Hat huntington ahnung?

hallo zusammen,

im aktuellen spiegel wird huntingtons prognose *kampf der kulturen* lobend erwähnt…seine weitsicht und analyse…

naja…ich kann eigentlich nur müde über sowas lächeln weil:

muss man echt n experte sein um 1994 den leuten zu sagen:
*in der zukunft wird was zwischen verschiedenen kulturen/religionen abgehen?*

wenn ich heute einen militärschlag gegen den iran vorhersage und in 10-20 jahren wird ein iranisches ziel bombardiert…bin ich dann wirklich n militärexperte?

fragt sich ratlos asi

danke

Hallo Asi,

im aktuellen spiegel wird huntingtons prognose *kampf der
kulturen* lobend erwähnt…seine weitsicht und analyse…

naja…ich kann eigentlich nur müde über sowas lächeln weil:

über den Spiegel zu lachen, ist immer schon ein guter Anfang :wink:

muss man echt n experte sein um 1994 den leuten zu sagen:
*in der zukunft wird was zwischen verschiedenen
kulturen/religionen abgehen?*

a) Huntington hat die These 1993 formuliert; ein Menschenleben lang war vorher eben kein clash of civilizations zu beobachten, sondern ein clash of economies and ideologies(Kapitalismus/Sozialismus)

b) ein bißchen mehr als das hat er schon gesagt

Vielleicht interessiert sich einer für eine kleine Zusammfassung der Hauptthesen (teilweise orientiert an Lange, „Universale Zivilisation oder Kampf der Kulturkreise“, in: Schimank/Volkmann, „Soziologische Gegenwartsdiagnosen I“):

  1. die clash-These kam zu einer Zeit unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, damit der Bipolarität der Welt, als alle, nicht nur Bush sen., von der „Neuen Weltordnung“ sprachen, Fukuyama das „Ende der Geschichte“ erreicht sah …

  2. der zeitliche Bezugsrahmen der These ist ca. 1990 bis 2030; sie ist auch keine Glaskugel-Prognostik, sondern eine Extrapolation des bereits Bestehenden

  3. die Grundthese ist: Konflikte werden nicht mehr an ökonomischen und ideologischen Linien entlang ausgerichtet sein, sondern an Linien kultureller Identität, weil diese „fundamentaler“ seien

  4. Kernfrage wird sein: „Was bist Du?“, nicht mehr: Wie arbeitest Du?, was meinst Du?
    die falsche Antwort darauf wird gewalttätiger bekämpft werden, als auf die beiden anderen Fragen.
    Huntington extrapoliert hier im Grunde die festzustellenden Linien der ethnischen Konflikte nach dem Zusammenbruch des Ostblocks in Ex-Jugoslawien, im Kaukasus, etc.

  5. Huntington unterscheidet sechs Kulturkreise: sinisch (China), japanisch, hinduistisch, islamisch, westlich, orthodox (Rußland)

  6. Hauptkonflikt: der islamische und (unabhängig davon!) der sinische gegen den Westen

  7. These: ökonomische Modernisierung führt in den nicht-westlichen Kulturkreisen nicht automatisch zur Übernahme des westlichen Wertesystems, sondern „to the contrary, they promote a resurgence of indigenous culture“.
    Die Annahme der Kopplung vo materieller Modernisierung und kultureller Verwestlichung ist „misguided, arrogant, false and dangerous“
    Coca-Cola und Djihad sind keine Gegensätze.

  8. Je mehr die USA die Welt in „Schurkenstaaten“ einteilt, desto mehr wird sie zur „rogue superpower“

  9. Der Islamismus ist ein Produkt der Modernisierung der muslimischen Gesellschaften, des dortigen Jugend-Booms und der Bildungsexpansion, nicht umgekehrt ein Rückfall in archaische Muster

  10. nicht mehr Staaten werden die grundlegenden Akteure von Konflikten sein, sondern Kulturen, kulturelle Identitäten

Zur Einordnung: Huntington ist ein sog. „Realpolitiker“, ein Falke, eine Weit-Rechtsausleger;

BTW: Solche Thesen (bzw. deren Grundzüge) finden sich bei anderen Theoretiker ebenfalls, sind dort aber nicht marktschreierisch genug angepriesen und ausreichend grobschlächtig, so dass sie den Weg in den Spiegel nicht finden.

