Hausgeburt- Mein Mann will nicht

Hallo,

ich bekomme ich Kürze unser zweites Kind.

Beim 1. musste ich wegen Komplikationen in die Klinik. Jetzt beim 2. Kind würde ich gerne zuhause entbinden.

Ich kann mich einfach nicht vorstellen mit Wehen meinen Koffer zu nehmen und dann noch lange durch die Gegend zu fahren.

Und dann in einer fremden Umgebung darauf warten, dass mein Baby kommt. Eigentlich will ich mit der ersten Wehe in mein Bett kriechen und irgendwann die Hebamme anrufen.

Leider findet mein Mann die Idee gar nicht toll. WIr diskutieren jetzt schon eine ganze Weile.
Ich hab es so verstanden, dass er Angst hat es könnte wieder so wie bei der 1. Geburt laufen. Und wenn das dann hier im eigenen Haus wäre, würde er hier nicht mehr wohnen wollen.

Ich kann schon verstehen, dass er Angst hat. Hab ich ja auch. Aber ich denke ich hab die Schmerzen und bekomme das Kind. Daher sollte ich auch entscheiden wo. Und wenn ich mich im KH absolut nicht wohl fühle, kann ich da auch kein Kind bekommen.

Ich will bitte Argumente gegen eine Hausgeburt hören. Ich kenne die Risiken, genauso wie ich weiß, dass auch im KH was schief gehen kann. Wir hatten ausführlich mit der Hebamme gesprochen.

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich sage ich will ihn dann einfach nicht dabei haben. Dann kann ich entbinden wo und wie ich will.

Sehe ich das zu eng? Muss ich mich echt nach meinem Mann richten, nur damit er sich besser fühlt?

ratlos…

Moni

Fehler!
Oh Entschuldigung!

Ich hab das was falsches geschrieben.

Ich will natürlich KEINE Argumente für oder gegen eine Hausgeburt hören. :smile:
Wir wurden ja schon vom Frauenarzt und der Hebamme aufgeklärt.
Medizinisch meinen Beide, dass nix dagegen spricht.

Danke,

Moni

Hallo Moni!

Habt ihr mal an ein Geburtshaus gedacht? Da ist es nicht so steril und kalt wie im Krankenhaus, aber damit dürfte Dein Mann doch keine Probleme haben. Auch wenn Du dann doch „aus dem Haus“ musst, wäre das vielleicht ein Kompromiss?

Gruß Inge2

Hallo,

was möchtest du denn dann hören?

Ich kann deinen Mann verstehen, wenn es bei der ersten Geburt Komplikationen gab, hat er natürlich Angst, das nun wieder etwas passieren kann.
Alternative Geburtshaus!?
Habt ihr da schon mal drüber nachgedacht?

Alles Gute

Hi,

bis jetzt dachte ich immer, dass die Eltern das Kind zusammen bekommen, wenn ich aber deine Formulierung verstehe, ist es rein die Entscheidung der Frau. OK, das kann man so sehen, du entbindest ja nun auch mal aber für mich ist es in einer intakten Beziehung ein gemeinschaftliches Ereignis.

Unabhängig von den medizinischen und psychischen Fürs und Wider weiss ich von Männer die zum Beispiel ein Problem damit haben wenn ein Kind in dem Bett entbunden wird in dem es gezeugt wurde (von wegen ich will nicht, dass das Ehebett, Wohnzimmer, etc damit belastet ist).

Auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat so haben Männer auch ihre psychischen „Probleme“ mit der einen oder anderen Möglichkeit – auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben. In sofern wäre es doch für das Baby ein guter Start wenn der Geburtsort einvernehmlich entschieden wurde und vielleicht bietet eure Wohnung/Haus ja auch Alternativen mit denen dein Mann sich anfreunden kann.

Viele Grüße
Me

PS: Auch wenn es vielleicht überflüssig ist, aber die Wehen sind ja meist doch so, dass man gut zum nächsten Krankenhaus kommen kann. Ausnahme vielleicht wenn man sehr dörflich wohnt und das Krankenhaus viele viele Kilometer entfernt ist. Darüber ich mir also nicht all zu großes Kopfzerbrechen machen.

