Glyphosat(a)t

Ist Schmidt noch Lobbyist oder schon einen Schritt weiter?

Franz

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Ich wĂĽrde beinahe wetten, dass Schmidt einen hohen Posten bei Bayer fĂĽr die Zeit nach seinem Ministeramt bekommt.
Beispiele: Wissmann, Schröder, Pofalla usw…
GruĂź Michael

Ich sag mal so:

Das mit dem Krebs ist wirklich kein Grund. Interessanter ist der Zusammenhang zum Bienensterben, aber ich weiss nicht, was da schon an wirklich fundierten Daten vorliegt.

Fast response

Gib mal ein
Insektensterben
Artenvielfalt Deutschland
Vogel des Jahres 2018

Die fundierten Erkenntnisse sind da, ob Ursachen wissenschaftlich nachgewiesen oder nicht.
Es ist Zeit, umzudenken.
Und Risiken erst eingehend prĂĽfen, bevor man sie eingeht.

Franz

Wozu brauchen wir denn Bienen - die Apfelbäume werden ja (z. Beispiel) trotzdem schön blühen - Äpfel gibt es halt dann keine.
Oder wir machen es auch so: www.bee-careful.com/de/initiative/menschliche-bienen-china/

GruĂź Mannema

Es gibt mittlerweile eine sehr sehr große Anzahl an Feststellungen und Beobachtungen. Nichtsdestotrotz, um ein wenig wieder auf Thema und Brett einzugehen, werden dunkle Grauzonen gewählt.

Franz

Sieg der Wissenschaft ĂĽber eine ekelafte CAMPAC Kampagne.

Ein 40 Jahre altes Mittel wird von allen Seiten völlig Ungefährlichkeit attestiert (sogar vom von den Grünen gegründeten BFR) aber das interessiert CAMPAC ja nicht. Statt dessen wird eine absolut ekelhafte Kampagne ins Leben gerufen in der dann „Glyphosat im Bier, Glyphosat im Eis, Glyphosat in der Muttermilch“ geschrien wird. Das Glyphosat vollkommen und nachweislich ungefährlich ist ist denen völlig egal.

Es gibt keinerlei seriöse Studie die von einer Krebsgefahr bei normaler Exposition ausgeht. Fast alle wissenschaftlichen Einzelstudien, Übersichtsarbeiten und Behörden bestätigen, dass die zugelassenen Anwendungen von Glyphosat keine Gesundheitsrisiken bergen (Zitat aus Wikipedia). Nur NGOs behaupten mit Verweisen auf Betrugsstudien ala Seralin einen anderen Standpunkt- aber das nimmt ja kein normaler Mensch ernst.

Die einzige vermeintlich seriöse Studie in dieser Richtung kommt war vom IARC die „wahrscheinlich krebserregend“ (so wie alle Heißgetränke) ausgeht wenn man sehr sehr hohe und völlig unrealistische Dosen annimmt. Dann aber nicht sicher krebserregend so wie Bier, Wein, Sonnenlicht oder Fleisch, sondern nur „wahrscheinlich“. Jetzt kommt dabei aber ans Licht: Der Veröffentlicher dieser Studie hat die Daten wohl manipuliert um ein „wahrscheinlich krebserregend“ zu erreichen. Er hat mehrer 100k€ von Kanzleien erhalten die Monsanto verklagen wollen.

Sprich: Glyphosat ist seit 40 Jahren auf dem Markt, eine krebsgefahr kann nicht belegt werden, es ist schlecht resorbierbar und reichert sich weder im Boden noch im Menschen an, es ist vollkommen ungefährlich und es gibt keinen einzigen seriösen Beleg für eine Gefahr.

… und die ständig steigenden Krebs-Todesfälle (Weltgesundheitsorganisation WHO) sind Verschwörungstheorie…
… und das Bienensterben ist auch frei erfunden…

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Deine Anfrage fällt unter platte Polemik.

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Da Krebs durch eine Vielzahl von Substanzen schon in geringer Menge verursacht werden kann, wäre es tatsächlich äussert fragwürdig, hier ausgerechnet Glyphosat zum Übeltäter zu erklären. Die WHO-Studie verweist nämlich auch ziemlich deutlich, worauf dieser Anstieg zurückzuführen ist und Glyphost taucht da nicht auf.

