Hausfrauen Berufstätige Frauen

Hallo

Kindern unter drei Jahren tut es nicht gut, den ganzen Tag
außerhäuslich (Kinderkrippe) betreut zu werden.
Im Kindergarten waren die quirligen, unaufmerksamen, ständig
herumzappelnden Kinder bezeichnender Weise jene, die schon mit
einem Jahr außer Haus gegeben worden sind. Das habe ich
während meiner Ausbildung zur Kindergärtnerin in etlichen
Kindergärten beobachten können.

Das manchen kindern frühe Fremdbetreuung nicht gut geht glaube
ich ja. Es kommt sicherlich auch immer auf die Qualität der
Betreuung an. Oft wird schlechte fremdbetreuung mit guter zu
hause betreuung verglichen.

Damals waren das Kinder, die in Gruppen bis zu 15 Kindern in einer Kinderkrippe betreut wurden. Tagesmütter gab es damals noch kaum, da ist das Umfeld natürlich grundlegend anders (familiäre Sítuation).

Noch immer halten die Deutschen an der Bindungstheorie des
britischen Forschers John Bolwby fest. Sie stammt aus den 50er
Jahren. Die These: Die Mutterbindung sei entscheidend für das
Gedeihen des Kindes. Bolwbys Theorie war schon damals
international vom Tisch. Er hatte Kriegswaisen untersucht.
Schnell stellte sich heraus: Die Ergebnisse seiner Studien
waren überhaupt nicht übertragbar auf Kinder, die in normalen
Familien aufwachsen.

Das mag ja durchaus sein. Es war eben nur auffällig, dass genau die früh weggegebenen Kinder die Störenfriede waren. Ich habe nicht Tausende Kindergärten besucht, zugegeben. Repräsentativ waren meine Beobachtungen selbstverständlich nicht, doch kann man Tendenzen durchaus ableiten.

Hanna

Hallo,

ich glaube nicht, dass du aus den unten stehenden Antworten irgendeinen Schluß ziehen kannst. Mutmaßungen und persönliche Beobachtungen.
Gibt es dazu Zahlen ? Wieviele Nurmütter gibt es denn eigentlich ? Wieviele sind denn wirklich freiwillig zu Hause, wenn das Jüngste im Kindergarten ist ? Das können doch, wenn ich mich so umblicke, nicht mehr viele sein. Gibt es dazu Zahlen ?
Amüsant finde ich die Vermutung, Hausfrauen könnten irgendwelche politischen Entscheidungen nachhaltig blockieren. Wie kommst Du auf den Gedanken, die Entscheidungsträger würden sich durch den Unwillen von ein paar Hausfrauen daran hindern lassen, Kindertagesstätten mit Ganztagesangeboten einzurichten? Gibt’s das ?
Es gibt doch gar nicht genug Arbeit, weder für Männer noch für Frauen, um eine flächendeckende öffentliche Ganztagesbetreuung zu rechtfertigen. Im Moment zumindest. Der Gedanke, dass ein Mehr an staatlicher Erziehung der Kinder dringend erforderlich ist, sickert schon nach und nach auch in ältere und auch in männliche Gehirne :o), weil nämlich offensichtlich immer mehr Kinder zu Hause einfach gar nicht erzogen werden. Und nur aus diesem Grund wird es irgendwann mehr Angebote geben. Traurig genug. Und da werden die NurHausfrauen wieder nicht gefragt werden. Wetten ?

Grüße
Heike

Hallo,

ich persönlich glaube, dass eher die Hausfrauen ein Problem mit sich haben. Ich war alleinerziehende Mutter und daher vollberufstätig. Nicht aus Überzeugung, sondern weil es ja nicht anders ging. Ich war traurig darüber, dass ich nicht voll für mein Kind dasein konnte. Aber es hat mich einfach angekekst, dass Hausfrauen betonen, sie seien Putzfrau, Köchin, Krankenschwester etc.
Dann dachte ich mir schon… na und, ich bin vollberufstätig und mach den anderen Kram auch noch nebenbei.

Warum hab ich aber ein Problem zu sagen, ich bin Hausfrau. Doch eigentlich nur, wenn ich die Arbeit selber nicht vollwertig anerkenne? Wenn ich der Meinung bin, meine Arbeit ist vollwertig, dann sage ich das doch aus Überzeugung und schäme mich nicht dafür. Ich denke, das Problem haben manche Hausfrauen, ich kenne, zugegeben nicht allzuviele, die damit kein Problem haben und ich habe auch noch nie erlebt, dass irgendjemand negatives sagte…
… ausser ich vielleicht :wink:
mal zu meiner Schwester, allerdings hatte ich da Recht!

Gruß

Sarah

Gerade habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Dabei ist mir
einmal wieder bewusst geworden, dass es wohl tatsächlich einen
Konflikt zwischen Hausfrauen und berufstätigen Frauen gibt.

