Gott als Wesen, das existiert und nicht

Sorry das kann ich ja nicht unkommentiert lassen, das geht einfach nicht:smile:

Inwiefern ist das ein Beweis?
Wenn diese Indianer nichts vom elektrischen Strom wissen, ist
das Beweis genug dafür, dass es den nicht geben kann?

Was einen Beweis kennzeichnet, wann dem Gültigkeit und das in welchem Rahmen man zusprechen darf ist dir offensichtlich unbekannt.
Erkundige dich.

Gruß.

Balázs

Hi.

Jegliche Form von Göttern sind in der Tat Gedankenkonstrukte,

In der Tat? Wenn Sie für diese These auch noch einen Beweis
bringen können, könnten Sie damit viel Geld verdienen .

Nö. Keinen Pfennig. Die Frage ist längst geklärt.
Der was Behauptet der Beweist. Ist die Behauptung prinzipiell nicht beweisbar, dann ab in die Tonne mit und tschüss.
Und in diesem Fall ist klar wer und was Beweisen soll oder?

Gruß.

Balázs

Hallo,

Somit hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich in irgendeiner
Weise diesem Gott zu nähern und ihm Respekt zu zollen.

weder habe ich Interesse daran, mich irgend einem! Gott zu nähern und erst recht nicht Respekt zu zollen.
Und auf gar keinem Fall einem solch kleingeistigen Etwas, das von einem Abraham verlangt, seinen Sohn zu töten, nur um zu testen ob er es wirklich tut, oder mit dem Leid eines Hiob spielt. Ne danke.

Gandalf

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Hallo,

Inwiefern ist das ein Beweis?
Wenn diese Indianer nichts vom elektrischen Strom wissen, ist
das Beweis genug dafür, dass es den nicht geben kann?

Der elektrische Strom hat aber auch keinerlei Intention, sich den Menschen in irgendeiner Weise mitzuteilen. Wenn diese Indianer also vom elektrischen Strom nichts wissen, dann heißt das daher gar nichts, außer, dass sie ihn noch nicht entdeckt haben.
Diese Menschen leben aber schon seit Jahrtausenden dort, und haben aber den biblischen Gott nicht entdeckt. Wäre der jetzt wie Strom, d.h. würde sich überhaupt nichts darum scheißen, ob es Menschen gibt, was die machen usw… dann könnte man sagen „ja und?“. Aber der biblische Gott hat ja alle Menschen geschaffen, als auch die Indianer und alle sind seine Kinder und alle sollen an ihn glauben. Irgendwie mag der Gott die Indianer wohl nicht, weil er mit ihnen nicht spielt…

vg,
d.

Hallo,

Abgesehen davon, daß das ein Irrtum ist, weil es auch zum
Thema Religionswissenschaft einiges gibt, was man wissen kann,
darf man auch bei Glaubensthesen erwarten, daß sie irgendwie
begründet werden. Die meisten Religionen berufen sich auf ihre
Schriften oder direkte Offenbarungen, viele Menschen auch auf
Engel, ihre Gurus, Lebenserfahrung… All das fehlt hier.

Ja und? All diese religiösen Schriften, Offenbarungen, Glaubens- und Weltansichten unterscheiden sich doch eklatant und widersprechen sich an vielen Stellen auch noch gravierend. Offensichtlich *ist* also ein Großteil dieser Schriften und Offenbarungen falsch.

Nachdem das nun also bedeutet, dass ein Großteil der Religionen somit definitiv ein rein vom Menschen erfundenes Konstrukt ist, gibt es auch keinen Grund anzunehmen, dass irgendeine dieser Religionen dann irgendwie richtig oder die Wahrheit wäre. Das naheliegendste ist doch, dass wenn 9 von 10 Menschen definitiv einer Sagengestalt nachrennen, dass dann auch der 10. der genau das gleiche behauptet, ebenfalls einfach nur einer Sagengestalt nachläuft.

Sie stellen etwas in den Raum, als ob es so offensichtlich wie
1+1=2 wäre - was es aber nicht ist.

Es ist nicht sonderlich schwieriger.

