Vielen Dank dir noch mal.
Ich habe dich schon verstanden. Ich wollte dir auch erklären, dass es außer der Ignoranz keinen Grund gibt.
Es geht hier nicht um Liebe sondern um eine reine Freundschaft.
Ich habe sie niemals belästigt auch. Ich habe dass Gefühl, dass sie mir zeigen wollte, dass ich unerwünscht und gehasst bin.
Vielen Dank für dein Beispiel. Ich habe dich gut verstanden. Was wir im Kopf haben, könnte auch wohl nicht wahr sein
Vielen Dank dir. Ich habe ihr ehrlich gesagt ganz ganz distanziert zugewunken, weil ich zum einen irritiert war und zum zweiten zutiefst verletzt. Was mich so verletzt hat, war ihre unfaire Behandlung. Sie hat solche Sachen gemacht, die keiner für Recht oder gut hält aber sie hat sich immer im Recht gesehen. Ich habe diese Sachen angesprochen und sie hat sehr heftig reagiert. Ich habe auch Schuld dran. Nachdem ich das angesprochen hatte, entschuldigte ich mich bei ihr, weil ich sie nicht verlieren wollte. Das hat ihr vielleicht das Siegergefühl gegeben. Ich habe auch gemerkt, dass ihr Verhalten nach meiner Entschuldigungsnachricht viel schlimmer geworden ist. Sie hat auch gesagt ( ich bitte dich mir nicht mehr zu schreiben). Letztens hat sie mich angelächelt und mir zugewunken.
@AD2000
Es ist halt nur so, dass Dein Stil und Versmaß ziemlich vertraut klingt, hier schreibt öfter Jemand mit ähnlicher Problematik, manchmal ist er/sie/es (alternierend) auch 13 oder 15.
Das ist leider das Problem des Schreibens. Die Dinge Kommen anders rüber, als sie gemeint sind
Das weiß ja wohl keiner von uns beiden.
Danke für die Erklärung, das kann ich nachvollziehen und akzeptieren. Wäre doch gut, wenn es gleich in der Löschungsbenachrichtigung kurz erklärt würde.
Ich möchte noch bemerken „nicht gewogen“ stimmt von meiner Seite nicht😉
So, damit solls gut sein…
Ich frage mal anders, wie fändest du mein Verhalten in diesem Fall, wenn ich das gemacht hätte
Menschen, und Frauen sind ja im weitesten Sinne auch Menschen, sind sehr unterschiedlich in ihrer Wahrnehmung, in ihrem Humorverständnis, ihrer Reizschwelle, ihrer Frustrationstoleranz, ihrem gefühlsmäßigen Zugang. Man kann dir wirklich keine Antwort auf deine Frage geben. Außer, man hört auch sie dazu.
Hast du ihr denn was getan? Hat sie ein Verhalten von dir beanstandet?
Ich habe sie dafür angesprochen, was ich euch erzählt habe ( z.B dass sie jemand anderem von meinen Trauma weiter erzählt hat) und noch weitere Dinge. Ich gebe zu, dass ich Fehler gemacht hatte und zwar alles auf einmal anzusprechen. Wahrscheinlich habe ich sie überfordert. Ich wollte sie zuerst nicht verlieren, aber am Ende war ich so frustriert, deshalb habe ich alles angesprochen. Sie akzeptiert vielleicht nicht, dass jemand ihr sagt, dass sie sich schlecht verhalten hat. Ich war immer sehr freundlich zu ihr und ich war immer an ihrer Seite. Nur weil ich meine Gefühle ausgedrückt habe, wurde der Kontakt abgebrochen. Es war wirklich so und das hat mich sehr verletzt.
