Grundschulzeit meistern, soziale Benachteiligung?

Nicht der Beruf der Eltern sondern vor allem der Bildungsstand der Eltern hat Auswirkungen.

kurz und knapp
http://www.lwp-online.de/bildungsstudie/download/bas…

etwas ausführlicher
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Gesellschaft…

richtig ausführlich:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/…

Krümelchen

Ich fühl mich im Moment wie der Stein im Lebensweg meines
Kindes. Weil ich früher mal eine falsche Entscheidung
getroffen habe/ eine falsche Abbiegung genommen hab.

Ist das denn deine Meinung?

Klingt
theatralisch, trifft es aber gut. In wenigen Wochen haben wir
ein Kennenlerngespräch mit der Direktorin und ich grusel mich
schon davor.

Unbegreiflich!

Who the fuck ist eine Direktorin???

entschuldige, aber mir scheint, etwas ganz Wichtiges fehlt dir (und somit kannst du es auch deinem Kind nicht vermitteln):
u.a.Selbstbewußtsein, Gelassenheit, Unabhängigkeit

Mach mal den Rücken gerade!

Jo

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Gluck

Hallöchen an Alle!

Im nächsten Jahr (2013) wird unsere Tochter eingeschult. Bis
dahin ist zwar noch Zeit, aber die Grundschule ist schon
ausgewählt und die Schulausstattung schon gekauft.

Wir möchten unsere Tochter bestmöglich vorbereiten und ihr im
Rahmen unserer Möglichkeiten alles mitgeben, was nötig ist.

Dann würde ich

Gelassenheit auswählen,

das Bewußtsein, dass es Hunderttausende von Erstklässlern gibt,

das Wissen, dass auch negative Erfahrungen stark machen, wenn sie verarbeitet werden

mich frühzeitig im Entglucken üben.

Tilli

Hallo,

ich kenne mittlerweile viele Akademiker, die es bereuen,
studiert zu haben. „Wäre ich Tischler geworden, könnte ich
heute viel Geld verdienen“, oder „ich weiß auch nicht, welcher
Teufel mit geritten hat, dass ich meinte, Lehrer werden zu
müssen“. Längst nicht alle Akademiker sind glücklich und
verdienen viel Geld.

Wink!!!

„Handwerk hat goldenen Boden.“

Ich hoffe, mein Sohn macht erst eine Lehre, wenn er überhaupt studieren will…

Dr. Tilli

Hallo

du hast doch nun schon so viele Antworten bekommen, wo dir Gegenbeispiele genannt wurden. Was hindert dich denn daran, dem einfach mal Glauben zu schenken?

Vielleicht, weil es Einzelbeispiele sind? Natürlich geht nicht immer alles nach der Statistik, aber es ist schon was dran, zumal diese Studien immer wieder das selbe ergeben.

Und außerdem bezieht sie sich auf einen ellenlangen Wikipedia-Artikel, den hier die meisten wohl gar nicht gelesen haben.

Und ich muss sagen, der UP wird hier wirklich alles mögliche unterstellt, und was da für ein Ding draus gemacht wird, dass sie schon einen Ranzen gekauft hat, du meine Güte! Wie kann sie bloß? Das ist doch wirklich lächerlich.

Viele Grüße

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Du hast aber schon gelesen, dass ich nicht auf dem Thema Ranzen rumgeritten bin, ihr keine Überbemutterung unterstellt habe usw. sondern ihr letztlich einfach nur Mut machen wollte, die Dinge gelassener anzugehen und weniger statistikhörig durch die Welt zu laufen? Ich wollte ihr lediglich einen Blick vermitteln, dass man auch mit Statistiken wesentlich vorsichtiger sein sollte, als viele Menschen so glauben. Vllt. hilft ihr das ja, sich nicht ganz so viele Sorgen zu machen, wie sie es momentan tut, sondern wieder gelassener auf die Zukunft ihrer Tochter zu schauen.

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Hallo!

Dazu muss ich sagen, wir (mein Mann und ich) haben Abitur
gemacht, aber im Anschluss nicht studiert, oder besser gesagt
ich gar nicht (bin nur Kauffrau) und er nur im öffentlich
Dienst. Wir sind also keine Akademiker.

Mir fällt das gerade erst auf. Dein Mann ist also kein Akademiker, weil er nur im öffentlichen Dienst studiert hat. Was zur Folge hat, dass jede® einzelne Lehrer(in) deiner Tochter alles mögliche ist, nur eines nicht: AKADEMIKER(IN). Lehrer besitzen nämlich keinen akademischen Abschluss, sondern sind „nur“ staatlich geprüft. Öffentlicher Dienst eben.
Wenn Lehrer also „ihresgleichen“ besser behandeln, hat deine Tochter ja dann beste Chancen.

LG, Sarah

Du hast aber schon gelesen, dass ich nicht auf dem Thema Ranzen rumgeritten bin, ihr keine Überbemutterung unterstellt habe usw.

Ja, aber darauf bezog sich der Beitrag der UP, auf den du geantwortet hattest, und auf den ich dann wiederum geantwortet hatte.

Ach, egal …

Hallo,

man kann auch als Beamter studieren.