Es ist dagegen anscheinend unmöglich, auch nur ein paar objektive halbwegs brauchbare Argumente zu bringen, wieso eine bestimmte Religion und ihre Glaubensansichten richtig sein sollten. Gäbe es die, hätte man das ja längst gemacht.

vg,
d.

Hi.

Auch ich weiß nicht
alles über ihn.

Das überrascht mich.

Aber es ist nicht notwendig, ALLES über ihn zu
wissen.

Schaden würde das aber nicht, oder?

Natürlich ist es für uns gut, mehr von ihm zu erkennen :smile:

Wozu? Und was wurde schon erkannt (bitte den Begriff Erkenntnis sachgerecht benutzen, beim Bedarf nachlesen)

Warum wissen sie nichts vom Teufel usw?

Weil es ihnen noch niemand erzählt hat.

Stimmt aber gar nicht. Dauernd wird denen alles mögliche erzählt.
Und das von schon paar hundert Jahren.
Ich tippe eher daran, dass sie eine kleine Unterschied kennen zwischen den Glauben und das Wissen.

Ist das für dich nicht Indiz dafür, dass es mit dem biblischen
Gott oder Bibel irgendetwas nicht stimmt? Eine Indiz dafür,
dass der Gott sich nur durch Menschen verbreitet, also nur
eine Gehirnsache ist?

Nein, das sehe ich nicht so.

Ist es einer oder nicht. Wenn nicht dann warum nicht.
So gehört das in einem Wissenshaftbrett.
Im Glaubenschaftbrett mag das nicht zwingend gelten.

Gott offenbart sich durch die Bibel,

Hat er dir das gesagt? Manche behaupten andere Quellen.

aber es kommt auch immer
wieder vor, dass Menschen, die wirklich aufrichtigen Herzens
nach Gott suchen, eine Art „Begegnung“ mit ihm haben, auch
wenn sie ihn nicht sehen.

Hat ihn jemand je gesehen?

Es gibt verschiedene Weisen Gott zu erleben. Ich
beipsielsweise habe ein extrem feines Gewissen

Was birgt der Begriff für dich? Wer hat dir die extreme Feinheit dieses „Gewissen“ attestiert?

(vielleicht
verursacht durch meine strenge Erziehung?)

Nennt man so was nicht Indoktrination?

Die Gewissensbisse
haben mich regelrecht depressiv gemacht.

Schon dem Psychiater erzälht?

Als ich dann von Gottes Liebe und der Vergebung erfuhr, fiel
all das Vergangene wie eine schwere Last ab.

Was für ne wahrhaftige Wunder, Halleluja.

Ich kann jetzt an alle meine Fehler, an mein Versagen denken,
ohne dass es mich belastet.

Vergangenheitsbewältigung.

Oder: Ich kenne einen Alkoholiker, der zum Glauben an Gott
gekommen ist.
Eines Tages hat Gott ihn befreit von der Sucht.

Ach nee, tatsächlich?. Wie kommst du darauf?

Auf einmal hat
er gewusst: JETZT bin ich frei!

Und?

Er ging sofort in sein Stammlokal, trank drei Bier, zahlte und
ging nach Hause.
Seine Kumpels haben SOLCHE Augen gemacht!!!
Jeder, der sich in der Materie auskennt, weiß, dass man von
Alkoholsucht nicht geheilt werden kann.

Was für ne Blösdsinn ist das denn. Wer weiß das so?
Wer sind diese Jeder? Ich kenne mit diesem „Wissen“ keinen.
Das glaubst du nur.

Gott kann auch davon heilen.
Das ist für mich ein Beweis seiner Existenz.

Na dann haben wir schwarz auf weiß wie bei dir der Begriff Beweis belegt ist.
So was ist nicht mal ein Indiz.

Oder: Ich habe einmal an einer Erkrankung gelitten, die man
mit Medikamenten lindern, aber nicht heilen kann. In schlimmen
Fällen muss man operieren.
Nach Besuch eines Heilungsgottesdienstes war ich plötzlich
beschwerdefrei.
Ich ging zu einer Kontrolluntersuchung. Der Arzt dort war sehr
ungehalten: warum ich denn jetzt schon wieder eine
Untersuchung will, diese Krankheit vergeht nicht von alleine,
und überhaupt: was ist das, ein Heilungsgottesdienst???
Als er mich dann untersuchte, stellte er überrascht fest: alle
Symptome waren völlig verschwunden, ich bin völlig gesund.