Hallo Moni.

Sehe ich das zu eng? Muss ich mich echt nach meinem Mann
richten, nur damit er sich besser fühlt?

Ganz klares NEIN! Auf keinen Fall! DU musst dich wohlfühlen, denn du musst das Kind zur Welt bringen!
Was hast du davon, wenn dein Mann entspannt ist und du nicht? Die Folgen sind auch für den Geburtsverlauf ausschlaggebend! Wenn du dich unwohl fühlst, wird die ganze Geburt viel länger und schwerer und daraus resultierend kann es auch eher zu Komplikationen kommen.

Natürlich verstehe ich die Ängste deines Mannes, besonders wenn ihr bereits eine Geburt mir Komplikationen erlebt habt. Aber wenn Arzt und Hebamme meinen, es gibt keine Einwände gegen eine Hausgeburt und du das wirklich willst, dann wird es Zuhause viel besser laufen als im Krankenhaus.

Ich habe mein erstes Kind auch geplant zuhause bekommen. Mein Mann war von der Idee anfangs auch nicht begeistert, weil er auch Komplikationen befürchtete. Unsere Hebamme konnte ihn davon überzeugen, dass es am unkompliziertesten und am besten für alle Beteilignten an dem Ort ist, wo sich die Frau am wohlsten fühlt.

Komplikationen treten bei Hausgeburten statistisch viel seltener auf. (Auch weil Risikoschwangerschaften nicht geplant zuhause entbunden werden dürfen, aber vor allem weil die Frauen, die zuhause entbinden wollen dort vile entspannter sind und außerdem von vornherein ein gesundes Selbstbewusstsein haben - und der Geburtsverlauf auch zu einem großen Teil eine Frage der Einstellung ist.)
Und wenn es doch zu Komplikationen kommt, ist jede Hausgeburts-Hebamme geschult, diese rechtzeitig zu erkennen und wenn nötig doch noch das Krankenhaus aufzusuchen.

Mein Mann war hinterher übrigens froh, dass wir die Geburt unseres Kindes zuhause erleben konnten! Beim nächsten Kind werden wir es auf jeden Fall wieder so planen.

Hoffe, das hilft dir irgendwie weiter.

Hallo,

ich würde in der zeit dann in Urlaub fahren, da ich in meinem Bett keine Geburt, in meiner Wohnung keine Komplikationen etc. hätte haben wollen.

vieleicht bin ich ja mit dieser meinung alleine auf der Welt, aber ich gleube, dein mann versteht mich.

Liebe Grüße

Michael

Hallo Moni,
würde es helfen, mit Deinem Mann und Eurer HG-Hebamme nochmal ein sachliches Gespräch zu führen. Eventuell untermauert mit den Studien zu den Risiken oder Hinweis zur Praxis in Holland ö.ä.
Wieso hat der Ängste? könntet ihr die letzte Geburt nochmal thematisieren und da nachschauen? Manchmal ist ja die hilflosigkeit angesichts dieses (Natur)ereignisses etwas womit Mann schlecht umgehen kann.

Grundsätzlich wäre ich aber in diesem Fall der Meinung, dass die Geburt nunmal eine Sache ist, die nur Du (die Frau) entscheiden kannst. Du kriegst das Kind.
Evtl. hilft der Hinweis auf Deine gefühlslage und das instinktive Wissen, dass eine sichere Athmosphäre das Wichtigste für die Geburt ist. Du entbindest ganz allein, alle sonstigen Beteiligten (Hebamme, Väter) sind eben maximal Begleiter und keiner kann wissen und darüber urteilen, was Du für eine Geburt brauchst.

@metoo - das ist nun mal der biologische Weg. Männer sind da zwangsweise unbeteiligt. Mehr als Begleitung ist ihnen nicht möglich und selbst die wird mitunter von Frauen als störend empfunden.

Es geht mir nicht darum den Mann nicht ernst zunehmen oder zu benachteiligen, aber gebären tut nunmal die Frau.
FS

Ach noch ein Argument:

Hausgeburten sind gerade bei vorhandenem erstem Kind wesentlich unkomplizierter vom Organisatorischen.