Viele Grüße
franz

Hi!

naja…ich kann eigentlich nur müde über sowas lächeln weil:

muss man echt n experte sein um 1994 den leuten zu sagen:
*in der zukunft wird was zwischen verschiedenen
kulturen/religionen abgehen?*

Hast du überhaupt das Buch gelesen?

Grüße
Heinrich

Perfekte Antwort! (nt)
(nt)

Hallo,

ich bin kein Eperte.
Für mich ist es eine These die er untermauert.
Er stellt einfach diese Möglichkeit in den Raum und begründet diese.

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hallo zusammen,

im aktuellen spiegel wird huntingtons prognose *kampf der
kulturen* lobend erwähnt…seine weitsicht und analyse…

naja…ich kann eigentlich nur müde über sowas lächeln weil:

muss man echt n experte sein um 1994 den leuten zu sagen:
*in der zukunft wird was zwischen verschiedenen
kulturen/religionen abgehen?*

wenn ich heute einen militärschlag gegen den iran vorhersage
und in 10-20 jahren wird ein iranisches ziel bombardiert…bin
ich dann wirklich n militärexperte?

Hi,
nein, ein Experte bist du nicht. Als Experte hättest du dir nämlich das Buch, dass du in Frage stellst, zunächst mal durchgelesen. Und dich dann über die Hintergründe informiert, die herrschten, als das Buch geschrieben wurde. Als Huntington seine These vom Kampf der Kulturen formulierte, war man nämlich optimistisch der Meinung, dass solche Kulturkämpfe dank des Segens weltweiter Marktwirtschaft von Gestern sind. Aber das interessiert dich doch nicht wirklich, oder?
Gruß
André
PS: Wann geht dein Flug nach Harvard?

huntington hat keine ahnung

Hi!

hi

Hast du überhaupt das Buch gelesen?

bin grad dabei es zu lesen…hab mir wikipedia noch zum besten freund gemacht wegen den ganzen fremdwörtern…es klappt bisher ziemlich gut…

hast du es auch gelesen??

Grüße
Heinrich

gruß zurück

asi

huntington hat keine ahnung
hallo

nachdem ich mich durchgerungen hab,huntingtons werk zu kaufen, muß ich leider feststellen das dieser mann garkeine ahnung von islam/muslimischer welt hat…

einfaches beispiel:

er übersetzt das islamische wort: *darul-islam* und *darul-harb* als
*darul-harb* kriegsgebiet = richtig
*darul-islam* friedensgebiet = falsch

islam bedeutet !!!NICHT!!! frieden… sondern kommt vom wort *teslim* was übersetzt *ergeben* heisst…

das was komisch ist…warum wird nur das wort KRIEG richtig übersetzt??

machen wir weiter…

die annahme das kulturen mit ähnlichen strukturen zusammenrücken stimmt nur ganz begrenzt…

weiteres beispiel:

die türkei pflegt zu israel und palästinenser gute beziehungen…auf staatlicher ebene zu den israelis…auf der bevölkerungsebene wird mit den palästinensern symphatisiert…

letzte woche kam der hamas-mann Chaled Maschaal nach ankara/türkei…offiziell wurde er nicht empfangen aber die usa und israel sind deswegen erzürnt…
nach huntingtons verständnis müssten die türken die palästinenser mit offenen armen empfangen…ist aber nicht passiert
was ist passiert??
antwort: die israelis bilden im nodirak kurden militärisch aus…die türken werden verlangen das die israelis den kurden nicht mehr helfen…als gegenleistung gibts keine türkische hilfe für hamas…
leuchtet es ein??

wird paar tage dauern bis ich alles durchgelesen hab…dann gibts eine endfassung

danke

asi

ps: ich träum schon von paradigmen

Hi!

hast du es auch gelesen??

Aber sicher doch. Alle 531 Seiten (Taschenbuchausgabe). Ist aber schon zwei Jahre her.

Grüße
Heinrich

hi

Hi!

Aber sicher doch. Alle 531 Seiten (Taschenbuchausgabe). Ist
aber schon zwei Jahre her.

was ist deine meinung zum buch?

Grüße
Heinrich

gruß

asi

Hi!

was ist deine meinung zum buch?

