H(arry) P(otter) Hype?

Moin Elke,

tu dir das nicht an, echt nicht.
Ich glaube so in einem Rutsch, da kann’s einem
nur vergehen.

Na mal schaun wie weit ich komme.
Bei meinem ersten Versuch bin ich etwa auf Seite 5 von Band I eingeschlafen :smile:

Gruß
Marion

nahe am Buch sein soll. Und siehe da-Alles stimmte: Ein armer
Junge (David Copperfield?), der bei seinen Stiefeltern wohnt
und natürlich ungeliebt ist, ist in Wahrheit der Sohn eines
großartigen Zauberers und selbst ganz toll, aber bescheiden.
Und so weiter…Drachen, Trolle, und die ganzen 08/15-Zutaten
für ein Märchen kommen vor-aber vollkommen überladen.
Bottom Line: wie können sich Erwachsene für so etwas
begeistern?!

Ist mir auch völlig schleierhaft. Ich habe den Film vor Jahren mal im Flugzeug gesehen, und war damals noch unvoreingenommen. Inzwischen regt mich das gaze Potter-Theater nur noch auf. Wie auch immer. Ich fand den Film auch grottenschlecht. Jede Szene läuft vorhersehbar ab, die schon erwähnten Stereotypen werden wie in tausend anderen Büchern/Filmen zuvor abgearbeitet und die ganze Geschichte ist dünn bis durchsichtig. Das ganze könnte genauso einer von diesen Filmen aus den 60ern sein, die an Feiertagen im Spätvormittagsprogramm laufen.

In meinen Augen völlig banale Unterhaltung, die nicht unterhält, sondern vor Langeweile kribbelig macht.

Gruß,
Christian
(normalerweise Fantasy überhaupt nicht abgeneigt)

Hi,

Bottom Line: wie können sich Erwachsene für so etwas
begeistern?!

es gibt Menschen, die kiffen - andere springen von Brücken.

Bei fast 6,5 Milliarden Menschen findet sich für jede Idee
ein paar, die mitmachen.
Das ganze ist nur ne Frage der Statistik.

Schönen Gruß

Christian

Mal ehrlich, ich habe nie im Leben eines der HP (Harry Potter)
Bücher gelesen,

Und warum lässt du dich dann darüber aus?

da ich sie vom ersten Augenblick an für reine
„Kinderliteratur“ hielt.

Das ist deine Meinung

Einfach, aber sehr verkaufswirksam
gestrickt.
Der Boom gab mir ja auch recht.

Frau Rowlings hatte, zumindest am Anfang, kaum finanzielle Interessen. Denn wenn vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass eine Autorin mit einem Kinderbuch eine der reichsten Frauen Englands wird, der wäre in die Klapse gewandert.

Es stellte sich
heraus, das viele Erwachsene an diesem Boom teilnehmen.

Auch Erwachsene lesen Kinderbücher.

Jetzt habe ich am Wochenende den ersten HP-Film gesehen, der ja sehr
nahe am Buch sein soll. Und siehe da-Alles stimmte:

Woher weisst du das denn, wenn du das Buch nicht gelesen hast.

Ein armer
Junge (David Copperfield?), der bei seinen Stiefeltern wohnt
und natürlich ungeliebt ist, ist in Wahrheit der Sohn eines
großartigen Zauberers und selbst ganz toll, aber bescheiden.
Und so weiter…Drachen, Trolle, und die ganzen 08/15-Zutaten
für ein Märchen kommen vor-aber vollkommen überladen.
Bottom Line: wie können sich Erwachsene für so etwas
begeistern?!

Gegenfrage: Wie können sich Leute für so nen kopflastigen Kram begeistern?

Ich kann es nicht nachvollziehen, fehlt mir einfach die
„Denke“?

Lies es doch einfach mal!

Gruss

Ratz

Hi Marion,

Na mal schaun wie weit ich komme.
Bei meinem ersten Versuch bin ich etwa auf Seite 5 von Band I
eingeschlafen :smile:

Und dann willst du alle 7 Baende (wieviel Seiten sind das,
mehr als 3500, schaetz ich mal) auf einmal.
Ih baeh!

Und wenn noch einer behauptet, HP (den ich amuesant finde)
waere genausogut wie LoTR, dann melde ich mich ab.

Oder so.

