Hi Anwar,
und selbst in England war es noch ein Insider-Tipp. Das war…
schätze so Ende 99 (wir haben es damalas zu Weihnachten von
Verwandten in UK bekommen).
Unter Kindern war es 99 kein Insider-Tipp mehr, nur als
Erwachsenenlektuere.
Gruesse
Elke
Off topic
Hi!
(sehr empfehlenswert!) der „Der Dunkle Turm“-Saga von Stephen
King erkennen.
Echt? Ich habe mitten in „drei“ aufgehört, weil ich es „langweilig“ fand… Sollte ich das nochmal überdenken?
Wobei mir in Deiner Aufzählung Lektüren fehlen!
Michael Moorcock’s Elric-Saga
Farmer’s Welt der 1000 Ebenen
oder für mich mit der genialste seines Fachs:
Clive Barker
-Gyre
-Imagica
-Jenseits des Bösen
haben mich gefesselt, wie vorher nur Herr der Ringe!
Schluss mit der Plauderei
LG
Guido
Hi Malte,
ein bisschen unfair bist du schon.
HP ist nun mal ein Kinderbuch und als solches geschrieben.
Was ich daran wirklich gut finde (auch weil meine Kinder
halt wirklich damit gross werden) - im ersten Band sind
die Hauptcharaktere 11-12 und haben Probleme, die - zauber-
gerecht - in etwa den Hanni+Nanni- oder 5 Freunde-Buechern
entsprechen. Und jedes Jahr werden sie etwas aelter und
die Probleme werden anders.
Gruesse
Elke
Hi,
ein bisschen unfair bist du schon.
inwiefern genau? Berücksichtige bei Deiner Antwort bitte den Smiley in der Betreffzeile.
HP ist nun mal ein Kinderbuch und als solches geschrieben.
Sach ich ja.
Was ich daran wirklich gut finde (auch weil meine Kinder
halt wirklich damit gross werden) - im ersten Band sind
die Hauptcharaktere 11-12 und haben Probleme, die - zauber-
gerecht - in etwa den Hanni+Nanni- oder 5 Freunde-Buechern
entsprechen. Und jedes Jahr werden sie etwas aelter und
die Probleme werden anders.
Nun, sofern man es so bezeichnen kann bezieht sich die Kritik an dem Harry Potter-Hype ja i.w. auf die Erwachsenen, die da nicht minder drauf abfahren als die Kinder. Hypes primär unter Kindern sind wohl kaum der Rede wert, da gibt’s so viele…
Die „Der Dunkle Turm“-Saga von King, die btw. von Robert Brownings Gedicht „Childe Roland to the Dark Tower Came“ inspiriert wurde, welches sich widerum an „King Lear“ anlehnt, ist zwar nicht unbedingt kindgerecht, aber so mit 14, 15 kann man die sehr gut lesen, schließlich ist einer der Protagonisten ein 11jähriger Junge und es werden lange Episoden aus der Jugend eines weiteren im Alter von 14, 15 erzählt, in die man sich als Jugendlicher durchaus mit Begeisterung hineinlesen kann.
Ich hab in eben dem Alter mit den ersten drei Bänden angefangen, und sie haben mich bis heute nicht losgelassen - eine großartige Mischung aus Fantasy und Western, und so gar nicht horrormäßig wie andere Werke von Stephen King! Jugendgerecht sind die Bücher allemal, aber eben auch so anspruchsvoll, daß man ihnen auch als Erwachsener einiges abgewinnen kann - da kann Harry Potter beim besten Willen nicht gegenanstinken, meine ich.
Gruß,
Malte
Oder gerade bei meinem Sohn merke ich, dass sich einige Dinge
auch ohne Dauerwerbeberieselung auf allen Kanälen und in allen
Printmedien vermarkten lassen!Yu-Gi-Oh oder Bay-Blade wären da zwei Stichwörter!
Stimmt, zu Yu-Gi-Oh gibt es nur auf einem Kanal Dauerwerbeberieselung.
Hi!
(sehr empfehlenswert!) der „Der Dunkle Turm“-Saga von Stephen
King erkennen.Echt? Ich habe mitten in „drei“ aufgehört, weil ich es
„langweilig“ fand… Sollte ich das nochmal überdenken?
