Mir ist eine Frage eingefallen und zwar, sie dachte ich habe die Wohnung verlassen, ich war aber schlafen. Ich bin nachher aufgewacht, und sie war im Flur laut telefonieren. Da habe ich sie von meinen Traumata weiter erzählen gehört. Wenn das gemäß ihrem Maßstab in Ordnung wäre, warum sollte sie das nur machen wenn ich nicht da war?
- Kannst du Gedanken lesen? Oder setzt du nur insgeheim voraus, dass sie von deiner Abwesenheit gewusst haben müsste??
- Ich habe nicht die geringste Ahnung.
Besprich das, wie dir @C_Punkt auch schon riet, in deiner Therapie.
Sie hat mir selber gesagt, dass sie dachte,dass ich nicht da war. Ich kann die Gedanken nicht lesen
Doch, genau das ist der Punkt,
Das bist du. Wenn du das auch von anderen erwartest, dann ist das nicht deren Problem, sondern deins.
Wenn ich diejenige gewesen wäre, die ausgezogen ist, hätte ich einen Nachsendeantrag gestellt, den Namen vom Schild entfernt, und ggf. die anderen, die da wohnen geblieben sind, gebeten, dass sie mir im Falle von Fehlzustellungen Bescheid geben. Aber hätte, hätte, Fahrradkette!
Weiß ich nicht. Ich bin wirklich irritiert . Ich hoffe eines Tages würde sie ihre Fehler einsehen. Das hätte mich beruhigen können, zu wissen, dass sie ihr Verhalten einigermaßen bereut hat. Ich bin wirklich zutiefst verletzt und wurde in meinen Augen unfair behandelt. Ich weiß nicht ob du mich verstehen kannst.
Liebe Grüße
Das erinnert mich an einen weiteren Satz aus o.g. Seminar: „Das Problem liegt darin, dass Sie nicht einsehen, dass ich recht habe.“
Du erhebst hier wiederholt den alleinigen Anspruch darauf, was richtig und was falsch ist.
So funktioniert das aber nicht. Man kann seine Vorstellungen formulieren und Argumente dafür anbringen, warum andere diese Vorstellungen teilen sollen, ihnen aber mitzuteilen, was richtig ist und dass sie sich daran halten müssen, funktioniert nicht. Eine starke Persönlichkeit wird sich das eine Zeitlang anschauen und irgendwann die Beziehung beenden und ich halte es durchaus für möglich, dass genau das hier passiert ist.
Nein, und wenn ich die Antwort von @C_Punkt lese, bin ich nicht die einzige. Und dem Rat
kann ich mir auch anschließen.
Gleich am Anfang hast du geschrieben
aber im ganzen Thread stellst du dich einzig und allein als Opfer dar und lässt nicht zu, dass es auch eine andere Sicht geben kann, die deiner nicht entspricht. Wir drehen uns nur im Kreis.
Ok danke dir
Vielen Dank dir
Also wenn du mich nicht verstehst, bringt es leider gar nichts mit dir darüber zu diskutieren.
Sorry, aber ich verstehe euch nicht ganz. Ich wiederhole mich, jemand hat von meiner Therapie weiter erzählt, hat mich mehrmals verletzt obwohl ich das angesprochen habe. Warum seid ihr an ihrer Seite? Das ist für mich No-Go, weil viele Menschen die traumatisierten stigmatisieren, deshalb spreche ich davon nicht( ich habe schlechte Erfahrungen). Ich habe ihr vertraut, weil ich sie geschätzt habe. Ich glaube auch es mag sehr wohl sein, dass ihr das gleiche unbewusst macht( Stigmatisierung). Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch denkt, dass ich wegen meinen Traumata überempfindlich und anstrengend bin, deshalb empfindet ihr ihr Verhalten als normal. Ich empfinde es als inakzeptabel. Die Privatsphäre von einem Patienten soll respektiert werden. Du kannst einen Therapeuten fragen. Der Therapeut wird ohne Diskussion rausgeschmissen, wenn er sowas machen würde. Ich habe auch das Gefühl, dass sie möglicherweise weiß, dass sie überreagiert hat, deshalb kam sie friedlich mit Lächeln auf mich zu. Ich war sehr lieb zu ihr. Sie kam immer zu mir wenn sie was gebraucht hatte, ich war immer an ihrer Seite. Vielleicht habe ich meine Gefühle falsch ausgedrückt aber ich war ehrlich zu ihr und habe Gespräch mit ihr gesucht. Ich habe nicht über sie gelästert oder ihr Bild in der Öffentlichkeit geschadet. Trotz der Konflikte habe ich nicht akzeptiert, dass ihr was schlechtes passiert und habe ihre Briefe immer rechtzeitig zugestellt. Warum sollte ich der Täter sein? Was sollte ich machen um ein guter Freund zu sein?
Sind wir nicht. Zumindest ich bin nur der Ansicht, dass Du meinst, dass Du für alle Menschen die Maßstäbe bestimmen kannst, an die sie sich zu halten haben. Du hast Erwartungen an Menschen und wenn diese Menschen diese Erwartungen nicht erfüllen, bist Du der Ansicht, dass sie falsch handeln und unterstellst ihnen auch noch irgendwelche Motive.
Deine Erwartungen sind aber eben nicht allgemein verbindlich. Du darfst enttäuscht sein, wenn die Menschen Deine Erwartungen nicht erfüllen, Du darfst Dich verletzt fühlen und ungerecht behandelt. Alles völlig OK. Aber deswegen handeln die Menschen nicht falsch. Sie erfüllen halt nur nicht Deine Erwartungen.