Vieles, was Huntington in seinem Buch beschreibt (immerhin ist das Teil inzwischen zehn Jahre als, und wenn man die Recherche für das Buch berücksichtigt, dann kann man noch ein paar Jahre oben drauf packen), hat sich in der Zwischenzeit als wahr herausgestellt:

Die Annahme, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Ende des Kalten Krieges würde jetzt eine Epoche des Friedens, der Kooperation und der globalen Gemeinschaft folgen (wie man Anfang der 1990er glaubte), hat sich als falsch herausgestellt. Parallel zur beginnenden Auflösung des Nationalstaates bildeten sich Konfliktherde auf kultureller Ebene heraus - wobei der aktuelle Konflikt des islamischen Raumes mit dem westlichen Kulturkreis ja nur einer unter vielen ist (Huntington stellt ja auch den aufkommenden Konflikt mit China dar).

Der m.E. wichtigste Abschnitt in seinem Buch ist der, wo er sich mit der demographischen Entwicklung in der Welt beschäftigt. Die USA werden „latinisiert“ (der bisher alles beherrschende „WASP“ gerät gegenüber dem „Chicano“ in die Minderheit), Europa wird per Bevölkerungszuwachs durch Geburten und Zuzug „islamisiert“, die globale Wirtschaft gerät unter chinesische Herrschaft. So weit, so gtu (oder so schlecht).

Ob man die Thesen Huntingtons als richtig oder falsch empfindet, bleibt jedem selbst vorbehalten. Ein Großteil der heutigen Konflikte hat er jedenfalls richtig vorausgesagt. Und er hat den Denkanstoß geliefert, dass den Regierungen der westlichen Staaten reichlich Ärger ins Haus steht (bis hin zum Untergang der eigenen Kultur), wenn sie sich diesen Problemen nicht stellen.

Ich hatte am Anfang reichlich Vorbehalte gegen das Buch, u.a. weil es doch eine recht „amerikanische“ Sicht auf die Dinge darstellt. Doch mittlerweile - auch nach der Lektüre anderer Bücher zum Konflikt zwischen „dem Westen“ und „dem Islam“ (hier vor allem Bernard Lewis, Bassam Tibi, Günter Lachmann, Ayaan Hirsi Ali) gehe ich davon aus, dass Huntington mit seiner provokanten Überschrift „The Clash Of Civilizations“ recht behalten wird - und dass die Erfolgschancen der westlichen Welt in diesem Konflikt nicht sehr groß sind. Europa jedenfalls wird m.E. diesen Konflikt verlieren.

Grüße
Heinrich

6 milt. niederlagen hintereinander für die araber
Hi

Hi!
Vieles, was Huntington in seinem Buch beschreibt (immerhin ist
das Teil inzwischen zehn Jahre als, und wenn man die Recherche
für das Buch berücksichtigt, dann kann man noch ein paar Jahre
oben drauf packen), hat sich in der Zwischenzeit als wahr
herausgestellt:

wenn ich sage das es morgen regnen kann, die sonne scheinen kann und schneien kann… wie groß ist die chance das ich danebenliege??

Die Annahme, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Ende
des Kalten Krieges würde jetzt eine Epoche des Friedens, der
Kooperation und der globalen Gemeinschaft folgen (wie man
Anfang der 1990er glaubte), hat sich als falsch
herausgestellt. Parallel zur beginnenden Auflösung des
Nationalstaates bildeten sich Konfliktherde auf kultureller
Ebene heraus - wobei der aktuelle Konflikt des islamischen
Raumes mit dem westlichen Kulturkreis ja nur einer unter
vielen ist (Huntington stellt ja auch den aufkommenden
Konflikt mit China dar).

huntington hat leider keine ahnung wie islamische gesellschaften funktionieren…zb: schaffen es nur die araber, in überzahlt ,6 kriege infolge zu verlieren…sowas ist kein konflikt zwischen den islamisch/arabischen-ländern und dem westen sondern ein einfaches abschlachten der militärisch unfähigen araber…

Der m.E. wichtigste Abschnitt in seinem Buch ist der, wo er
sich mit der demographischen Entwicklung in der Welt
beschäftigt. Die USA werden „latinisiert“ (der bisher alles
beherrschende „WASP“ gerät gegenüber dem „Chicano“ in die
Minderheit), Europa wird per Bevölkerungszuwachs durch
Geburten und Zuzug „islamisiert“, die globale Wirtschaft gerät
unter chinesische Herrschaft. So weit, so gtu (oder so
schlecht).

