Handwerkerkosten?

wie kann man genau in Erfahrung bringen was ein Handwerker kostet:
Ich habe mir Kostenvoranschläge machen lassen diese sind so unterschiedlich, dass mich diese etwas verwirren.
Ausführung:
Kellerboden auf vorhandenen Untergrund (Beton) wieder herstellen
schadhaften Boden entfernen, reinigen in Container verladen, einbringen einer PE – Folien als Trennlage und Feuchtigkeitssperre,
einbringen von Estrichmatten 0,4 Stärke,
einbringen
von 8 cm Fertig Zementestrich mit Zusatz eines Dichtungsmittel
herstellen der Dehnfugen aus Styroporplatten.
Angegeben 336 Arbeitstunden ohne Material reine Dienstleistung.
Vielen Dank!

Hallo,

wenn man verschiedenen Firmen, die gleiche, möglichst vollständige Leistungsbeschreibung mit Mengenangaben, zusendet, bekommt man verschiedene (Einzel-) Preise, die man vergleichen kann.
Dann hat man ein relativ deutliches Bild der Kosten und kann sich für eine Firma entscheiden.

MfG

Ich würde einen Fixpreis vereinbaren.
Handwerker-Stundenlohn liegt bei meinem Fensterproblem bei ca. 53 Euro + MwSt.

Langsam - Langsam!
Zunächst einmal: wer fragt denn hier überhaupt an? Zumindest sollte man Dich ansprechen können.
-.-.
Zum Thema:
Einen Handwerker kann man nicht kaufen. Daher kann der Handwerker auch nichts kosten.
Die Stundensätze dagegen, welche für einen Handwerker anzusetzen wären, sind regional und auch von Gewerk zu Gewerk unterschiedlich.
Mit Unschärfen versehen kann man für eine Gesellenstunde rund 45,–€ brutto rechnen. „Pi mal Daumen“.
Nun zur Technik:
„Kellerboden auf vorhandenem Untergrund wiederherstellen“
Fragen:
a) was soll das sein?
b) Ist ein alter Estrich (auf Dämmschicht??) vorhanden, der zu sanieren ist?
Weitere Hinweise zum Thema:

  • einen defekten Estrich muss man nicht unter allen Umständen entfernen, die meisten maroden Estriche aus meiner Praxiserfahrung heraus konnte man jedenfalls retten.
  • die Estrichmatten sind reine „Angsteisen“, sie haben keine statischen Aufgaben zu erfüllen; bei einer durchgehenden Estrichscheibe ist der Einsatz ohnehin technisch mehr als fragwürdig! Sie einzusetzen macht nur für den, der sie verkauft Sinn.
  • Nun soll ein Trennlagenestrich eingebaut werden? Im Keller ein Trennlagenestrich?? Die Einbauart (Verbund, Trennlage oder Dämmschicht ist abhängig von der später geplanten Nutzung. Soll der Raum bewohnt werden, ist eine Wärmedämmung unter dem Estrich erforderlich. Damit wäre es aber kein Trennlagenestrich mehr!!
  • eine PE-Folie ist keine Feuchtigkeitssperre, wie angegeben!
  • ein 80mm dicker Estrich, Leute, der ist für industrielle Verkehrslasten in Betracht zu ziehen. Auf Trennlage eingebaut könnt ihr also den Estrich getrost mit einem 5t-Stapler befahren.
  • Dehnfugen im Keller? Eine völlig unsinnige Ausführung! Randfugen JA.
    -.-.-.-.-.-
    Fazit: Hier liegt bei den Angaben einiges im Argen, hier ist einiges zu hinterfragen!! Und zwar nicht nur die angesetzte Anzahl von 336 Arbeitsstunden.
    -.-.-.-
    Mfg Klaus

Vielen Dank für die Antwort, aber genau das ist ja mein Problem, ich habe keine Ahnung und möchte meinen Keller wieder herstellen lassen und wie ich so gelesen habe sind die arbeiten die der Handwerker ausführen wöllte Fragwürdig um es abwiegen zu können dürften die Angebote die ich erhalten habe nicht so große Unterschiede aufweisen, so ist es mir nicht möglich.
Besten Dank
MfG evamaria

