Gott zu dienen und zu ehren!

Hallo Thorsten,

danke für den Hinweis:

Wobei tierische Opfer, die arbeitsintensiver sind, deutlich
besser ankamen als pflanzliche. (Gen. 4:3,4).

das ist ein sehr interessanter Aspekt.

WARUM opfert man Tiere? Wo kommt das her? Hat Gott das den Menschen aufgetragen? Bibelstelle?

In anderen Mythologien dienen Tier- und Menschenopfer zur Ernährung der Götter.

Gruß Fralang

Hi,

Es soll noch mehr „heilige Bücher“ geben, zum Teil auch mit
dem Anspruch auf die „alleinige Wahrheit“.

Welche meinst du?

Gruß Fralang

Der Sinn des Lebens ist es, Gottes Kind zu werden und Sein
Reich zu ererben (Mt.25,34).

„Nehmt in Besitz das Reich, das euch bereitet ist …“

Der Zweck der Erschaffung der Menschen drückt sich darin aber nicht aus.

Hi,

Mose 6:1
Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und
ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie
schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu
Frauen, welche sie wollten.”
Die Frage ist wer die Gottessöhne sind? Er wird doch nicht?!

Wenn du weiterhin so argumentierst, wird dir der Mod sicherlich alle deine Beträge löschen.

Gruß Fralng

Hallo Gandalf!

nö, tue ich nicht!

Deine Aussage wäre in früheren Zeiten an vielen Orten ein extrem mutiger Akt gewesen. Heutzutage gehört nicht mehr viel dazu!

Ich würde mich dennoch dir anschließen!

Gruß!
Karl

endlich mal wieder …
… Humor in diesem Brett!

Mose 6:1
Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.”
Die Frage ist wer die Gottessöhne sind? Er wird doch nicht?! :wink:

Aufatmende Grüße und natürlich „*“
Metapher

Hallo,

Die Frage ist wer die Gottessöhne sind? Er wird doch nicht?!
:wink:

neue Modelle müssen doch erstmal erprobt werden, bevor sie rausgegeben werden.

Grüße
T.

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Möglicherweise Ja

Wenn du gläubig wärst, hätte Gott die Menschen sinnloserweise
erschaffen?

Warum glauben Menschen, dass Götter:

  • Nützliches/Schädliche tun
  • interessiert sind an uns
  • unser Speichellecken toll finden
  • mit uns interagieren

Das hört sich für mich nach typisch irdisch-menschlichem Alphatiergehabe an. Das ist nicht göttlich, das ist primitiv zutiefst irdisch-menschlich.

Und wenn sie vielleicht, vielleicht WIRKLICH an uns interessiert sind, sind wir möglicherweise nicht einfach nur ein paar Versuchskanickel oder Spielzeug?

Heilige Diskordia, wirf Hirn vom Himmel.

Gruß

Stefan

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Gottesverehrung als ultimatives Schaffensmotiv
Hi FraLang.

wir sehen doch den Zweck der Menschheit darin, dass wir Gott dienen, ihn ehren und zu ihm beten. Wo findet man Bibelstellen, die darüber berichten? In Genesis 1 bis 3 wird nur berichtet, dass und wie Gott die Menschen erschuf, aber das Wozu, finde ich nicht.

Ja, im Genesis-Text wird Gottesverehrung nicht explizit als Sinn der Menschenerschaffung herausgestellt, aber die Vertreibung aus Eden deutet schon an, dass Gott Verehrung einfordert.

Vielleicht in späteren Kapiteln?

Sicher doch, jedenfalls indirekt, aber in sehr deutlicher Indirektheit. Die Verehrung des Einen Gottes ist gewiss als Hauptmotiv der Menschenschöpfung durch ´Gott´ anzusehen. Zwar mag der Anfangsgrund etwas mit Arbeit zu tun haben (darüber scheiden sich aber, wie a.a.O. Dargestellt, die Fach-Geister), in the long run aber ist den altorientalischen Göttern, auch dem Bibelgott, hauptsächlich an der Verehrung gelegen, die ihnen/ihm die Menschen entgegenbringen. Schon die mesopotamischen Menschen waren überaus bedacht darauf, nichts zu tun, was die Götter gegen sie aufbringen könnte. Das setzt sich im alt- und neutestamentlichen Gottglauben bruchlos fort.

