gründe für den entwicklungsrückstand von afrika

hallo :smile: mich würde einmal interessieren welche gründe es dafür gibt, dass afrika sich klar als entwicklungsland herauskristallisiert… würde mir wünschen dass mir jemand einige punkte nennen kann, die hierbei eine rolle spielen, vor allem die erklärung wäre mir dabei wichtig…
dankeschön für eure mühen

Afrika ist zur zeit für Reiche Uranvorkommen interresant, Z.B. Niger.

Frankreich (http://www.areva.com/) hat pro Jahr ca 3000 Tonnen Uranerz aus Niger exportiert. Im wirklichkeit weist keiner, wieviel tonnen Erz ausgebaut wurde. Als entschädigung wurde ca 1 mlrd Fanks an Niger bezahlt. - Also Niger wird einfach total Ausgebeutet, was eigentlich seit 195x-jahren Leute dort immer wieder ärgert…

Zur zeit erobern immer mehr Chinesen den Afrika-kontinent…

Stichwort „Kongo-Konferenz“ - ist auch ein interresantes Thema …

Zum Gruße,

mich würde einmal interessieren welche gründe es
dafür gibt, dass afrika sich klar als entwicklungsland
herauskristallisiert…

Gar keine, denn deine Frage ist falsch gestellt.
Kleiner Hinweis für eine richtige Fragestellung: Es gibt kein Land namens „Afrika“.

Gruß TL

Es gibt kein Land namens „Afrika“.

Dafür gibt es „African Union“ - http://en.wikipedia.org/wiki/African_Union

Es gibt kein Land namens „Afrika“.

Dafür gibt es „African Union“ -

Was genau ändert das an meiner Aussage?

Gruß TL

Als Mitteleuropäer tendiert man ja dazu die Schuld bei den Kolonialmächten und der Kolonialisierung zu suchen, aber das ist, wie immer, nicht die ganze Wahrheit.

Einer der Gründe für die anhaltende Armut liegt in der historisch gewachsenen Stammeskultur vieler afrikanischer Völker. Man stellt den eigenen Stamm in den Vordergrund und benachteiligt andere. Da die Ländergrenzen sich aber nicht um Stammeszugehörigkeiten scheren, gibt es an dieser Stelle immer wieder Probleme (Stichwort: Wahlen in Kenia um nur eins von sehr vielen Beispielen zu nennen).

Nun kann man argumentieren, dass die Grenzen von Europäern gemacht wurden - was zwar stimmt, aber auch heute zeigen die meisten Afrikanischen Staaten wenig Bestreben die Grenzen neu zu ziehen.

Um es kurz zu machen, es ist dieses Stammesgebahren dass eine positiven Entwicklung (jedenfalls in weltwirtschaftlicher Hinsicht) effektiv verhindert. Denn dies ist, was zur Korruption, zur Warlordtum und all den anderen netten Dingen führt mit denen man sich in Afrika herumschlägt.

Ein anderer wichtiger Punkt ist eine in vielen Fällen grundsätzlich andere Arbeitskultur (ich will mir hier nicht anmaßen zu beurteilen was besser oder schlechter ist) - es wird im Allgemeinen wenig Wert auf Pünktlichkeit, exaktes oder konzentriertes Arbeiten gelegt. Wenngleich man sich über die hektik der Europäer sicherlich beklagen kann, so ist ein solches Arbeiten aber doch der Schlüssel zu einer modernen, effizienten Wirtschaft. Nehmen wir z.B. Simbabwe als Beispiel: Nachdem die weissen Farmer enteignet und teilweise ermordet wurden, ist nun niemand mehr da, die Farmen zu betreiben und die einstige Kornkammer Afrikas sieht nun der ersten Hungersnot entgegen.

Kurzum: Eine Entwicklung hin zu einem Industrieland der ersten Welt (ob das nun sinnvoll ist, da hab ich meine Zweifel) erfordert zunächst einmal einen Wandel in der Gesellschaft.