Meine Mutter kam auf die eine Werbung zu sprechen (die ich
auch mehrfach gesehen hatte), wo eine Frau auf einer Party
(von einer anderen Frau) gefragt wird: "Und was machen Sie so

  • beruflich?" und dann antwortet „ich manage einen ziemlich
    erfolgreichen Familienbetrieb.“

Meine Mutter fand die Fragerin ganz bescheuert und sagte, mit
dieser Antwort hätte die Hausfrau es der anderen so richtig
gut gegeben. Ich sagte dann, wieso, was soll das, wieso ist
das eine blöde Frage, wenn man auf einer Fete jemanden
kennenlernt und ein Gespräch anfangen will, dann fragt man
eben woher er oder sie den Gastgeber kennt, oder was er oder
sie beruflich macht. Was sie denn sonst so an Fragen wüsste,
um mit jemandem ins Gespräch zu kommen.

Und wenn sie Hausfrau sei, solle sie halt sagen, sie sei
beruflich Hausfrau, dann würde sie schon sehen, ob es eine
gemeinsame Wellenlänge mit der Fragerin gäbe und ansonsten sei
es schließlich auch egal. Worauf meine Mutter dann meinte, als
Hausfrau könne sie bei diesen aufgetakelten Jungspunden
sowieso nicht landen. (Das mit den aufgetakelten Jungspunden
stimmt vielleicht sogar, aber dafür ist es eben Werbung) - und
ich meinte dann, dass die Minderwertigkeitskomplexe vielleicht
bei ihr selbst lägen. Und ob sie sich denn selbst vielleicht
komisch vorkäme, wenn sie sich als Hausfrau outet.

Und sie meinte dann, diese Mindewertigkeitskomplexe bekäme
frau als Hausfrau eingeredet und überall werde einem
klargemacht, dass man nicht könne und nichts wichtiges täte.
(Was ich so eigentlich nicht finde - gut, eine Hausfrau hat
nicht die gleiche Stellung wie der Präsident der Deutschen
Bundesbank, aber eine deutlich bessere als eine Verkäuferin im
Supermarkt und vielleicht sogar eine bessere als Angela
Merkel.) Ok, Spaß beiseite.

Ich sagte ihr dann noch, wenn Kindererziehung unterbewertet
sei, dann läge es sicher daran, dass man davon ausgeht, dass
jeder Dödel das kann. Dass gebären Qualifikation genug sei und
die Mutter immer noch das beste fürs Kind. Um ganz deutlich zu
sein: Dass auch die schlechteste Mutter immer noch besser sei
als der beste Ganztagshort und die beste Kindergärtnerin. Da
musste meine Mutter dann passen, denn das findet sie
tatsächlich, will sagen, sie ist vehement gegen
Ganztagsbetreuung oder doch zumindest der Ansicht, wenn frau
Kinder wolle, dann solle sie sie hinterher nicht weggeben. Und
dass ich das schon sehen würde, wenn ich erstmal selbst welche
hätte.

Gestritten haben wir uns nicht - dafür wartet meine Mutter
momentan viel zu sehr darauf, dass ich Kinder bekomme und sie
Grossmutter wird, aber die Frage frappiert mich doch: Gerade
die Frauen (auch meine Schwester gehört dazu, also duchaus
auch die jüngere Generation), die selbst Hausfrauen sind,
vertreten oft vehement, dass ein Kind zur Mutter gehört.
Indirekt sagen sie damit (aber das fällt ihnen offenbar nicht
auf), dass jede Frau das ohne Übung und Ausbildung kann. Und
dann wundern sie sich, wenn Kindererziehung unterbewertet ist!

Gesellschaftlich angesehen sind nun mal nur Tätigkeiten, die
nicht jeder kann. Insofern scheint mir das die völlig falsche
Strategie.

Was aber mein eigentliches Anliegen ist: (der Gedanke kommt
mir nämlich nach diesem Gespräch wieder ganz massiv - wenn
auch nicht zum 1. Mal). Kann es sein, dass Hausfrauen deshalb
so häufig gegen Ganztagskinderbetreuung sind, weil sie sich
entwertet fühlen, wenn andere Frauen es plötzlich schaffen,
Kinder und Karriere zu vereinbaren?

Hallo Heike,

Wieviele sind denn wirklich freiwillig zu Hause,
wenn das Jüngste im Kindergarten ist ? Das können doch, wenn
ich mich so umblicke, nicht mehr viele sein. Gibt es dazu
Zahlen ?