die bevölkerungszahl ist unwichtig um in einer region dominant zu sein…siehe israel…

Ob man die Thesen Huntingtons als richtig oder falsch
empfindet, bleibt jedem selbst vorbehalten. Ein Großteil der
heutigen Konflikte hat er jedenfalls richtig vorausgesagt.
Und er hat den Denkanstoß geliefert, dass den Regierungen der
westlichen Staaten reichlich Ärger ins Haus steht (bis hin zum
Untergang der eigenen Kultur), wenn sie sich diesen Problemen
nicht stellen.
Ich hatte am Anfang reichlich Vorbehalte gegen das Buch, u.a.
weil es doch eine recht „amerikanische“ Sicht auf die Dinge
darstellt. Doch mittlerweile - auch nach der Lektüre anderer
Bücher zum Konflikt zwischen „dem Westen“ und „dem Islam“
(hier vor allem Bernard Lewis, Bassam Tibi, Günter Lachmann,
Ayaan Hirsi Ali) gehe ich davon aus, dass Huntington mit
seiner provokanten Überschrift „The Clash Of Civilizations“
recht behalten wird - und dass die Erfolgschancen der
westlichen Welt in diesem Konflikt nicht sehr groß sind.
Europa jedenfalls wird m.E. diesen Konflikt verlieren.

huntington ist ein kriegsprediger…man kann halt den amis keinen frieden verkaufen, zumindest nich den frieden den sie nicht selber mit waffen schaffen…

Grüße
Heinrich

mfg

asi

Hi

die bevölkerungszahl ist unwichtig um in einer region dominant
zu sein…siehe israel…

LOL!

Auch du (oder dein Kind bzw. Enkel) wirst eines Tages regelmäßig zum Freitagsgebet rennen. Der Tag wird kommen.

Grüße
Heinrich

Das Ende der Welt ist nahe…

Auch du (oder dein Kind bzw. Enkel) wirst eines Tages
regelmäßig zum Freitagsgebet rennen. Der Tag wird kommen.

Jawohl…
kann mal bitte jemand die Tür aufmachen und nachschauen, ob der Achmadidingsbums schon draussen steht?

Was bis 1989 DIE RUSSEN waren, das sind jetzt DIE MOSLEMS…
Und vorher warens DIE FRANZOSEN…

Läufst Du eigentlich schon mit so einem großen Plakatschild in der Fußgängerzone rum?

Mike

ich befürchte du hast auch nicht besonders viel

über islam informiert

für den freitagsgebet gibt es besondere voraussetzungen

  1. man muss frei von verplichtungen sein
  2. man muss in einem muslimsichen land leben
  3. nur männer gehen zum freitagsgebet

danke fürs zuhören

asi

Hi

Hi!
Vieles, was Huntington in seinem Buch beschreibt (immerhin ist
das Teil inzwischen zehn Jahre als, und wenn man die Recherche
für das Buch berücksichtigt, dann kann man noch ein paar Jahre
oben drauf packen), hat sich in der Zwischenzeit als wahr
herausgestellt:

wenn ich sage das es morgen regnen kann, die sonne scheinen
kann und schneien kann… wie groß ist die chance das ich
danebenliege??

So sehe ich das auch mit Huntingtons These. Letzlich ist das etwas wenn es oft genug wiederholt wird, nimmt mann dan alles unter diese Aspekt wahr. Die ganze Menschheitsgeschichte (auch über die Jahre des Kommunismus) gabs ja das was Huntington meint nämlich den konflikt zwschen Kulturen. Es ist nichts besonderes.
SO wäre dann der Kampf der islamischen Welt gegen den Kommunismus schon als Kultukampf durchgehen können. Nur weil es nun gegen USA sich richtet wird daraus ein „weltweiter“ Kulturkampf. Zu den Gründen siehe bitte unten.