Meine Ausführungen beziehen sich übrigens grundsätzlich nur auf ‚Schwarzafrika‘, mit Nordafrika hab ich keine Erfahrung.

Der langen Rede kurzer Sinn: Auch wenn die Kolonialisierung und die Einschränkungen durch den Welthandel nicht grade hilfreich sind, so sind doch viele der gravierenden Probleme Afrikas hausgemacht.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

-die mentalität der menschen
-die temperaturen
-die uneinigkeit der völker
-die extremen oberflächen(entweder dschungel oder nur wüste), was es schwierig macht, eine gute infrastruktur aufzubauen
-nicht zuletzt auch die gewaltsame unterdrückung/ ausbeutung durch entwickeltere länder.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

An Zerschmetterling!
Guten Tag,

Als Mitteleuropäer tendiert man ja dazu die Schuld bei den
Kolonialmächten und der Kolonialisierung zu suchen, aber das
ist, wie immer, nicht die ganze Wahrheit.

Einer der Gründe für die anhaltende Armut liegt in der
historisch gewachsenen Stammeskultur vieler afrikanischer
Völker. Man stellt den eigenen Stamm in den Vordergrund und
benachteiligt andere. Da die Ländergrenzen sich aber nicht um
Stammeszugehörigkeiten scheren, gibt es an dieser Stelle immer
wieder Probleme (Stichwort: Wahlen in Kenia um nur eins von
sehr vielen Beispielen zu nennen).

Nun kann man argumentieren, dass die Grenzen von Europäern
gemacht wurden - was zwar stimmt, aber auch heute zeigen die
meisten Afrikanischen Staaten wenig Bestreben die Grenzen neu
zu ziehen.

Um es kurz zu machen, es ist dieses Stammesgebahren dass eine
positiven Entwicklung (jedenfalls in weltwirtschaftlicher
Hinsicht) effektiv verhindert. Denn dies ist, was zur
Korruption, zur Warlordtum und all den anderen netten Dingen
führt mit denen man sich in Afrika herumschlägt.

Ein anderer wichtiger Punkt ist eine in vielen Fällen
grundsätzlich andere Arbeitskultur (ich will mir hier nicht
anmaßen zu beurteilen was besser oder schlechter ist) - es
wird im Allgemeinen wenig Wert auf Pünktlichkeit, exaktes oder
konzentriertes Arbeiten gelegt. Wenngleich man sich über die
hektik der Europäer sicherlich beklagen kann, so ist ein
solches Arbeiten aber doch der Schlüssel zu einer modernen,
effizienten Wirtschaft. Nehmen wir z.B. Simbabwe als Beispiel:
Nachdem die weissen Farmer enteignet und teilweise ermordet
wurden, ist nun niemand mehr da, die Farmen zu betreiben und
die einstige Kornkammer Afrikas sieht nun der ersten
Hungersnot entgegen.

Kurzum: Eine Entwicklung hin zu einem Industrieland der ersten
Welt (ob das nun sinnvoll ist, da hab ich meine Zweifel)
erfordert zunächst einmal einen Wandel in der Gesellschaft.

Meine Ausführungen beziehen sich übrigens grundsätzlich nur
auf ‚Schwarzafrika‘, mit Nordafrika hab ich keine Erfahrung.

Der langen Rede kurzer Sinn: Auch wenn die Kolonialisierung
und die Einschränkungen durch den Welthandel nicht grade
hilfreich sind, so sind doch viele der gravierenden Probleme
Afrikas hausgemacht.

Hallo Zerschmetterling,

es muss gesagt werden und zwar sehr klar:

Dein gesamter Aufsatz ist rassistisch.Mehr kann man eine Gesellschaft/Volk und den Kontinent nicht mehr erniedrigen.
Daran ändern auch nebulöse Teilschuldzuweisungen an Kolonialisten nichts.
Der Vorwurf des dummen und hinterwäldlerischen afrikanischen Menschen bleibt trotzdem uneingeschränkt bestehen.Diese Meinung hatte aber Kaiser Willi und danach Adolf Nazi auch schon. Andere Kulturen eine Stufe tiefer zu orten, ist aber deiner Intelligenz und der unserer Gesellschaft abträglich.