Gruesse
Elke

Frag die Ziege-Preis
kennst Du den „Frag-die-Ziege Preis“?

Man lässt eine Ziege auf dem Film herumkauen und frag sie dann, wie es schmeckt.
Die Antwort lautet „das Buch war besser“…

Die HP-Verfilmungen waren imho dadurch nicht so beglückend, dass das Buch teilweise seitenweise heruntergekurbelt wurde.

Ich will damit nicht behaupten, dass ich die Bücher spitze finde, (ganz ehrlich, mir liegen sie nicht so recht) aber die Filme sind einfach nur schlecht!

Gruß
Mike

Die HP-Verfilmungen waren imho dadurch nicht so beglückend,
dass das Buch teilweise seitenweise heruntergekurbelt wurde.

Kann alles sein. Mir wäre es allerdings neu, daß Buch und Film inhaltlich nennenswert voneinander abweichen würden. Damit dürften weder die Protagonisten und Nebenfiguren noch die eigentliche Handlungsabfolge wesentlich voneinander abweichen, so daß bspw. der Ausgang dieses komischen Spiels am Anfang bei seinem Beginn vorhersehbar bleibt - egal ob Buch oder Film.

Wenn ich mich recht entsinne, hat sogar Rowling immer wieder bestätigt, daß die Filme sehr nah an den Büchern sind (und dabei mutmaßlich übertrieben, um die Leute in die Kinos zu treiben).

Gruß,
Christian

Hey,

Okay, ich hab das Smiley uebersehen.

mh, ich fühl mich aber auch beleidigt - ich les Harry Potter gerne (ok, der letzte war irgendwie doof). Ich les aber noch lieber Tad Williams, dessen Bücher man mit den Potters gar nicht vergleichen kann. Oder Stephen King. Oder Steven Brust. Oder oder … Das heißt ja nicht gleich, dass HP Mist ist.

Nun, sofern man es so bezeichnen kann bezieht sich die Kritik
an dem Harry Potter-Hype ja i.w. auf die Erwachsenen, die da
nicht minder drauf abfahren als die Kinder.

Ja-ein.

Ich les es gerne und steh dazu.

Ich hab in eben dem Alter mit den ersten drei Bänden
angefangen, und sie haben mich bis heute nicht losgelassen -
eine großartige Mischung aus Fantasy und Western, und so gar
nicht horrormäßig wie andere Werke von Stephen King!

Stimmt.

Aber es gibt bessere. „The last Stand“ und „Der Talisman“ sind besser. Der Dunkle Turm ist manchmal recht langatmig.

daß man ihnen auch als Erwachsener einiges
abgewinnen kann - da kann Harry Potter beim besten Willen
nicht gegenanstinken, meine ich.

Muss er ja auch nicht, ist eben was völlig anderes.

Finde ich irgendwie falsch, das miteinander zu vergleichen.

Seh ich genauso - und ich möchte mal erwähnen, dass man das sowieso nicht beurteilen kann, wenn man HP nur als Film gesehen hat (die Filme sind imho SCHLECHT) und nicht ein Buch gelesen hat (gell Malte? :wink:).

Grüße
Cess

Erklaerung
Hi Cess,

tatsaechlich … seelenverwandt :wink: muss ja wohl so sein.:Hey,

Nun, sofern man es so bezeichnen kann bezieht sich die Kritik
an dem Harry Potter-Hype ja i.w. auf die Erwachsenen, die da
nicht minder drauf abfahren als die Kinder.

Ja-ein.

Mein Ja-ein bezog sich lediglich auf den Hype.
Der Kinderhype dazu ist ein anderer als der Erwachsenenhype.
Natuerlich gibt es Schnittstellen.

Ich hab in eben dem Alter mit den ersten drei Bänden
angefangen, und sie haben mich bis heute nicht losgelassen -
eine großartige Mischung aus Fantasy und Western, und so gar
nicht horrormäßig wie andere Werke von Stephen King!

Stimmt.

„Stimmt“ bezog sich auf „nicht so horrormaessig“. Losgelassen
hat mich der Turm ansonsten schon lang.

Aber es gibt bessere. „The last Stand“ und „Der Talisman“ sind
besser. Der Dunkle Turm ist manchmal recht langatmig.