Tja, schon über psychosomatischen Krankheiten was gehört?
Oder über Spontanheilung.

Es gibt keinen physikalischen oder naturwissenschaftlichen
Gottesbeweis.

Wie wahr.

Aber wer Gott ehrlich sucht, der wird ihn finden

Wer ist nach dir ehrlich. Der nach „ihm“ sucht?

Und profitieren.

Acha, Profit. Gut.

Mir ist klar, dass ich vielleicht noch medizinische Befunde
als „Beweis“ anführen kann (die Befunde vor und nach der
Heilung habe ich gut aufbewahrt) - einen Beweis für das ewige
Leben gibt es aber nichtmal ansatzweise.

Langt dir plötztlich die Bibel nicht mehr als Beweis?

Das ist Sache des Glaubens.

Richtig.(selten:smile:

Und das wiederum liegt völlig in der Absicht Gottes.

Behauptest du.

Er
fordert uns heraus ihm zu vertrauen. Hinweise für seine
Vertrauenswürdigkeit haben wir genug bekommen.

Was du nicht schon wider behauptest.
Mit Belegen hapert aber noch.

Nun sind wir am
Zug.

Ist Gott Kopfsache? Herzsache? Ich tippe auf Vertrauenssache
:wink:))

Und ich auf Wunschdenken.

Gruß.

Balázs

Falsche Analogie
Hi Hanna.

Wenn diese Indianer nichts vom elektrischen Strom wissen, ist
das Beweis genug dafür, dass es den nicht geben kann?

Deine Analogie hat hier nicht gezündet, wie die vorigen Antworten zeigen. Und warum nicht? Weil sie „Dinge“ analogisiert, die so nicht analogisiert werden können.

„Gott“ = empirisch nicht nachweisbar

Strom = empirisch nachweisbar

Du kannst sie also nicht mit wirklich argumentativer Kraft analogisieren. Das wäre nur sinnvoll, wenn für alle Diskursteilnehmer feststünde, dass „Gott“ ebenso empirisch nachweisbar ist wie Strom.

Chan

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Hi.

Es ist wie immer: Die Behauptung, dass es keinen Gott gibt,
muss bewiesen werden …

Also das heisst nach dir Nichtexistenz ist prinzipiell beweisbar.
Stimmt?
Wenn ja, dann solltest du dieses brandneuen Erkenntnis unter der Logiker bringen.
Die werden sich gebührend bedanken endlich ihren Irrtum losgeworden zu sein.

Viel Erfolg dabei:smile:

Gruß.

Balázs

Wenn das alles nur aus Zufall
entstanden wäre, hätte das einer schier unendlichen Menge
riesiger Wunder bedurft!

Das stimmt aber leider eben nicht. Eines der hartnäckigsten Missverständnisse ist, dass Evolution einfach nur zufällig ist. Das ist sie aber nicht, weil ja gerade nur die Dinge sich fortentwickeln können, die auch entsprechend angepasst sind.

Beispiel: Es ist ja kein Zufall, dass deine Augen genau in dem Teil des Lichtspektrums arbeiten, welches von unserer Sonne vorwiegend abgestrahlt wird. Wäre es Zufall, hättest du genauso gut Augen für Radio- oder Röntgenwellen haben können. Das würde aber keinen Selektionsvorteil darstelle, da man damit kaum etwas vernünftiges sehen könnte auf der Erde. Vom Standpunkt der Evolutionstheorie her ist es daher die Entwicklung unserer Augen wie sie sind, genau das, was man erwarten würde.

Der Schöpfergott ist also für jeden Menschen erkennbar.

Nö. Dass sich die Lebewesen auf der Erde mittels Evolution entwickelt haben, ist heute ein Fakt, und keinesfalls irgendwas das irgendwelcher Wunder bedarf.

vg,
d.

