Hallo!
wenn Du jetzt schlau bist, rettest Du Dein Papiergeld-Vermögen
Klar, daraus kann bunt bedrucktes Altpapier werden.
in Form von Gold- und Silbermünzen, denn wie Du siehst, zählt
Gold am Ende als einzig verlässliche Sicherheit…
Diese Annahme halte ich für ein Trugbild. Es ist eine Frage des Krisenszenarios, ob man mit Gold etwas anfangen kann oder eher nicht. Außerdem ist der Goldpreis binnen kurzer Zeit so heftig gestiegen, dass ich an Tulpenzwiebeln denken muss. Es riecht nach Spekulationsblase. Ähnliches erlebten wir doch schon mit allen möglichen Sachen. Und natürlich hat Gold an sich gar keinen Wert. Der Wert wird ihm von Menschen zugemessen, ist aber nichts Absolutes und schon gar keine absolute Sicherheit. Abertausend Tonnen Gold lagern in Tresoren. Das ist Material, das im Grunde kein Mensch braucht. Es liegt einfach nur herum und sein Wert - was ist das überhaupt? Es sind Situationen denkbar, dass ein Sack Kartoffeln wertvoller ist, weil man sie essen und damit überleben kann.
Wer vorsorgen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass das Krisenszenario, seine kurz- und längerfristigen Folgen und der Zeitpunkt des Eintritts unbekannt sind. Du weißt also nicht, was Du reparieren sollst, ein Dach, einen Straßenbelag oder einen PC, möchtest aber das in jedem Fall geeignete Universalwerkzeug parat halten - ist wohl einsehbar, dass man mit solcher Vorsorgestrategie scheitern wird. An der Weisheit, nicht alle Eier in einen Korb zu legen, ist schon was dran.
Wer glaubt, Gold sei im Moment teuer dem sei gesagt: der Preis
wird zum Mond ansteigen …
Kann sein, kann aber auch wie eine Seifenblase platzen.
Das Know-how ist vorhanden, die Produktionsmittel sind vorhanden - was soll/kann passieren? Die Wirtschaftsleistung bricht um das eine oder andere Prozentchen ein - ja liebe Zeit, das sind doch pure Luxussorgen!
Gruß
Wolfgang