Den Grund dafür zeigt schon ein Blick auf den Ursprung des Götterglaubens, den Animismus. Man hielt die Naturgewalten für Götter und beschwor und fürchtete sie. Diese Haltung übertrug sich auf die späteren mythologischen Gottfiguren und schließlich auf den Bibelgott.

In bunter Reihenfolge:

Ex 20, 5: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen; 6 und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten.

Mt 4,10: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen

Joh 17,4: Möget ihr also essen oder trinken oder sonst etwas tun: tut alles zur Ehre Gottes.

1 Kor 10,31: Alles geschehe zur Ehre Gottes.

Der katholische Katechismus stellt die Gottesverehrung (hier „Liebe“ genannt) genannt, auch in den Mittelpunkt:

KKK 2093: Im Glauben an die Liebe Gottes liegt die Aufforderung und die Pflicht, die göttliche Liebe aufrichtig zu erwidern. Das erste Gebot befiehlt uns, Gott über alles und seinetwegen sämtliche Geschöpfe zu lieben.

Der biblische Gott will also bedingungslos geliebt werden. Deutlicher als im 4. Gebot konnte er es kaum sagen.

Da diese von den Menschen geforderte Liebe der archimedische Punkt in der Beziehung zwischen Gott und Mensch ist, muss man davon ausgehen, dass diese Liebe=Verehrung das Hauptmotiv der Menschenschöpfung ist.

Chan

Hallo,

Es soll noch mehr „heilige Bücher“ geben, zum Teil auch mit
dem Anspruch auf die „alleinige Wahrheit“.

Welche meinst du?

Gute Frage.

Ich habe Dich - so wie Du Dich hier sonst gibst - für wesentlich besser informiert gehalten.

Da das nicht so ist, genügen sicher fürs Erste die beiden folgenden Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Religion
http://de.wikipedia.org/wiki/Absolutheitsanspruch
Wenn Du den Verlinkungen dort folgst, wirst Du für die nötigen Antworten für einen Überblick bekommen.

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

Wenn du gläubig wärst, hätte Gott die Menschen sinnloserweise
erschaffen?

Ich glaube, die Frage geht am Thema vorbei.

Gilt nicht als „allgemein bekannt“, daß die göttlichen Handlungen sich den Menschen nicht (immer) erschließen?
Wie könnte da ein Mensch behaupten, daß göttliches Handeln sinnlos ist?

Gruß
Jörg Zabel

Hi,

… Humor in diesem Brett!

Wirklich eine super Pointe. Ich konnte mir auch das Schmunzeln nicht verhalten. Wenn man das so in diesem Zusammenhang hört.

Aber in Wirklichkeit ist es gar nicht zum Lachen. Über die ersten 4 Verse von Genesis 6 will sich ja niemand äußern.

Erinnern wir uns doch, was wir für die Entstehung eines Mythos verantwortlich machen: Das Hier und Jetzt zu erklären. Wie war das in Mesopotamien? In einem überlaufenen Zuwanderungsgebiet für verhungernde Nomadenstämme?

Heute drängen massenhaft Afrikaner, Südostasiaten und Lateinamerikaner in die Industriestaaten. Früher holte man sie als Gastarbeiter, zuvor als Sklaven. Verwendungszweck ist hauptsächlich Arbeit, aber nicht nur. Prostitution ist heute fast ausschließlich ein Geschäft jener Einwanderer(innen).

War das in Babylon anders? Falls dieser Umstand für Genesis-6 Entstehungsgründe darstellen sollte, dann ist es aber, denke ich, nicht der hauptsächlichste Grund die Menschen überhaupt zu erschaffen.

