Haben Banken ein Problem mit Guthaben auf dem Girokonto?

Genauso, wie er bisher schon falsche Lastschriften findet und zurückgehen läßt: durch regelmäßige Kontrolle der Kontoauszüge. Wozu der Kunde übrigens verpflichtet ist.

Das wird durch Wiederholung nicht richtiger. Wie soll denn der Bösewicht an die IBAN des Kontos kommen, das er abräumen will?

Im übrigen verrät Wiso nicht, wie hoch die Überweisungsbeträge sind. Bei einigen Kreditinstituten hängt der Umfang der Kontrolle nämlich von der Höhe der Überweisung ab. Für Überweisungen in Höhe von 2,50 lohnt es sich nämlich nicht, hunderte von Mitarbeitern für die Kontrolle von Überweisungen abzustellen.

Aus diesen Gründen kommen falsche Überweisungen nämlich auch praktisch nicht vor, d.h. man muß erst die Kontonummer desjenigen herausfinden, den man schädigen will und dann noch das Konto in Kleinstbeträgen abräumen, was a) zeitintensiv ist und b) natürlich im Regelfall auffällt.

Sorry,

ich kann in diesem Zweig (Ast) keine sinnvolle Sortierung erkennen…

Muss oder sollte ich auf irgendwas antworten?

Glückauf!

Ich habe ein Tagesgeldkonto, ich mache Online-Banking.
Wenn ich eine Umbuchung mache - egal in welcher Richtung - sehe ich nach erneutem Kontenrundruf sofort die Gutschrift.

Hallo,

da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Je nach Betragshöhe können 2-4 Tage vergehen, bis die Beträge auf dem Girokonto bei einer anderen Bank (gleiche Stadt) gutgeschrieben sind. Höhere Beträge brauchen länger.

Gruß, Paran

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Auf welche Zeit beziehen sich die Angaben? Auf die frühen 90er?

Hallo,

das ist nicht abstrus, sondern belegbar.

Kann jeder mit einem Bekannten und 2 Rechner nachprüfen, sofern beide Online-Banking haben.
Person A überweist an Person B und umgekehrt.

Die Lastbuchungen werden innerhalb von Sekunden ausgeführt, die Gutschriften jedoch nicht.

Hallo C_Punkt,

was soll daran:

Wie kann es sein, daß Kreditinstitute Kredite mit Laufzeiten von 20 Jahren herauslegen?
Weil sie sich daran dumm und dämlich verdienen ? lol
Wenn an Deiner abenteuerlichen Theorie etwas dran wäre, dann dürften
sie das aber gar nicht. Also scheint es da wohl doch Möglichkeiten,
Gelder längerfristig zu verleihen als man sie aufgenommen hat. Daher
auch das Stichwort Fristentransformation.

abenteuerlich sein ?

Die Vergabe von Krediten ist schließlich das älteste Geschäftsmodell von Banken aus derZeit,als ihr Name noch den Tatsachen entsprach, nämlich das sie wirklich auf einer Bank (also dem Sitzmöbel) arbeiteten.

Zurück zum Kredit,nun das Geld bekommen die Banken doch fast umsonst aus den Spareinlagen (die ja nichts anderes als Kredite sind, die sich die Bank für fast NULL Zinsen von ihren Kunden geben läßt) .
Demgegenüber werden Kredite von der Bank zu recht happigen Zinsen vergeben und bei 20-Jähriger Laufzeit bekommen die Banken in der Regel mehr Geld an Zinsen zurück als der Kreditbetrag ausmacht.

Dennoch werden beide Buchungen am gleichen Tag ausgeführt. Daß die Belastung rein optisch eher erfolgt, hat den einfachen Grund, daß die blöderen Mitbürger nicht auf den Gedanken kommen sollen, das Geld sei noch auf dem Konto und man könnte es ja noch einmal ausgeben. So wird ihnen der Saldo nach Überweisung angezeigt.

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Die Behauptung, Kreditinstitute könnten Geld, das auf laufenden Konten liegt, nicht längerfristig verleihen, ist abenteuerlich. Das habe ich Dir anhand des Beispiels mit den langfristigen Kredite versucht zu veranschaulichen.

Ja ja, die Schwyzer, wenns ums Geld geht haben sie es faustdick hinter den Ohren.
Udo Becker

Nö, damit kann er das nicht verhindern. Der kann das damit erstmal nur bemerken. Eine Lastschrift kann dann ruckzuck rückgängig gemacht werden. Dass dies bei einer „eigenen“ Überweisung so schnell geht bezweifle ich mal.

Täglich, stündlich?

Das wird so schwierig nicht sein. Es schwirren doch alle möglichen Daten auf dem Markt rum. Warum dann nicht auch die IBAN?
Ist aber auch egal. Bei vielen Tagesgeldkonten ist es nicht möglich einfach auf ein beliebiges Konto zu überweisen. Und antürlich haben die Banken auch ein Interesse nicht für falsch ausgeführte Überweisungen zu haften. Denn nur weil es der Kunde zurückgehen lassen kann, heißt das ja nicht, dass auch die Bank dieses Geld wiedersieht.

Letztlich wird also die Empfehlung der Bankberaterin hier ein Mischmasch aus mehreren Motiven sein. Ist doch auch ok. Die Angestellten und Gebäude werden nicht von Luft und Liebe finanziert. Da ist alles Recht, was die Kosten senkt und den Profit erhöht.

Grüße

Wenn die Überweisung nicht autorisiert war, dann ist das KI schadensersatzpflichtig.

In seinem Interesse so oft wie möglich. Die vertragliche Verpflichtung bezieht sich auf den Rechnungsabschluß - also monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich.

Auch hier wieder der Hinweis auf die Praktikabiltät. Es ist leichter, eine falsche Lastschrift einzureichen als eine Überweisung. Die Mühe macht sich schlichtweg niemand - zumindest nicht für die kleinen Beträge, die man unter dem Radar vornehmen kann. Versucht es doch mal jemand mit einem größeren Betrag (was vorkommt), dann gibt es wieder die erwähnte Schadensersatzpflicht bzw. schon der Versuch fliegt auf, weil bei größeren Beträgen genauer geprüft wird.

Genau. Wobei es hier (d.h. im angesprochenen Fall) tatsächlich um die Risiken und damit letztlich die Kosten gehen wird.

Gruß
C.

Banken haben damit sogar ein sehr großes Problem! Im Grunde können sie das Geld was sie durch Dich bekommen, nicht gewinnbringender Anlegen. Jeder Euro Liquidität nervt die Banken. Die Zinsmargen zwischen deiner Anlage und der Anlage die die Bank tätigt ist einfach viel zu klein geworden. Die Banken versuchen ihre Kunden daher in Anlagen zu drängen, bei denen sie Provisionen erzielen, wie z.B. der Kauf eines Investmentfonds!