Ich würde einen Fixpreis vereinbaren.
Handwerker-Stundenlohn liegt bei meinem Fensterproblem bei ca.
53 Euro + MwSt.

wow, ist das ein guter Preis???
Ich kenne mich da echt nicht aus.
Vielen Dank!
MfG evamaria

Sorry, gefragt hat evamaria und die kennt sich in den ganzen Bausachen überhaupt nicht aus. Das ist wohl der Grund, dass man mir so unterschiedliche Angebote gemacht hat.
Es scheint mir einen Fachmann am anderen Ende der Leitung zu haben.
Vielleicht darf ich das Problem erläutern und vielleicht könntest du mir Tipps geben wie ich bei dem nächsten Dienstleister vorgehen könnte. Und welche Arbeitsabläufe bzw. Arbeiten nötwendig werden.
Man kann in dem Keller nicht erkennen, jedenfalls ich nicht auf und wie er aufgebaut ist. Für mich liegt da Beton drin der sich aus welchen Gründen auch immer gehoben hat, sieht aus als wenn da große Luftblasen wären, teilweise zerbröselt der Boden, darum schadhaften Boden entfernen, darunter erkenne ich nur…sieht aus wie festgestampfte Erde und riecht auch so. Die Dienstleistung: Estrichkellerfußboden glatt abgerieben auf vorh. Untergrund herstellen einschl. egalisieren und ggf. nachverdichten.
So und nun habe ich Kostenvoranschläge mit den Ausführungen von meinem 1. Beitrag erhalten und muss ja als Laie vertrauen das diese auch gemacht werden müssen. Und interessant wäre auch mit welchen Kosten man Rechnen müsste. Was muss den nun in solch einen Keller gemacht werden, dass dieser wieder in Ordnung kommt. Die Räume bleiben Keller unbeheitzt. Ich hab jetzt schon vom Umbau die Nase voll. Wenn es jetzt schon so schwierig ist was soll denn dann erst mit der Kellerdämmung werden, ich wage nicht daran zu denken.
Nun bin ich noch unsicherer.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
evamaria

Hallo!

Mir fehlt bis jetzt noch die Angabe, wieviele Quadratmeter das sind.
Ich habe das auch schon alles durch in unserem Haus,
die Kellerböden neu machen.
Bei mir ist es so gewesen, dass der Kellerboden einfach mit Ziegeln auf dem Dreck gebaut wurde.
Bei Dir sieht es scheinbar so aus, dass da so eine 5 cm dicke Betomschicht auf dem Dreck verlegt wurde.
Ich kenne da einige alte Häuser mit der selben Bauweise, da wölbt sich das nach oben auf, und reisst, wie Du das beschrieben hast.

Wenn das neu soll,
ist klar, muss das alte Zeug raus.
Dann ev. den Untergrund noch bischen nachbearbeiten, PE Folie rein, und Beton drauf, der glattgerieben wird.

Und ja, ich habe gelesen, dass der Klaus was gegen die PE -Folie geschrieben hat,
aber bei mir hat das im Keller seit 14 Jahren einwandfrei funktioniert.

Aber, 336 Arbeitsstunden,
das ist viel zu viel. Überleg mal, da könnte ja ein Arbeiter 2 Monate damit verbringen. Da baut ein Maurer ein halbes Haus.

Bei uns haben wir den kompletten Kellerboden zu dritt in 3 Tagen neu gemacht.

Grüße, Steffen!

Vielen Dank Steffen, also wenn ich richtig verstanden habe wäre es ausreichend wenn ich die schadhaften Stellen im Keller abtragen lasse, diese PE Folie und dann den Beton rein oder Estrich? Wie sieht es dann aber mit der Dehnfuge oder Randstreifen aus, wird so etwas im Keller benötig oder vielleicht noch eine Versiegelung das man punktförmige Belastungsschäden vermeidet, wie zum Beispiel eine dampfdiffusionsoffenen Betonfarbe. Es handelt sich um 150m², das ganze sollte 7 Tage mit 6 Arbeitnehmern dauern. Mit welchen Dienstleistungskosten muss man da so Rechnen?
Einen schönen Abend noch
Mit freundlichen Grüßen
evamaria