Gruß Fralang

faux pas

Joh 17,4 : Möget ihr also essen oder trinken oder sonst etwas tun: tut alles zur Ehre Gottes.
1 Kor 10,31 : Alles geschehe zur Ehre Gottes.

Sowas kommt davon, wenn man aus Artikeln blind kopiert, ohne genau zu lesen.

Gruß
Metapher

Hi Chan,

Vertreibung aus Eden deutet schon an, dass Gott Verehrung
einfordert.

Er forderte, dass die Menschen untertan blieben. Das ist aber nicht der Verwendungszweck. Im Gegenteil, die Möglichkeit, nicht untertan zu bleiben, widerspricht ja einem Erschaffungsmotiv.

Den Grund dafür zeigt schon ein Blick auf den Ursprung des
Götterglaubens, den Animismus. Man hielt die Naturgewalten für
Götter und beschwor und fürchtete sie. Diese Haltung übertrug
sich auf die späteren mythologischen Gottfiguren und
schließlich auf den Bibelgott.

Die Naturgewalten hatten auch kein Interesse an der Existenz der Menschen, sie vernichteten sie sogar mitunter.

Ex 20, 5: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich,
der HERR, dein Gott, bin ein eifriger Gott,

Der eifersüchtige Gott hat auch nur Schwierigkeiten mit den Menschen. Wozu erschuf er sie wohl überhaupt?

KKK 2093: Im Glauben an die Liebe Gottes liegt die
Aufforderung und die Pflicht, die göttliche Liebe aufrichtig
zu erwidern. Das erste Gebot befiehlt uns, Gott über alles und
seinetwegen sämtliche Geschöpfe zu lieben.

Er muss uns das befehlen. Wir müssen ihn lieben. Ist er glücklich damit? Hat er uns erschaffen, damit er wenigstens einige hat, die ihn, wenn auch zwangsweise, lieben?

Gruß Fralang

Hi,

Es soll noch mehr „heilige Bücher“ geben, zum Teil auch mit

Ich habe Dich - so wie Du Dich hier sonst gibst - für
wesentlich besser informiert gehalten.

Ach ja, ich hoffte halt, du kommst mit einer anderen Religion, Buddhismus oder was immer, und erklärst, den Erschaffungszweck der Menschen in jenen Religionen.

Wäre interessant gewesen.

Nochmals meine Frage: ich wollte wissen, ob die Bibel eine Aussage über den Erschaffungszweck der Menschen macht. Bisher sind alle Ergebnisse in diesem Thread nur negativ. Also keine spezifische Aussage, nur indirekte Schlüsse.

Gruß Fralang

Hallo,

Nochmals meine Frage: ich wollte wissen, ob die Bibel eine
Aussage über den Erschaffungszweck der Menschen macht. Bisher
sind alle Ergebnisse in diesem Thread nur negativ. Also keine
spezifische Aussage, nur indirekte Schlüsse.

Nun, dann würde ich genau das bis zum „Beweis“ des Gegenteils als „Arbeitshypohese“ nehmen, Möglicherweise gibt es nichts Anderes …

Gruß
Jörg Zabel

in den Tiefen des Archivs

Über die ersten 4 Verse von Genesis 6 will sich ja niemand äußern.

Ja nee klar. Das ist so ein albernes Dictum. Als ob hier irgendjemand zu Torah oder Tanach irgendeine Frage neu erfinden könnte, die in der jüdischen oder christlichen Literaturgeschichte nicht schon vor und seit Jahrhunderten bibliothekenfüllend diskutiert worden wäre.

