Ratespiel für euch zu Ostern *grins*
Wer kennt den Ursprung des Wortes?
(Hab ich eben per Zufall gefunden, und mußte lachen)
Salute Willi
Ratespiel für euch zu Ostern *grins*
Wer kennt den Ursprung des Wortes?
(Hab ich eben per Zufall gefunden, und mußte lachen)
Salute Willi
bidde?
hallo Willi
gehe ich Recht in der Annahme, daß Du Gr ie snockerl meinst?
http://www.roesch.at/rezept.asp?rid=60
Wolfgang
Hi Willi,
ich will mal hoffen, Du meinst Grießnockerl - aus Greisen werden meines Wissens noch keine Nockerln gehäufelt. Oder doch? Bist Du schon reif für die Mühle?
Wer kennt den Ursprung des Wortes?
vertippt, was sonst. Oder neue deutsche Rechtschreibung („Sei nicht immer so pingelig, lass die Kinder doch, du weißt eh, was gemeint ist!“).
Gruß Ralf
hallo
Wolfgang,
sei Dir da mal nicht so sicher!
Der Willi gibt an, er ist aus Bayern, und da haben wir Gegenden, ich sage nur Oberpfalz und Oberfranken, wo man - wie auch im Egerland - zum Gries nicht Grias sagt, sondern Gre-is. Und Nockerl gibt es in ganz Bayern keine, alles nur Noggerl.
Darf ich dafür die Herkunft der GN erfahren?
Beste Grüße!
H.
Hallo Hannes
da meint er vielleicht „greisliche Noggerl“? Dem Willi traue ich
alles zu
Gruss
Heinz
Das war gemein von mir
Muß natürlich Gries heißen.
Na ja und Noggerl:
http://www.bergkaeserei.at/rezepte/index.php
Man kann aber auch Nockerl schreiben. Aber Noggerl sieht schöner aus für einen Bayer.
Nachgefragt ist aber der Ursprung des Wortes.
Salute
ps: Genießt das warme Wetter heute, und schreibt morgen erst wieder.
Ganz Bayern, ist schon richtig angenommen owt
…
so nicht !
servus Hannes
Der Willi gibt an, er ist aus Bayern,
da kann ich nicht mithalten - ich komme halt nur aus Giesing *megagrins*
ich sage nur Oberpfalz und Oberfranken, wo man :zum Gries nicht Grias sagt, sondern Gre-is.
hm, ich mußte ja auch mal für 15 Monate in die Oberpfalz - und was ich da teilweise hörte, hat mir glatt die Schuhe ausgezogen (da schüttelts mich heute noch), aber Gre-is hat mir damals niemand zugemutet
und Oberpfälzer wollen wir doch nicht als Vorbild nehmen - oder??
Und Nockerl gibt es in ganz Bayern keine, alles nur Noggerl.
von No gg erln habe ich noch nie was gehört; man sprcht das durchaus mit hartem ck ; siehe auch
a) Gaudinockerl http://www.spacefrog.de/bayrisch.htm und
b) Nockherberg http://www.nockherberg.com/de/news/news02.php
aber da sich der Autor die Frage nach Durchblättern einer ösitanischen Seite gestellt hat, sollte man vielleicht ins Fremdsprachenbrett verweisen *ggg*
viel Friede, Freude, Eiersuchen wünscht
Wolfgang
Aber, Wolfgang,
In Franken gibt es nicht nur kein „t“ (bloß ein hartes „d“), auch kein „p“ sondern nur ein hartes „b“, und natürlich auch kein ck sondern eben ein „gg“.
Wenn die Baiern sich schon Franken einverleibt haben, müssen sie halt auch mit deren Eigenarten leben.
Gruß
Eckard
Grüß Dich, Wolfgang!
von No gg erln habe ich noch nie was gehört; man sprcht
das durchaus mit hartem ck ; siehe auch
a) Gaudinockerl http://www.spacefrog.de/bayrisch.htm und
b) Nockherberg http://www.nockherberg.com/de/news/news02.php
Aufgrund der Nockcherln möcht man ja vermuten, dass Giesing nahe bei Südtirol liegt.
Ich habe zwar nicht in Giasing gelebt, aber eine Weile in München (Heidhausen, um genau zu sein), aber gekocht wurden immer nur Noggerl mit -gg- (ja, und Bifflamott).
So sieht s also aus.
Gruß
H.
nix da …
hallo Hannes
Aufgrund der Nockcherln möcht man ja vermuten, dass Giesing
nahe bei Südtirol liegt.
Blaphemie
Ich habe zwar nicht in Giasing gelebt,
ist nicht unbedingt erforderlich
aber eine Weile in München (Heidhausen, um genau zu sein),
das sei Dir grad nochmal verziehen
aber gekocht wurden immer nur Noggerl mit -gg-
nu sag schon: woher kam der üble Täter? war es ein Franke Frangge, Oberpfälzer, gar ein Südtiroler?
(ja, und Bifflamott).
halbwegs akzeptabel
So sieht s also aus.
traurich traurich traurich
schönes Wochenende
Wolfgang
aber hallo
hallo Eckard
In Franken gibt es kein ck sondern eben ein „gg“.
ja, von diesen Sprachstörungen der Franggen habe ich auch schon gehört
hoffentlich liest hier keiner mit g
Wenn die Baiern sich schon Franken einverleibt haben, müssen
sie halt auch mit deren Eigenarten leben.
MOMENT: als damals die F. heimatlos in der Gegend herumirrten, hat keiner sie gewollt - uns hat man sie (allen Protesten zum Trotze) aufs Auge gedrückt
und jetzt sind wir mit ihnen - bis ins siebte Gliede und noch darüberhinaus - gestraft
schönes Wochenende wünscht
Wolfgang
(der demnächst ins Frankenland reist)
Hi!
