Hi Michael!
ich gebe dir recht.
Panikmache ist völlig fehl am platze, und hier sogar
kontraproduktiv.
des weiteren sind viele Probleme der Entwicklungsländer
natürlich hausgemacht, und das einhacken auf die „bösen bösen“
Industrienationen wirkt eher peinlich.
Danke.
ABER: Es besteht Anlss zur Unruhe
Vielleicht besteht eher Anlaß zum Nachdenken.
Unruhen haben wir heute abend genug, wart´s ab…
halten wir fest:
Die Puffer sind aus Gleichgewichtsgründen nicht in der Lage,
alles neu freigesetzte CO2 abzufangen. Ausserden werden Puffer
vernichtet (Sümpfe; Moore).
Werden nicht auch neue Naturschutzgebiete angelegt (nicht nur definiert)?
es wird doch nicht nur kahlgeschlagen.
Natürlich könnte man es ökologisch gesehen besser machen, wenn sofort jeder aufhört, autozufahren und zu heizen.
Aber das wollen die Leute dann ja auch wieder nicht.
Wir sind derzeit in einer Nichtgleichgewichts-situation, der
CO2 Gehalt der Athmosphäre steigt, und damit die
Rückhaltefähigkeit für thermisches IR
Genannt: Treibhauseffekt.
…und trotz aller Voraussagen schneite es hier letzte Woche und wir leben alle immer noch.
Die CO2- Freisetzungsszenarien sagen bei pessimistischer
Schätzung, aber kein Worst Case Szenario, eine
versiebenfachung des CO2 Ausstosses voraus.
Bis wann?
Die Sache ist also ernst.
Wenn der nachweis dann vorliegt, kann es zu spät sein.
Das ist möglich.
Nur ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal, wie das hier in 150 Jahren hochgerechnet aussehen mag, denn wir alle wissen, daß derartige Voraussagen niemals stimmen.
Als kleines beispiel:
FCKW und Ozon.
Die verwendung von FCKW wurde bereits VOR dem endgültigen
nachweis, das FCKW der ozonschicht schaden weitgehend
eingeschränkt… Grund waren die besorgnisserregenden
Szenarien und der sich immer stärker verdichtende Verdacht.
Ich halte es für äusserst gefährlich, Prognosen, die nicht dem
eigenen Denken entsprechen, gleich als „Lüge“
abzuqualifizieren. Derartige Ideologischen Grabenkriege helfen
nicht weiter.
Das sehe ich auch so.
Die Frage der Praktikabilität steht aber immer im Raume.
Und es ist eben nicht praktikabel, Deutschland zu deindustrialisieren.
Es ist ebenflls nicht praktikabel zu behaupten, in 30 Jahren gibt es kein Öl mehr und die Klimakatastrophe wird uns alle hinwegraffen.
Das ist Quatsch.
Was wird wirklich passieren?
In den nächsten 50 Jahren wird sich die Situation sicherlich noch leicht verschlimmern. Richtig merken wird das allerdings niemand.
Bis dahin hat man allerdings an neuen Technologien gearbeitet und wird vermutlich langsam damit beginnen, den weltweiten Schadstoffausstoß effektiv zu senken.
Weitere 50 jahre später könnte also alles wieder sauber und schön sein. Und das ohne Verlst an Bequemlichkeit.
Aber zu Prognosen über solche zeiträume sagte ich ja bereits weiter oben schon etwas…
die Auswirkungen der Klimaveränderungen sind gravierend:
Höhere meerespiegel gefährden nicht nur Entwicklungsländer,
sondern auch uns (Norddeutschland, die Niederlande, Dänemark
etc…)
Ist mir egal, ich wohne in München. ![:smile: :smile:](/images/emoji/twitter/smile.png?v=9)
Im Ernst: wer sagt denn, daß diese Klimaveränderung nicht ohnehin passiert wäre?
Es gab in der Vergangenheit viele Völkerwanderungen aufgrund derartiger Phänomene.
Es wird zu einer verschärfung der Klimagegensätze kommen (da
sind sich alle ziemlich einig) sowie zu stärkeren Stürmen
Möglich.
Noch was:
Auch wenn Du das anders siehhst, globale Klimaveränderunge
betreffen alle. wenn eine Migrationswelle beginnt, getrieben
durch Hunger, dann wird das extrem unerfreulich. Die Aussage,
eine Mauer zu bauen, ist da zwecklos.
Du weißt schon, wie ich das meinte.
Jetzt mal ganz harsch gesprochen:
wer soll denn noch migrieren?
60% von ganz Afrika hat Aids!
In Südafrika sterben die Leute teilweise zu 90% wie die Fliegen daran.
Glaubst Du im Ernst, in 20 Jahren migriert da noch einer??
Einen Krieg werden wir vermutlich gewinnwn, aber um welchen
Preis. Nachdem es schon jeder Sepplstaat schaffen könnte, sich
Nuklearwaffen zuzulegen… und Chemiewaffen gehen sogar noch
simpler.
s.o.
Es spricht also m.E. nichts dagegen, Fossile Energie zu
sparen.
- Es verlängert die Reichweite der leicht erreichbaren
Energiereserven.
Ja.
- Es zwingt zum Fortschritt. Fortschritt entsteht NUR durch
Druck. Wenn der Sprit immer noch 1 mark kosten würde, dann
würden wir immer noch mit Karren durch die Gegend fahren, die
den saft schlucken wie schwarze Löcher.
Ja, so ein geiler 450 SEL 6.9!!!
Gott, das wäre fein… ![:smile: :smile:](/images/emoji/twitter/smile.png?v=9)
- Man sollte das Risiko einer katastrophalen Klimaänderung
möglichst minimieren.
Das ist richtig.
Aber eben nicht um jeden Preis.
Ich halte nichts von der Umerziehung der Bürger mit Gewalt duch dogmatische Halbgebildete wie Trittin.
Vielemehr wäre es glaubwürdig, den Leuten mit gutem Beispiel voran zu gehen und ein geschlossenes, zukunftsweisendes Energiekonzept zu entwickeln, welches auch glaubwürdig ist.
Wir alle wissen, daß Deutschland in 25 Jahren nicht seine AKWs abschalten wird, denn es wird dann keine Alternative geben.
Wir alle wissen, daß wir in 25 Jahren nach wie vor ölverbrennende Autos fahren werden.
Wir alle wissen, daß trotz Klimaerwärmung auch in 25 Jahren in D noch geheizt werden muß.
Also machen wir das beste draus. Und damit meine ich nicht die höchsten Preise, sondern eine finanzierbare, intelligente Nutzung der vorhandenen Rohstoffe bei gleichzeitiger Entwicklung (und staatliche Investition und Förderung) von Alternativen.
Ich kenn eigentlich kein wirklich gutes Argument, das gegen
Energiesparen spricht.
Bequemlichkeit.
Wieso zum Teufel verbrät die USA Doppelt so viel Energie, um
ihren Bürgern einen ähnlichen Lebensstandard wie hier zu
ermöglichen.
Bequemlichkeit.
Gruß,
Mathias