Unbedingt, meine ich. „drei“ gehört noch zum „Anfang“, darin wird noch soviel vorbereitet, in „tot.“ fängt das Abenteuer dann so richtig an, die ersten Zusammenhänge werden einem klar und in „Glas“ geht es auch ganz schön rund. Weiter bin ich noch nicht 
Es ist richtig, daß diese Bücher relativ langatmig sind - aber nun auch nicht viel mehr als bspw. der „Herr der Ringe“, mit dem sie es in Sachen Komplexität durchaus aufnehmen kann.
Wobei mir in Deiner Aufzählung Lektüren fehlen!
Michael Moorcock’s Elric-Saga
Farmer’s Welt der 1000 Ebenenoder für mich mit der genialste seines Fachs:
Clive Barker
-Gyre
-Imagica
-Jenseits des Bösen
haben mich gefesselt, wie vorher nur Herr der Ringe!
sagt mir alles nichts, ist aber notiert
Gruß,
Malte
Hi,
auch
ein bisschen unfair bist du schon.
inwiefern genau? Berücksichtige bei Deiner Antwort bitte den
Smiley in der Betreffzeile.
Okay, ich hab das Smiley uebersehen.
HP ist nun mal ein Kinderbuch und als solches geschrieben.
Sach ich ja.
Nun, sofern man es so bezeichnen kann bezieht sich die Kritik
an dem Harry Potter-Hype ja i.w. auf die Erwachsenen, die da
nicht minder drauf abfahren als die Kinder.
Ja-ein.
Hypes primär unter
Kindern sind wohl kaum der Rede wert, da gibt’s so viele…
Auch wieder wahr.
Die „Der Dunkle Turm“-Saga von King, die btw. von Robert
Brownings Gedicht „Childe Roland to the Dark Tower Came“
inspiriert wurde, welches sich widerum an „King Lear“ anlehnt,
ist zwar nicht unbedingt kindgerecht, aber so mit 14, 15 kann
man die sehr gut lesen, schließlich ist einer der
Protagonisten ein 11jähriger Junge und es werden lange
Episoden aus der Jugend eines weiteren im Alter von 14, 15
erzählt, in die man sich als Jugendlicher durchaus mit
Begeisterung hineinlesen kann.
Aber nicht ein 8jaehriger (als meine so in der Art waren,
fingen wir damit an - damals noch zum Vorlesen). Wie gesagt,
meine Zwei hatten halt das ideale Alter um mit HP gross
zu werden. Wobei der aeltere (jetzt 14) den 6. Teil schon
nicht mehr so prickelnd fand. Sie waren beide auch nie
HP-Fans in dem Sinne (also mit Verkleiden, Spielen, Figuren
usw., da gab und gibt es anderes).
Ich hab in eben dem Alter mit den ersten drei Bänden
angefangen, und sie haben mich bis heute nicht losgelassen -
eine großartige Mischung aus Fantasy und Western, und so gar
nicht horrormäßig wie andere Werke von Stephen King!
Stimmt.
Jugendgerecht sind die Bücher allemal, aber eben auch so
anspruchsvoll,
etwas langatmig, wenn ich mich recht erinnere, ist schon
eine Weile her, dass ich das gelesen habe
daß man ihnen auch als Erwachsener einiges
abgewinnen kann - da kann Harry Potter beim besten Willen
nicht gegenanstinken, meine ich.
Finde ich irgendwie falsch, das miteinander zu vergleichen.
Gruesse
Elke
Also ich fand die Bücher einfach spannend und einen netten Zeitvertreib… Wieso auch nicht??
Geschmäcker sind eben verschieden…
ElC.
outing
Hallo teaser,
ich oute mich mal als Harry Potter-Leserin der fast ersten Stunde:smile:. Der Hype begann ja erst mit Buch 4 - richtig erfolgreich wurde Harry Potter aber schon vorher über Mundpropaganda. Ich bekam den Tipp damals von einigen Referendaren, die ich kannte - und die meinten ihre Schüler würden da was lesen, was richtig spannend zu lesen wäre auch für Erwachsene.
Es gibt kaum Bücher, die von Kindern UND Erwachsenen gerne gelesen werden. Und Kinder sind bekanntlich deutlich anspruchsvoller, was gute Bücher und Geschichten angeht als Erwachsene:smile:. Geschichten zu schreiben, die beide gerne lesen (sicher nicht alle Erwachsenen der Welt, aber doch wohl ziemlich viele), das kann kaum jemand. Also: Hut ab!