Wenn ich eine Botschaft erhalte, die zunächst einmal nur die Aufforderung enthält, etwas zu tun oder den Hinweis darauf, dass ich etwas tun sollte oder könnte, dann ist der Fall für mich mit der Kenntnisnahme und meiner Entscheidung, etwas zu tun oder auch nicht, erledigt. Ob ich auf eine derartige Botschaft antworte oder nicht oder gar dafür bedanke, hängt sehr stark vom Kontext, vom Absender und von Form und Inhalt der Botschaft ab. Nicht darauf zu antworten ist also in meiner Welt eine völlig normale Vorgehensweise.
Um das mal zu konkretisieren: wenn ich - neben 50 anderen Empfängern - bei der Arbeit eine E-Mail mit dem Hinweis erhalte, mir das anliegende Dokument durchzulesen, dann verfasse ich darauf ganz sicher keine Antwort. Wenn mir meine Nachbarin, mit der ich einigermaßen befreundet bin, nachts um halb elf eine Nachricht schreibt, dass ich wohl vergessen habe, das Autofenster zu schließen und es gleich ein schweres Gewitter geben soll, dann werde ich mich für den Hinweis ganz sicher bedanken.
Dazwischen befinden sich viele, viele Grautöne.
Auf „kannst Du jetzt endlich mal dafür sorgen, dass hier nicht ständig Post für Dich anlandet??!!!“ würde ich übrigens auch nicht antworten.
Hier liegt sicher ein riesiges Missverständis vor, sofern du mit deiner Wahrnehmung der Situation nicht völlig daneben liegst. Einer von euch, oder gar beide, haben irgendetwas so falsch wie möglich verstanden oder in den falschen Hals bekommen.
Dagegen gibt es eigentlich nur ein Mittel:
Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, miteinander zu sprechen. Und da er es gut mit uns Deutschen meinte, hat er uns nur 4 Grammatische Fälle gegeben. (vgl: russisch 6, litauisch 7) .
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. In unserem Fall trifft das Beispiel der Nachbarin eher zu. Ich habe ihr innerhalb von zwei Monaten all ihre Briefe zugestellt, darunter welche von der Krankenversicherung und dem Finanzamt. Ich schrieb ihr: “Guten Morgen, ich habe dir wieder Briefe von X und Y zugestellt. Ich glaube, du solltest ihnen Bescheid geben, dass du umgezogen bist, damit du keine wichtigen Briefe verpasst.” Wenn diese Briefe nicht zugestellt werden, gibt es auf jeden Fall viele Konsequenzen. Wenn eine Rechnung so lange nicht bezahlt wird, wird sie an ein Inkassobüro weitergeleitet (das ist ein Beispiel). Ich habe sie keinen Brief verpassen lassen. Man kann auch nicht von Dankbarkeit sprechen, sie hat mich nicht einmal informiert, wie es aussieht.
Ich erkläre dir noch etwas: Wir hatten eine 3er-WG. Sie ist ausgezogen und der Nachmieter ist eingezogen. Der Vermieter hat die Wohnung verkauft und der neue Vermieter kam öfter zum Haus.
Darüber hinaus weiß er, dass in der Wohnung drei Bewohner sind, aber auf dem Briefkasten stehen vier Namen. Das war sehr problematisch. Ich fand das wirklich respektlos und undankbar. Sie hat leider viele solcher Dinge getan, die von vielen Menschen als absolut nicht in Ordnung empfunden werden. Nur weil ich das angesprochen habe, wurde ich wie Dreck behandelt. Was ich nicht verarbeiten konnte, war, dass ich so unfair behandelt wurde, dass ich als Täter dargestellt wurde und dass mir nicht zugehört wurde. Es ist sehr verletzend, wenn man schlecht behandelt wird und der andere sich dann so verhält, als wäre man selbst schuld gewesen. Kannst du mich verstehen? Es hätte mich ein bisschen beruhigen können, wenn ich wüsste, dass sie ihr schlechtes Verhalten bereut hat. Deshalb habe ich diese Frage hier gestellt.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe daraus gelernt, dass ich das ansprechen muss, was mich stört oder verletzt und dass ich meine Gefühle nicht unterdrücken sollte. Ich sollte auch keine Angst haben, die Person zu verlieren. Wenn er nicht akzeptiert, dass jemand ihr sagt, dass diese Person sich schlecht verhalten hat, sollte ich mit dieser Person nichts zu tun haben. Ich sollte mich mit empathischen und herzlichen Menschen umgeben, die ihr Verhalten zumindest reflektieren können, die nicht andere Menschen verletzen, ohne schlechtes Gewissen zu haben
„Du hast Dich falsch verhalten“ versus „ich habe mich durch Dein Verhalten verletzt gefühlt“ sind zwei völlig verschiedene Aussagen, die auch völlig verschiedene Reaktionen hervorrufen. Dir kann niemand widersprechen, wenn Du Deine Gefühle schilderst, aber praktisch jeder wird - uns sei es nur reflexhaft - widersprechen, wenn einem die Aussage „Du hast Dich falsch verhalten“ entgegen gebracht wird.