In meinem früheren Wohngebiet war die Mehrheit der Mütter auch bei älteren Kindern aus tiefster Überzeugung daheim. Das waren keineswegs ungebildete Frauen, im Gegenteil, es war ein „gehobenes“ Umfeld, sehr viele mit Akademikergatten und selbst mit Studium, wenn auch nicht immer abgeschlossen - so richtig klischeehaft :-/

Amüsant finde ich die Vermutung, Hausfrauen könnten
irgendwelche politischen Entscheidungen nachhaltig blockieren.
Wie kommst Du auf den Gedanken, die Entscheidungsträger würden
sich durch den Unwillen von ein paar Hausfrauen daran hindern
lassen, Kindertagesstätten mit Ganztagesangeboten
einzurichten? Gibt’s das ?

Aber ja ! Du sagst ja selbst, es gibt nicht genug Arbeit, niemand hat ein politisches Interesse daran, Mütter auch noch auf den Arbeitsmarkt zu bekommen. Auch ist eine gute Erziehung der Kinder kein tolles Wahlkampfthema, jedenfalls nicht, wenn deutlich wird, dass das Geld kostet.
Hier am Ort wird seit Jahren eine bessere Betreuung der Kinder AUCH von Hausfrauen heftig verhindert, und zwar ganz einfach: Die Stadt als Träger macht Umfragen nach dem Betreuungsbedarf. Raffiniert werden diejenigen gefragt, die mit dem Thema eh durch sind, nämlich Kindergarteneltern: Entweder sie haben das Betreuungsproblem zu diesem Zeitpunkt zwangsläufig privat gelöst und brauchen keine besseren Öffnungszeiten, oder sie sind überzeugte Hausfrauen.

Ergo kommt mit schöner Regelmäßigkeit heraus, dass kein Bedarf besteht :frowning:(((

Und dass nur so ein überemanzipiertes Häufchen vom Elternbeirat über’s Ziel hinausschießt :frowning:((

Aber ich hoffe ja, dass das nur an der speziellen Struktur hier liegt, habe ja auch Töchter, die vielleicht einmal Mütter werden.

Viele Grüße,

Inselchen

Man weiß es vorher nicht…
Hallo Grisabella,

wenn ich hier mal einhaken darf:

Das manchen kindern frühe Fremdbetreuung nicht gut geht glaube
ich ja. Es kommt sicherlich auch immer auf die Qualität der
Betreuung an. Oft wird schlechte fremdbetreuung mit guter zu
hause betreuung verglichen. Eber wer setzt die Grenze der
ersten 3Jahre? Warum nicht2 Jahre oder 4?

Genau dieser Aspekt wird in der ganzen Diskussion um die Vereinbarkeit von Kind und Beruf komplett außen vor gelassen.

Ich habe drei Kinder:

Die Älteste wäre gerne und mit Begeisterung mit 2 Jahren in den Kindergarten gegangen. Geht hier aber nicht, sie bekam den Platz dann erst mit 3,5 Jahren.

Unsere Mittlere hat bestimmte Probleme, sie hat Kindergarten mit 3 Jahren nicht ausgehalten und wurde krank. Mit 4 Jahren war es dann kein Problem mehr, sie geht auch inzwischen ganz normal zur Schule.

Unser Jüngster hatte keine Lust auf Kindergarten, aber hat sich dann doch schnell eingelebt. Er war 3 Jahre alt, vorher schon bei einer Tagesmutter, also kein Rockzipfelkind.

Man weiß vorher nicht, wie das künftige Kind „gestrickt“ ist und muss eben auch mit solchen Situationen rechnen. Ebenso kann ein Kind krank zur Welt kommen. Ich finde, auch diese Überlegungen sollte man im Hinterkopf haben, wenn man darüber nachdenkt, Kinder zu bekommen. Man sollte das zwar nicht überbewerten, aber auch auf Überraschungen gefasst sein.

Die viel beschworene Grenze: „Kinder unter drei Jahren“ ist
nichts als kollektive Folklore. In keinem anderen Land gibt es
diese Grenzziehung. Wir verstehen es vorzüglich, die neuesten
Forschungsergebnisse zu ignorieren.

Forschungsergebnisse nützen einem mit einem etwas anderen Kind leider gar nichts.

Noch immer halten die Deutschen an der Bindungstheorie des
britischen Forschers John Bolwby fest. Sie stammt aus den 50er
Jahren. Die These: Die Mutterbindung sei entscheidend für das
Gedeihen des Kindes. Bolwbys Theorie war schon damals
international vom Tisch. Er hatte Kriegswaisen untersucht.
Schnell stellte sich heraus: Die Ergebnisse seiner Studien
waren überhaupt nicht übertragbar auf Kinder, die in normalen
Familien aufwachsen.

Nun ja, ich fand die Nähe zu meinen Kindern als Babys und Kleinstkindern sehr eng und wichtig… Wissenschaft hin oder her, es gibt da auch noch einen emotionalen und daher unberechenbaren Faktor.