Du weißt doch, der Gedanke der deutschen und europäischen Allwissenheit/Göttlichkeit und Überlegenheit brachte Tod und Verderben.
U n s e r „Stammesgebahren“ war/ist einer positive Entwicklung nun auch nicht zuträglich!

Solltest du dich allerdings nur falsch artikuliert haben, dann formuliere es bitte richtig und unmißverständlich.

Gruß

heimatvertriebener

Frag umgekehrt, was uns zu unserem Fortschritt verholfen hat:

  • Demokratie statt feudale Machtstrukturen
  • Säkularismus statt primitiv-religiöses Denken
  • Freiheit und Individualismus statt Stammeskulturen und starrem Familienmachtgefüge
  • Frauen als Individuen statt als Sklaven
  • Bildung als Wert für alle statt 90% Analphabeten
  • Kinder aus Freude und nicht als Altersvorsorge

Wenn es aber um eine Schularbeit oder irgendetwas geht, das du öffentlich schreiben sollst, dann lauten die Antworten natürlich:

  • das widrige Klima (als ob Australien viel anders wäre)
  • die Ausbeutung durch den Westen (Südafrika ist wahrlich erblüht in Wohlstand)
  • du, weil du den Müll nicht trennst und zuviel CO2 verbrauchst
  • andere unfaßbare Umstände, wie z. B. Entführung durch Außerirdische. Aber bloß die Schuld nicht bei den Menschen und deren Denken suchen!

Grüße Bellawa.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
also zunächst einmal ist Afrika kein Land, sondern ein Kontinent.

Die Gründe für den Enwicklungsrückstand dürfte vielseitig sein, da jedes Land seine eigenen Gründe dafür hat.

Sehr vereinfacht gesagt, leiden die Menschen in Afrika wegen…

Wasserknappheit

Kolonialisierung

Kriege

Krankheiten

wobei jeder der Punkte mit den anderen verwoben sind.

Viele Grüße

Hallo

Frag umgekehrt, was uns zu unserem Fortschritt verholfen hat:

  • Demokratie statt feudale Machtstrukturen

Als Europa den Kontinent Afrika kolonialisiert und ausgebeutet und damit seine Überlegenheit über diesen Kontinent begründet hat, gab es hier keine Demokratie, sondern feudale Machtstrukturen.

  • Freiheit und Individualismus statt Stammeskulturen und
    starrem Familienmachtgefüge

Von Freiheit und Individualismus konnte da auch noch nicht die Rede sein, und auch die Familienmachtgefüge waren ziemlich starr.

  • Frauen als Individuen statt als Sklaven

Individuen waren sie wohl, jedenfalls in den höheren Schichten. Aber zu sagen hatten sie auch nichts. Gerade in der hohen Zeit des Kolonialismus (19. Jhdt.) gab es in Europa übrigens auch die Frauenbeschneidung, es nannte sich nur anders, irgendwas mit -ektomie.

  • Bildung als Wert für alle statt 90% Analphabeten

Es sind 40 %.
Ich dachte, die meisten Afrikaner wollen in eine Schule und sehen durchaus den Wert der Bildung für alle.

  • Kinder aus Freude und nicht als Altersvorsorge

Haha.

Wenn ein ganzer Kontinent jahrhundertelang in der Weise ausgebeutet, die Menschen ihrer Würde beraubt, misshandelt und missbraucht werden, so hat das schlimme Folgen, natürlich auch auf die betroffenen Menschen.

So genau weiß es keiner, was in Afrika wäre, wenn es keine Europäer gäbe. Aber das was du geschrieben hast, ist falsch, überheblich und dumm.

Viele Grüße

Nein, du hast mich nicht falsch verstanden.

Ich nehme an auch du hast, wie ich, mehrere Jahre im südlichen Afrika verbracht und kannst dir daher eine Meinung erlauben.