Hallo,

Die Bibel sagt, dass JEDER Mensch Gott finden kann

Warum erkennen dann die Indianer den biblischen Gott nicht,
sondern glauben immer noch an Naturgötter usw.

Sie dienen Gott so wie sie es verstehen.

Das tun alle Religionen. Insofern wäre es ja völlig egal, welcher Religion du angehörst und der Glaube an Jesus total überflüssig.

Dabei steht aber auch in der Bibel:
„Die Götzen der Heiden sind Silber und Gold, gemacht von Menschenhänden. Sie haben Mäuler und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht, sie haben Ohren und hören nicht, auch ist kein Odem in ihrem Munde. Die solche Götzen machen, sind ihnen gleich, alle, die auf sie hoffen.“
http://www.bibleserver.com/text/LUT/Psalm135%2C15#/t…

Das hört sich ja nun nicht so an, als ob die Heiden einfach mal so an Naturgötter oder anderes Zeugs glauben können, und das schon OK ist.

Sie müssen nicht alles wissen über Gott. Auch ich weiß nicht
alles über ihn. Aber es ist nicht notwendig, ALLES über ihn zu
wissen.
Natürlich ist es für uns gut, mehr von ihm zu erkennen :smile:

Aha. Tolle Gerechtigkeit, die Indianer haben halt einfach die schlechteren Karten.

Die Bibel spricht nicht von einer Erbsünde. Jesus
beispielsweise sagt, dass den Kindern, so unschuldig wie sie
sind, das Himmelreich gehört.
Ganz ungetauft also.

Nö, du kannst alles mögliche in bestimmte Dinge hinein interpretieren, aber es steht nirgends, dass Kinder automatisch in den Himmel kommen. Und bis zu welchem Alter sind Kinder überhaupt unschuldig? „Kinder“ ist ja ein ziemlich schwammiger Begriff. Und können Kinder nicht auch willentlich böses tun? Fragen über Fragen…

vg,
d.

Ein Nullargument aus jeder Perspektive
Hi Alexander.

Oder noch weiter zu sagen: kann man daraus schließen, dass es den biblischen Gott gar nicht gibt?

Laut Theologie sind „Gottes Ratschlüsse“ unerforschlich, und es ist daher „seine“ Sache, wann „er“ Nichtwissende „wissend“ macht. Wie kann also der historische Stand von 2011 das Argument begründen, dass, weil nicht alle Menschen Jesus und „Gott“ kennen, es „Gott“ nicht gibt? Selbst für Christen wird die Welt noch etwas länger bestehen.

Das Argument ist also unlogisch, egal ob man an „Gott“ glaubt und nicht (wie ich).

Natürlich gibt es das christliche Missionierungsideal, wie es zum ersten und einzigen Mal im NT im Mt-Ev ausgedrückt wird. Ist dieses Ideal aber genuin christlich (geht es auf Jesus zurück?) oder ist es (wieder mal) eine Fälschung eines Evangelientextes? Ich zitiere zunächst:

„Mt 28,18-20: Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Die Sache ist die, dass alle Abschriften des Mt-Ev, die diese Stelle enthalten, erst nach dem nizäischen Konzil angefertigt wurden. Frühere Fassungen enthalten sie nicht. Die auf diesem Konzil beschlossene Trinitätslehre wurde auf diese Weise in das Evangelium eingefügt. Hinter dieser Lehre steckte als Strippenzieher nicht einmal ein getaufter Christ und Theologe, sondern der Machtmensch Konstantin, der das Konzil von Nizäa dirigierte.

Nach Ansicht vieler Fachleute ist die Stelle mit dem Missionsbefehl eine Fälschung aus dem 4. Jhd. Ihr Wert für das christliche Missonieserungsideal ist, milde ausgedrückt, fraglich.

Womit wir wieder beim „unerforschlichen Ratschluss Gottes“ wären, mit welchem alles Mögliche und Unmögliche legitimiert werden kann, auch das (vorläufige) Nichtwissen mancher Menschen um Jesus.

Vergiss also das „Argument“ deines Freundes.