Viele Grüße,

Inselchen

Was ich aber noch in aller Deutlichkeit sagen möchte, ist
dies:
Kindern unter drei Jahren tut es nicht gut, den ganzen Tag
außerhäuslich (Kinderkrippe) betreut zu werden.
Im Kindergarten waren die quirligen, unaufmerksamen, ständig
herumzappelnden Kinder bezeichnender Weise jene, die schon mit
einem Jahr außer Haus gegeben worden sind. Das habe ich
während meiner Ausbildung zur Kindergärtnerin in etlichen
Kindergärten beobachten können.

Ich widerspreche Dir ja ungern :wink:…aber das dürfte so nicht haltbar sein. Meine Kinder waren beide schon mit einem Jahr in der Kidnerkrippe, ebenso wie die Kinder meiner Schwester und die Kinder meines Bruders auch. Keines von denen zeigte die von Dir bezeichneten Auffälligkeiten. Auch sonst gab es unter den Krippenkindern keine besondere Anzahl überdrehter Kinder

Wenn Du also dort beobachtest, wo es normal ist, daß man Kindern schon ab einem Jahr in Einrichtungen gibt, wirst Du feststellen, daß die Zahl der unkonzentrierten Kindern auf die gesamte Menge bezogen nicht höher und auch nicht niedriger ist, als bei zu Hause betreuten Kindern. Wihtig ist nur, daß man zu Hause und an den Wochenenden einen Ausgleich für die Kinder schafft, da muß eben der Besen mal zu Gunsten der Legokiste stehen bleiben. Fiel mir zum Glück schon immer leicht, schade daß meine Kinder jetzt nicht mehr als Alibi herhalten. :wink:

Liebe Grüße,
Maid :smile:

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äh?
hallo heike,

Amüsant finde ich die Vermutung, Hausfrauen könnten
irgendwelche politischen Entscheidungen nachhaltig blockieren.
Wie kommst Du auf den Gedanken, die Entscheidungsträger würden
sich durch den Unwillen von ein paar Hausfrauen daran hindern
lassen, Kindertagesstätten mit Ganztagesangeboten
einzurichten? Gibt’s das ?

auch hausfrauen ist es gestattet, sich politisch zu engagieren - sei es in politischen parteien und arbeitskreisen (um nur eine zu nennen: die AsF der SPD. man kann sogar dort mitmachen, ohne der partei beizutreten. die CDU hat analog auch frauengruppen) oder in bürgerinitiven oder ganz privat mit gleichgesinnten. und frau kann viel bewirken! aber allein ist es natürlich immer mühsam.

als vor 20 - 25 jahren alleinstehend mit 2 kleinkindern „nur“-hausfrau war, habe ich (lokal)politisch einiges bewegen können - und mich stets gewundert, warum andere von mir angesprochene mütter lieber den kopf einzogen und im stillen rummeckerten, als klar und deutlich und von gleichgesinnten unterstützt, ihren willen kundzutun und änderungen zu fordern. die damen schienen sogar peinlich berührt, wenn sie zu fragen, die sie und ihre kinder angingen, stellung beziehen sollten.
wenn es denn aber mal gelungen war - nach zähem kampf und stapelweise papierkram und unzähligen telefonaten mit verantwortlichen - in irgendeinem bereich eine verbesserung zu erzielen, kamen besagte mütter wieder aus ihrem versteck, und murmelten etwas wie zustimmung.
um wieviel einfacher und effektiver wäre doch geschlossenes auftreten gewesen!

zwar ist das einige zeit her, aber ich glaube, diese sorte mensch (frau/mutter) ist nach wie vor in der mehrheit.

Und da werden die NurHausfrauen wieder nicht gefragt

werden. Wetten ?

wette gewonnen. und?
wer hindert genannte „NurHausfrauen“, sich zu wort zu melden?
oder sind wir immer noch so liebe mädchen, daß wir nur den mund auftun, wenn wir gefragt werden? daß uns niemand hinterher rennt, um uns rechte oder verbesserungen nachzutragen, müßte sich doch auch langsam rumgesprochen haben. die müssen wir schon selbst einfordern.

gruß
ann

niemand wird gefragt, wie er es gerne hätte
Hallo Heike,

das sehe ich so wie du:

Amüsant finde ich die Vermutung, Hausfrauen könnten
irgendwelche politischen Entscheidungen nachhaltig blockieren.
Wie kommst Du auf den Gedanken, die Entscheidungsträger würden
sich durch den Unwillen von ein paar Hausfrauen daran hindern
lassen, Kindertagesstätten mit Ganztagesangeboten
einzurichten? Gibt’s das ?