Hallo evamaria,
das Verzweifeln oder das „verzweifelt sein“, das überlassen wir einmal den Anderen!
Dass sich eine Beton-Bodenplatte durchbiegt oder bröselt, ist eher unwahrscheinlich. Und Beton kann nicht in lediglich 5cm Dicke eingebaut werden.
Frage 1:
In welcher Zeit wurde das Gebäude denn gegründet/gebaut?
Frage 2:
Wie wurde der Keller denn bisher genutzt?
Frage 3:
Kann es sein, dass es ein gestampfter Naturboden ist, welcher im Keller vorliegt?
Frage 4:
Wie soll denn der Kellerraum später genutzt werden? Dass er nicht beheizt wird oder nicht beheizt werden kann, das hattest Du bereits geschrieben.
Frage 5:
Von welcher Flächengröße reden wir denn? Sind es mehrere Räume?
Frage 6:
Gibt es einen Zugang zum Keller (z.B. Fensteröffnung) von einer auch durch schwerere Fahrzeuge befahrbaren Straßenseite?
-.-.-.-.-
Gruß: Klaus

hallo evamaria,

nein, das ist ein normaler preis. „gut“ ist der preis, wenn die erbrachte hadnwerkerleistung im sauberen verhältnis zum bezahlten lohn steht.
auf den ersten blick sind 53 euro eine menge holz, aber mir ist´s allemal lieber, 5 oder 10euro mehr die stunde zu zahlen, als nachher halben pfusch zu bekommen.
wo man in den angeboten durchaus differenzieren kann:
„simple arbeiten“ wie bodenaufschlagen, bauschutt entsorgen etc. muß kein meister machen, da können auch lehrlinge oder aushilfen ran. und die sind dann deutlich günstiger. für facharbeiten dann den gesellen oder meister, da ist der stundenlohn auch ok.
von sich aus anbieten wird das kein handwerksbetrieb, dazu muß man die herrschaften schon freundlich drängen :smile:
die stundenlöhne variieren übrigens nach region - hier kost´ eine meisterstunde um die 45 euro netto; im osten der bunten republik bestimmt noch güstiger bekommen.
also: alles relative angaben, aber als „dauemnwert“ taugt´s…

saludos, borito

Ich würde einen Fixpreis vereinbaren.
Handwerker-Stundenlohn liegt bei meinem Fensterproblem bei ca.
53 Euro + MwSt.

wow, ist das ein guter Preis???
Ich kenne mich da echt nicht aus.

Hallo evamaria,

ich weiß nicht wer da in deiner Anfrage ausgerechnet hat daß es 336 Arbeitsstunden sein werden.
Aber egal.

Zu den 53€, schau mal bitte hier, ist eine .doc:
http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=5…

Gruß
Reinhard

Vielen Dank ic schau dann gleich mal rein
Gruß evamaria

Hallo Klaus, wenn ich dich richtig verstanden habe brauch ich den Kopf nicht hängen lassen. Gut ich gehe die ganze Sache jetzt ruhiger an.
zu 1: 1943 wurden die Gebäude ferig gestellt
zu 2: genutzt als Kohlenkeller, Kartoffelkeller, Trockenraum, ein Gemeinschaftsbad mit Badeofen,
zu 3: ja es sieht so aus das unter der beschädigten Schicht, gestampfter Boden wäre, vielleicht hat man ja nachträglich Beton darüber gegeben. Dazu muss ich sagen die Häuser stehen auch schon fast 10 Jahre leer ohne Heizung oder so.
zu 4: genutzt als Abstellraum und Waschmaschschinenraum,
zu 5: es handelt sich um 18 Räume und 2 Kellergänge, davon müssen 11 wieder hergestellt werden, ca. 150m²
zu 6: es gibt überall Kellerfenster von einer Seite befahtbar (je Haus 4 Fenster)
Vielleicht hast du Tipps für mich wie man den Keller ohne viel Aufwand wieder herstellen kann.
Mir kräuselt jetzt schon das Haar, wenn ich daran denke das die Kellerdecke auch noch gedämmt werden soll.
Viele Grüße evamaria