Nur weil dir eine Meinung nicht gefällt ist sie noch lange nicht rassistisch. Die Probleme im südlichen Afrika SIND zu großen Teilen den unterschiedlichen Stammeszugehörigkeiten geschuldet. Selbst in einem ‚Vorzeigestaat‘ wie Südafrika behindern sich die unterschiedlichen Stämme gegenseitig. In Kenia, Simbabwe, dem Niger, Kongo etc. etc. ist es VIEL schlimmer.

Ich empfehle dir DRINGEND dich zuerst ein wenig zu informieren bevor du mich so mir nichts dir nichts in eine rassistische Schublade steckst.

Was ich einräumen will ist, dass man meine Aussagen über die unterschiedlichen Auffassungen von Arbeitsmoral im südlichen Afrika nicht generalisieren kann und ich glaube, dieser Passus könnte rassistisch wirken. Wobei ich an dieser Stelle betone, dass ich kein Volk und keine kulturelle Eigenheit anderer Menschen für negativ oder positiv halte. Denn das ist Rassimus.

Die Aussage, dass es zwischen einzelnen Völkern kulturelle Unterschiede geben kann und dass diese Unterschiede zu unterschiedlichen Entwicklungen führen und auf unterschiedliche Entwicklungen zurückzuführen ist, ist nicht rassistisch, sie ist TRIVIAL!

So genau weiß es keiner, was in Afrika wäre, wenn es keine
Europäer gäbe.

Einen Anhaltspunkt gibt der Zustand, den es VOR der Kolonisation hatte (die übrigens nicht die Europäer erfunden haben), und den, den es nachher hatte.

Ich würde mal ins Blaue hinein vermuten, nichts.

Grüße Bellawa.

Guten Morgen Zerschmetterling!

Ich danke dir für dein offenes Zugeständnis.

Man kann allerdings Jahre unter allen Völkern der Welt leben und trotzdem keinerlei Zugang finden.Zumal , sich der Besucher meist auf seinem sinnigerweise mitgebrachten „Wertepodest“ befindet. Das lernen wir zur Genüge aus der Geschichte.

Meine deutlichen Worte sollen den latent vorhandenen „Rassismus“ in den Köpfen verdeutlichen.Vielen Menschen ist nämlich das Denken in „Menschenrassen“ gar nicht mehr bewußt. (Man muss dazusagen, das es eigentlich keine Rassen(!) gibt, aber das ist auch so eine Tatsache die wiederum nur einer Minderheit bewußt ist.)

Wir scheinen bis ins Mark verinnerlicht zu haben, dass wir Europäer(auf einer Skala mit 10 Stufen würde ich uns Deutsche dafür bei Stufe 6 ansiedeln.) die Intelligenz und Routine dazu hätten, über ganze Völker und Kontinente Gutachten zu erstellen ,Urteile fällen und sogleich zur Umsetzung derer schreiten zu können.

Am Beispiel Afrikas nimmt diese Haltung schon ekelhafte Formen an(wahrscheinlich aus dem Grund der waffentechnischen Unterlegenheit des Kontinents.) und ist im höchstem Maße menschenverachtend.Da greifen wir gerne zu Argumenten wie das des „Zivilisierungsbedarfes“ aufgrund des Unvermögens und der „Stammesvielfalt“ eines Volkes sich auch nur auf den kleinsten Nenner einigen zu können. Als hätten wir in unserem eigenen Haus Einigkeit, ein köstlicher Witz, wäre es nicht so ernst!

Afrika hat große Probleme, unbenommen.
Denken wir deshalb also wirklich nach, worin das in Wahrheit begründet sein mag.
Unterlassen wir dabei aber Urteile über Völker die nach unseren Vorstellungen gefällt wurden - denn wir haben unseren Reichtum ,unsere latent vorhandene Großmannsucht und gefühlte Überlegenheit auch durch Kriege erkauft und tun es noch.
Von Einigkeit sieht man trotzdem nichts.Daher werden wir auch unsere „gottgegebene Überlegenheit“ schleichend wieder verlieren.
Und das ist gut so!

