Anlass zur Unruhe
Hi Mathias
ich gebe dir recht.
Panikmache ist völlig fehl am platze, und hier sogar kontraproduktiv.
des weiteren sind viele Probleme der Entwicklungsländer natürlich hausgemacht, und das einhacken auf die „bösen bösen“ Industrienationen wirkt eher peinlich.
ABER: Es besteht Anlss zur Unruhe
halten wir fest:
Die Puffer sind aus Gleichgewichtsgründen nicht in der Lage, alles neu freigesetzte CO2 abzufangen. Ausserden werden Puffer vernichtet (Sümpfe; Moore).
Wir sind derzeit in einer Nichtgleichgewichts-situation, der CO2 Gehalt der Athmosphäre steigt, und damit die Rückhaltefähigkeit für thermisches IR
Genannt: Treibhauseffekt.
Die CO2- Freisetzungsszenarien sagen bei pessimistischer Schätzung, aber kein Worst Case Szenario, eine versiebenfachung des CO2 Ausstosses voraus.
Die Sache ist also ernst.
Wenn der nachweis dann vorliegt, kann es zu spät sein.
Als kleines beispiel:
FCKW und Ozon.
Die verwendung von FCKW wurde bereits VOR dem endgültigen nachweis, das FCKW der ozonschicht schaden weitgehend eingeschränkt… Grund waren die besorgnisserregenden Szenarien und der sich immer stärker verdichtende Verdacht.
Ich halte es für äusserst gefährlich, Prognosen, die nicht dem eigenen Denken entsprechen, gleich als „Lüge“ abzuqualifizieren. Derartige Ideologischen Grabenkriege helfen nicht weiter.
die Auswirkungen der Klimaveränderungen sind gravierend: Höhere meerespiegel gefährden nicht nur Entwicklungsländer, sondern auch uns (Norddeutschland, die Niederlande, Dänemark etc…)
Es wird zu einer verschärfung der Klimagegensätze kommen (da sind sich alle ziemlich einig) sowie zu stärkeren Stürmen
Noch was:
Auch wenn Du das anders siehhst, globale Klimaveränderunge betreffen alle. wenn eine Migrationswelle beginnt, getrieben durch Hunger, dann wird das extrem unerfreulich. Die Aussage, eine Mauer zu bauen, ist da zwecklos.
Einen Krieg werden wir vermutlich gewinnwn, aber um welchen Preis. Nachdem es schon jeder Sepplstaat schaffen könnte, sich Nuklearwaffen zuzulegen… und Chemiewaffen gehen sogar noch simpler.
Es spricht also m.E. nichts dagegen, Fossile Energie zu sparen.
- Es verlängert die Reichweite der leicht erreichbaren Energiereserven.
- Es zwingt zum Fortschritt. Fortschritt entsteht NUR durch Druck. Wenn der Sprit immer noch 1 mark kosten würde, dann würden wir immer noch mit Karren durch die Gegend fahren, die den saft schlucken wie schwarze Löcher.
- Man sollte das Risiko einer katastrophalen Klimaänderung möglichst minimieren.
Ich kenn eigentlich kein wirklich gutes Argument, das gegen Energiesparen spricht.
Wieso zum Teufel verbrät die USA Doppelt so viel Energie, um ihren Bürgern einen ähnlichen Lebensstandard wie hier zu ermöglichen.
Gruss
Mike