In meiner Zeit als Nurhausfrau machte mich diese fatalistische Einstellung unter meinen „Kolleginnen“ manchmal richtig wahnsinnig. Die schlimmsten Kandidatinnen fand ich diejenigen, die ihre Männer zuvor noch um ihre Meinung (Erlaubnis)fragten, bevor sie sich zu Aktionen aufrafften. Wenn es darum ging einen Flohmarkt zu organisieren und mit Kuchenverkauf den Kiga zu zusätzlichen Geldern zu verhelfen, dann machten sie liebend gerne mit. Doch wehe man weigerte als Nurhausfrau sich an der Tortentafel zu beteiligen. Mit diesem mir aufgedrückten Klischee unter Meinesgleichen bin ich nie zurecht gekommen. Außerdem hasse ich Kuchen backen!!! :wink:
Nein, es ist ein Fehler von der „Nurhausfrau“ allgemein und vorallem abwertend zu schreiben. Aber gerade mit ihnen habe ich die Erfahrung gemacht, dass ihre Engagements über ihre Belange nicht weit hinausgingen, manchmal trotz Belesenheit und früheren beruflichen Erfahrungen. Sie bemühten sich schon um gewisse Verbesserungen, wenn es vorallem ums Wohlergehen der Kinder ging. Aber wenn es um Verbesserung der eigenen Lebensqualität ging, um persönliches Weiterkommen, um einen Gedanken nach der Mutterschaft, schien eine Tabuzone erreicht zu sein.
Übrigens, zum Thema Engagement. Ich erlebe es immer noch in unserer Schule, dass sich die männlichen Elternbeiräte Kompetenzen zu schustern, wenn es um Entscheidungsfindung und Schulpolitik geht. Und die Beirätinnen kleben förmlich an diese (verdammten)TortenTafelOrganisationen, als hätt´s der Teufel gesehen.
Als ob Männer keinen Kuchen backen könnten. :wink:

Warum soll sich eine Vollzeitmutter um Fremdbetreuung ihrer Kinder kümmern, wenn sie sich gerade für diesen Job entschieden hat? Wenn Kinder noch sehr klein sind, fällt das Abgeben der Kinder besonders schwer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und da gibt es außerdem zu wenige Vorbilder (Frau trotz Kleinkind geht arbeiten), die man beobachten wenn nicht gar befragen könnte.

Alles in allem muss man zwischen den ideelen und materiellen Gründen unterscheiden, wenn Gespräche über verbesserte Kinderbetreuung stattfinden.
Eine Vollzeitmutter hat keinen ideellen und materiellen Grund sich Vollzeitbetreuung von Kindern einzusetzen. Frauen, die arbeiten wollen, haben sowohl Ideale als auch Gehaltsvorstellungen. Politiker haben wohl kaum einen ideellen Grund, dafür Geld locker zu machen, denn ihre Rechnung muß aufgehen - Bau von Hort sorgt für arbeitende Frauen, hat erhöhte Kaufkraft zur Folge, Geld fließt ins Staatssäckel zurück. Noch nie hörte man per Presse so oft Töne selbst von den Konservativen in ein Horn geblasen, an das sich vor 10 Jahren sehr wenige Frauen heranwagten. Doch zu spät, es ist kein Geld für Hortbau mehr da!
Doch eines weiß ich genau! Das Lebensglück ihrer Wählerinnen ist Politikern mit Sicherheit schnurzpiepegal.

Es gibt doch gar nicht genug Arbeit, weder für Männer noch für
Frauen, um eine flächendeckende öffentliche Ganztagesbetreuung
zu rechtfertigen. Im Moment zumindest.

Aber es gibt auch Stellen, die nicht besetzt werden können, weil sie nur in Teilzeit angeboten werden können (ideal für dazuverdienende Teilzeitmütter) aber nicht angenommen werden mangels passender Kinderbetreuung. Ein bisschen geht immer etwas, das in der Summe gesehen wert wäre mit zu berücksichtigen.

Und da werden die NurHausfrauen wieder nicht gefragt
werden. Wetten ?

diese rhetorische Frage ist schon recht provokant gestellt :smile:. Es wird niemand gefragt, und es wartet auch niemand darauf, bis endlich jemand bei Entscheidungsträgern nach besserer Kinderbetreuung fragt. Die Stimmen der Interessenten sind entweder zu wenig oder zu leise oder es fehlen ihr die Nachhaltigkeit wenn nicht gar eine unterschwellige Drohung - schlichtweg es wäre Zeit für Frauenpower. Und da ist es egal welche Frau mitpowert.

viele Grüße
claren

kleiner Einwand
Moin

Noch nie hörte man per Presse so oft Töne selbst von
den Konservativen in ein Horn geblasen, an das sich vor 10
Jahren sehr wenige Frauen heranwagten. Doch zu spät, es ist
kein Geld für Hortbau mehr da!

Kein Mensch muss Horte bauen. Ich schätze mal 80% aller Raumkapazitäten in Kindergärten und Schulen stehen nachmittags leer.

Gruß
Marion

Kein Mensch muss Horte bauen. Ich schätze mal 80% aller
Raumkapazitäten in Kindergärten und Schulen stehen nachmittags
leer.