Wiki sagt dazu unter „geobender Dienst“

_Die Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst und ähnliche Fachrichtungen in der Justizverwaltung und bei der Polizei erfolgt im Rahmen eines Studiums an einer besonderen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung. Das Studium schließt in der Regel mit einem akademischen Grad ab, beispielsweise zum „Diplom-Verwaltungswirt (FH)“ verschiedener Fachrichtungen, „Diplom-Finanzwirt (FH)“ in verschiedenen Fachrichtungen, „Diplom-Rechtspfleger (FH)“, in Baden-Württemberg auch „Württembergischer Notariatsassessor“ (an der Notarakademie Baden-Württemberg). Absolventen dieser Studiengänge aus dem mittleren Dienst ohne Hochschulreife, so genannte Aufstiegsbeamte, beenden ihre Ausbildung allein mit der Laufbahnprüfung (siehe hierzu auch: Hochschulrahmengesetz).

Auch Studiengänge der Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre sowie zum Diplom-Betriebswirt (FH) bzw. Diplom-Kaufmann (FH) – Fachrichtung Verwaltungsmanagement mit einer Regelstudienzeit von acht Semestern an einer Fachhochschule sind möglich._

Also nicht nur öffentlicher Dienst sondern auch Akademiker.

Grüße
miamei

Was nichts daran ändert, dass Lehrer nach dieser Definition keine Akademiker sind. Weil sie eben KEINEN akademischen Grad haben.

LG, Sarah

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Hallöchen an Alle!

die Schulausstattung schon gekauft.

Wie schon geschrieben, der Geschmack des Kindes könnte sich noch ändern bis zur Einschulung. Und Hefte und so werden erst in einem Jahr benannt.

und wie es mit den
Grundschulempfehlungen aussieht.

Die Grundschulempfehlung wird erst in 4,5 Jahren erfolgen …

Ist die Schullaufbahn unserer Tochter durch unsere
Schuld schon fest fixiert?

  1. Es ist nicht EURE SCHULD. Wie kommst du auf diese absurde Formulierung?
  2. Es gibt Menschen, die die ersten in ihrer Familie mit Abi sind. Also ist „fest fixiert“ (das ist eine weißer Schimmel, gelle?) Quatsch.
  3. Entscheidend ist nicht der Schul- oder Ausbildungsgrad der Eltern, sondern die Bildungsnähe. Wenn ihr eurer Tochter beibringt, dass das Leben und die Welt inner- und außerhalb der Schule interessant ist (und das (Kennen-)Lernen dieser Welt auch), dann ist die halbe Miete geschafft.

Was könnnen wir machen?

Was ich schrieb: Lernen soll interessant sein. Kinder sind von Natur aus neugierig und lernbegierig. Das wird ihnen oftmals durch ältere Schüler (für die es cool ist, die Schule doof zu finden) oder, noch schlimmer, durch Desinteresse der Eltern ausgetrieben. Habt Zeit für die Fragen eurer Tochter und für eure Antworten.

Darum: Erhaltet die Neugier und ihr habt (halb) gewonnen!

Liebe Grüße

Bombadil

hallo,

Was zur Folge hat, dass jede® einzelne Lehrer(in) deiner
Tochter alles mögliche ist, nur eines nicht: AKADEMIKER(IN).
Lehrer besitzen nämlich keinen akademischen Abschluss, sondern
sind „nur“ staatlich geprüft. Öffentlicher Dienst eben.

Dir ist scheinbar der Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen Hochschulstudium eines (künftigen) Lehrers und dem „Studium“ eines (künftigen) Beamten an einer Beamtenhochschule nicht geläufig.

Sollten die Fragesteller eine „Fachochschule der öffentlichen Verwaltung“ besucht haben, wären sie Akademiker und trügen ein FH-Dipl. als akademischen Grad. Scheinbar haben sie also nicht studiert.

Außerdem gibt es auch andere Ausbildungen im öD, die kein Studium sind, und das trifft scheinbar auf die Frager zu …

Gruß
Wawi

Hallo nochmal,

Was nichts daran ändert, dass Lehrer nach dieser Definition
keine Akademiker sind. Weil sie eben KEINEN akademischen Grad
haben.

wo steht denn im UP was von „akademischen Grad“???

man kann auch krampfhaft Dinge hier rein interpretieren …

Gruß
Wawi

Frag dich doch einfach…
welches Kind hat besser Chancen:

Papa Abtiur, Mama ebenso. Beide Eltern null interesse am Kind. Vollzeit berufstätig. Kinder den ganzen Tag allein, Eltern kommen erst am späten Nachmittag nach Hause.

Mama arbeitet in teilzeit, Papa vollzeit.
Eltern beschäftigen sich viel mit dem Kind. Machen gemeinsamme Ausflüge, erklären viel, lesen vor. Malen, basteln, spielen mti den Kind.
Schenken ihm Aufmerksamkeit.

Ich will nicht damit sagen, dass Eltern die viel arbeiten dumme Kinder haben, oder keine Zeit für ihre Kinder haben können!

Es geht doch wohl eher darum, wenn du dich als Elternteil mit deinem Kind beschäftigst und ihm Anreize schaffst, dann wird da auch mal was draus.

Außerdem geht den Leher dein Beruf gar nichts an.
Wir haben unsern Bub vormerken lassen, an mehrern Schulen. Da wurde ich entweder gar nicht nach meinem Beruf gefragt, oder ich hab ihn nicht angegeben.

Gruß