Bienensterben existiert und hier könnte ein Zusammenhang bestehen. Allerdings muss auch hier eingewandt werden, dass Glyphosat schon sehr viel länger im Einsatz ist, als das Bienensterben bekannt ist - und dass für das Bienensterben eine Reihe von Substanzen verantwortlich gemacht werden die, im Gegensatz zu Glyphosat, tatsächlich giftig für Bienen sind.

Deine Argumente sind nichts als Polemik.

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Der einzige Grund, Glyphosat zu verwenden, ist seine Schädlichkeit. Töten ist die Aufgabe von Herbiziden, insbesondere von Totalherbiziden wie Glyphosat. Getötet werden mit dem Zeug besprühte Pflanzen, die Lebensgrundlage für die Bodenflora- und Fauna, für Insekten und Vögel sind.

Das von niemandem bestrittene Artensterben hat ziemlich sicher mehrere Ursachen. Dazu gehören riesige Monokulturen, aber eben auch der Herbizideinsatz, insbesondere der Einsatz von Totalherbiziden.

Herbizide sind längst allgegenwärtig. Sie sind im Trinkwasser enthalten und in unserer pflanzlichen Nahrung. Weil es aber bisher keine brauchbare Methode zum Nachweis der Langzeitwirkung (Jahre, Jahrzehnte) gibt, ist weder die sichere Aussage der Unbedenklichkeit noch des Gegenteils hinsichtlich der Wirkung auf Menschen möglich,

Sicher richtig ist aber die Aussage, dass es sich bei Glyphosat um ein hochwirksames Gift handelt, nämlich ein Gift für Pflanzen und die von ihnen abhängigen Lebewesen. Dabei geht es um Bienen, aber mitnichten nur um Bienen, denn nicht nur Bienen erfüllen die Aufgabe der auch für die menschliche Ernährung unverzichtbaren Bestäubung. Wie unverzichtbar diese Aufgabe ist, kann man in weiten Teilen Chinas beobachten, wo bestäubende Insekten durch Umweltgifte fehlen und Früchte nur noch zu haben sind, wenn Menschen manuelle Blütenbestäubung durchführen.

Wer Augen hat, kann die Verarmung der Natur insbesondere in ländlichen Regionen nicht übersehen. Bei uns bekommt man im ganzen Jahr weder Stubenfliegen noch Spinnen zu Gesicht. Zudem ist es still geworden, es gibt kaum noch Vögel. Ihnen fehlt die Nahrungsgrundlage. Die Verarmung der Natur ist seit vielen Jahren zu beobachten, ist aber mittlerweile selbst für die ignorantesten Zeitgenossen nicht mehr zu verdrängen.

Dein Lebensalter kenne ich nicht; vielleicht bist Du ein Jungspund, dessen Erinnerung nur wenige Jahre zurückreicht. In den 60er/70er Jahren waren Autokühler regelmäßig von Insektenleichen so zugesetzt, dass der Kühler seine Funktion nicht mehr erfüllen konnte und mit einem auf die Rückseite gerichteten Wasserstrahl gereinigt werden musste. An jeder Tankstelle stand ein Eimer mit hartem Insektenschwamm zur Verfügung - unverzichtbare Utensilien, weil man nach kurzer Nachtfahrt kaum noch durch die von Insektenleichen bedeckten Scheibe gucken konnte. Zunächst unbemerkt, wurden es immer weniger Insektenleichen. Mittlerweile kann man wochenlang nächtlich unterwegs sein und die Scheibe bleibt sauber. Nein, hat nichts mit dem besseren cw-Wert heutiger Autos zu tun, wie von Beschwichtigern behauptet wird. Das weiß jeder Radfahrer, der sich noch vor wenigen Jahren hüten musste, mit offenem Mund einen Berg hochzukeuchen, weil man sonst nämlich alles erdenkliche Getier im Rachen und zwischen den Zähnen hatte. Diese Gefahr besteht kaum noch, weil es kaum noch Insekten gibt.

Nutze also die eigenen Augen und den eigenen Verstand!