Zum Thema einfach gestrickt. Definitiv Nein. Im Prinzip ist Harry Potter wie eine klassische Heldensage konzipiert - und dementsprechend aufgebaut (siehe vor allem das Ende in Buch 6!! => Die Emanzipation vom Mentor - und jetzt in Band 7 ist der Show Down zu erwarten - ich habe mit einer Freundin diskutiert, ob Harry im Band 7 sterben wird. Eigentlich müsste er das, um die Welt zu retten (zumindest, wenn Rowling in ihrem Heldensagen-Konzept bleibt), vielleicht lässt die geneigte Autorin ihn aber auch am Leben, weil es eben doch für Kinder und Jugendliche geschrieben ist.
Es ist eben Fantasy, die für Jugendliche geschrieben ist, die aber auch Erwachsene gerne lesen.
Die Charaktere sind im übrigen keineswegs eindimensional, sonst würden sie nicht über 7 Bände tragen. Sie entwickeln sich alle weiter, nicht immer zum positiven. Einige sind bis zum Schluss zu hinterfragen. Wer Band 6 gelesen hat, weiß, was ich meine, ich bin nicht vom Verrat überzeugt, der am Ende konstatiert wurde. Zumindest wäre ich sehr enttäuscht, wenn es so banal wäre. Aber das glaube ich nicht.
Ich mag die Bücher, weil ich Fantasy mag, ich lese für mein Leben gerne Terry Pratchett (ganz andere Richtung, habe sicher jedes Buch scon gut 5 Mal gelesen und kann manche mitbeten:smile:)) - und Fantasy auch spiele. Und ich stehe zu meiner Harry Potter-Vorliebe:smile:. Ich kaufe sie mir immer gleich auf englisch und bin ganz betrübt, dass sich sicher zwei Jahre auf den letzten Band warten muss…*seufz*
grüßli,
barbara
Hi,
ich oute mich jetzt auch mal als Harry Potter Fan.
Ich bin damals in London auf das erste Buch gestoßen und habe den ersten Band bereits gelesen, bevor Harry Potter irgendjemand in Deutschland überhaupt kannte. Also nix mit Hype 
Gruß
Phoebe, die Trotz des allgemeinen Hypes die Bücher zur Entspannung nach wie vor gerne liest.
Hallo,
ich konnte es ehrlich gesagt kaum erwarten, bis endlich der sechste Band auf dem Markt war.
Es gibt kaum Bücher, die von Kindern UND Erwachsenen gerne
gelesen werden. Und Kinder sind bekanntlich deutlich
anspruchsvoller, was gute Bücher und Geschichten angeht als
Erwachsene:smile:. Geschichten zu schreiben, die beide gerne lesen
(sicher nicht alle Erwachsenen der Welt, aber doch wohl
ziemlich viele), das kann kaum jemand. Also: Hut ab!
Genau, die Geschichte ist genial geschrieben, leicht lesbar und dennoch spannend.
Andere erfolgreiche Bücher basieren doch auf dem selben Prinzip: Spannung, wenns passt ein bisschen Liebe. Warum verteufeln dann viele HP?
Zum Thema einfach gestrickt. Definitiv Nein.
Stimmt auch.
Im Prinzip ist Harry Potter wie eine klassische Heldensage konzipiert :- und dementsprechend aufgebaut (siehe vor :allem das Ende in Buch :6!!
Das Ende von Band sechs hat einige Überraschungsmomente, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich alles so glauben kann, aber das ist eher Diskussionsstoff für ein HP Forum.
Sicher ist Band 7 wird wieder spannend.
ich habe mit einer Freundin diskutiert, ob Harry im Band 7 sterben :wird. Eigentlich müsste er das, um die Welt zu retten (zumindest, :wenn Rowling in ihrem Heldensagen-Konzept bleibt)
Nein, hier irrst du, er muss nicht sterben!!! Die Prophezeihung sagt da etwas anderes.
Die Charaktere sind im übrigen keineswegs eindimensional,
sonst würden sie nicht über 7 Bände tragen. Sie entwickeln
sich alle weiter, nicht immer zum positiven. Einige sind bis
zum Schluss zu hinterfragen.
Auch das stimmt und vor allem der letzteres macht das Ganze besonders spannend.
ich bin nicht vom Verrat überzeugt, der am Ende konstatiert wurde. :Zumindest wäre ich sehr enttäuscht, wenn es so banal wäre. Aber das :glaube ich nicht.