Guten Abend,
ich sehe es mit den Preisen eben auch so, lieber etwas mehr aber gute Arbeit, aber leider kann man vorher nicht wissen ob der Handwerker sein Preis auch wert ist. Leider musste ich oft erkennen, dass ein Meisterbetrieb schlechterer Qualität liefert und auch die Zuverlässigkeit zu wünschen ist. Ich habe auch oft den Eindruck das ich als Laie ein gefundenes Fressen bin. Ich will einfach nur gute, preislich vertretbare Qualität. Ein gutes Mittelmaß wäre wünschenswert, aber wo ist das? Ich traue auch keinen mehr, der den Auftrag haben will. Man es gibt soviel Folgeaufräge und ich komm mir etwas versch… vor.
Viele Grüße evamaraia

Hallo!

Ich würde da mal sagen,
nicht einzelne Räume ausflicken.
Wenn in einem Kellerraum der Beton nach oben aufgewölbt ist,
alles raus in dem Raum, und komplett neu machen.
Wenn einige Räume noch Ok sind, kann man das vorerst lassen.

Es kommt auf Deine finanziellen Möglichkeiten an, und wie wichtig das ist.
Wenn Du mit den Rissen leben kannst, und in einer finanziellen Klemme bist,
kann das natürlich auch paar Jahre so bleiben,
davon fällt das Haus nicht ein.

Ich habe damals bei uns also den alten Boden entfernt, wie schon geschrieben, waren das einfach verlegte Ziegel,
aber so eine dünne, gerissene Betonschicht ist auch schnell entfernt.
Am längsten dauert es wohl, den Bauschutt in Eimern die Kellertreppe hochzutragen.

Dann habe ich den Untergrund noch bischen aufbereitet, abgestampft, dünn Sand gestreut, Folie ausgelegt, solche Randdämmstreifen an den Wänden verlegt,
und dann Beton rein.
Gleich vom Fahrmischer mit einem Rohr zum Kellerfenster rein in die Schubkarre, das ist effektives Arbeiten!

Bei Deinen 150 m² könnte man da sogar einen Betonmischer mit Pumpe bestellen, da haben 4 Leute an einem Vormittag den Keller fertig betoniert, wenn das alles gut vorbereitet ist.

Aber, ich hab das bei mir vor 15 Jahren gemacht,
vielleicht solltest Du mal noch paar Angebote einholen,
besonders von solchen Hausmeister-Dienstleistern.
Da hat voriges Jahr so einer unseren Hausflur gemacht, also auch Betonboden, mit Dämmstreifen, Wärmedämmung darunter usw,
das hat wirklich super geklappt bei dem.
Den Abbruch usw. habe ich selbst erledigt, und auch mit beim Betonieren geholfen.
Das waren so 35 m², und mit Styropor, Schweissbahn, Randdämmstreifen, Beton und Arbeitsleistung haben wir da ca. 500 € bezahlt.

Grüße, Steffen!

Hallo evamaria.
Wie ich erkenne, werden die Kellerräume auch zukünftig nur einer „untergeordneten Nutzung“ dienen. Damit NICHT als Wohnräume.
Die wichtigste Information vorweg:
Einen konkreten Vorschlag zur Sanierung kann man nur machen, wenn man alle Details des Objektes kennt.
Das bedeutet: Ferndiagnosen oder Fernberatungen sind kritisch und mit Risiken der Fehlberatung behaftet. Ein entsprechender Fachmann aus Deiner Wohnnähe muss sich das anschauen und bewerten!!!
-.-.-
Über die gemäß Angebot angesetzten Arbeitsstunden brauchen wir uns nicht unterhalten; sie sind bei erster (und auch bei zweiter) Betrachtung recht hoch angesetzt.
Zwei Aspekte sollte man für zukünftige Planung im Auge behalten:
a) wenn der Untergrund gestampft, tragfähig ist, lassen wir ihn bei der geplanten Nutzung dort wo er ist. Und nutzen ihn als Auflage für den Aufbau!
b) bei der angebotenen Estrichdicke von 80mm scheint ja recht viel Platz zu bestehen. Nutzen wir ihn!

