und Amerikaner momentan ernähren.
Das ist aber auch nicht sinnvoll.
Das sehe ich auch so. Und gesund ist das auch nicht.
Wir kämen der Sache
vermutlich schon deutlich näher wenn wir nicht jeder fast
100kg Fleisch im Jahr verspeisen würden.
Wie kommst Du denn auf diese abenteuerliche Zahl?
Also ich sehe mich als normal-Esser,
und komme da überschlägig durchschnittlich so auf ~ 100 Gramm Fleisch und Wurst täglich. Da komme ich ehr auf ein Drittel der 100 kg. jährlich.
Ich denke, das Problem wird ehr sein,
dass einfach die Versorgungswege der Lebensmittel zu ineffizient sind.
Wenn ich mir z.B. ansehe, wieviele Kaufhallen wir in unserer kleinen Stadt haben,
die alle proppevoll mit Lebensmittel sind, und im Vergleich die paar Einwohner,
wird es wohl ehr so sein, dass vielleicht ein Drittel der Waren im Müll landet.
Wir haben da u.a. einen Penny und einen Lidl direkt nebeneinander, nur durch eine Bordsteinkante getrennt.
Und in den Dörfern ringsum gibt es überhaupt keine Lebensmittelgeschäfte,
wer da kein Auto hat, hat ganz schlechte Karten.
Beispiel:
In der nächsten Handelseinrichtung hat eine Bäckerei eine Filliale gemietet.
Die Handelseinrichtung verlangt von der Bäckerei, dass bis Ladenschluss das volle Sortiment verfügbar ist. Also bis 20 Uhr.
Das machen die auch, und dann wird alles, was übrig ist, und nicht haltbar, irgendwie entsorgt.
Soll ja am nächsten Tag wieder alles frisch sein…
Das ist nach meiner Meinung das Problem, zumindest in Europa und Nordamerika,
dass da einfach zu viel in den zu vielen Regalen steht, und nicht verkauft wird.
Grüße, E !