Das glaube ich auch nicht. Dann stellt sich aber gleich die Frage, wenn es kein Verrat war, was ist mit dem Fluch? War der bewusst getürkt, um andere in falschem Glauben zu wiegen?
Und ich stehe zu meiner Harry Potter-Vorliebe:smile:
Ich auch.
Hoffentlich kommt bald der 7. Band.
viele Grüße
Katl
Wie gesagt, wenn ich die Kommentare von z.B. Malte und Ivo lese, fühle ich mich absolut bestätigt. Es sind vielleicht tolle Kinderbücher, aber mehr auch nicht. Ich habe schon vor Jahren, als es so langsam mit dem HP-Hype losging, mit Befremden zur Kenntnis genommen, wie ein Arbeitskollege voller Begeisterung von HP sprach. Ich habe mich damals gefragt, was ein Erwachsener so toll an Kindermärchen findet?
Na gut, ich komme eher von der Tolkien-Fraktion, gebe ich zu. Vielleicht hängt mein Unverständnis wirklich damit zusammen, dass ich solche Meisterwerke wie „Herr der Ringe“, „Der kleine Hobbit“ und das „Silmarillion“ etliche Male gelesen habe und mein Anspruch einfach höher ist? Klingt arrogant und ist es auch.
Gruß,
Roland
Der kleine Hobbit habe ich auch schon gelesen, Herr der Ringe folgt demnächst.
Tjo HP kann da locker mithalten. Ist zum Teil sogar besser.
Lies erst mal die Bücher und dann kannst du auch mitreden, momentan kannst du es nicht. Du redest wie ein Blinder von Farben.
gruß
Katl
Der kleine Hobbit habe ich auch schon gelesen, Herr der Ringe
folgt demnächst.
Tjo HP kann da locker mithalten.
rotfl
Also das, liebe Katl, ist nun wirklich nicht zu behaupten.
Rein sprachlich! Ich hab die HPs ja alle nicht nur
gelesen, sondern auch vorgelesen (auf Englisch) und
glaube mir, ein Vorleser kann da nun wirklich keinen
positiven Vergleich ziehen. Rowlings kann keine gescheiten
Dialoge schreiben, bei denen man bereits nach einem Satz
weiss, wer da spricht (ohne dass ‚said Harry‘ etc. dabei
steht). Bei Tolkien (auch beim Hobbit, der ja ebenfalls
als Kinderbuch konzipiert ist) kann man sofort erkennen,
wer spricht. Der Mann hat Sprachgewalt, die Rowlings
einfach fehlt.
Ist zum Teil sogar besser.
Mit diesem Vergleich disqualifizierst du dein
Urteil ueber HP.
Lies erst mal die Bücher und dann kannst du auch mitreden,
momentan kannst du es nicht. Du redest wie ein Blinder von
Farben.
Okay, ich kenne beide. Im englischen Orginal. Kein Vergleich.
Gruesse
Elke
Lies erst mal die Bücher und dann kannst du auch mitreden,
momentan kannst du es nicht. Du redest wie ein Blinder von
Farben.gruß
Katl
Genau!
Hi roland,
Herr der Ringe, alle Tolkien-Werke hab ich alle auch gelesen - mehrmals (seit ich 14 bin regelmäßig) - und liebe sie heiß. Ich kann das eine lieben *und* das andere auch. Aber vielleicht können sich manche das Kind in der Fantasie erhalten und andere eben nicht - mal positiv formuliert:smile:…Ich würde die Bücher nicht miteinander vergleichen wollen. Wieso auch? Beides kann nebeneinander bestehen.
Wieso dich das „befremdet“, wenn das Erwachsene gerne lesen, verstehe ich nämlich nicht - und finde ich in der Tat etwas arrogant.
grüße,
barbara
*fast alles Leserin:smile:*
Moin,
Ich kaufe sie mir immer
gleich auf englisch und bin ganz betrübt, dass sich sicher
zwei Jahre auf den letzten Band warten muss…*seufz*
hehe, ich habe gerade beschlossen, dass ich warten werde, bis der letzte Band draußen ist, und dann les ich sie alle in einem Rutsch
Gruß
Marion
Hi Marion,
tu dir das nicht an, echt nicht.
Ich glaube so in einem Rutsch, da kann’s einem
nur vergehen.
