Habe ich nur den Eindruck das viele sozial schwacher Menschen nach DE kommen oder ist das so?

Hallo,

ich habe immer den Eindruck, dass (wegen unserer Liberalen Politik) viele Menschen nach DE kommen, weil es eben so viele Sozialleistungen gibt.
Stimmt das oder ist das meine subjektive Wahrnehmung?

Bei mir im Haus wohnt ein Pärchen, beide Arbeitslos, Ausländer, die haben ein Auto. Ich gehe schaffen und kann mir kein eigenes Auto leisten. Da läuft doch was falsch oder?

ciao

Nein, das ist ganz objektiv Quatsch.

Der Knackpunkt ist, dass man nach Deutschland gar nicht so einfach Anspruch auf Sozialleistungen erhalten kann. Man kann hier nicht einfach einwandern - ohne Job kommt man hier gar nicht erst rein. Hier stimmt also was mit deiner Wahrnehmung nicht.

Mit der Sozialhilfe kommt man in Deutschland auch nicht weit-
weil man das Geld restlos ausgeben muß zum Lebensunterhalt

JA, in vielen Ländern wäre die Menschen froh, wenn Sie so viel Geld hätten, wie hier an Sozialleistungen ausbezahlt wird…

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Danke für deine Antwort.

Meine Tante arbeitet in der Stadtverwaltung. Sie sagt, die Stadt muss jetzt Wohnungen für Flüchtlinge herrichten. Mit Möbeln, Geräten, Reinigungsmittel usw…

Da entsteht bei mir der Eindruck, dass Menschen aus dem Ausland bevorzugt werden. Menschen, die Harz 4 bekommen, bekommen keine Wohnung komplett eingerichtet. Da gibt es dann einen pauschalen Betrag und davon muss derjenige alles gebraucht zusammenkaufen.

Da stellt sich mir schon die Frage on in DE nicht was in Schieflage gerät…

Doch, bekommen sie. Wenn es bestimmte notwendige Geräte nicht gibt, sind dafür Sonderzahlungen möglich. Das Amt bestimmt dann darüber, ob wirklich ein Bedarf besteht. Wenn es im Besitz eines Hartz4-Empängers keine Möbel oder Geräte gibt, bekommen sie einen entsprechenden Zuschuss vom Amt.

Ich denke, dass Deutschland nur deswegen in Schieflage gerät, weil so viele Menschen alles glauben, was sie hören, sich aber keine Mühe machen, dass mal kritisch zu hinterfragen. Weil wir grade bei „kritisch hinterfragen“ sind, kannst du dir auch gern mal Gedanken machen, was der Unterschied zwischen „Asyl“ und „Einwanderung“ ist.

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Aber wer dort lebt, bekommt hier keine Sozialleistungen. Un wer hier lebt, muss die 142 Euro im Monat, die ein Flüchtling bekommt, tatsächlich zum Essen ausgeben.

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Ich fand ja schon Deine erste Antwort ausgesprochen Wolkenkuckucksheim, aber das ist ja noch besser. Das hier „Einwanderung“ über die Tür mit der Aufschrift „Asyl“ stattfindet, ist ja nun wirklich kaum noch zu übersehen.

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Gibt es dafür belastbare Quellen und Zahlen?

Gruß,
Steve

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Das Wort „Asyl“ reicht und schon bekommt man Leistungen. Das finde ich nicht gerade sehr schwierig.

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Da wirfste aber was gewaltig durcheinander.
Die 143€ sind Taschengeld und das bekommen ausnahmslos alle Asyslanten auch Kinder nach Alter gestaffelt, die in Mehrfachunterkünften incl. Strom, Heizung, Wasser leben und 3 x täglich mit Nahrung versorgt werden.
Die 143€ sind also mitnichten für die Lebenshaltungskosten sondern für den persönlichen Schickschnakbedarf da!
Erst wenn ihnen eigene Wohnungen zugewiesen werden bekommen sie einen Sozialhilfesatz der dem Hartz IV angepaßt ist.

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Asyl muss man auch erstmal bekommen - und das ist gar nicht so einfach. Ein Problem dabei ist sicherlich, dass die Verfahren in der Vergangenheit teilweise extrem lange dauerten. Aber einen Asylanspruch nachzuweisen ist nicht so ganz einfach.

Und ehrlich: Wer einen Asylanspruch nachweise kann, kommt folgerichtig nicht, weil er sich dann hier auf die faule Haut legen kann. Insbesondere, wenn du auf die Asylbewerber aus den Kriegsgebieten schaust, die ja derzeit das Gros aller Anträge stellen, wird sehr schnell deutlich, dass das keineswegs die Motivation ist.