Es muß Grieß heißen. Alt und neu.
Wortursprung: naja, das sind Nockerl aus Grieß. Zum Wortursprung des Grieß´ weiß ich nix, zu den Nockerln hingegen Folgendes:
Meist werden die (fälschlicherweise) von den italienischen Gnocchi hergeleitet, denn sie kommen in Wirklichkeit vom Wort Nock für einen „gedrungenen Berg“, siehe die Kärntner Nockberge.
Behaupten zumindest Wehle UND Sedlaczek, und das ist auffällig, denn die sind sich selten einig.
alien
Lieber Wolfgang,
hm, ich mußte ja auch mal für 15 Monate in die Oberpfalz - und
was ich da teilweise hörte, hat mir glatt die Schuhe
ausgezogen (da schüttelts mich heute noch), aber Gre-is hat
mir damals niemand zugemutet
und Oberpfälzer wollen wir doch nicht als Vorbild nehmen -
oder??
da lehnt sich aber jemand gaaanz weit aus dem Fenster! Lieber ein echter Altbayer als ein Plastik-Bussibussi-Münchner
Frohe Ostern!
ecco
off topic
servus ecco
Lieber ein echter Altbayer als ein Plastik-Bussibussi-Münchner
wie ich schon schrieb:
ich komme halt nur aus Giesing, d.h. daß ich mit dieser Plastik-Bussibussi-Bagage nie nix zu tun hab’
Frohe Ostern!
dito
Wolfgang
z. Zt. Ex-Münchner
wie nun?
hallo Willi
wie lange willst Du uns denn noch auf die (virtuelle) Folter spannen?
alien (servus Österreich) hat schon was zu den Nockerln beigetragen
und „Grieß ist ein Produkt aus der Getreidemühle“, wie man in http://de.wikipedia.org/wiki/Grie%C3%9F nachlesen kann
Ratespiel für euch zu Ostern *grins*
und Ostern ist schon fast rum - deshalb
(Hab ich eben per Zufall gefunden, und mußte lachen)
laß uns bitte mitlachen:
Salute Wolfgang
servus Wolfgang!
ich komme halt nur aus Giesing, d.h. daß ich mit dieser
Plastik-Bussibussi-Bagage nie nix zu tun hab’
Ach, in München gibt es auch noch einheimische Bayern? Wirklich? Ganz im Ernst?
Siehst Du, das wusste ich gar nicht, mal lernt halt nie aus!
ecco
Warum Grie’ß’ und nicht Gries?
und gelesen hab ich eben, daß es die baierische Variante von Gnocchi sein soll.
Gefunden in:
„Die königlich bayerische Küche“ Erna Horn, Verlag Albert Pröpster Kempten/Allgäu ISBN 9-87647-070-6 Buch anschauen
Und das hat mir eben gefallen.
Jetzt bin ich ein wenig enttäuscht, weil es vom „Nock“ kommen soll.
Salute
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Salute, Willi et alii!
Brauchen wir noch die Etymologie der Wörter Grieß und Nockerl?
Kluge sagt:
_ Grieß
Substantiv Maskulinum Standardwortschatz (8. Jh.), mhd. griez m./n. „Sand, Kies“, ahd. grioz, as. griot Stammwort.
Aus wg. *greut-a- m. „Sand, Kies“, auch in ae. grêot n. (auch als Neutrum, zu dem auch anord. grjót n. „Sand, Kies“ gehört).
Ableitung zu einem starken Verb *greut-a-, das nur noch in dem ahd. Partizip Präteritum firgrozzen erhalten ist.
Außergermanisch vergleicht sich lit. grUsti „stampfen, zerstoßen, drängen“; wurzelverwandt ist wohl ae. grindan „zerreiben“ und anderes (Grien, Griesgram).
Die neuhochdeutsche Bedeutung zuerst in spmhd. griezmel „grob gemahlenes Mehl“ (wie Sandzucker u.ä.); dann übernimmt das einfache Wort diese Bedeutung. S. auch groß, Grus, Grütze1. west- und nordgermanisch._
Und
_ Nock
Substantiv Maskulinum (auch Nockerl n., Nock per. ndd. n., Nocken erw. fach.) „knolliger Berg“, Nockerl „Klößchen, Suppeneinlage“, Nock „Ende einer Rahe“, Nocken „Vorsprung an einer Welle“ peripherer Wortschatz oobd. (16. Jh.)Stammwort.
Wohl zusammengehörige Gruppe von Wörtern mit einer schwer abgrenzbaren Verwandtschaft. Auszugehen ist wohl von Wörtern für etwas Kurzes, Gedrungenes („Klotz, Klumpen, Knopf u.ä.“). Vgl. etwa anord. hnykill „Knoten, Geschwulst“, nisl. hnjúkur „Bergkuppe u.a.“.
Kluge (1911), 588f.;
Schatz, J. FS Kluge (1926), 126;
Kretschmer (1969), 294;
Lühr (1988), 219. deutsch gwn_
Ein Gugg in den Grimm wird sicher auch Nettes zutage fördern =>
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…
„Betnock“ find ich hübsch und das:
„komm, heiliger geist!
mit 'r schüszl voll fleisch,
mit 'r schüszl voll nocken,
lasz mi â (auch) derzue hocken.
FROMM. 3, 516 (sprüche aus dem tirol. Etschlande);“
Gruß Fritz
aber aber
hey
Jetzt bin ich ein wenig enttäuscht, weil es vom „Nock“ kommen
soll.
da ist ja nun kein Grund den Kopf hängen zu lassen und deprimiv zu werden
spätesten morgen hast Du den bösen „Nock“ vergessen und die Welt ist wieder in Ordnung
Wolfgang