Außerdem hast du ein schlechtes Gedächtnis bzgl. Fragen, die du selbst bereits gestellt hast und die dir beantwortet wurden:
/t/wer-sind-die-soehne-gottes/6577488/4
und vor allem in den Tiefen des Archivs:
/t/gottes-kinder/4764916/19

Gruß
Metapher

2 Like

Hallo

Also bitte!„Sapere aude - Habe den Mut, Dich Deines Verstandes zu bedienen“ (Horaz/Kant).
einen Gott, der aber auch keine Erklärung ist bzw. liefert…

Keine Erklärung liefert- Hatte Jesus dann auch keinen Verstand und alle die glauben- oder gab es ihn gar nicht?..stimmt- viele denken so- ist aber frei…
eine Begebenheit - lange Zeit vor Jesus:frowning:Der Untergang des vermessenen Königs Belsazar) es ging um „Verstand“ ums verstehen…

Und der König von Babylon sagte zum Prophet Daniel:
Dan.5,14 Ich habe von dir gehört, daß der Geist der Götter in dir :sei und daß Erleuchtung und Verstand und außerordentliche Weisheit :bei dir gefunden werden.
15 Nun sind die Weisen und Wahrsager vor mich geführt worden, um :diese Schrift zu lesen und mir ihre Bedeutung mitzuteilen; sie waren :aber nicht imstande, die Bedeutung der Worte zu erklären…

was zeigt es? klar, jemanden, der meint es sind nur Märchen gar nichts…was sagt die Schrift dazu?

  1. Korinther 1,21 Denn weil die Welt durch [ihre] Weisheit Gott in :seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit :der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben-eine Botschaft dazu gibt es ja- lt.Mark.13,10…
    der Urquell unserer Moral sein soll…

und wer das nicht will hat noch eine Wahl…–2.Tim.3,1-5…falls es zufällig gelesen wird einfach denken: alles halb so schlimm/Märchen…unsere „strahlende Zukunft“ hat schon begonnen- ohne Gott… Schlachter Bibel 2000 speedytwo

Ignatius und ´die Geile´

Joh 17,4 : Möget ihr also essen oder trinken oder sonst etwas tun: tut alles zur Ehre Gottes.
1 Kor 10,31 : Alles geschehe zur Ehre Gottes.

Natürlich, der erste Vers ist 1 Kor 10,31, der zweite geht auf Ignatius von Antiochien zurück.

Ich bedauere diese Verwechslung, die durch Zeitdruck und Ablenkung zustande kam (wie auch neulich die unachtsame Verlinkung der Islam-Seite, im Ernst).

Mit der Falschheit der 7 Ignatiusbriefe kann mein faux pas aber nicht mithalten. Jedenfalls behauptet unser Freund Detering diese Falschheit, seine Begründung habe ich genau gelesen. Deine Kritik an Detering las ich im Archiv.

Hier ist der Kontext des Ignatius-Zitats:

Der Bräutigam und die Braut sollen mit dem Einverständnis des Bischofs heiraten, damit es eine Ehe nach dem Herrn und nicht nach der Geile ist. Alles geschehe zur Ehre Gottes.

(aus dem Brief an Polykarp)

Chan

Hallo fralang

Laut Paulus haben wir Gott zu dienen, daraus kann man schließen, :dass das unser Erschaffungszweck war.

Ich stelle keine Behauptungen auf, erkennbar ist aber Jesus kam u.a. um genau das abzuklären - obwohl er selbst den Menschen diente, diente er in erster Linie seinem Gott und somit dem Gott aller Schöpfung…er sagt u.a.

Johannes 9,39 Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt :gekommen, damit die, welche nicht sehen, sehend werden und die, :welche sehen, blind werden…

wahrscheinlich blind gegenüber ihren „Unglauben“ -Ja Jesus kam genau deswegen- er sagte

Johannes 12,26 Wenn jemand mir dienen will, so folge er mir nach; und wo ich bin, da soll auch mein Diener sein; und wenn jemand mir dient, so wird ihn [mein] Vater ehren…

er starb für alle Menschen, die es annehmen dienen ihm und somit auch Gott, wie er selbst, wie viele es dann annehmen ist die andere Frage… Schlachter Bibel 2000 speedytwo