Ich habe jüngst bei einem alten Fußboden einer Fertigungshalle aus dem Jahr 1895 mit Erfolg folgenden Aufbau empfohlen, der mit großer Wahrscheinlichkeit auch hier greifen kann:

  • alten Unterboden belassen
  • flächiges Einbringen einer gebundenen, druckfesten Schüttung (Typ Thermozell 400)
  • flächiges Auslegen einer PE-Folie 0,2mm
  • Einbringen eines Zementestrichs
    Für den Anwendungsbereich nun wäre eine Dicke von 45mm bei einer Festigkeit CT-C35-F6 ausreichend.
    Meine Frage nach Fensteröffnungen, die sich nun erübrigt hat, zielte darauf ab, ggf. einen Beton über eine Pumpe einzubringen. Das wäre auf jeden Fall schneller und günstiger gewesen als ein erdfeuchtter Zementestrich im händischen Verfahren bei 80mm Dicke. Den kann man kaum ordnungsgemäß im unteren Bereich verdichten.

Also:
Nehme die Empfehlung und lasse Dich beraten, ob sie auch auf Dein Wohnobjekt umsetzbar ist. Ich denke: JA.
-.-.-.-.-
Gruß: Klaus

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Mein nachstehender Artikel unterstellte eine ordnungsgemäße Ausführung durch Fachkräfte und auch das entsprechende bautechnische wie bauphysikalische Hintergrundwissen.
Sogenannte „Hausmeisterdienste“, wie ich nun entsetzt (und etwas verspätet) lese, sollten bei derartigen Ausführungen wichtiger Gewerke (z.B. auch elektrische Hausanlagen) nur unter erheblichem Vorbehalt berücksichtigt werden!
-.-.-.-.-.-
Gruß: Klaus

Einen schönen Sonntag wünsche ich, vielen Dank für Deine Ratschläge und deinem engagement.
Eben hab ich gelesen wem ich am anderen Ende hab, genau den RICHTIGEN.
Ich war noch nicht so oft auf dieser Seite und muss mich erstmal zurecht finden und schauen was hier alles geht.
Ich würde gern etwas zu meiner Person bzw. zu meiner Situaton mitteilen, natürlich nicht öffentlich. Ist alles etwas verzwickt haber ich muss das beste daraus machen. Ich bedanke mich für Ihre Empfehlung, nun bin ich beruhigter. Mir ist es bewusst das diese Dienstleistungen von einem Fachmann ausgeführt werden müssen. Aber ganau das ist der Knackpunkt. Möchte ich jedoch nicht veröffentlichen, wenn du interesse an diesem Knachpunkt haben solltest, wäre es per E-Mail vorteilhafter für mich.
Nochmals vielen Dank
Grüß evamaria

Also, Kosten eines Elektrikers mit dem eines Maurers oder Stahlbetonbauers zu vergleichen ist falsch, da alleine die Gefahrengruppen bei der Bauberufsgenossenschaft sehr weit auseinander liegen. Auch ist der Stundenlohn eines Maurers höher als der eines Elektrikers.
Im Schnitt werden für einen Spezialbaufacharbeiter in Ballungsgebiet NRW ca. 42,5 bis 45,0 Euro zzgl USt je Std. in Rechnung gestellt.

Zu dem Problem:
Tendenziell bis ich bei der Durchführung von Kellerböden sehr konventionell eingestellt. D.h. ich bevorzuge lieber eine große als eine kleine Lösung, auch wenn mich diese häufig im Zuge der Auftragsvergabe aus dem Rennen wirft.
Ich würde bei dem beschriebenen Aufbau, den Estrich entfernen, den Untergrund ca. 25 cm stark abtragen, eine kappilarbrechende Schicht aus Kies einbauen, Dichtungsbänder an den aufgehenden Mauerwerksanschlüssen einlagen und eine 15 cm starke Betonbodenplatte einbetonieren. Auf diese dann eine Dampfsperre aus Dachbahn und darauf einen Zementestrich, eventuell mit Dämmung, je nach Nutzung des Raumes.

Mit dieser Lösung gibt man zwar echt einen Stange Geld aus, hat jedoch eine dem heutigen Stand der Technik entsprechende Lösung.