Hallo Almut,
ich bin ein Mann, aber trotzdem:
Ich kann leidlich (alle, die schon mal bei mir gegessen haben,
wissen dass das keine Lobhudelei ist )gut kochen. Ich koche
auch gerne.
Ich auch!
Ich bügle gerne.
Ich nicht, mache es aber trotzdem!
Ich versuche auch preiswert und
trotzdem so gut wie möglich zu haushalten. Ich liebe
Gartenarbeit und alles was damit zu tun hat (einkochen u.ä.)
Ich auch!
Ich sauge staub, und putze weil ichs muss.
Ich auch!
Ich hasse Staubwischen.
Ich auch!
Ich habe aus unfreiwilligen Gründen keine Kinder
Ich keine eigenen!
Ich gehe Vollzeit arbeiten und kriege mit dem Gedanken ein
Problem, mich von einem Mann ökonomisch abhängig zu machen.
Ich gehe auch Vollzeit arbeiten und hätte kein Problem mich von meiner Frau ökonomisch abhängig zu machen. Im Gegenteil, ich habe mich um den Kredit für Ihre Existenzgründung gekümmert und habe dazu Monatelang Businesspläne gemacht und bin zu den Banken gegangen. Nach der Arbeit fahre ich in ihre Firma und arbeite dort, abends zu hause dann Buchführung und Lohnabrechnung für ihre Firma. Ich hoffe sogar, daß wir eines Tages beide davon gut leben können. Mir ist es völlig egal, ob die Firma meiner Frau oder mir gehört.
Eigentich halte ich mich aber für eine gute Hausfrau.
Ich bin kein guter Hausmann, wenn man so was überhaupt erfassen kann.
Eigentlich bin ich aber auch Emanze.
Was bin ich?
Wie definiert Ihr Hausfrau?
Wie definiert Ihr Emanze?
Ich persönlich definiere weder Hausfrau, noch Emanze. Den Begriff „Emanze“ hasse ich regelrecht, für mich ein Kunstbegriff der medialen Beeinflussung.
Für mich gibt es wertvolle Menschen und solche die mir egal sind und auch solche mit denen ich nichts zu tun haben will. In Hausfrauen, Hausmänner, Emanzen, … teile ich die Menschen nicht ein, auch nicht nach sexuellen Neigungen und auch nicht nach Vermögen.
Gruß
Tilo