Vielleicht sind Deine Erwartungen so hoch, als dass andere sie immer erfüllen könnten. Das macht Deine Erwartungen nicht falsch, aber vielleicht solltest Du anerkennen, dass Deine Erwartungen nicht das Maß aller Dinge sind und Du die einzige bist, die diese Erwartungen ändern kann. Die anderen Menschen hingegen wirst Du nicht verändern können. Du kannst nur an Dir arbeiten und versuchen, mit enttäuschten Erwartungen anders umzugehen.
Ich versuche es noch einmal mit einem Beispiel und gebe es dann auch auf: nehmen wir die banale Situation, dass jemand an der Kasse drei Teile bezahlen will und der aber erst, wenn der Mensch an der Kasse den Preis nennt, anfängt, in seiner Tasche nach der Brieftasche zu suchen, diese dann öffnet, das Kleingeld hervorkramt und dann am Ende merkt, dass es nicht reicht, dann mit Karte zahlen will und sich dann noch einmal mit der PIN vertut.
Nun kann man sich furchtbar darüber aufregen, dass derjenige einen da locker 90 Sekunden aufhält, während man sein Geld schon abgezählt in der Hand hat und ganz dringend zu Hause auf der Couch sitzen muss. Oder man macht sich klar, dass der Mensch objektiv nichts falsch gemacht hat. Es ist das Recht eines jeden Menschen, an der Kasse erst die Waren einzupacken und dann sein Portemonnaie rauszuholen. Es darf jeder versuchen, mit Kleingeld zu zahlen und sich dann für die Karte zu entscheiden. Und es darf sich auch jeder mal vertippen.
Wir finden das vielleicht doof, aber es sind eben unsere Erwartungen, die den Vorgang für uns so unerfreulich machen, aber der Mensch vor uns hat objektiv nichts falsch gemacht. Es liegt also an uns, unsere Erwartungen anzupassen und sich damit abzufinden, dass andere Menschen vielleicht nicht so organisiert sind oder kein Problem damit haben, im Supermarkt 90 Sekunden mehr zu verbringen als unbedingt nötig.
Sind wir nicht grundsätzlich, das mit dem Weitertratschen bezüglich der Therapie finde ich grenzwertig, aber auch nur in dem hier erwähnten Kontext:
hätte ich Verständnis dafür und fände es sonst nicht in Ordnung. Aber du reitest auch schon ewig auf die Sache mit der Post, bei der ich finde, dass du völlig überzogene Erwartungen hast und selbst Schuld bist, dass ihr Name nach dem Auszug dran geblieben ist.
Das ist ein nogo, geht gar nicht, auch nicht unter Umständen vielleicht doch!
Dein Empfinden ist vollkommen richtig, was auch immer sonst noch hier erörtert wird.
Ich halte diesen Punkt für den zentralen an dieser Stelle.
Du bist hier in einem Laienforum und wirst konfrontiert mit allerlei Projektionen und subjektiven Wahrnehmungen und Urteilen über Umstände, die auf diese Weise gar nicht zu beurteilen sind.
Das ist wie ein Stammtisch und ich frage mich schon die ganze Zeit, ob Dir das wirklich hilfreich ist.
Dieses Thema wäre dafür geeignet, es in der Therapie aufzuarbeiten. Wenn Du bei einer Therapeutin warst, wie Du sagst, dann kannst Du auch nach abgeschlossener Therapie in gewissem Umfang weitere Stunden in Anspruch nehmen, die von den Kassen übernommen werden.
Genaueres erfährst Du von der Therapeutin oder direkt bei der Kasse.
(GEHÖRT NICHT ZUM THEMA:)
Ist mit 99 € für ein halbes Jahr zumindest für durchschnittliche Jungmenschen verhältnismäßig teuer und umfasst nicht die Sendungen, die private Postunternehmen transportieren, weswegen man darauf gern vertraut, dass einem liebe, in der alten Wohnung verbliebene Menschen die Briefe und Ansichtskarten aufbewahren und übergeben.
Es hat sich auch niemand anderweitig geantwortet. Dem hat auch niemand widersprochen bzw. hat das bisher - wenn ich das richtig überblicke - überhaupt nur eine Person kommentiert. Das könnte aber auch ein bisschen daran liegen, dass sie das erstmals konkret in ihrem 23. Artikel erwähnt hat und vorher diverse andere konkrete Verhaltensweisen ihrer ehemaligen Freundin kritisierte bzw. bewertete:
- Verhalten auf der Straße (Anlass der Frage)
- Verhalten gegenüber Dritten
- keine Reaktion auf Übergabe der Post
- Name am Briefkasten
Man kann solche Dinge nicht mit dem Kopf lösen, Empathie ist unabdingbar.
Das könnte aber auch ein bisschen daran liegen, dass sie das erstmals konkret in ihrem 23. Artikel erwähnt hat
Tatsächlich steht etwas vom Weitererzählen der Therapie schon im 5. Beitrag,
und im 3. das Weitererzählen von „intimen Geschichten“.
Thread geschlossen, da bereits eine Lösung markiert wurde und nachträgliche Diskussionen über Anzahl/Zeitpunkt der Beiträge etc. nicht zielführend sind.
Gruß
Kreszentia (Mod)