Servus,
angeregt durch die Frage nach dem „Gevatterkind“ in „Deutsche Sprache“:
Im Chiemgau wird der Pate häufig noch als Geed/Göd bezeichnet.
Gibt es dazu eine bairische weibliche Form? Geedin kenne ich nämlich nicht; ich bezeichne mich als Patin auch als Geed (-> also die männliche Form).
Und die Zusatzfrage:
Wie heisst denn das Kind dazu?
Im Chiemgau wird der Pate häufig noch als Geed/Göd bezeichnet.
Gibt es dazu eine bairische weibliche Form? Geedin kenne ich
nämlich nicht; ich bezeichne mich als Patin auch als Geed (->
also die männliche Form).
Gode/Göde wird sowohl für Frauen als auch für Männer verwendet.
ich bin zwar des Bayrischen nicht mächtig, aber im Badischen wird zwischen Getti = Patenonkel und Gotti = Patentante unterschieden - ist es eventuell möglich, dass sich tief in Deiner Erinnerung versteckt etwas Ähnliches findet?
im real existierenden Badischen wird auch hier zwischen Gettikind und Gottikind unterschieden.
ja, es gibt eine ganze Reihe lokal unterschiedlicher Bezeichnungen, selbst innerhalb des schwäbischen bzw. alemannischen Sprachgebiets. Aus dem Allgäu ist mir z. B. „Dot(e)“ geläufig.
ich weiß nicht, obs Kurpälzisch ist oder aus dem (badischen) Odenwald stammt, aber von alten Weinheimern kenne ich Goot als weibliche und männliche Bezeichnung eines Paten. Die Goot und der Goot.
Hallo!
Ich komme aus Österreich und vielerlei ist der kärnterische mit dem bayrischen Dialekt verwandt.
In Kärnten sagt man zu beiden Geschlechtern gleichermaßen „Gotl“