„Falsch“ ist subjektiv (wenn es nicht gerade um Naturgesetze geht) und nicht objektiv.
Vielen Dank dir, dass du mich zum Nachdenken bringst. Du hast mir aber bezüglich der Briefe nicht geantwortet. Ich habe dir auch ausführlich erklärt, wie es aussah. Dieses Verhalten war in meinen Augen unakzeptabel
Ich weiß. Hatte ich auch eigentlich nicht vor, weil ich Deine Einschätzung nicht teile. Ich kann weder erkennen, warum sie hätte auf Deine Nachricht äußern müssen oder sollen noch, warum sie Dir hätte mitteilen müssen, wenn sie „Deinen Auftrag“ erledigt hat. Sie durfte durchaus davon ausgehen, dass Du merkst, wenn nach und nach weniger Post ankommt.
Kann ich auch nicht nachvollziehen. Das zurückgelassene Namensschild erfüllte doch einen Zweck, nämlich dass nachlaufende Post eingeworfen wurde. Wenn es Euch so sehr störte (warum auch immer), hättet Ihr das Schild ja nach einer gewissen Zeit entfernen können.
Ich hörte bei einer Kommunikationsschulung vor etlichen Jahren einen interessanten Satz, den ich Dir sinngemäß gerne mitgeben würde: „Jemand ist nicht ein Idiot oder benimmt sich falsch, sondern verhält sich ungünstig in Bezug auf meine Erwartungen.“
Warum stand ihr Name überhaupt noch dran? Wenn jemand ausgezogen ist, hat der Name am Briefkasten und an der Klingel nichts mehr zu suchen. Punkt.
Gegenfrage: warum sollte er nach ihrem Auszug noch dran bleiben?
Damit sie keine wichtigen Briefe verpasst. Wie gesagt das war nur Freundschaftsdienst. Sie hat das nicht geschätzt. Ehrlich gesagt bereue ich das so sehr. Ich hätte einfach auf dem Brief ( unbekannt verzogen) geschrieben und wenn was passiert dann lernt sie für ihr ganzes Leben dass die man Freundlichkeit nicht zum selbstverständlich nehmen soll und dass Nachsendeauftrag sehr wichtig ist. Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt war ihr Verhalten. Ich würde dem vorletzten Kommentar nicht zustimmen. Wenn jemand mir sowas leisten würde, würde ich mich zuerst bedanken und zweitens würde ich mich dafür entschuldigen, dass ich in den letzten zwei Monaten zu passiv war
Was ich oben schon schrieb: Jeder hat einen eigenen Maßstab. Was der eine sich zuviel bedankt und sein Bild bei Wikipedia aufscheint, wenn man das Wort „jovial“ zur Suche eingibt, ist der andere Mensch dagegen spröde und karg, ohne es böse zu meinen. Was für den einen eine Beleidigung oder Zumutung ist, kann einen anderen möglicherweise gar nicht anheben.