„Langatmig“ ist in diesem Thread schon dreimal in verschiedenen
Postings zum Turm gefallen. *fg Ich kenne auch besseres
von King (seine Einleitungen und Vorwoerter sind immer toll!)

daß man ihnen auch als Erwachsener einiges
abgewinnen kann - da kann Harry Potter beim besten Willen
nicht gegenanstinken, meine ich.

Muss er ja auch nicht, ist eben was völlig anderes.

Ja, sehe ich auch so.

Seh ich genauso - und ich möchte mal erwähnen, dass man das
sowieso nicht beurteilen kann, wenn man HP nur als Film
gesehen hat (die Filme sind imho SCHLECHT) und nicht ein Buch
gelesen hat (gell Malte? :wink:).

Richtig. Dazu gleich noch ein Posting an Christian.

Gruesse
Elke

Hi Christian,

Mir wäre es allerdings neu, daß Buch und Film
inhaltlich nennenswert voneinander abweichen würden.

Das bedingt aber noch lange keinen guten Film.

Wenn ich mich recht entsinne, hat sogar Rowling immer wieder
bestätigt, daß die Filme sehr nah an den Büchern sind (und
dabei mutmaßlich übertrieben, um die Leute in die Kinos zu
treiben).

Wer behauptet nur immer, dass ein Film nah am Buch sein
muss, um gut zu sein und den wirklichen Inhalt des Buchs
rueberzubringen. Natuerlich findet die Autorin die Filme
gut, weil sie nah am Buch sind -weil sie nichts von Film
versteht.

Ich denke da an eine andere (viel grauslichere) Verfilmung
eines Kinderbuches mit Kultstatus - Michael Endes „Unendliche
Geschichte“. In dem Film ist es genau einmal gelungen, eine
filmische Umsetzung der Idee des Buches zu finden:
naemlich als Atreju seine Geschichte als Bildergeschichte
in den Ruinen findet und das letzte Bild, naemlich der
Wolf, ihm augenblicklich leibhaftig gegenuebersteht.

Michael Ende (der mehr von Geschichten und Literatur und
Filmen und Schauspielen und Kunst versteht als Rowling, der
auch nicht als Beruf Lehrer gelernt hat) war sehr ungluecklich
mit der Verfilmung und hatte ganz andere Vorstellungen,
die so gar nicht in die Fantasy-/Special Effects-Ecke gefallen
waeren. Weil er verstand, dass Film ein ganz anderes
Medium ist, in dem eine Geschichte mit ganz, ganz anderen
Mitteln erzaehlt wird, was auch bedeuten kann, dass man
sich vom Buch wegbewegt, um die Gedankenwelt zu treffen.

Gruesse
Elke

WAS???

Und wenn noch einer behauptet, HP (den ich amuesant finde)
waere genausogut wie LoTR, dann melde ich mich ab.

Wer war das? Wo? Ich komm mit, melden wir uns gemeinsam ab, sagen diesem flappsigen Forum adieu - kann ja wohl nicht wahr sein.

Ich les HP ja ganz gerne, aber irgendwo hört der Spaß auf!

Grüße
Cess

Moin,

Und dann willst du alle 7 Baende (wieviel Seiten sind das,
mehr als 3500, schaetz ich mal) auf einmal.
Ih baeh!

Bis der letzte Band draußen ist, leide ich vermutlich unter seniler Bettflucht :smile:

Und wenn noch einer behauptet, HP (den ich amuesant finde)
waere genausogut wie LoTR,

Auf jeden Fall genau so (von mir ungelesen :wink:)

dann melde ich mich ab.

Gibts dafür denn nun endlich nen Button ? Ich such ja immer noch…
Gruß
Marion

Hi,

Ich habe mich damals gefragt, was
ein Erwachsener so toll an Kindermärchen findet?

was ist daran so schlimm, mal wieder in die Kinderwelt einzutauchen. Erwachsen bedeutet ja nicht, dass man keine Träume mehr hat und nicht mehr rumspinnen darf. Ich finde es schrecklich, eine harte Grenze zu ziehen und zu sagen „ich bin jetzt erwachsen, so einen Quatsch mach/les ich nicht mehr“.

Na gut, ich komme eher von der Tolkien-Fraktion, gebe ich zu.

Das waren ursprünglich auch Jugendbücher.