GruĂź
Wolfgang

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Aha - weil ein das krebserregend beim Menschen also definitiv ausgeschlossen werden kann, wird Glyphosat als mit dem „Bienensterben“ in Zusammenhang gebracht, was auch totaler Schwachsinn ist.
Wenn ein Pestizid damit in Zusammenhang gebracht werden kann sind das Neonicotinoide.

Auch mit dem angeblichen verschwinden von Insekten steht Glyphosat in keinem Zusamenhang. Das Mittel ist uralt und war schon ewig im Einsatz als deine Autoscheiben noch total verklebt waren. Auch Bio Anbau ist nicht gut für Insekten, dann auch da wird unkräutern der Gar ausgemacht (mit sehr aufwändigem Ausfräsen der Bäume zum Beispiel).

Die Verbrecher von CAMPAC haben sich etwas ausgesucht bei der eine schädigen Wirkung quasi ausgeschlossen werden kann. Echte Probleme sind hierbei völlig egal, sie versuchen mit billigsten Mittel der Demagogie wie „Glyphosat im Bier“ Punkt zu machen. Einfach nur widerlich.

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Steigende Krebsfälle haben vor allem eine einzige Ursache: Die Menschen werden Älter. Das es keinerlei Zusammenhang zwischen Krebs und Glyphosat gebe kann kannst du dir recht eindrucksvoll auf Wikipedia durchlesen.

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Die „Risiken“ zu Glyphosat ging man schon vor 40 Jahren ein. Heute ist gut belegt dass keinerlei schädigen Wirkung vorhanden ist.

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hast du irgendeinen Beleg für eine direkte schädliche Wirkung von Glyphosat auf Bienen oder andere Insekten? Ich bisher jedenfalls nicht.

Man kann vielleicht einen indirekten Zusammenhang
konstruieren: Pflanzen, die durch Herbizide vernichtet werden, stehen natürlich nicht mehr als Lebensgrundlage für Bienen und andere Insekten zu Verfügung. Das gilt aber auch für Pflanzen, die durch Hacken, Auszupfen oder Abbrennen vernichtet werden. Wann man das vermeiden will, muss man jede Unkrautbekämpfung einstellen und muss alles akzeptieren, wo es eben wächst: Senecio-Arten auf der Weide und im Salatbeet, Knöterich, Schierling und Kornrade im Getreide, Brennnessel und Giersch im Garten, glitschigen Algen- und Moosbelag auf den Plattenwegen, Gräser und Löwenzahn in den Ritzen der Pflastersteine, Gehölzjungwuchs auf wenig befahrenen Bahnstrecken …

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Aber doch in ganz anderen Mengen als in den letzten Jahren. Und: Ursache und Wirkung folgen in der Natur nur sehr selten zeitlich unmittelbar aufeinander.

Bufi

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Sollte dann nicht ein Herr Schmidt hergehen und ein Verbot eben dieser anstrengen? Oder ist es seine Aufgabe, alles zu verteidigen, was den Bauern vermeintlich hilft?

GruĂź,

Kannitverstan

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Option 3: er hat sich - wie er sagt - an der Sache orientiert und sich um die SPD, die nun erwartungsgemäß die erste Gelegenheit nutzt, um die ungewollten Gespräche über eine Zusammenarbeit in Frage zu stellen, nicht geschert.

Hmmm. Man kann aber auch gesund alt werden. Natürlich, „genetische Dispositionen“ gibt es. Und ja, irgendwann funktioniert halt mal die körpereigene Reparaturwerkstatt nicht mehr so gut.
Trotzdem gibt es Gesellschaften mit höherer Lebenserwartung und weniger Krebs. Z.B. immer gern genommen: Japan: ca. drei Jahre älter, Krebsinzidenz ca. 218 (Deutschland: ca. 283) pro 100k Einwohner.
Vom Alter als „einzige“ Ursache zu sprechen ist doch etwas oberflächlich.
Ursache ist sicher NICHT das Alter an sich, sondern die damit einhergehenden Probleme. Und deren Entwicklung bzw. Manifestation hängt doch wohl zweifelsfrei von Umwelt- und Lebensbedingungen ab.
Abgesehen davon: Menschen, die heute alt sind, kamen vor ca. 40 Jahren erstmals in BerĂĽhrung mit Glyphosat :wink:

GruĂź,

Kannitverstan

der generell kein Gift im Essen haben will

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