Verstehen wir wir also: es gibt e i n e Rasse, nicht mehrere! Leider gibt es einen Teil der Menschen der den anderen Teil aus niederen Gründen ausbeutet.
(Rohstofferkundungen,im Sinne des jeweiligen afrikanischen Nationalstaates z.B oder Lebensmittelnebenproduktexporte und selektive Waffenpakete im Sinne des jeweiligen afrikanischen und manchmal auch deutschen Nationalstaates u.s.f.,wir wissen was gemeint ist.)

Und jetzt ,Zerschmetterling, können wir dazu übergehen, dem Fragesteller eine Antwort zu geben oder diese mit ihm und dem Forum zu erarbeiten, oder?

Gruß

heimatvertriebener

Hallo

Einen Anhaltspunkt gibt der Zustand, den es VOR der Kolonisation hatte (die übrigens nicht die Europäer erfunden haben)

Es geht ja nicht um die Erfindung, sondern darum, wer Afrika kolonialisiert hat, und vor allen Dingen auch, in welcher Weise. Ich denke, dass die Kolonialisierung durch die alten Römer im Vergleich dazu sehr human war, und auch die durch Napoleon.

Mal nebenbei, wer hat denn deiner Meinung nach die Kolonisation erfunden?

Einen Anhaltspunkt gibt der Zustand, den es VOR der Kolonisation hatte, und den, den es nachher hatte.

Ich würde mal ins Blaue hinein vermuten, nichts.

Wie bitte, nichts? Was meinst du?

Im übrigen gibt das keinen Anhaltspunkt. Dazwischen liegen doch mehrere Jahrhunderte. Man darf annehmen, dass möglicherweise in dieser Zeit eine Entwicklung stattgefunden hätte. Und darüberhinaus: Woran wird der Zustand gemessen? Vielleicht am Zustand der Industrialisierung, im Vergleich zur europäischen? Oder woran?

Klar, wenn du sagst, Europa ist DER Maßstab schlechthin, dann wird wohl jeder Kontinent dagegen abfallen.

Viele Grüße

Meine Mutmaßungen dazu
Hallo Maddie,

ich halte das für eine spannende Frage und ich finde, keine der Antworten war bisher ausreichend. Ich probiere es mal mit meinen Mutmaßungen, wobei ich fürchte auch nicht allzu überzeugend zu sein.

Zunächst einmal würde ich mich auf der Welt umschauen und mir ansehen welche Faktoren in der Neuzeit dazu führten, dass ein Land oder eine Region es zu Entwicklung und Wohlstand bringt und welche Faktoren abträglich sind. Ich vermute, dass es nicht ein Faktor alleine ist, sonder bei der Armut von Schwarzafrika mehrere Faktoren zusammenspielen.

1.) Die fehlende Staaten-Tradition
Dort wo staatliche Strukturen fehlen, geht es mit der Entwicklung auch nicht voran. Staatliche Strukturen gab es vor der Kolonisation in Schwarzafrika nur ein mal im Mittelalter, und das auch ohne Schrift und Beamtenapparat, wenn ich mich korrekt erinnere.
In der Neuzeitbrachten zwar Staatenstrukturen mit, die aber nur grob überstülpt wurden und nicht die Bevölkerung durchdrangen.

2.) Starker Tribalismus
Je stärker Familenclans und Stämme im Vordergrund stehen und je geringer der Rechtsstaat wirkt, desto schlechter sieht es mit der Entwicklung aus. Dazu gehört auch Nepotismus.
Man sehe sich zum Vergleich mal Europa an, wo es am Ärmsten ist (Süditalien, Griechenland, Rumänien, usw.).

3.) Geringe Bevölkerungsdichte
Wirtschaftliche und industrielle Entwicklung findet nur in Regionen mit sehr hoher Bevölkerung, bzw. Städten statt. Das beinhaltet auch Slums, aber die hatten wir in Europa auch.

4.) Klima
Ein heißes Klima ist einem puritanischem Arbeitsethos eher abträglich.
Auf der nördlichen Halbkugel gilt als ganz grobe Regel, je nördlicher eine Region, d.h. je kälter, desto wohlhabender.