Ein Teil des Hypes ist ja gerade, dass man gerne
wuesste wie’s weitergeht und man KANN es eben nicht wissen,
weil’s noch nicht geschrieben ist.
Dickens war auch deshalb so erfolgreich,
weil er Fortsetzungsromane in Zeitschriften schrieb.
Aber HP so auf einen Satz, nä,
muss nicht sein.
Gruesse
Elke
Guten Morgen!
Also meiner Meinung nach steht Harry Potter mit Tolkiens „Herr der Ringe“ in keinem Vergleich.
Harry Potter habe ich gelesen, sobald der erste Teil auf Deutsch rauskam. Ok, es ist eine kurzweilige Geschichte mit einer ganz interessanten Handlung, aber viel mehr auch nicht.
Tolkien hingegen hat mit seinem Werk ein neues Universum geschaffen.
Er hat neue Sprachen erfunden, neue Welten kreiert und sich damit ein unvergleichliches Denkmal gesetzt.
Ich habe HP sicher mindestens 5 mal durchgelesen und ich finde ihn nicht schlecht.
Herr der Ringe habe ich öfter - mindestens 10 mal durchgelesen und es ist einfach genial.
Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass Tolkiens Geschichte schon gute 70 Jahre zurückliegt und die Leser immer noch in den Bann zieht, was vielleicht damit zusammenhängt, dass er in seinen Büchern den Bezug zur Realität weglässt, während Fr. Rowling sich doch immer wieder auf die realle Welt bezieht und wird das in 50 Jahren noch so begeistern können wie eine komplett neu geschaffene Welt?
Gruß, David
Hallo,
jeder Geschmack ist unterschiedlich und man kann trefflich darüber streiten.
Über HP sind schon viele Haus- und wohl auch Diplomarbeiten geschrieben worden, für mich tragen vor allem die folgenden Bestandteile von HP zum Erfolg bei.
Wenn man sich jetzt mal ansieht, welche Erwachsenen sich HP reinziehen, (um die 30, bis 40, selten über 50) dann sind das diejenigen, die mit den oben genannten Internatsgeschichten groß geworden sind, es ist also ein Großteil Nostalgie und Kindheitserinnerung dabei, wenn man HP gerne liest.
J.K. Rowling hat es verstanden, die Märchenwelt (Zauberer, Hexen, Magie) in die reale Welt einzubinden. Die magische Welt mit Hogwarts, Winkelgasse, Gleis 9 3/4 existiert nicht irgendwo anders, sondern mitten in unserer realen Welt. Ja, die Schüler erzählen nach den Ferien sogar, was sie mit ihren möglicherweise völlig nichtmagischen Eltern im Urlaub so an „muggelhaftem“ erlebt haben (skifahren, Strandurlaub…). Es ist doch der Traum eines jeden Menschen, als etwas Besonderes geboren zu werden, der etwas kann, was andere nicht können. Und in HP-World kann man als Zauberer geboren werden, selbst wenn die eigenen Vorfahren nur „normale“ Menschen waren.
und drittens wird aber im selben Atemzug diese magische Welt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, die Zauberei fliegt einem nicht zu, sondern man muß sie lernen und nicht jeder ist ein guter Zauberer; es gibt Bürokratie, die jedem zu schaffen macht und auch in der magischen Welt ist nicht alles in Ordnung.
Und zum Schluß,
der Hype um HP liegt sicher auch darin begründet, daß die Geschichte von Anfang an als Fortsetzungsreihe geplant war, wo jeder Band auf die anderen aufbaut. Es war meines Wissens auch von Anfang an klar, daß es sich um genau sieben Bände handeln wird, nicht mehr und nicht weniger. Und soweit ich mich an ein Interview erinnere, weiß J.K. Rowling, bzw. wußte, was in jedem Band passieren würde.
Es ist also nicht nur eine einfach Buchreihe, wie z.B. „Die drei ???“ wo zwar die späteren Bände auch in der Geschichte später angesiedelt sind, aber man kann alle Bände problemlos durcheinander lesen.
Bei HP wartet man sehnsüchtig auf den nächsten Band, in dem die Geschichte weitererzählt wird. Mit dem Wissen, daß die Autorin bereits das Ende der Geschichte kennt.
****
Und jetzt wirklich zum Schluß, man könnte genauso fragen, warum „Akte X“ so ein Hype war, was war das Besonere an dieser Serie?
Gerhard