Alles Gute
FS

Hallo Michael,
Geburt und Tod gehören zum Leben dazu. Davor kann man sich auch im Urlaub nicht verstecken. (Die Couch auf und an der meine beste Freundin ihr Kind bekam, wird wohl diese Familie nicht mehr verlassen)

Die Entwicklung der letzten Jahre ist so, dass man für beides mittlerweile in die Klinik geht. Im letzteren Fall betrifft es nicht nur die Frauen, und auch hier scheint sich auch langsam abzuzeichnen, dass eine vertraute Umgebung viel zur positiven Abwicklung beider Vorgänge beiträgt. (Blöder Ausdruck ich weiß)

FS

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Hallo moni,

ich habe unseren Sohn auch zu Hause bekommen. Das war vor 16 Jahren hier in der Großstadt ziemlich unüblich. Mein Mann, die Familie und die Nachbarn haben mich erstmal für verrückt erklärt, als ich die entsprechende Absicht äußerte. Auch die Gynäkologin, bei der ich einmal war, hat nur gefragt: „Wo gibt es denn sowas??“

War mir aber egal. Für mich war klar, dass ich das durchziehe. Im Laufe der Zeit wurde der Widerstand dann immer geringer und schließlich stand auch mein Mann erfreulicherweise voll hinter dem Entschluss und empfiehlt es heute jedem :smile:

Ich finde es krank, dass Kinder standartmäßig in einem Krankenhaus zur Welt kommen. Das sollte der Ausnahmefall sein.

Wenn dein Mann das nicht mitmacht, setz’ ihn vor den Fernseher. Du schaffst das auch allein mit deiner Hebamme. Vielleicht magst du ja noch eine vertraute Person (Freundin oder Schwester etc.) hinzuziehen.

Alles Gute und liebe Grüße,
sine

Hi,

bis jetzt dachte ich immer, dass die Eltern das Kind zusammen
bekommen, wenn ich aber deine Formulierung verstehe, ist es
rein die Entscheidung der Frau. OK, das kann man so sehen, du
entbindest ja nun auch mal aber für mich ist es in einer
intakten Beziehung ein gemeinschaftliches Ereignis.

Sie bemüht sich doch um eine einvernehmliche Entscheidung. Wenn sie egoistisch wäre, würde sie sich solche Gedanken gar nicht machen!

Unabhängig von den medizinischen und psychischen Fürs und
Wider weiss ich von Männer die zum Beispiel ein Problem damit
haben wenn ein Kind in dem Bett entbunden wird in dem es
gezeugt wurde (von wegen ich will nicht, dass das Ehebett,
Wohnzimmer, etc damit belastet ist).

Um mit deinen Worten zu sprechen: es ist ein „gemeinschaftliches Ereignis“, das verbindet und einem Zimmer oder Haus ein ganz besonderse Stück Geschichte gibt. - Aber keine Belastung!

Auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat so haben Männer
auch ihre psychischen „Probleme“ mit der einen oder anderen
Möglichkeit – auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben. In
sofern wäre es doch für das Baby ein guter Start wenn der
Geburtsort einvernehmlich entschieden wurde

Der „Start“ für das Baby ist der gesamte Geburtsvorgang. Was ist für diesen Start wohl wichtiger? Dass der Vater zufrieden ist, oder dass die Mutter sich wohlfühlt und entspannen kann?
Wenn die Geburt gut verläuft, weil die Mutter sich wohlfühlt, schadet es dem Baby nicht, wenn der Vater danach grimmig guckt, weil er lieber ins Krankenhaus gefahren wäre. - Aber in so einem Augenblick wäre das auch jedem normalen Vater egal! Denn er will das beste für sein Baby! Und nicht nur für sich.

Hi,

Hallo, danke für deine Antwort.

bis jetzt dachte ich immer, dass die Eltern das Kind zusammen
bekommen, wenn ich aber deine Formulierung verstehe, ist es
rein die Entscheidung der Frau. OK, das kann man so sehen, du
entbindest ja nun auch mal aber für mich ist es in einer
intakten Beziehung ein gemeinschaftliches Ereignis.