5.) Hakuna Matata
Kulturulle Einstellungen spielen bei der wirtschaftlichen Entwicklung ein wichtige Rolle. Nehmen die Menschen das Leben eher ernst oder locker? Übernehmen sie Verantwortung für die Gemeinschaft?
Überspitzt ausgedrückt bringt es Mensch, der Samstags den Gehweg kehrt eher zu Wohlstand, als einer, der da lieber nach der Party ausschläft.

Gruß
Carlos

Hallo,
vermutlich gibt es dafür mehr Gründe als man aufzählen kann, vor allem in der lokalen Kombination.

Allerdings ist auch zu fragen welchen Entwicklungsrückstand wir denn beklagen. In manchen Bereichen wie vielleicht der sozialen Geborgenheit, der Psychohygiene oder einem als spirituell eingebettet empfundenen Leben könnte es sein, dass mancherorts Afrika ganz weit voraus ist.

Dass geografische und klimatische Faktoren für wirschaftliche Entwicklungen entscheident sein können ist klar. Und manche Gesellschaftliche Entwicklungen muss man sich eben erst einmal wirtschaftlich leisten können. Hier sind manche Gebiete Afrikas benachteiligt. Ager nicht alle. Man darf nicht vergessen, dass in Afrika eine der frühesten Hochkulturen entstand. Es kann also nicht nur an Geofaktoren liegen.

Welche Rolle Mentalitäten spielen, kann man im Einzelfall diskutieren, dass sie eine spielen wohl nicht. Man darf also vermuten, dass hier Hinderungsgründe auch in den Afrkanern selbst liegen, wie bei manchem hinterher hinkenden Staat Europas.

Das weite Teile der Welt an der wissenschaftlich technischen Entwicklung nicht in gleichem Maßen teilgenommen haben, wie die westlichen Industriestaaten, hat sicher auch mit der eingennützigen, destruktiven Politik der westlichen Staaten bzw. auch nichtstaatlicher Protagonisten (z. B. Handelsgesellschaften) zu tun. Dies nicht nur im Zuge des Kolonialismus, sondern bis heute. Mancher hoffnungsvolle Ansatz wurde und wird zugunsten von z. B. Schürfrechten oder Handelsvorteilen hintertrieben.

Gruß
Werner

Hallo auch,

Mal nebenbei, wer hat denn deiner Meinung nach die
Kolonisation erfunden?

Jede Kultur, die stark genug war, hat andere Kulturen unterworfen. So läuft die Menschheitsgeschichte nunmal. Manche waren erfolgreicher, manche weniger. Die Europäer und Christen waren weder die ersten, noch die erfolgreichsten, noch die einzigen, die das betrieben haben.

Wie bitte, nichts? Was meinst du?

Wenn es Europa nicht gäbe, dann hätte das überhaupt keine Auswirkungen auf Afrika gehabt. Oder meinst du wirklich, dann würde Afrika den Großteil der Nobelpreisträger, Künstler und Erfinder stellen und die wirtschaftlichen stärksten Nationen beherbergen? Ich nicht.

dass
möglicherweise in dieser Zeit eine Entwicklung stattgefunden
hätte.

Die hätte auch in den letzten Jahrzehnten stattfinden können, seitdem der Kontinent frei ist zu tun was er will.

Und darüberhinaus: Woran wird der Zustand gemessen?

An der Anzahl der Menschen, die versuchen in ein Land einzuwandern vs. derer, die versuchen dort auszuwandern. Das ist der einzige und beste Indikator für Lebensqualität in einem Gebiet. Da es keine nennenswerten Migrationsströme von Amerika und Europa nach Afrika gibt, wohl aber dicke in die Gegenrichtung, ist die Frage nach der Wertung der beiden Gebiete für mich fast zu trivial, um sie überhaupt zu stellen.

Klar, wenn du sagst, Europa ist DER Maßstab schlechthin, dann
wird wohl jeder Kontinent dagegen abfallen.