Vielleicht hängt mein Unverständnis wirklich damit zusammen,
dass ich solche Meisterwerke wie „Herr der Ringe“, „Der kleine
Hobbit“ und das „Silmarillion“ etliche Male gelesen habe und
mein Anspruch einfach höher ist? Klingt arrogant und ist es
auch. :wink:

Das sind ja auch Spitzenbücher, selber mehrfach gelesen, aber was hat das damit zu tun, das andere Bücher einer ganz anderen Art nicht auch gut sein können. Einer meiner liebsten Mehrbänder ist die „Wintersonnenwende“ - deutlich ein Kinderbuch, aber einfach schön und spannend geschrieben.

Wenn ich mich darauf beschränken würde, nur noch Bücher in der Qualität vom Herrn der Ringe zu lesen, dann wäre mein Bücherregal deutlich leerer …

Grüße
Cess

Ach, hier war das!

Okay, ich kenne beide. Im englischen Orginal. Kein
Vergleich.

Dito, dito und dito! (mal wieder)

Grüße
Cess

Die HP-Verfilmungen waren imho dadurch nicht so beglückend,
dass das Buch teilweise seitenweise heruntergekurbelt wurde.

Kann alles sein. Mir wäre es allerdings neu, daß Buch und Film
inhaltlich nennenswert voneinander abweichen würden.

Es geht nicht um den Inhalt, sondern um die Umsetzung in ein anderes Medium. Ein Film erzählt eine Geschichte auf eine andere Weise wie ein Buch. Wenn ich nun die Schilderungen, Handlungen und Dialoge aus einem Buch 1:1 einfach blos runterkurbele, dann schafft man einen schlechten Film, weil die Stilmittel des buches im Film logischerweise nicht greifen und die Mittel des Films nur unzureichend angewendet werden.

Das passiert bei vielen Buchverfilmungen…
Die Umsetzung eines Buches in ein Drehbuch ist eine hohe und schwierige Kunst.
(Stammt nicht von mir, sondern von Eric Ambler)

Damit
dürften weder die Protagonisten und Nebenfiguren noch die
eigentliche Handlungsabfolge wesentlich voneinander abweichen,
so daß bspw. der Ausgang dieses komischen Spiels am Anfang bei
seinem Beginn vorhersehbar bleibt - egal ob Buch oder Film.

Nu ja, ich habe nie behauptet, dass HP ein Spitzenprodukt der Literaturgeschichte ist :smile:

Wenn ich mich recht entsinne, hat sogar Rowling immer wieder
bestätigt, daß die Filme sehr nah an den Büchern sind (und
dabei mutmaßlich übertrieben, um die Leute in die Kinos zu
treiben).

Genau das ist das Problem: Man sollte Autoren verbieten, bei den Verfilmungen ihrer eigenen Bücher mitzumachen *grinsel*

Gruß
Mike

King
Hi!

Postings zum Turm gefallen. *fg Ich kenne auch besseres
von King (seine Einleitungen und Vorwoerter sind immer toll!)

lol
DAS ist ja mal richtig böse!

Ich muss allerdings zugeben, dass ich nach „ES“, „THE STAND“, „Friedhof…“ und „Carrie“ nix mwhr von ihm in die Hände bekam, was mich wirklich fesselte!

Irgendwann sah ich eine Doku über ihn, wo auch sein Arbeitszimmer gezeigt wurde. Dort standen 5 Rechner mit jeweils einem Arbeitstitel als Kärtchen auf dem Monitor. Er erklärte dann, dass er tatsächlich an bis zu 5 Büchern gleichzeitig schreibe - was dann evtl. einen gewissen Qualitätsverlust erklärt!

Deshalb bin ich irgendwann auf Clive Barker umgestiegen (wenn schon Horror, dann richtig!), der zwischenzeitlich mit hervorragender Fantasy-Lektüre glänzt!

LG
Guido

Du missverstehst mich, Guido,
seine Vorwoerter sind wirklich toll.
Die erklaeren seine Schreibe, seine Denkprozesse
dahinter, erzaehlen was aus seiner Biographie und
was er selbst gern liest. Er laesst Blicke
in seine Arbeitswelt zu (hauptsaechlich die fruehe).
Besonders die zu den Kurzgeschichten sind faszinierend.
Gruesse
Elke
*fornit …* etc.

Hi,

Ich kann es nicht nachvollziehen, fehlt mir einfach die
„Denke“?