Das sehe ich ganz klar anders. Ich bekomme das Kind. Ich entbinde es und ich habe die Schmerzen. Bis vor Kurzem war es noch nicht mal üblich, dass die Männer mit dabei waren. Und eigentlich finde ich es muss auch nicht unbedingt der Vater dabei sein. Klar außer die Eltern wollen es beide. Ich könnte mir aber auch vorstellen ohne ihn zu entbinden.

Unabhängig von den medizinischen und psychischen Fürs und
Wider weiss ich von Männer die zum Beispiel ein Problem damit
haben wenn ein Kind in dem Bett entbunden wird in dem es
gezeugt wurde (von wegen ich will nicht, dass das Ehebett,
Wohnzimmer, etc damit belastet ist).

Woher weißt du, dass es im Bett gezeugt wurde:smile:
Und entbinden kann man auch im Wohnzimmer oder im Bad.

Viele Grüße
Me

PS: Auch wenn es vielleicht überflüssig ist, aber die Wehen
sind ja meist doch so, dass man gut zum nächsten Krankenhaus
kommen kann. Ausnahme vielleicht wenn man sehr dörflich wohnt
und das Krankenhaus viele viele Kilometer entfernt ist.
Darüber ich mir also nicht all zu großes Kopfzerbrechen
machen.

Wir wohnen in der Stadt und sind sehr schnell im KH. Es geht aber einfach darum, dass es keinen Spaß macht sich nochmals aufzuraffen und dann ins KH zu fahren. Bis ich da angekommen bin, auch emotional, ist das Kind hoffentlich schon da.
Ein Tier verkriecht sich in die Höhle, wenn es Junge bekommt, der Mensch stürmt in den Kreissaal und schreit nach Arzt, Assistenzarzt, Hebamme etc.
Ich will in Ruhe mein Kind bekommen und keine Weltreise unternehmen.

Gruß Lulea

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Hallo Inge,
ja haben wir auch schon dran gedacht.

Aber ich will es einfach nicht. Ich möchte zuhause bleiben. In meiner Umgebung.
Ich will mich in mein Bett legen und da mein Kind bekommen. Mit Wehen will ich das Haus nicht mehr verlassen. Und mittlerweile bin ich echt so weit, dass ich sage ich verzichte auf meinen Mann dabei.

Gruß Moni

Hallo Inge,
ja haben wir auch schon dran gedacht.

Aber ich will es einfach nicht. Ich möchte zuhause bleiben. In
meiner Umgebung.
Ich will mich in mein Bett legen und da mein Kind bekommen.
Mit Wehen will ich das Haus nicht mehr verlassen.

Bin ganz deiner Meinung! Es ist viel wichtiger, dass du dich wohlfühlst in der Umgebung in der du gebährst, als dein Mann!

Und
mittlerweile bin ich echt so weit, dass ich sage ich verzichte
auf meinen Mann dabei.

Hier würde ich dir aber schon empfehlen, das ganze nicht zu sehr eskalieren zu lassen.
Diese Aussage zeigt deinem Mann, dass du es ernst meinst und er das akzeptieren muss. - Soweit ganz richtig.
Aber ihm deshalb gleich davon auszuschließen, ist ziemlich hart. Ich entnehme deiner Beschreibung, dass er schon dabei sein will, aber sich einfach nur Sorgen macht. Oder liege ich da falsch?
Oder versucht er dich unter Druck zu setzen indem er sinngemäß sagt: „Zuhause - dann ohne mich!“ Wenn das der Fall sein sollte, würde ich dir zustimmen. Dann eben ohne ihn!

Hallo,

Mittlerweile bin ich so weit, dass ich sage ich will ihn dann
einfach nicht dabei haben. Dann kann ich entbinden wo und wie
ich will.

Das Recht hast du auf jeden fall. du und nur Du hast die Schmerzen und nur Du bist schwanger und hast die Entbindung am eigenen Körper durchzustehen.
Allerdings verstehe ich Deinen Mann sehr gut: Er weiß, welche Komplikationen es schon mal gegeben hat und hat natürlich Angst. Und er weiß Euch zwei im KH (besser) versorgt. Dass Du Dir zutraust daheim zu entbinden und das unbedingt möchtest, sei Dir ungenommen. Aber die Konsequenzen Deiner Entscheidung muss er auch danach tragen. Dass er diese so klein wie möglich halten will, kann ich durchaus nachvollziehen.
Im übrigen: Ich weiß ja nicht wo Ihr lebt, aber die Fahrt ins Krankenhaus wird wohl nicht soooooo weit weg sein!