Richtig, bei uns sind Horte i.d.R. im Schulgebäude der Grundschulen untergebracht. Da gibt es die Räume, keine zusätzlichen Wege und natürlich wird der schöne Hof und der Garten der Schule auch wirklich ausgenutzt.

Und einmal im Jahr fährt die ganze Schule mit den Kindern ins Schullandheim und die Hortnerinnen fahren als zusätzliche Betreuerinnen auch gleich mit.

Gruß Maid

Hallo

auch hausfrauen ist es gestattet, sich politisch zu
engagieren

Jaja. Auch Hausfrauen haben Rechte :o)
Ich bin selber Hausfrau und (!) politisch engagiert. Frauen in der Politik sind rar und Hausfrauen kaum vorhanden. Wir brauchen sie auch gar nicht, um staatliche Kinderbetreuung zu verhindern. All die Männer, die da sitzen und entscheiden haben ihre private Kinderbetreuung und Haushaltshilfe zu Hause oder sie sind Großväter. Nur deshalb haben sie die Zeit für Politik.

als vor 20 - 25 jahren alleinstehend mit 2 kleinkindern
„nur“-hausfrau war, habe ich (lokal)politisch einiges bewegen
können - und mich stets gewundert, warum andere von mir
angesprochene mütter lieber den kopf einzogen und im stillen
rummeckerten, als klar und deutlich und von gleichgesinnten
unterstützt, ihren willen kundzutun und änderungen zu fordern.
die damen schienen sogar peinlich berührt, wenn sie zu fragen,
die sie und ihre kinder angingen, stellung beziehen sollten.
wenn es denn aber mal gelungen war - nach zähem kampf und
stapelweise papierkram und unzähligen telefonaten mit
verantwortlichen - in irgendeinem bereich eine verbesserung zu
erzielen, kamen besagte mütter wieder aus ihrem versteck, und
murmelten etwas wie zustimmung.
um wieviel einfacher und effektiver wäre doch geschlossenes
auftreten gewesen!

zwar ist das einige zeit her, aber ich glaube, diese sorte
mensch (frau/mutter) ist nach wie vor in der mehrheit.

Ich glaube, das wird langsam besser. Und wenn ich mir die jetzt 16, 17jährigen Mädchen angucke und anhöre, dann glaub ich, es wird sehr viel besser.
Es gibt immer mehr, die sich auch vorstellen können, wie es anders sein könnte. Oft ist es eine Frage der Fantasie, der Vision und natürlich der Bildung. Wer Franzosen und Dänen kennt, Japaner und Amerikaner, ist klar im Vorteil, wenn er sachlich über „Fremdbetreuung“ diskutieren will.
Was uns hier vor Ort momentan wirklich ausbremst, ist, dass keine der anderen was gönnt. Was gehen mich anderer Leute Kinder an ? Sollen andere es etwa besser haben, als ich ? Und Männer sind da wenig hilfreich. Sag „Ganztagsschule“ und sie kriegen reihenweise einen dicken Hals. Und leider ist es so, dass ich die Hände auch wieder in die Taschen stecke, sobald wir über Geld reden müssen. Die Kassen sind sowas von leer und kein Licht am Horizont. Auch wenn wir keine Horte und Schulen bauen müssen : wir müssen sie unterhalten und ausstatten. Jedes Jahr, jeden Tag. Keine Chance im Moment.

Grüße

Heike

Politische Macht
Hallo,

Amüsant finde ich die Vermutung, Hausfrauen könnten
irgendwelche politischen Entscheidungen nachhaltig blockieren.
Wie kommst Du auf den Gedanken, die Entscheidungsträger würden
sich durch den Unwillen von ein paar Hausfrauen daran hindern
lassen, Kindertagesstätten mit Ganztagesangeboten
einzurichten? Gibt’s das ?

Politiker wollen in 1. Linie wiedergewählt werden und haben deshalb Seismographen für Strömungen und Zustimmungen in der Bevölkerung entwickelt. Außerdem denken sie zu einem gewissen Grad schon noch logisch und wissen, dass die das Problem der sinkenden Geburtenraten irgendwann in den Griff bekommen müssen. Wenn der Unwillen über das Fehlen von Kinderbetreuungseinrichtungen z.B. so groß wäre, wie der über die Erhöhung der Mineralölsteuer, dann bin ich sicher, dass dieses Thema zumindest täglich in den Nachrichten wäre, sich so langsam aber sicher mit dem Problem des Geburtenrückgangs verknüpfen würde und dann hätten wir endlich Handlúngsbedarf.

Wenn dagegen der Großteil der Mütter immer wieder betont, gar keine bessere Kinderbetreuung zu brauchen (selbst wenn sie sich still und leise mit einem Netz von Freundinnen, Groß- und Schwiegermüttern dahinwurschteln), dann wird’s halt nichts.

