Moin,
bis dahin gehe ich mit, nicht aber bei deinem Fazit:
Gut, abwarten:smile:
Fazit: deine Moral ist der Spiegel deines Wissens über sie.
Je mehr dir an Zusammenhängen klar sind desto bessere
Entscheidungen kannst du treffen.Definiere „bessere“.
Gern.
Wertung der Metaebene.
Wir leben in einer Welt, in der Wissen
über Zusammenhänge tagtäglich genutzt wird, um rücksichtslos
bestimmte Ziele zu erreichen.
Ja.
Nicht das Wissen über etwas ist
hier entscheidend, sondern die Frage, wie man es einsetzt.
Ja, genau, und was ist das wenn nicht Wissen und was für eins, was sonst?
Ich verstehe dich nicht, wo liegt das Problem?
Habe ich das nicht ausdrücklich und rekursiv in meiner Behauptung formuliert? Die Metaebene, darum geht es und nicht da stehenbleiben wo einen der erstbeste geistige Muskelkater erwischt hat.
Wissen und Wissen sind nicht gleich. Man siecht klar wie sich organisiert ballt und Ebenen schafft. Ein Blick solltest du in die Forschung schon riskieren denke ich. In der Bibel wirst darüber leider nichts erfahren.
Hast den Satz aufrichtig durch dein Apparat gejagt? Oder hat dich nur was daran gehindert?
Dann wundere dich nicht ums Ultima Ratio.
Bedenke was bleibt einem noch walter ulbrich:smile:
Werte zu beurteilen im System selbst ist nur bedingt möglich. Dazu muss man sich auserhalb denken. Normen sind in der Natur nichts zu finden. Die müssen wir setzen und das ganz überlegt da von denen hängt unsere Zukunft von userer Seits ab. Es gibt noch ne Menge andere Gefahren worauf wir keinen Einfluss nähmen können. Wenigstens die die wir können müssen wir in angriff nähmen.
Und wenn wir das erst akzeptieren, dann geht erst mit Humanismus los.
Sonst wo sollen wir unsere Normen holen. Von dem nomadiesierenden ehemaligen Hirten mit seinem Haluzinationen und abgrundtiefem Unwissen über die Welt? Und wenn ja, dann von welchen, denn gibts und gab mehr als genug.
So lange bis er bei dir mit Wörter und Argumenten das Gefühl
weckt angegriffen zu sein finde ich das völlig in Ordnung und
manchmal als Ultima Ratio sogar geboten:smile:Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, ich würde ein vernünftiges
Argument entdecken, auf das ich antworten könnte.
Gut jetzt haste denke ich was, oder?
Ich würde aber kurz so zusammenfassen: die Zukunft.
Die Welt wird Global und jetzt wo die Erde so klein geworden
ist ist das zwingend, kann nicht mehr weiter hinaus geschoben
werden.
Die nötige Strukturen werden dazu geschaffen.
Es werden Strukturen des Hasses zwischen Bevölkerungen
geschaffen.
Ach waren die ja nicht da? Nichts davon was gehört und mit Kräften angeheizt von denen die vom Humanismus nichts halten?
Wie war das? Da hast ja was was du Sinnfoll beackern könntest oder?
+: Was für eine tolle Zukunft soll daraus erwachsen?
Eine globale wo so was nie wieder vorkommen kann.
Idioten-sicher gegen Idioten zu gestalten.
Pläne sind nicht generell unnütz sofern sie eine Komponente
der praktischen Umsetzbarkeit enthalten. Alles andere ist
gedankliche Spielerei oder böse gesagt „intellektuelle
Selbstbefriedigung“
Ja sicher. Nur das hat uns vorangebracht. Nicht umsonst hat die Evolution für die Belohnungmechanismen gekümmert.
Das hat ja der Hedonist schon längst erkannt und lebt lachend fröchlich danach.
So argumentieren aber Anhänger bestimmter Religionen auch,
deren Religion für alles mögliche missbraucht wird. Das war ja
gerade der Ausgangspunkt dieser Diskussion.Stimmt. Davon gelernt hat man die Sicherungen mit
eingedenkt:smile:Welche „Sicherungen“ bietet denn z.B. der Humanismus?
Generell gibt Garantie für nichts und sogar für die ganze Welt nicht.
Die eingebaute sine aber mannigfaltig. Man kann sie gewichten. Mir ist ganz oben die Freiheit meiner Gedanken.
Z.B die Freiheit dich ohne physische gewalt so tief beleidigen wie ich nur das kann bzw. das kann natürlich nicht ich sondern allein du ich nur auslösen was sonst immer vorhanden war.
Dann das Münchhausen Trilemma, dann Okchams Razor und und und.
Der ist eine Alternative die man mit der Methode der
Kontrastbildung gegenüber den anderen ganz gut beurteilen und
gegeben falls erweitern korrigieren usw.kann. Nicht starr wie
die Relis, da ist nichts zu machen.Die Religionen sind überhaupt nicht starr. Das erkennt man
schon an den unzähligen Splittergruppen, die jede Religion
hervor gebracht hat.
Klar, so ist das nicht gemeint worden.
Starr sind sie gegenüber der Wissenschaft.
Der ist einen Irrtumm einzugestehen nicht was außerordentliches bedrohliches sondern gehört zu ihrer täglichen Arbeit.
Sie hat im Prinzip keine systembedingte Grenze.
Das willst du ja aber über die Reli mir doch nicht einreden oder?
Du hast ja genau verstanden was ich damit meinte da brauchst mir nichts vorzugaukeln:smile:)))
Es ist ja sicher so, dass ich sprachlich meine Grenzen habe aber daraus auf meine geistige Grenzen zu schließen ist unbegründet:smile:
Humanismus als theoretisches Konzept, als
Maßstab sozusagen, ok, mit der Idee könnte ich mich
anfreunden.
Und ich habe wie oft betont, dass mir, wenn ich die Macht dazu hätte nie in meinem Traum einfallen würde die Reli in der heutigen Zustand der Menschheit und überhaupt irgendwann einfach abzuschaffen. Nichts halte ich für ne größere Schnapsidee.
Bleibt sie dann hat das seinen Grund.
Eine weltliche Macht gestehe der aber nicht zu.
Und ohne sie hätte ich nie meine Freiheit noch in meiner Lebzeiten bekommen. Wir waren Verbündete, und ich hätte gar nichts gegen noch eine so erfolgreich abgeschlossenen Zusammenarbeit. War ja nicht gerade was kleines unbedeutendes.
Das ich gern polarisiere soll hier aber keinen tauschen. Ich weiss was ich da tu.
Gruß
Balázs