Kurzum: Selbstverständlich Du kannst entscheiden wo DU entbinden möchtest und das wird bestimmt auch respektieren (müssen). Aber die Angst, dass etwas schief gehen kann und dann keine Zeit gibt um ins KH zu fahren, diese wirst du Deinen Mann nicht nehmen können. Denn es basiert auf seine bzw. Eure Erfahrung.

Sehe ich das zu eng?

Ich persönlich finde es doch etwas zu eng gesehen.

Muss ich mich echt nach meinem Mann
richten, nur damit er sich besser fühlt?

Nicht nur er wird sich dabei fühlen. Wenn es zu Komplikationen kommen sollte, wird sich Eure Kind sehr freuen und sich sehr wohl fühlen, wenn er sofort gut versorgt wird.

Nur emien eigene Meinung.

Schöne Grüße und alles Gute!
Helena

Hallo

Das sehe ich ganz klar anders. Ich bekomme das Kind. Ich
entbinde es und ich habe die Schmerzen.

Das wiederum sehe ich wieder ganz anders, du bringst es zur welt, aber ein kind bekommen zwei. Das andere wirkt für mich sehr egoistisch. So ala, es ist mein Kind, ich habe es gemacht und du hast nix beigetragen.

Ich bin aber auch durchaus der Meinung das du dich wohl fühlen solltest, aber es sollte für beide stimmen.

Studier diese 2 sätze nochmal :wink:

Wir wohnen in der Stadt und sind sehr schnell im KH.

Ich will in Ruhe mein Kind bekommen und keine Weltreise
unternehmen.

gruss Sev

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Hallo,

ja, es ist dein Körper, du bekommst das Kind, du hast die Schmerzen und sicherlich liegt die Hauptentscheidung bei dir, weil du dich wohlfühlen musst …

Ich frage mich nur gerade, wie wohl ich mich fühlen würde, wenn ich wüsste, dass ich eine Entscheidung über den Kopf des Menschen hinweg getroffen habe, den ich liebe und der maßgeblich an dem, was da grad passiert, beteiligt war. Und dass dieser Mensch jetzt außer sich vor Sorge ist, nur weil ich meinen Kopf durchsetzen wollte …

Ich finde, es muss einen Kompromiss geben. Oder zumindest weitere Gespräche darüber, wie man die Geburt möglichst sicher ablaufen lassen kann bzw. darüber, wie dein Mann mit seinen Ängsten klarkommen kann. Irgendwie stößt mir dieses „ich hätte gerne eine Lösung für uns beide, aber wenn er nicht macht, was mir gefällt, entscheide ich halt über seinen Kopf hinweg“ bitter auf.

Gruß
Cess

Nachtrag:
Ich wollte damit nicht sagen das du ins krankenhaus sollst :wink: du sollst dich wohl fühlen nach möglichkeit beide.

Aber wie jemand anders bereits geschrieben hat. Dein mann trägt die konsequenz deiner Entscheidung mit wenn was schief geht und macht sich womöglich ein leben lang vorwürfe.

Der „Start“ für das Baby ist der gesamte Geburtsvorgang. Was
ist für diesen Start wohl wichtiger? Dass der Vater zufrieden
ist, oder dass die Mutter sich wohlfühlt und entspannen kann?
Wenn die Geburt gut verläuft, weil die Mutter sich wohlfühlt,
schadet es dem Baby nicht, wenn der Vater danach grimmig
guckt, weil er lieber ins Krankenhaus gefahren wäre. - Aber in
so einem Augenblick wäre das auch jedem normalen Vater egal!
Denn er will das beste für sein Baby! Und nicht nur für sich.

Hi,

vielleicht ist es für die Mutter aber auch hilfreich wenn der Vater begeistert, motiviert und unterstützend anwesend ist und die Geburt nicht unter dem Eindruck einer kleinen Krise erfolgt :wink:

Viele Grüße
Me

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