Chan

Du hast mich leider falsch verstanden: Es soll Ironie sein. Natürlich liegt die Beweislast bei dem, der etwas behauptet - z.B. dass es einen Gott gibt. Sie liegt nicht bei dem, der das abstreitet. Daher auch mein Verweis auf „Russels Teapot“.
Im Übrigen ist die Theorie, dass es einen Gott gibt, nach Popper eine schlechte Theorie, da sie sich nicht falsifizieren lässt.
Daneben gibt es natürlich einen Haufen anderer Argumente gegen die Existenz eines (allgütigen, allwissenden usw.) Gottes, z.B. das es dafür absolut keine Evidenz gibt.

Hoffe, es in deinen Augen gerade gerückt zu haben
Laika

Hallo

Warum wissen die Indianer nicht, dass es Jesus gab, der auch für sie gestorben ist, aus :welchem Grund auch immer, die diese Menschen auch gar nicht wissen.
Warum wissen sie nichts vom Teufel usw?..
Ist das für dich nicht Indiz dafür, dass es mit dem biblischen Gott :oder Bibel irgendetwas nicht stimmt?

Warum sollten die nichts wissen? einzelne vielleicht
Es liegt eher am Menschen, in der „aufgeklärten Christenheit“z.B.in
der jüngeren Generation weiß man heute auch mehr über allgemeine Lebensfragen Bescheid, die mit Gott nicht mehr viel zu tun haben, man weiß immer weniger von den Wahrheiten der Bibel bzw.der Existenz eines lebendigen Gottes trotz Evangelium…es geht um das Interesse-das gilt auch für Indianer, eines sagte der „vollkommene Mensch“ Jesus aus:

Mark.13,10… Und allen Heidenvölkern muß zuvor das Evangelium verkündigt werden…

dazu gehören auch Indianer die es zu hören bekommen im Lauf der Zeit.

Eine Indiz dafür, dass der Gott sich nur durch Menschen verbreitet, also nur eine Gehirnsache ist?

u.a.mit der Gebrauchsanweisung Bibel die Gott dazu für alle bereitstellt.

Röm.1,20… denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen,…

auch das ist nicht zu leugnen…

Pred.3,11… Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt…

der Mensch will leben, lt. Bibel ist es aber auch eine persönliche Herzenssache! es wird allen frei gestellt, genau zu prüfen z.B. Joh.17, 3 …Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott,…erkennen… Schlachter 2000 … ganz ohne Zwang- das gilt auch für Indianer speedytwo

Hallo auch!

Die Bibel sagt, dass JEDER Mensch Gott finden kann: wer die
Schöpfung betrachtet, muss ehrlich zugeben, dass da ein
genialer Plan dahinter steht.

Du bist also Anhänger des „Intelligent Design“. Selbst in den nicht unfrommen USA halten 50% der Wissenschaftler das für Pseudo-Wissenschaft, 49% für „junk sience“. Warum sollten Menschen da anderer Meinung sein.

Wenn das alles nur aus Zufall
entstanden wäre, hätte das einer schier unendlichen Menge
riesiger Wunder bedurft!

Nein, wie deconstruct sagte: Selektion durch beste Anpassung. Das ist etwa so wie beim „Blinde-Kuh-Spiel“: Mit kalt - warm - heiss wird jemand (etwas) in die richtige Richtung gelenkt.

Der Schöpfergott ist also für jeden Menschen erkennbar.

Richtig! Nur, was ist das für einer? Der Gott der Bibel, der Nächstenliebe, „Sippenhaft“ (1. Gebot) u.ä. verkündet, der das „Schwert und nicht den Frieden bringt“, der über ganze Stämme „den Bann vollzieht“ (sie alle dahinmetzeln lässt), der gnädig ist gegenüber Ehebrechern und Mördern (siehe David und Batseba), der alle Lebewesen seiner guten Schöpfung bis auf ein paar ausmerzt, weil sie ihm trotz seiner Allmächtigkeit aus dem Ruder gelaufen ist … ach was könnte ich noch alles anführen. Für diesen allgütigen, allwissenden, allmächtigen (die beiden letzten widersprechen sich übrigens!) Gott gibt es nicht die geringste Evidenz.