Nein, denn nimmst Du Drogen (Alk,Niko und alles was danach kommt), nur weil es andere machen? Liest Du die Biebel, den Finanzteil der FAZ oder den Stern weil es andere machen?

Sei doch einfach froh, dass mit HP ne Menge Kinder und Jungendliche ein Buch in die Hand nehmen und lesen und nicht vor der Glotze/PC sitzen oder dumm in der Gegend rum hängen. Die Erwachsenen, die zum Buch greifen, kann man getrost als Kollateralschaden abtun :wink:), wobei meiner Meinung nicht wirklich geklärt ist, ob HP wirklich nur ein Kinderbuch ist. Ich würde es meinen Kindern nicht so schnell zum lesen geben…

Ich habe HP auch gelesen, bin aber erst spät eingestiegen, weil ich damals (kurz vor Band 4) den beginnenden Hype auch nicht verstehen konnte. Dennoch habe ich es einfach mal gelesen, nur um zu sehen, was die anderen so toll finden. Mir hats gefallen und inzwischen habe ich nicht nur die dt. Ausgbaen gelesen, sondern auch die engl.

Beim letzten Band war ne Bestellkarte dabei, mit der man alles mögliche Zeugs aus der HP-Welt bestellen konnte, da konnte ich nur den Kopf schütteln, ist aber in unserer kommerz geprägten Welt nun einmal so. Mit allem was man Geld machen kann macht man eins, sonst machts ein anderer.

Grüße
Wolfgang

Hi!

Ich muss allerdings zugeben, dass ich nach „ES“, „THE STAND“,
„Friedhof…“ und „Carrie“ nix mwhr von ihm in die Hände
bekam, was mich wirklich fesselte!

Na ja, wer 10 Stephen Kings/Richard Bachmanns gelesen hat, der kennt das elfte …

Meine Meinung:wink:

Grüße
Jürgen
*schon lange kein King-Leser mehr, da mir Schreiber, die mehr schreiben als ich lesen kann, qualitativ suspekt sind*

Hallo Teaser,

Mal ehrlich, ich habe nie im Leben eines der HP (Harry Potter) Bücher gelesen,

Dann probier es doch einmal aus, bevor du darüber urteilst. Wenn du dir das Buch aus einer Bücherei holst, brauchst du es auch nicht kaufen und sparst Geld.

da ich sie vom ersten Augenblick an für reine „Kinderliteratur“ hielt.

Na und, was ist schlimm daran?

Einfach, aber sehr verkaufswirksam gestrickt.

Gilt nicht nur für Kinderbücher.

Der Boom gab mir ja auch recht.

Dann müßte solches bei jedem so gestrickten Buch passieren und wir hätten nur Besteller.

Es stellte sich heraus, das viele Erwachsene an diesem Boom teilnehmen.

Warum nicht, auch Erwachsene dürfen lesen, was ihnen gefällt.

Jetzt habe ich am Wochenende den ersten HP-Film gesehen, der ja sehr nahe am Buch sein soll.

Nicht gesehen, konnte deshalb nicht mit Buch vergleichen.

Und siehe da-Alles stimmte: Ein armer Junge (David Copperfield?), der bei seinen Stiefeltern wohnt und natürlich ungeliebt ist, ist in Wahrheit der Sohn eines großartigen Zauberers und selbst ganz toll, aber bescheiden. Und so weiter…Drachen, Trolle, und die ganzen 08/15-Zutaten für ein Märchen

Oder Fantasy-Geschichten.

kommen vor-aber vollkommen überladen.
Bottom Line: wie können sich Erwachsene für so etwas begeistern?!

Was ist daran schlimm? Wieso stört es dich? Willst du anderen Menschen vorschreiben, was sie zu lesen haben?

Ich kann es nicht nachvollziehen, fehlt mir einfach die „Denke“?

Lies und beurteile erst dann, und nicht schon vorher.

Gruß
Monika
kein Fan von HP, hat aber trotzem die Bücher mit Genuß gelesen.
Meine persönliche Erfahrung ist, daß viele Kinderbücher nicht mehr so toll sind, wenn man sie als Erwachsener noch einmal liest. Ein Buch, daß sowohl von Kindern, wie auch Erwachsenen gerne gelesen wird, ist eine große Ausnahme. Wie zum Beispiel "Der kleine Hobbit.