Den Maßstab setzen die Menschen selbst. Dort wo die meisten leben wollen, dort geht es den Menschen am besten. Da, wo die meisten davonlaufen, teilweise unter Risiko des eigenes Todes, dort lebt man schlecht. Was gibt es da zu überlegen?

Grüße Bellawa.

Guten Morgen Bellawa,

wieder ein Aufsatz der nur so vor Rassismus tropft.

„Wenn es Europa nicht gäbe, dann hätte das überhaupt keine Auswirkungen auf Afrika gehabt. Oder meinst du wirklich, dann würde Afrika den Großteil der Nobelpreisträger, Künstler und Erfinder stellen und die wirtschaftlichen stärksten Nationen beherbergen? Ich nicht.“

Die Klone von Adolf Nazi würden es nicht anders formulieren.

Landflucht kann aufgrund folgender Maßnahmen ausgelöst werden:

  • gezielte Geldübergaben an eine bestimmte Person,Gruppe oder Staatsoberhaupt;
  • selektive Waffenlieferung an bestimmte Personen,Gruppen oder Staatsoberhäupter;
  • Einsatz eigens ausgesuchter Staatsoberhäupter durch Europa;
  • Überschwemmung eines Landes/ Kontinents mit billigen Lebensmitteln oder Lebensmittelnebenprodukten;
  • nach einiger Zeit von Europa eingesetzte Staatenlenker wieder absetzen - da sich ein Volk aber wehren wird, kann man dann einen Krieg beginnen und das Land dann selektiv zerstören;
  • nach Feldzugende gleich mit dem Aufbau beginnen durch Auftragsvergabe an europäischer Industrie mit Beschaffung von kostenloser Arbeitskraft im Inland;
  • gleichzeitige Installation von wichtigen europäischen Personen an Schlüsselpositionen des Staates;(Folge:siehe oben)
  • europäischen Bauern soviel an Subventionen zahlen, dass sie eigentlich gar nichts mehr anbauen bräuchten - nur damit z.B. afrikanischen Bauern nichts mehr an uns verkaufen können, da dann sogar sie mit dem niedrigsten Lohnniveau zu teuer sind;
  • Afrika großzügig Kredite zu geben, damit sie unsere Zwangsexporte zahlen können und unsere Wirtschaft auf deren Kosten brummt;
  • sodann auf Rohstofferkundung gehen und den afrikanischen Nationalstaaten dann mit dem Versprechen eines Schuldenerlasses gleich Abbauverträge mit 200 Jahren Laufzeit ohne Pacht abzuringen;
    u.s.f.

Im Inland:

  • Sie beschimpfen als Menschen dritter Klasse, weil sie ihr Land verlassen und bei uns schmarotzen wollen und auch noch meist schwarz sind;
  • sie bei Gelegenheit an den Grenzen zu Wasser,zu Lande und zur Luft gleich erschießen, denn man weiss ja nicht ob sie nicht Böses im Schilde führen;
  • gelingt die Ermordung nicht, sie als billige Arbeitskräfte in Europa zu nutzen(Synergieeffekte!);
  • die Menschenvernichtung in deren Ländern tatkräftig weiter privat unterstützen indem man ausschließlich Waren kauft die mit dem nachgewiesenen Einsatz des Lebens des arbeitenden Menschen hergestellt wurden;
    u.s.f.

Als Rassist erklärt man das so: Nun ja,in der Menschheitsgeschichte war es immer so, dass Kulturen untergehen und andere auf Kosten der anderen erblühen.

Aber die Geschichte zeigt: Die Leute, die schon immer verloren haben, sind die, die glauben der Bessere Teil zu sein und auch noch überzeugt sind über alle anderen qua „göttlicher Vorsehung“ urteilen zu können/dürfen.

Dank derer, die einem Rassisten auch deutlich sagen und zeigen dass er einer ist.
Dass diese bedauernswerten Menschen aber immer wieder auferstehen, liegt am seit Jahren wieder chronisch defizitären Bildungssystem.
Sonst würden diese Geschöpfe nämlich u.a. wissen, dass es nur e i n e Rasse gibt und sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben müßten.