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Kümmere dich doch mal um eine Arbeit, mit der du dir wenigstens einen gebrauchten Kleinwagen leisten kannst!

„Seit der drastischen Erhöhung der Bargeldzahlungen, vom Bundesverfassungsgericht Mitte 2012 in einem bemerkenswert weltfremden Urteil verfügt, hat sich die Zahl der Asylbewerber in Deutschland fast verzehnfacht.“

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Was für ein unfassbar unehrlicher Kommentar. Wenn man sich die Statistiken dazu anschaut - zum Beispiel hier:

Dann stimmt es zwar, dass sich die Anahl der Asylbewerber von 2011 auf 2015 fast verzehnfacht hat. Aber dies auf ein Urteil und Bargeldzahlungen zurückzuführen ist gelinde gesagt Quatsch. Das mag vielleicht für die Flüchtlinge aus den Balkanstaaten zutreffen, deren Anträge aber zum größten Teil abgelehnt wurden, sicherlich trifft das nicht auf die Flüchtlinge aus Syrien oder anderen Kriegsländern zu, die 2015 die deutliche Mehrzahl der Flüchtlinge stellten - denn diese Flüchtlinge kam zu großen Teilen auch in Ländern wie Österreich, Frankreich oder Schweden unter, in denen es nicht 3 Jahre vorher irgendwelche Änderungen um Asylrecht gegeben hatte.

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„Schnickschnackbedarf“ wie Fahrscheine für den ÖPNV, Telefonkosten, persönliche Hygieneartikel, nicht verschreibungspflichtige Medkamente, Bücher oder auch einmal einen Kaugummi oder ein Eis vom Kiosk.

Exakt diese Dinge sind auch im Alg2-Satz enthalten - welcher übrigens um € 40 höher ist als der Satz für Asylbewerberleistungen.

:paw_prints:

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Die Leistungen gelten aber ab dem Moment ab dem das Asylverfahren läuft. Und das ist wenn der Asylbewerber auf eine Polizeiwache geht und „Asyl“ sagt. Ich glaube nicht dass > 1 Mio Flüchtlinge zu uns kommen würden wenn man ihnen bis zum Abschluss des Verfahrens keine Unterkunft, keine Verpflegung und keine medizinische Hilfe geben würde. Und keine 145 EUR Taschengeld im Monat für einen Erwachsenen.

Viele wissen aber dass sie keinen Anspruch haben, versuchen es aber dennoch. Und werden auch noch dafür belohnt, denn die Gefahr einer wirklichen Abschiebung ist doch sehr überschaubar. Zur Not wirft man eben seine Dokumente weg. Dass das helfen könnte hat sich ja offensichtlich auch schon rumgesprochen.

Wenn nur die kämen die auch wirklich Anspruch auf Asyl haben wäre ja alles in Ordnung.

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Hallo,

was so natürlich auch nicht stimmt.

(I) „Flüchtinge“ kommen auch ohne Jobaussicht rein. Sie dürfen dann nach 3 Monaten arbeiten. Wobei bis zum Abschluß des Asylverfahrens die Vorrangprüfung greift.

(II) EU-Bürger kommen ebenfalls ohne Job rein. http://www.welt.de/wirtschaft/article151408542/Staedte-fuerchten-Sozial-Kollaps-wegen-EU-Auslaendern.html Die Rechtssprechung und die Verwaltungspraxis der Kommunen ist sehr, sehr ambivalent. Da reicht bereits eine Pseudoanmeldung eines Gewerbes, um Mikroeinkünfte aufzustocken. Die EU-Regelungen bzgl. Kindergeld für Kinder mit Aufenthalt außerhalb Ds tut ihr übriges.

(III) Nicht-EU-Bürger kommen über löchrige Grenzen, um sich in der Schwarzarbeit zu verdingen. Die haben allerdings tatsächlich Probleme an Sozialleistungen zu kommen.

(IV) Nicht-EU-Bürger mit Daueraufenthaltsrecht können sich ganz beruhigt zurücklehnen und den Staat schröpfen.

http://www.fluechtlingsinfo-berlin.de/fr/pdf/SGB-II-XII-Leitfaden.pdf

Gruß
vdmaster

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Dafür sparen die Asylbewerber in manchen Städten aber das Geld fürs Taxi. Muss man also wieder gegenrechnen.

Jeder Zeitungsartikel mit einem Ökonom, Konzernchef, Politiker, der das Hohelied von „demoskopischer Entwicklung und Riesenchance durch Flüchtlinge (aka „Facharbeiter“)“ wiedergibt. Zudem würde Dir ein Blick in die Asylstatistiken in Relation zu den Ausgereisten weiterhelfen,

vdmaster