Die Annahme, nach dem Zusammenbruch des Ostblocks und dem Ende
des Kalten Krieges würde jetzt eine Epoche des Friedens, der
Kooperation und der globalen Gemeinschaft folgen (wie man
Anfang der 1990er glaubte), hat sich als falsch
herausgestellt. Parallel zur beginnenden Auflösung des
Nationalstaates bildeten sich Konfliktherde auf kultureller
Ebene heraus - wobei der aktuelle Konflikt des islamischen
Raumes mit dem westlichen Kulturkreis ja nur einer unter
vielen ist (Huntington stellt ja auch den aufkommenden
Konflikt mit China dar).

huntington hat leider keine ahnung wie islamische
gesellschaften funktionieren…zb: schaffen es nur die araber,
in überzahlt ,6 kriege infolge zu verlieren…sowas ist kein
konflikt zwischen den islamisch/arabischen-ländern und dem
westen sondern ein einfaches abschlachten der militärisch
unfähigen araber…

Ja aber ich würde auch die Araber nicht als Vorbild oder sogar als Querschnitt der islamischen Welt sehen. Wir sehen bei einem Blck auf die Weltkarte dass Araber die meisten sind aus der islamschen Welt die sehr viele Unfähigkeiten aufweisen. Das gilt natürlich nur für ihre Führer. Wenn das Volk richtig geführt würde dann würde es denen viel besser gehen und eine EInigkeit könnte es auch geben.

Der m.E. wichtigste Abschnitt in seinem Buch ist der, wo er
sich mit der demographischen Entwicklung in der Welt
beschäftigt. Die USA werden „latinisiert“ (der bisher alles
beherrschende „WASP“ gerät gegenüber dem „Chicano“ in die
Minderheit), Europa wird per Bevölkerungszuwachs durch
Geburten und Zuzug „islamisiert“, die globale Wirtschaft gerät
unter chinesische Herrschaft. So weit, so gtu (oder so
schlecht).

die bevölkerungszahl ist unwichtig um in einer region dominant
zu sein…siehe israel…

Ob man die Thesen Huntingtons als richtig oder falsch
empfindet, bleibt jedem selbst vorbehalten. Ein Großteil der
heutigen Konflikte hat er jedenfalls richtig vorausgesagt.
Und er hat den Denkanstoß geliefert, dass den Regierungen der
westlichen Staaten reichlich Ärger ins Haus steht (bis hin zum
Untergang der eigenen Kultur), wenn sie sich diesen Problemen
nicht stellen.
Ich hatte am Anfang reichlich Vorbehalte gegen das Buch, u.a.
weil es doch eine recht „amerikanische“ Sicht auf die Dinge
darstellt. Doch mittlerweile - auch nach der Lektüre anderer
Bücher zum Konflikt zwischen „dem Westen“ und „dem Islam“
(hier vor allem Bernard Lewis, Bassam Tibi, Günter Lachmann,
Ayaan Hirsi Ali) gehe ich davon aus, dass Huntington mit
seiner provokanten Überschrift „The Clash Of Civilizations“
recht behalten wird - und dass die Erfolgschancen der
westlichen Welt in diesem Konflikt nicht sehr groß sind.
Europa jedenfalls wird m.E. diesen Konflikt verlieren.

huntington ist ein kriegsprediger…man kann halt den amis
keinen frieden verkaufen, zumindest nich den frieden den sie
nicht selber mit waffen schaffen…

So sehe ich das auch. Der hat ja auch damals so weit ich weiss für Pentagon gearbeitet und jetzt soll er Berater sein von US-Regierung. Hier wurde auch nach meiner Ansicht eine „Propagandathese“ geschaffen, der nicht stimmt.
Denn wie oben gesagt, auch Russland hat gegen Osama und andere Fundemantalisten gekämpft damals lief dies aber nicht unter weltweitem KAmpf der Kulturen.
Und mal ehrlich wen man sich die die GEschichte ansieht so gabs zwischen den Kulturen immer ein Kampf ohne dies als solchen wahrgenommen zu haben. Man denke da nur an die 1000 jährige Kampf ziwchsne Türken und dem Abendland.
Ergo bis jtzt war es normal dass man sich bekämpft hat, es wurde nie zu eienr Krise. Natürlich schön ist es nicht aber trotzdem ohne ethikunterricht es ist kein neues phänomen. Klar sollen wir dagegen arbeiten aber bitte nicht unter dem Vorzeichen der Amis.
Warum wurde dies jetzt als These /Propaganda formuliert?

WO Osama noch gegen Russland kämpfte war es kein Kulturkampf es war auch kein religionskkrieg zwischen Christen und Moslems obwohl es äußerlich ja wirklich sowas war. Denn die eine Sete orthdoks die andere Islamisch.

Warum wird also wenn OSama gegen USA kämpft daraus ein Kulturkampf ein Kampf der Religionen?