Mit vielen Grüßen, Walkuerax

Hallo walkuerax,

Wenn dagegen der Großteil der Mütter immer wieder betont, gar
keine bessere Kinderbetreuung zu brauchen (selbst wenn sie
sich still und leise mit einem Netz von Freundinnen, Groß- und
Schwiegermüttern dahinwurschteln), dann wird’s halt nichts.

Das erklärt ja aber noch überhaupt nicht, warum es so gut wie keine privaten Initiativen gibt. Warum schließen sich nicht 10-15 Familien zusammen und organisieren das für sich selber? Es wäre doch in manchen Fällen sogar vorstellbar, dass Erzieherinnen aus dem Kindergarten sich was dazuverdienen möchten und die Räume ebenfalls genutzt werden können. Und letztlich wär es vielleicht nicht mal teurer, als wenn man es über die Steuer bezahlen müßte. Aber ich habe noch nie von irgendwelchen Bemühungen gehört. Warum nicht ?
Gruß
Heike

hallo heike,

Das erklärt ja aber noch überhaupt nicht, warum es so gut wie
keine privaten Initiativen gibt. Warum schließen sich nicht
10-15 Familien zusammen und organisieren das für sich selber?

(…)Aber ich habe noch nie von
irgendwelchen Bemühungen gehört. Warum nicht ?

woher deine wissenlücken kommen, weiß ich nicht. fakt ist aber, daß es solche bemühungen durchaus gegeben hat. die bekanntesten versuchen waren die als antiautoritär verschrieenen „kinderläden“ der 68er ff.

schöne grüße
ann

hallo

Das erklärt ja aber noch überhaupt nicht, warum es so gut wie
keine privaten Initiativen gibt. Warum schließen sich nicht
10-15 Familien zusammen und organisieren das für sich selber?
Es wäre doch in manchen Fällen sogar vorstellbar, dass
Erzieherinnen aus dem Kindergarten sich was dazuverdienen
möchten und die Räume ebenfalls genutzt werden können. Und
letztlich wär es vielleicht nicht mal teurer, als wenn man es
über die Steuer bezahlen müßte. Aber ich habe noch nie von
irgendwelchen Bemühungen gehört. Warum nicht ?
Gruß
Heike

Es gibt einige Kitas, die aus Elterninitiativen entstanden sind. Wir haben vor Jahren auch mal versucht, eine zu gründen. Das ganze ist aber gar nicht so einfach in unserem bürokratischen Land. Man schließt sich nicht einfach so zusammen und betreut die Kinder, dafür gibt es zig Auflagen vom Gesetzgeber.
Als erstes muß man erstmal einen Verein gründen…

Hast du schon mal mit Leuten geredet, die soetwas tatsächlich gemacht haben? Einen privaten Verein zu gründen, der einen Kindergarten betreibt? Dafür vom Staat und/oder von der Stadt die erforderlichen Fördergelder zu erhalten, um das ganze zu halbwegs erträglichen Kosten je Kind zu betreiben? Die ganzen Bedingungen zu erfüllen, die für die Zuteilung der Gelder erforderlich sind? Die Arbeit zu leisten, einen Kindergarten zu leiten und zu verwalten (ist bei größeren Kindergärten üblicherweise eine Vollzeitstelle)?

Nicht umsonst gibt es ein Studium der Sozialpädagogik, in dem es unter anderem um die rechtlichen und finanziellen Aspekte eines solchen Betriebes geht. Das ist nicht für uns anderweitig Tätige so einfach aus dem Ärmal zu schütteln. Einen Kindergarten gründet man nicht mal einfach so, wenn man feststellt, man würde jetzt für zwei oder drei Jahre für sein Kind einen Platz in einem guten Kindergarten brauchen.
Wenn man berufstätig ist, kaum machbar und wenn man nicht berufstätig ist, braucht man auch keine Elterninitiative zu gründen.

Jetzt kann man vielleicht sagen, „Selber Schuld, wenn dir so viel dran liegen würde, dann würdest du dafür doch auch gerne deine gesamte Freizeit opfern“… Aber dann muß ich schon fragen: sind Kinder wirklich nur die Privatsache der Eltern? Oder ist das Großziehen von gut ausgebildeten und lebenstüchtigen Kindern nicht auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe?

Grisabella

Hallo ann

woher deine wissenlücken kommen, weiß ich nicht.

stichel :o)

fakt ist
aber, daß es solche bemühungen durchaus gegeben hat. die
bekanntesten versuchen waren die als antiautoritär
verschrieenen „kinderläden“ der 68er ff.

… aber die sind Geschichte, ich sprach im Präsens.

Es gibt hier bei uns einen Waldkindergarten, der privat ist. Funktioniert wunderbar, soll heißen, die Kosten sind gedeckt. Eine Gruppe, zwei Erzieher, Beiträge erheblich niedriger als ortsüblich. Klar, die haben keine Gebäudekosten. Leider verfolgen die so gar nicht die Interessen arbeitender Eltern. Die Öffnungszeiten sind nicht nur kürzer als bei anderen Kindergärten, sie sind auch noch jahreszeitlich bedingt. Exclusiv eben. Aber die Eltern haben nicht mehr zu tun, als in den kommunalen und kirchlichen Kindergärten. Es geht also doch !