Die Bibel (und auch die Psychologie) sagt weiter, dass der
Mensch auch mit einem Gewissen ausgestattet ist (was ihn
übrigens vom Tier unterscheidet, wie wir in der Schule gelernt
haben).

„vom Tier unterscheidet“ - genau! Die kämpfen auch miteinander ums Futter, töten sich dabei aber eher selten. Wenn Menschen miteinander kämpfen und dabei alles verwüsten, was da „Schöpfung“ heisst, sollten alle anderen Kreaturen schleunigst das Weite suchen.

Somit hat jeder Mensch die Möglichkeit, sich in irgendeiner
Weise diesem Gott zu nähern und ihm Respekt zu zollen.

Da ihm kaum einer in der ganzen 2000-jährigen Christentums-Geschichte Europas „Respekt gezollt“ hat (sprich: seinen Vorgaben gefolgt ist), hat es wohl nahezu keine Christen gegeben!

Dass es selbst im Christentum tausende Richtungen gibt liegt
daran, dass KEIN Mensch eine vollständige Gottesoffenbarung
erhält (das steht auch in der Bibel).

Warum zeigt sich dieser Gott so verklausuliert und undeutlich, seinen Geschöpfen immer wieder Rätsel aufgebend?

So bleibt jedem nur, ehrlich zu sich selbst zu sein, den
Schöpfergott anzuerkennen und den Gott, der sich durch das
Gewissen offenbart, zu respektieren.

Wie sollen wir armen Würstchen das schaffen, wenn das nicht mal seine allerhöchsten Diener in den 2000 Jahren Christentum geschafft haben? Ich rede nicht von Missbrauchskandalen und solchen Kleinigkeiten, ich meine Kreuzzüge, Inquisition und Hexenverbrennungen, 30-jähriger und Irak-Krieg in seinem Namen, Nordirland mit einem Pastor an der Spitze der Protestanten usw. usw.

Gott wird dieses Bemühen anerkennen!

Sicher, wird schon noch kommen, für einen ewigen Gott sind 2000 Jahre ein bisschen zu kurz.

Laika

Hi.

Eine Indiz dafür, dass der Gott sich nur durch Menschen verbreitet, also nur eine Gehirnsache ist?

u.a.mit der Gebrauchsanweisung Bibel die Gott dazu für alle
bereitstellt.

In meiner GA. steht nur, darf unbegrenzt benutzt werden.

Röm.1,20… denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen,…

Nanu. Ist dir das schon durch Nachdenken auch gelungen.
Nachdenken bedeutet bei mir nämlich nicht nachplappern was einem in den Mund geschoben wurde.

auch das ist nicht zu leugnen…

Was?

Pred.3,11… Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt…

Ach das, so so. Und das wissen wir vom wem sooo unleugnenbar genau?
Wie hat er das den belegt was er behauptet?
Da solltest du etwas nachdenken, wenn geht.

der Mensch will leben,

Keiner wurde gefragt, und ich habe eine ganz genaue Vorstellung wie ich persönlich ins Leben g… wurde.
War es bei dir irgendwie anders, oder nur noch nicht nachgedacht?

Zitate aus welcher Quelle auch immer sind halt Zitate und kein Garant für irgendwas.

z.B. Joh.17, 3 …Das ist aber das ewige Leben, daß
sie dich, den allein wahren Gott,…erkennen… Schlachter
2000 … ganz ohne Zwang- das gilt auch für Indianer

Das ist ja herrlich, was er nicht alles verspricht, sogar das ewige Leben, das hörst du ja gern nicht wahr?
Leider wirst du dich etwas gedulden müssen, nur bis zum Ende der Ewigkeit. Aber das macht der Boss schon, hat wenigstens jemand den du nie kennengelernt hast (ob überhaupt gab) behauptet. Also muss doch hunderpro stimmen, das ist ja ganz klar, wenn man richtig wie befohlen nachdenkt.
Übrigens die Indianer haben diese Wunschvorstellung auch mit den ewigen Jagdgründen und mit dem Boss namens Manitou. Kein Wunder das sie unsere als misslungene Plagiat ablehnten.
Es war damals Mode dieses schon damals alte aber immer noch gut verkaufbare Produkt bisschen aufzupolieren und als das beste und endlich die Wahre zu verkaufen.
Hier bisschen auf dem Wasser rumlaufen da paar Tote zu erwecken das hat damals jede örtliche Potentat in seiner Repertoare.