Na ganz einfach (zumindest für mich):
USA braucht Bündnispartner. Da der Ostblock weggefallen ist und damit das Bündnis des Nato quasi „unbedeutend“ wurde wären einige auf die Idee gekommen nicht mehr den Schutz der USA gegen die Vasallenschaft für ihn genießen zu wollen.Ja vielleicht sogar nicht mehr so freundschaftlich zu ihm zu sein. Es wären vielleicht einige auf die Idee gekommen aus der EU auf eine Konkurrenz zu den USA zu gehen.

ALso wäre USA soweit entmachtet. Natürlich verliert er nie seine Bedeutung er ist nunmal eine Grossmacht aber sie wärenicht mehr bedeutend weil andere gearde die EU keinen wirklichen Feind mehr haben.

Also muss der Kampf gegen die USA so definiert und dargestellt werden, dass es ein Kampf gegen alle Länder (die er dann als Bündnispartner) aussucht, sein muss.

Im großen und ganzen wird dann also ein Feind erschaffen, der das artikuliert, was USA hilft eine Gemeinschaft „der WIlligen“ herzustellen. Und so ist es dann auch. Angeblich kämpfen die Islamisten gegen alles was säkular und christlich ist.

Das heisst man verscuhte EU mit in den Boot zu kriegen.

Und nach langer Arbeit hat man mittlerweile ganz EUropa soweit dass sie gegen den Kampf der Kulturen arbeiten. Und damit gegen die Feinde Amerikas:=)

Und natürlich dürfen wir dabei nicht die islamischen Länder vergessen die jetzt laut US-Spruch „wer nicht für mich ist ist gegen mich“ sich hinter USA stellen müssen also auch wie EU gegen den Kulturkampf arbeiten müssen und damit auch im Dienste Amerikas stehen und mit ihm gegen seine Feinde kämpfen.

Was hat zb die Türkei mit Alkaidazu tun? Wieso soll Alkaida Türkei bekämpfen? Wieso sollen die bei uns Bomben legen?

Bis sie nicht gewzungen war sich hinter USA zu stellen GAR NICHTS!

Aber er musste sich dahinstellen neben die USA also geratet auch er in den Kriegsbreich zwischen Terror und USA. Und wird kräftig bekämpft.

Also gehen in der Türkei Bomben hoch DANK USA.

Das gleich gilt für Spanien und alle anderen Staaten.

Apropos das beste an Huntington ist ja dass man nur einen teil davon behandelt.

Seine These lautet ja (wenn ich das richtig verstanden habe)dass der Westen über keinen kulturellen Reiz verfügt mit dem er der islamischen Kultur entgegentreten könnte. Und dass die islamische Kultur bei einem Kulturkampf grds. überlegen ist. Wenn wir aber Fernsehen einschalten dann sehen wir, dass genau dieser Aspekt nicht behandelt wird. Es wird nur gesagt Kampf der Kulturen und der Islam ist rückständig usw.

MfG

über islam informiert

für den freitagsgebet gibt es besondere voraussetzungen

  1. man muss frei von verplichtungen sein
  2. man muss in einem muslimsichen land leben
  3. nur männer gehen zum freitagsgebet

Ergänzung zu drei: Das nur soweit dass es einen Zustand des Nr.1 begründet.
Ergänzung zu drei: nur männer MÜSSEN zum Freitagsgebet. Die Frauen KÖNNEN.

MfG

über islam informiert

für den freitagsgebet gibt es besondere voraussetzungen

  1. man muss frei von verplichtungen sein
  2. man muss in einem muslimsichen land leben
  3. nur männer gehen zum freitagsgebet

Ergänzung zu zwei mein ich: Das nur soweit dass es einen Zustand des
Nr.1 begründet.
Ergänzung zu drei: nur männer MÜSSEN zum Freitagsgebet. Die
Frauen KÖNNEN.

MfG

du gehst zum freitagsgebet??
wenn ja würd ich gerne wissen welche moschee ein separet für frauen eingerichtet hat um den freitagsgebet zu vollziehen

mfg

asi

ich geh nicht, aber ich weiss dass es Frauen gibt die das machen. Und mann mus für freitagsgebet ja nicht aussergewöhnliche Sachen einrichten, die frauen gehen auch so an bestimmten in die moschee. spätestens im ramadan sind sie jeden tag zum beten da. Aber das müsstest du doch wissen.

MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]