Grüße

Heike

Hallo Grisabella,

Oder ist das Großziehen von gut ausgebildeten und
lebenstüchtigen Kindern nicht auch eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe?

Natürlich. Du hast völlig Recht. Und da die Schulen zunehmend über absolut nichterzogene Schüler stöhnen (erzogen im Sinne von : sich an Regeln halten können), wird man sich dieser Aufgabe auch nicht mehr lange entziehen können. Es ist ja nicht mit Kindergärten getan. Auch Grundschüler und selbst 12-15jährige kann man nicht wirklich sich selbst überlassen. Bei uns in Schleswig-Holstein werden zur Zeit massiv offene Ganztagesschulen gefördert. Geld gibt’s für die nötigen Investitionen, für die Betriebs- und Personalkosten leider nur zeitlich begrenzt. Ich bin guten Mutes, dass sich nun etwas tut. Vorrausgesetzt, wir kratzen irgendwie die laufenden Kosten zusammen und finden genug Ehremamtliche, denn darauf baut das Konzept auf. Hausfrauen vor !

Gruß
Heike

Politischer Unwillen
Moin,

Es gibt hier bei uns einen Waldkindergarten, der privat ist.
Funktioniert wunderbar, soll heißen, die Kosten sind gedeckt.

Wie schön, ich kenn auch eine Babysitterin, deren Kosten sind auch gedeckt.

Eine Gruppe, zwei Erzieher, Beiträge erheblich niedriger als
ortsüblich. Klar, die haben keine Gebäudekosten. Leider
verfolgen die so gar nicht die Interessen arbeitender Eltern.
Die Öffnungszeiten sind nicht nur kürzer als bei anderen
Kindergärten, sie sind auch noch jahreszeitlich bedingt.
Exclusiv eben. Aber die Eltern haben nicht mehr zu tun, als in
den kommunalen und kirchlichen Kindergärten. Es geht also doch
!

Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, um was es hier geht. Es geht hier nicht um irgend welche Privatiniziativen mit Kindern. Sicher gibt es die, und zwar jede Menge. Aber das Thema lautete: Verlässliche Kinderbetreuung damit Mütter Vollzeit arbeiten gehen können.

Dies privat zu organisieren ist faktisch umöglich, es sei denn man hängt hier unheimlich viel Zeit und Engagement rein, und Zeit ist gerade das, was voll arbeitende Mütter am wenigsten haben.

Gruß
Marion

Hallo

Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, um was es hier
geht. Es geht hier nicht um irgend welche Privatiniziativen
mit Kindern. Sicher gibt es die, und zwar jede Menge. Aber das
Thema lautete: Verlässliche Kinderbetreuung damit Mütter
Vollzeit arbeiten gehen können.

Neenee, wir sprachen schon auch von Teilzeitarbeit. Und wir sprachen davon, ob Hausfrauen Fremdbetreuung ausbremsen, weil sie neidisch auf die Powerfrauen sind, die Kinder haben und gleichzeitig noch Geld verdienen können. Und daraufhin fragte ich mich, warum diese Powerfrauen und -männer sich eigentlich mit Klagen aufhalten, statt selbst die Umgebung zu schaffen, die sie brauchen. Reine Neugier.

Grüße
Heike

Kindererziehung muss man lernen.
Das erinnert mich an ein Affenexperiment,
das ich in der Schule mal gelernt habe:

Ein weibl. Affenkind wurde einzeln gehalten
und in einer sterilen Umgebung aufgezogen.

Das andere Affenkind wurde von Affen grossgezogen.

Beide verhielten sich absolut normal bis
sie selber geworfen (heisst das bei Affen so?)
hatten. Der Affe mit „Erziehung“ spielt ganz
normal mit seinem Jungen, während der ohne
Affenmutter seine Jungen wegschiebt, ihnen
ausweicht und ganz allgemein nichts mit ihnen
zu tun haben will.

Da Affen nun mal Menschen sehr ähnlich sind
(manche mehr manche weniger :smile: ), kann man
das auch auf Menschen übertragen:

Man muss Kindererziehung und Mutterliebe
erfahren und gelernt haben, um das auch
weitergeben zu können.

Mich würde mal eine Statistik interessieren,
die die Durchschnittliche Erziehungsqualitäten
von im Hort aufgewachsenen Eltern und von
normal erzogenen Eltern vergleicht.

Wenn das, was obiges Experiment nahelegt
richtig ist, dann könnte durch ein Um-Sich-Greifen
von Horten die Fähigkeit zur Kindererziehung
bald etwas sehr sehr seltenem und wertvollem werden.

Gruss, Marco