Nun,Bellawa, es ist schon wahr: Wir leben in einer schwierigen Zeit.Ich würde sagen in einer Phase des Umbruches.Es entsteht gerade etwas Neues.Das erzeugt Unsicherheit und Unverständnis/Intoleranz in der Welt.Es tauchen Fragen auf wie:
o wo ist mein Platz in der Gesellschaft?
o kann ich Schritt halten?
o was und wie soll ich an mir/mich verändern?
o wem kann ich meine Ängste und Sorgen mitteilen ohne „eingeordnet und falsch verstanden“ zu werden?
o sind meine Ansichten und Schlüsse zur Gegenwart „mehrheitskonform“?
o u.s.f.

Greifen wir solche Menschen auf,helfen wir Ihnen gemeinsam ihren Platz zu finden.Holen wir sie raus aus der Anonymität.Dann werden wir
das enorm gute,aber versteckte Potential zum Nutzen Aller einsetzen können!

Und jetzt Bellawa, sollten wir uns wieder dem Fragesteller zuwenden und ihm brauchbare Antworten ohne Vorurteile und längst überholte Ansichten über Menschen anbieten.

Grüße

heimatvertriebener

Hallo auch,

Die Klone von Adolf Nazi würden es nicht anders formulieren.

Anstatt mich derartig zu beleidigen und in die Nähe von Nazis zu rücken (vor allem ohne meine eigene Geschichte zu kennen), bleib beim Thema, bring doch selbst eine Gegenthese und begründe sie auch. Bisher bist du derjenige, der unsachlich schreibt.

Landflucht kann aufgrund folgender Maßnahmen ausgelöst werden:

Ja das meine ich doch. Mit einem Wort: Mißwirtschaft, mißratene Politik. Manche Menschen bleiben im Land und kämpfen dagegen an, andere laufen davon.

Im Inland:

Du meinst, im Ausland? Ich gehe hier von der Sicht der anderen aus.

Es ist als Fremder nie leicht. Überall wird man diskriminiert, manchmal auch beschimpft, und man bekommt von Idioten zu hören, geh nachhause. (Warst du je Fremder? Ich war es über Jahrzehnte). Du hast dann zwei Möglichkeiten: Das auszuhalten und dich deiner neuen Heimat zu erfreuen, da sie trotz allem besser ist als die alte, oder, du befolgst den Rat der anderen und gehst. Problem gelöst.

Als Rassist erklärt man das so: Nun ja,in der
Menschheitsgeschichte war es immer so, dass Kulturen
untergehen und andere auf Kosten der anderen erblühen.

Du hast dich beim Wort Realist verschrieben.

Die innerafrikanischen ethnischen und religiösen Gruppen bekriegen und ermorden sich ebenso. Seit Menschengedenken. Ebenso diverse indianische Stämme Amerikas.

Aber die Geschichte zeigt: Die Leute, die schon immer verloren
haben, sind die, die glauben der Bessere Teil zu sein und auch
noch überzeugt sind über alle anderen qua „göttlicher
Vorsehung“ urteilen zu können/dürfen.

Die Verlierer der Weltgeschichte tendieren zu einer gewissen moralischen Überheblichkeit. Das ist sehr richtig. Damit meine ich diesmal nicht Afrika.

Sonst würden diese Geschöpfe nämlich u.a. wissen, dass es nur
e i n e Rasse gibt und sich nicht der Lächerlichkeit
preisgeben müßten.

Das ist nicht das Biologieforum hier. Was soll das mit Rassen? Warum versteifst du dich auf derartige Begriffe? Ich teile Menschen nicht nach Hautfarben ein sondern nach deren Verhalten und Denken.

Und jetzt Bellawa, sollten wir uns wieder dem Fragesteller
zuwenden und ihm brauchbare Antworten ohne Vorurteile und
längst überholte Ansichten über Menschen anbieten.

Dann fang damit an, deine Vorredner nicht mehr zu beschimpfen und bleib beim Thema.

Grüße Bellawa.