Gruß.

Balázs

Du hast mich leider falsch verstanden:

Ich war nicht ganz sicher. Daher fragte ich: stimmt:smile:

Klar, die Kanne hätte mich mehr nachdenklich machen sollen.
Sorry:smile:

Hallo,:

Natürlich gibt es das christliche Missionierungsideal, wie es
zum ersten und einzigen Mal im NT im Mt-Ev ausgedrückt wird.
Ist dieses Ideal aber genuin christlich (geht es auf Jesus
zurück?) oder ist es (wieder mal) eine Fälschung eines
Evangelientextes? Ich zitiere zunächst:

„Mt 28,18-20: Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir
ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet
hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den
Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und
lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und
siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

Nach Ansicht vieler Fachleute ist die Stelle mit dem
Missionsbefehl eine Fälschung aus dem 4. Jhd. Ihr Wert für das
christliche Missonieserungsideal ist, milde ausgedrückt,
fraglich.

Nun ist dies ja nicht der einzige Missionierungsbefehl,da wird auch in
Markus 16:/15-16 sehr mit Nachdruck gearbeitet.

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

Grüße
Markus

… Offensichtlich *ist* also ein Großteil dieser Schriften und
Offenbarungen falsch.

„Wissen“ heißt hier auch nicht, Tatsachenkenntnis über die Richtigkeit des eigenen Glaubens zu haben, sondern Wissen über die Religionen zu haben (was wer unter Berufung worauf glaubt, Ursprung und Geschichte der Religion…).

Martinus

Der was Behauptet der Beweist. Ist die Behauptung prinzipiell
nicht beweisbar, dann ab in die Tonne mit und tschüss.

Und warum soll das für die Behauptung, daß es keinen Gott gebe, nicht gelten?

Martinus

Hallo,

Ja und? All diese religiösen Schriften, Offenbarungen,
Glaubens- und Weltansichten unterscheiden sich doch eklatant
und widersprechen sich an vielen Stellen auch noch gravierend.

Wer sagt das denn so?
Die Gläubigen haben in der Regel dazu ganz andere Ansichten. Und selbst wenn das so wäre, was folgte dann daraus für die Aussage, dass sie als Begründung des Glaubens dienen? Dem ist trotzdem so.

Offensichtlich *ist* also ein Großteil dieser Schriften und
Offenbarungen falsch.

Offensichtlich ist hier nur, dass das keine Schlussfolgerung, sondern eine Behauptung ist. Selbst wenn es objektivierbare Widersprüche geben sollte, so folgt daraus doch nicht, dass die Schrift an sich falsch ist. Heilige Schriften sind keine Sachbücher die man auf Richtigkeit und Widerspruchsfreiheit prüfen könnte. Sie entsprechen eher Kunstwerken. Wäre es eine zutreffende Analyse zu sagen, surreale Bilder seien falsch? Offensichtlich nicht.

Nachdem das nun also bedeutet, dass ein Großteil der
Religionen somit definitiv ein rein vom Menschen erfundenes
Konstrukt ist,

Wenn ich Bedeutung hier mit Meinung gleichsetze, dann könnte man das so stehen lassen. Meinen kann man was man will.
Falls damit aber irgend ein kausallogischer Zusammenhang angedeutet werden sollte, dann ist das offensichtlich falsch.
Selbst wenn ich Fehler in den Texten zugeben würde, müsste daraus keineswegs folgen, dass es sich um menschliche Erfindungen handelt. Da gäbe es noch einige andere Möglichkeiten - und sei es die eines verrückten Gottes oder auch nur Übermittlungsfehler.

Es ist dagegen anscheinend unmöglich, auch nur ein paar
objektive halbwegs brauchbare Argumente zu bringen, wieso eine
bestimmte Religion und ihre Glaubensansichten richtig sein
sollten. Gäbe es die, hätte man das ja längst gemacht.

Wie sollte etwas zutiefst subjektives objektiv Argumentiert werden?

Gruß
Werner